DE29709831U1 - Dosierpumpe mit einem flanschartigen Zwischenstück zur Montage am Einsatzort - Google Patents

Description

Dosierpumpe mit einem flanschartigen Zwischenstück zur

Montage am Einsatzort

Die Erfindung betrifft eine Dosierpumpe, mit einem Dosierkopf, einer Dosiermembran, einer Antriebseinheit sowie einem der Schutzart entsprechenden Gehäuse.

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Solche Dosierpumpen werden in der Regel zum Zudosieren kleiner Flüssigkeitsmengen verwendet, beispielsweise bei der Zudosierung der Reinigungssubstanz in automatischen Autowaschanlagen. Dabei müssen sie oft in andere Anlageteile, wie Schaltschränke, Schaltwände od. dgl. integriert werden. Je nach Art und Einsatz gelten verschiedene Anforderungen an das Gehäuse, das der jeweiligen Schutzart entsprechen muß.

Bei der herkömmlichen Bauart wird die Dosierpumpe in ein der Schutzart entsprechendes Gehäuse eingebaut, in dem die Antriebseinheit mit dem Motor angeordnet ist und das die entsprechenden Einrichtungen für die Anbringung bzw.

Durchführung der notwendigen Zuleitungen in das Gehäuse aufweist. Nur der Dosierkopf mit der Dosiermembran befindet sich außerhalb des Gehäuses und letztere ist über ein Antriebsorgan, das die Gehäusewand durchgreift, mit der Antriebseinheit innerhalb des Gehäuses verbunden.

An dem Gehäuse müssen konstruktive Maßnahmen vorgesehen sein, die den Einbau der Dosierpumpe vor Ort gestatten. Ebenso müssen am Einbauort der Dosierpumpe entsprechende Vorkehrungen zur Befestigung der Dosierpumpe getroffen, z.B. Sockel, Träger oder Konsolen vorgesehen sein.

Von Nachteil ist hierbei neben dem konstruktiven Aufwand auch der Platzbedarf, der beispielsweies in Schaltschränken etc. zu einer weiteren Reduzierung des ohnehin beschränkten Raumangebotes zur Unterbringung der einzusetzenden Geräte führt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und dabei die Vorschriften bezüglich der Schutzfunktion des Gehäuses einzuhalten.

Erfindungsgemäß gelöst wird diese Aufgabe durch eine Dosierpumpe mit einem Dosierkopf mit einer Dosiermembran und einer Antriebseinheit mit einem die Dosiermembran beaufschlagenden Antriebsorgan, wobei sich zwischen der Antriebseinheit und dem Dosierkopf ein flanschartiges, von dem Antriebsorgan durchgriffenes Zwischenstück befindet, mit dem die Dosierpumpe an einem am Einbauort vorhandenen Gehäuse einbaubar ist.

Dieses Zwischenstück ist so ausgebildet, daß die Dosierpumpe ohne Gehäuse in einem am Einbauort vorhandenen Schaltschrank, einer Schaltwand od. dgl., die der vorge-

schriebenen Schutzart für die zu schützenden Bauteile der Dosierpumpe entsprechen, eingesetzt werden kann, während sich der Dosierkopf außerhalb des Schaltschranks od. dgl. befindet.

In einer bevorzugten Ausführung ist das flanschartige Zwischenstück sowohl mit dem Dosierkopf als auch mit dem die Antriebseinheit umgebenden Gehäuse lösbar verbunden.

Stattdessen kann das flanschartig ausgebildete Zwischenstück auch einstückig mit dem die Antriebseinheit umschließenden Gehäuse ausgebildet sein.

Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung im Schnitt gezeigten Ausführungsbeispiele beschrieben.

Die Dosierpumpe besteht aus einem Dosierkopf 1 und einer Antriebseinheit 2 mit einem Motor 3, einem in einem Gehäuse 4 angeordneten Exzenterantrieb 5 sowie mit einem Antriebsorgan 6. Letzterer führt eine Hubbewegung aus und überträgt diese auf die Dosiermembran 7 in dem Dosierkopf 1.

Der Dosierkopf ist mit je einem saug- und druckseitigen Anschluß 8, 8a ausgeführt, die jeweils Rückschlagventile aufweisen. Zwischen der Antriebseinheit 2 und dem Dosierkopf 1 ist ein Zwischenstück 9 angeordnet, das von dem Antriebsorgan 6 durchgriffen ist und mit Schrauben 10 mit dem den Exzenterantrieb umgebenden Gehäuse 4 lösbar verbunden. Ebenso ist der Dosierkopf 1 über nicht dargestellte Befestigungsmittel, die das Zwischenstück 9 durchgreifen, mit dem Gehäuse 4 lösbar verbunden. Das Zwischenstück 9 ist als Flansch ausgeführt, mit dem die

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Dosierpumpe an einer am Einsatzort vorhandenen Gehäusewand 11 eines Schaltschrank^ einer Schaltwand od. dgl. einbaubar ist.

Als Abdichtung des Innenraums dieses Schaltschrank^, dieser Schaltwand od. dgl. sind die O-Ringe 12, 13 vorgesehen .

Bei der Montage der Dosierpumpe, die fertig zusammengebaut und ohne Gehäuse ausgeliefert wird, werden die Anschlüsse 8, 8a abgenommen, die Dosierpumpe mit dem Dosierkopf 1 voraus von innen durch eine in der Gehäusewand 11 vorgesehene Öffnung geführt und das flanschartige Zwischenstück 9 an der Gehäusewand 11 befestigt.

Mit dem... Wiederanbringen der Anschlüsse 8, 8a und dem Verlegen der entsprechenden Anschlüsse an die einzelnen Bauteile der Dosierpumpe in dem Schaltschrank ist diese einsatzbereit. Die Schutzfunktion für die Bauteile der Dosierpumpe wird von dem am Einsatzort vorhandenen Gehäuse, wie Schaltschrank od. dgl., sowie der dicht schließenden Verbindung zwischen der Wand 11 dieses Gehäuses und dem flanschartigen Zwischenstück 9 gewährleistet.

Gemäß einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform kann das Zwischenstück 9 einstückig mit dem den Exzenterantrieb 5 umgebenden Gehäuse 4 ausgebildet sein.

Claims (3)

1. Schutzansprüche

   Dosierpumpe mit einem Dosierkopf (8) mit einer Dosiermembran (7), einer Antriebseinheit (2) mit einem in den Dosierkopf hineinragenden, die Dosiermembran beaufschlagenden Antriebsorgan (6) sowie mit einem zwischen dem Dosierkopf und der Antriebseinheit eingesetzten und von dem Antriebsorgan durchgriff enen flanschartigen Zwischenstück (9), mittels dessen die Dosierpumpe an einem am Einbauort vorhandenen Gehäuse (11) einbaubar ist.
2. 2. Membrandosierpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flanschartige Zwischenstück (9) mit dem die Antriebseinheit (2) umgebenden Gehäuse (4) und der Dosierkopf (8) mit diesem und dem Zwischenstück jeweils lösbar verbunden sind.
3. 3. Membrandosierpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (9) einstückig mit dem Gehäuse (4) der Antriebseinheit (2) ausgebildet ist.