DE29710526U1

DE29710526U1 - Verschraubungsvorrichtung für eine ein- oder mehrschalige Lichtkuppel

Info

Publication number: DE29710526U1
Application number: DE29710526U
Authority: DE
Original assignee: KLEENLUX GmbH
Current assignee: KLEENLUX GmbH
Priority date: 1997-06-17
Filing date: 1997-06-17
Publication date: 1997-09-18
Anticipated expiration: 2007-06-18

Description

Verschraubungsvorrichtung für eine ein- oder mehrschalige
Lichtkuppel

G 976816 DE

Ihr Zeichen / Your Reference Datum / Date

16. Juni 1997/!o/nn

Die Erfindung betrifft eine Verschraubungsvorrichtung für eine ein- oder mehrschalige Lichtkuppel auf einem Aufsatzkranz oder Lüfterrahmen, bestehend aus einem Verschraubungsunterteil, das wenigstens einen Auflagerand der Lichtkuppel durchdringt und das an seinem unteren Ende einen Ringflansch aufweist, der den Auflagerand der einzigen Schale der einschaligen Lichtkuppel oder der innenschale der mehrschaligen Lichtkuppel untergreift, und aus einem auf das obere Ende des Verschraubungsunterteils aufgeschraubten Verschraubungsoberteil, auf das von oben eine Schraubkappe geschraubt ist und das an seinem unteren Ende einen Ringflansch aufweist, der den Kopf einer Schraube im Inneren des Verschraubungsoberteiis zum Verbinden der Lichtkuppel mit dem Aufsatzkranz untergreift. Verschraubungsvorrichtungen dieser Art sind bspw. aus der G 86 17 125.9 und der G 73 07 067 bekannt.

In der G 86 17 125.9 ist die Abdeckkappe als Hohlkegei ausgebildet und hat innenseitig einerseits einen Umlaufrand, der eine umlaufende Hinterschneidung am Außenumfang des Profilstücks hintergreift, und andererseits eine als Sollbruchstelle ausgebildete, durchgehende Quernut. Auf diese Weise übernimmt die Abdeckkappe die Funktion eines Montagesiegels, indem sich die Abdeckkappe nicht zerstörungsfrei durch einfaches Zusammendrücken oder Abhebein entfernen läßt. Die Sollbruchstelle in Form der von außen nicht wahrnehmbaren Quernut bietet die Möglichkeit, die Abdeckkappe für ein später erforderlich werdendes Lösen der Verschraubung mittels eines geeigneten Werkzeugs splitterfrei in zwei Hälften zu zerlegen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verschraubungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die gegen unbefugtes Öffnen geschützt und damit einbrucherschwerend ausgebildet ist und sich im Bedarfsfall mit geeignetem Werkzeug auf einfache Weise wieder lösen läßt.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zugangsöffnung des Verschraubungsoberteils zur Schraube durch eine zylindrische Kappe aus Polycarbonat od. dgl. verschlossen ist, die Schutz vor unbefugtem Zugriff bietet und im folgenden als Diebstahlkappe bezeichnet wird.

Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß die Zugangsöffnung des Verschraubungsoberteüs zur Schraube einen Ringflansch aufweist, der die Diebstahlkappe in der Zugangsöffnung hält.

Darüber hinaus ist es im Hinblick auf eine vielseitige Anwendbarkeit vorteilhaft, daß Verschraubungsunterteii und Verschraubungsoberteii in variabler Höhe ineinandergeschraubt werden können. Die beiden Verschraubungsteile werden unterschiedlich weit ineinandergeschraubt in Abhängigkeit davon, wieviele Auflageränder von Schalen der Lichtkuppel vom Verschraubungsunterteii durchdrungen werden.

Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die erfindungsgemäße Verschraubungsvorrichtung im folgenden erläutert. Es zeigen

Fig. 1 die Verschraubungsvorrichtung zum Festlegen einer zweischaligen Lichtkuppel gegenüber einem Aufsatzkranz im Längsschnitt,

Fig. 2 einen vergrößerten Längsschnitt der Verschraubungsanordnung.

