DE29710699U1 - Mehrzweckwanne - Google Patents

Description

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PATENTANWÄLTE " * DIPL.-ING. F. W. MOLL · DIPL.-ING. H. CH. BITTERICH

ZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMT LANDAU/PFALZ

18. 6.1997 B/Fa.

Inter-Union Technohandel GmbH, 76829 Landau

Mehrzweckwanne

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Beschreibung:

Die Erfindung betrifft Mehrzweckwannen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zur Verwendung beim Wechseln des Motoröls von Kfz-Motoren und vergleichbaren Arbeiten.

Gattungsgemäße Wannen, mit denen der engagierte Autofahrer den Motorölwechsel und vergleichbare Arbeiten selbst durchführen kann, sind in einer Vielzahl von Ausführungen in großen Stückzahlen handelsüblich. Die Wannengröße ist an die Menge des zu wechselnden Motoröls angepaßt. Die Wannen sind mit einer oft zentral angeordneten Erhöhung mit ebener, meist profilierter Oberfläche ausgerüstet, auf der z. B. der Ölfilter zum Leerlaufen abgestellt wird.

Während die handelsüblichen Wannen das Auffangen des Altöls mit ausreichender Sicherheit gewährleisten, haben sie in der praktischen Anwendung durchaus Nachteile. Fällt beispielsweise die Ölablaßschraube in die Wanne, muß der Benutzer in das Altöl hineingreifen. Auch hat sich herausgestellt, daß das oft zähflüssige Öl aus den auf die profilierte Oberfläche der Erhöhung gestellten Gegenständen nur langsam und unvollständig abläuft.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße, insbesondere für den Ölwechsel und vergleichbare Arbeiten bestimmte Mehrzweckwanne derart zu verbessern, daß Öl besser abläuft und herunterfallende Gegenstände besser aufgefangen werden.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Mehrzweckwanne mit den Merkmalen des Anspruchs l.

Dank der vorliegenden Erfindung kann das Öl aus den auf das

Sieb gestellten Gegenständen, &zgr;. B. dem Ölfilter, durch die Sieböffnungen schnell ablaufen. Außerdem bleiben herunterfallende Gegenstände, z. B. die Ölablaßschraube, dank der relativ großen Fläche des Siebes mit großer Wahrscheinlichkeit auf dem Sieb liegen, so daß der Benutzer nicht in das Altöl greifen muß. Durch die Möglichkeit, das Sieb auf dem Boden abzulegen, lassen sich die Wannen bei Lagerung und Transport platzsparend stapeln.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weitet sich der Wannenrand stufenförmig und die Halter sind im Bereich der Stufe angebracht. Dadurch erhält der Rand des Siebes eine große Auflagefläche, wodurch mit geringen Mitteln eine hohe Stabilität erreicht wird.

Vorzugsweise sind die Halter an der Wannenwand einstückig angeformt.

Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Halter zylindrische Stifte, während das Sieb mit korrespondierenden Öffnungen ausgerüstet ist.

Um das Sieb während Lagerung und Transport an der Wanne fixieren zu können, empfiehlt es sich, auch am Wannenboden weitere Halter vorzusehen, korrespondierend mit den Öffnungen am Sieb.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Grundfläche der Wanne quadratisch, die des Siebes dreieckig. Dadurch bleibt der Wannenboden zugänglich, falls dies einmal nötig werden sollte.

Vorteilhafterweise bestehen Wanne und Sieb aus einem kraftstoffbeständigen Kunststoff.

Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Mehrzweckwanne mit einem Sieb in der Lager- und Transportposition,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Mehrzweckwanne der Fig. 1, wobei das Sieb sich in der Gebrauchsposition befindet,

Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Anzahl von Mehrzweckwannen, gestapelt für Lager und Transport, und

Fig. 4 auszugsweise einen Schnitt durch eine Wannenwand in vergrößerter Darstellung.

Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Draufsicht auf eine Mehrzweckwanne 10 mit Wannenboden 11 und Wannenwand 12. Der Grundriß der Mehrzweckwanne 10 ist quadratisch. Die Wannenwand 12 erweitert sich vom Wannenboden 11 ausgehend nach oben konisch und stufenförmig. Ein Ausguß 14 ermöglicht das saubere Ausschütten einer in der Wanne 10 gesammelten Flüssigkeit.

In der Wanne 10 befindet sich ein Sieb 20, wie die Wanne selbst aus kraftstoffbeständigem Kunststoff hergestellt. Der Grundriß des Siebes 20 ist dreieckig und an die Größe des Wannenbodens 11 angepaßt. In den drei Ecken des Siebes 20 sind Öffnungen 21 vorgesehen. Diese korrespondieren mit entsprechenden Haltestiften 15 am Wannenboden. Durch Aufstecken des Siebes 20 auf die Haltestifte 15 kann das Sieb 20 für Lager und Transport auf dem Wannenboden 11 fixiert werden.

Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, sind weitere Halter 16 im Bereich der Stufe 13 der Wannenwand 12 vorgesehen. Diese weiteren Halter 16 korrespondieren ebenfalls mit den Öffnungen 21 des Siebes 20. Dadurch ist es möglich, das Sieb 20 im Bereich der Stufe 13 zu fixieren, so daß es einen ausreichenden Abstand zum Wannenboden 11 bekommt. Dies entspricht der Gebrauchsstellung.

Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch eine Reihe von Mehrzweckwannen 10, die für Lagerung und Transport platzsparend gestapelt wurden. Die Siebe 20 sind am Wannenboden fixiert.

Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt aus der Wannenwand 12 im Bereich der Stufe 13. Man erkennt den einstückig angeformten Halter 16 in Form eines zylindrischen Stiftes. Auf diesen ist das Sieb 20 aufgesteckt, welches an den korrespondierenden Stellen Öffnungen 21 besitzt. Großflächige Sieböffnungen 22 ermöglichen den schnellen Ablauf von Öl und anderen Flüssigkeiten aus Gegenständen, die auf das Sieb 20 gestellt werden.

Claims (7)

Schutzansprüche:

1. Mehrzweckwanne zur Verwendung beim Wechseln des Motoröls von Kfz-Motoren und vergleichbaren Maßnahmen, umfassend

- eine Wanne (10) mit Wannenboden (11) und Wannenwand (12),

- darin eine erhöhte Ablagefläche (20) zum Abstellen von Gegenständen, z. B. Ölfiltern oder dergleichen,

- die Wannenwand (12) weitet sich vom Wannenboden (11) ausgehend,

gekennzeichnet durch die Merkmale:

- im Bereich der Wannenwand (12) sind Halter (16) vorgesehen,

- es ist ein Sieb (20) vorgesehen,

- das Sieb (20) besitzt Einrichtungen (21) zum lösbaren Befestigen des Siebs (20) auf den Haltern (16),

- das Sieb (20) ist auf den Wannenboden (11) ablegbar.

2. Mehrzweckwanne nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Merkmale:

- die Wannenwand (12) weitet sich stufenförmig,

- die Halter (16) sind im Bereich der Stufe (13) angebracht.

3. Mehrzweckwanne nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch das Merkmal:

- die Halter (16) sind an der Wannenwand (12, 13) angeformt.

4. Mehrzweckwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Merkmale:

- die Halter (16) sind zylindrische Stifte,

- die Einrichtungen (21) am Sieb (20) sind damit korrespondierende Öffnungen.

5. Mehrzweckwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Merkmale:

- am Wannenboden (11) sind weitere Halter (15) vorgesehen,

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korrespondierend mit den Einrichtungen (21) am Sieb (20)

6. Mehr&zgr;weckwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch die Merkmale:

- die Grundfläche der Wanne (10) ist quadratisch,

- die des Siebes (20) ist dreieckig.

7. Mehrzweckwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch das Merkmal:

- Wanne (10) und Sieb (20) bestehen aus kraftstoffbeständigem Kunststoff.