DE29709329U1

DE29709329U1 - Schutzvorrichtung für Pfoten, insbesondere von Hunden

Info

Publication number: DE29709329U1
Application number: DE29709329U
Authority: DE
Original assignee: UEPACH TITUS
Current assignee: UEPACH TITUS
Priority date: 1997-05-28
Filing date: 1997-05-28
Publication date: 1997-08-21
Anticipated expiration: 2007-05-29

Description

G 9093 DE

Titus Uepach

Mertinger Straße 18

72393 Melchingen

Schutzvorrichtung für Pfoten _f
insbesondere von Hunden

Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für Pfoten, insbesondere von Hunden, in Form eines über die Pfote streifbaren Schuhs.

Zum Schutz von Tieren insbesondere bei Streusalz, Scherben, Kieselsteinen etc. vor Verletzungen, aber auch bei an der Pfote verletzten Tieren zur Ermöglichung eines ungestörten Heilungsprozesses, sind bereits schuhartige Schutzvorrichtungen bekannt. Die bekannten Pfotenschutzvorrichtungen bestehen dabei in der Regel aus Leder oder einem weichen Kunstfaservlxesmaterial. Für besonders starke Beanspruchungen, wie sie inbesondere im Schlittenhundesport bei entsprechend vereisten oder verharschten Bodenverhältnissen oder bei Polizeihunden und Hunden im Katastropheneinsatz auftreten, sind die herkömmlichen Schutzvorrichtungen nicht ausreichend. Insbesondere Schnittverletzungen durch Glassplitter oder Vereisungen sind bisher nicht zuverlässig verhinderbar.

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Zur Abhilfe dieses Problems schlägt die vorliegende Erfindung eine Schutzvorrichtung der eingangs genannten Art vor, die erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß mindestens der Sohlenbereich des Schuhs aus einem schnitt- und scheuerfesten Gewebe gefertigt oder mit einem solchen Gewebe verstärkt ist. Das schnitt- und scheuerfeste Gewebe kann dabei vorteilhafterweise aus Paraaramidfasern gefertigt sein, die auch unter dem Markennamen Kevlar bekannt sind. Der insbesondere zum Abfedern von Sprüngen sehr stark belastete Sohlenbereich der Pfoten ist durch die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung zuverlässig vor Schnittverletzungen geschützt. Der Schuh kann jedoch auch zusätzlich auf der Vorder- und Oberseite im Bereich der Klauen aus einem schnitt- und scheuerfesten Gewebe gefertigt oder mit einem solchen Gewebe verstärkt sein. Hierdurch ist auch die Vorder- und Oberseite der Pfote geschützt, was besondere Vorteile für Schlittenhunde beim Gehen in verharschtem Schnee hat. Der Pfotenschutz ist dabei flexibel und beeinträchtigt so die Bewegungen des Hundes nicht. Der Schuh kann vorteilhafterweise mittels eines Gummizuges oberhalb am Bein des Tieres befestigbar sein. Aber auch eine Befestigung mittels Riemen oder dergleichen ist möglich. Die Innenseite des Schuhs kann mit einem weichen Vlies gefüttert sein, so daß der Schuh außerdem auch noch stoßdämpfende Eigenschaften erhält und einen erhöhten Tragekomfort aufweist.

Nachfolgend wird anhand der Zeichnung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung näher beschrieben.

Die einzige Figur zeigt in einer perspektivischen Ansicht einen Schuh 10, dessen Sohlenbereich 11, ein Klauenbereich 12 sowie ein Fersenbereich 13 jeweils mit einer Außenschicht aus Kevlargewebe versehen sind. Der Restteil 14 sowie der Bund 15 bestehen aus einem Faservlies, das auch in den Bereichen 11, 12 und 13 den Innenschuh bildet. Dieses äußerst wei-

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ehe und anschmiegsame Faservlies ist angenehm zu tragen und läßt sich im Bundbereich 15 mittels eines Gummizuges 16 so zusammenziehen, daß der Schuh 10 einen sicheren Halt am Bein des Tieres erhält. Ein Kunstfaservlies hat außerdem den Vorteil, daß es rasch trocknet.

Das dargestellte Ausführungsbeispiel einer Schutzvorrichtung 10 ist lediglich beispielhaft. Sowohl der Schnitt des Schuhs als auch die Materialauswahl können differieren. So könnte auch der gesamte Schuh beispielsweise mit einer Kevlar-Außenschicht versehen sein.

Claims

G 9093 DE Schutzansprüche :

1. Schutzvorrichtung für Pfoten, insbesondere von Hunden, in Form eines über die Pfote streifbaren Schuhs, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Sohlenbereich (11) des Schuhs (10) aus einem schnitt- und scheuerfesten Gewebe gefertigt oder mit einem solchen Gewebe verstärkt ist.

2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh (10) auch auf der Vorder- und Oberseite im Bereich der Klauen (12) aus einem schnitt- und scheuerfesten Gewebe gefertigt oder mit einem solchen Gewebe verstärkt ist.

3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das schnittfeste Gewebe aus Paraaramidfasern gefertigt ist.

4. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie mittels eines Gummizuges (16) oberhalb am Bein des Tieres befestigbar ist.

5. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh (10) auf der Innenseite mit einem Vlies gefüttert ist.