Zur Verschraubung der Außenschale 1 und der Innenschale 2 einer Lichtkuppel 20 miteinander und mit dem Aufsatzkranz 3 dient ein Verschraubungsunterteii 4, auf dessen unterem Ringflansch 4a die Innenschale 2 der Lichtkuppel 20 aufliegt, und das durch die mittels eines Distanzstücks 10 auf Abstand gehaltene Außenschale 1 und Innenschale 2 der Lichtkuppel 20 hindurchreicht. Das Distanzstück 10 kann als umlaufendes Klebeband oder Dichtungsband ausgebildet sein. Das Verschraubungsunterteii 4 hat an seinem freien Ende ein Innengewinde, in welches das Verschraubungsoberteii 6 eingeschraubt ist, das eine Zugangsöffnung 5 sowie einen das Verschraubungsuntertei! 4 übergreifenden Ringfiansch 6b

&Ggr;:

hat. Der Ringfiansch 6b stützt sich über eine Dichtung 11 gegen die Außenseite der Außenschale 1 ab.

Die auf diese Weise vormontierte zweischaiige Lichtkuppel wird mittels einer Schraube 7 mit dem Aufsatzkranz 3 verschraubt. Der Kopf 7a der Schraube 7 im Inneren des Verschraubungsoberteils 6 wird dabei vom unteren Ringfiansch 6a des Verschraubungsoberteils 6 Untergriffen. Als Schutz gegen unbefugtes Lösen der Schraube 7 wird die Zugangsöffnung 5 des Verschraubungsoberteiis 6 zur Schraube 7 durch eine zylindrische Diebstahlkappe 8 verschlossen, die von oben in die Zugangsöffnung 5 geschoben wird, bis sie von einem in der Zugangsöffnung 5 befindlichen Ringflansch 5a übergriffen wird, der die Diebstahlkappe 8 über der Schraube 7 in der Zugangsöffnung 5 hält. Die Diebstahikappe 8 kann teilelastisch oder elastisch ausgebildet sein. Um das Eindringen von Wasser und Schmutz zu verhindern, wird abschließend eine Schraubkappe 9 auf das Verschraubungsoberteil 6 geschraubt.

Ein besonderer Vorteil der Verschraubungsvorrichtung besteht darin, daß ein Lösen der Verschraubungsvorrichtung ohne Lösen der Schraube 7 nicht möglich ist.

Claims

-4-Schutzansprüche

1. Verschraubungsvorrichtung für eine ein- oder mehrschalige Lichtkuppel auf einem Aufsatzkranz, bestehend aus einem Verschraubungsunterteil, das wenigstens einen Aufiagerand der Lichtkuppel durchdringt und das an seinem unteren Ende einen Ringflansch aufweist, der den Aufiagerand der einzigen Schale der einschaiigen Lichtkuppel oder der Innenschale der mehrschaligen Lichtkuppel untergreift, und aus einem auf das obere Ende des Verschraubungsunterteils aufgeschraubten Verschraubungsoberteil, auf das von oben eine Schraubkappe geschraubt ist und das an seinem unteren Ende einen Ringflansch aufweist, der den Kopf einer Schraube im Inneren des Verschraubungsoberteils zum Verbinden der Lichtkuppel mit dem Aufsatzkranz untergreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugangsöffnung (5) des Verschraubungsoberteils (6) zur Schraube (7) durch eine zylindrische Diebstahlkappe (8) verschlossen ist.

2. Verschraubungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugangsöffnung (5) des Verschraubungsoberteils (6) zur Schraube (7) einen Ringflansch (5a) aufweist, der die Diebstahlkappe (8) in der Zugangsöffnung (5) häit.

3. Verschraubungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschraubungsunterteil (4) und das Verschraubungsoberteil (6) in variabler Höhe ineinandergeschraubt werden können.

4. Verschraubungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Diebstahlkappe (8) teiielastisch oder elastisch ausgebildet ist.