DE29708961U1

DE29708961U1 - Gelenk-Steckschlüssel

Info

Publication number: DE29708961U1
Application number: DE29708961U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-05-21
Filing date: 1997-05-21
Publication date: 1997-07-17
Anticipated expiration: 2007-05-22

Description

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6260 IIl/Br.

Chih-Ching HSIEH

No. 64, Lane 107, Liang Tsun Rd.,

Fong Yuan City,
Taichung Hsien, TAIWAN, R.O.C.

Gelenk-Steckschlüssel

Die Erfindung betrifft einen Gelenk-Steckschlüssel mit einem Griff sowie einem endseitig hieran gehaltenen, gegenüber dem Griff schwenkbaren Steckbolzen.

Die Fig. 1 zeigt einen herkömmlichen Gelenk-Steckschlüssel. Bei diesem Gelenk-Steckschlüssel ist ein Griff 11 vorgesehen, der ein gegabeltes vorderes Ende besitzt sowie einen Einsteckblock 12, der schwenkbar an dem gegabelten Ende des Griffes 11 gehalten ist und einen im Querschnitt quadratisehen Steckbolzen 121 trägt, der in das rückwärtige Ende einer Nuß einsteckbar ist. Die Fig. 2 zeigt einen anderen Aufbau eines Gelenk-Steckschlüssels herkömmlicher Art. Bei diesem Aufbau des Gelenk-Steckschlüssels ist ein Griff 21 vorgesehen, der ein abgerundetes vorderes Ende trägt, während ein Steckblock 22 vorgesehen ist mit einem gegabelten rückwärtigen Ende, welches an das abgerundete vordere Ende des Griffes 21 angelenkt ist, während das vordere Ende in einem im Querschnitt quadratischen Steckbolzen 121 ausläuft, zum Einstecken in das rückwärtige Ende einer Nuß.

Die beiden vorerwähnten Gelenk-Steckschlüssel sind jedoch mit Nachteilen behaftet. Da die Größe des Verbindungsbereiches

zwischen dem Griff 11, 21 und des Steckblockes 12, 22 größer ist als der Durchmesser des quadratischen Steckbolzens 121, 221, erfordern diese Gelenk-Steckschlüssel einen viel größeren Stauraum und können nicht bei beengten Raumverhältnissen eingesetzt werden.

Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Gelenk-Steckschlüssel der eingangs genannten Art vorzusehen, dessen Übergangsbereich zwischen dem Griff und dem Steckblock eine geringere Größe besitzt, so daß Stauraum eingespart werden kann und sich der Steckschlüssel auch bei beengten Raumverhältnissen einsetzen läßt.

Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmale, wobei hinsichtlich bevorzuger Ausgestaltungen auf die Merkmale der Unteransprüche verwiesen wird.

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung trägt der Steckblock zwei querverlaufende Nuten auf seiner Vorder- und seiner Rückseite, eine Halteschraube sowie eine federgestützte Stahlkugel, die in Eingriff mit den Quernuten des Steckblockes gehalten wird, um den Steckblock in einer Öffnung des Griffes zu halten. Damit läßt sich der Steckblock innerhalb eines begrenzten Winkels schwenken. Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der Steckblock an den Griff über eine Kugel und eine Steckverbindung angekoppelt.

Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigen im einzelnen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines herkömmlichen Gelenk-Steckschlüssels,

Fig. 2 einen anderen Aufbau eines herkömmlichen Gelenk-Steckschlüssels,

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Gelenk-Steckschlüssels gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 4 eine Explosionsdarstellung des Gelenk-Steckschlüssels gemäß Fig. 3,

Fig. 5 einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Gelenk-Steckschlüssel, wobei der Steckblock in eine Richtung geschwenkt ist,

Fig. 6 einen anderen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Gelenk-Steckschlüssel, wobei der Steckblock in eine andere Richtung geschwenkt ist,

Fig. 7 einen Schnitt durch eine alternative Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gelenk-Steckschlüssels und

Fig. 8 eine der Fig. 7 ähnliche Darstellung, wobei jedoch der Steckblock geschwenkt ist.

Enstprechend der Darstellung in den Fig. 3 bis 6 umfaßt der Gelenk-Steckschlüssel 3 gemäß der Erfindung einen Griff 31, einen Steckblock 32, eine Feder 33, eine Stahlkugel 34 sowie eine Befestigungsschraube 35. Der Griff 31 trägt eine Öffnung 311 auf einer Seite in der Nähe seines vorderen Endes, eine axiale Gewindebohrung 3111 an seinem vorderen Ende, welche mit der Öffnung 311 in Verbindung steht sowie eine axiale Sackbohrung 3112, die von einer Seite der Öffnung 311 ausgeht und in Längsausrichtung auf die Gewindebohrung 3111 angeordnet ist. Der Steckblock 32 umfaßt eine Basis 321, die in der Öffnung 311 des Griffes 31 montiert

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ist, eine querverlaufende vordere Nut 3211 auf der Vorderseite der Basis 321, eine querverlaufende hintere Nut 3212 auf der Rückseite der Basis sowie einen im Querschnitt quadratischen Steckbolzen 322, der sich senkrecht von der obe-5

ren Oberfläche der Basis 321 ausgehend erstreckt. Die Feder 33 ist in der axialen Sackbohrung 3112 des Griffes 31 montiert, um einen nach vorwärts gerichteten Druck auf die Basis 321 des Steckblockes 32 auszuüben. Die Stahlkugel 34 wird an der Feder 33 gehalten und liegt an der querverlau-

fenden hinteren Nut 3212 der Basis 321 des Steckblockes 32 an. Die Befestigungsschraube 35 ist in die Gewindebohrung 3111 des Griffes 31 eingeschraubt, wobei das abgerundete vordere Ende an der querverlaufenden vorderen Nut 3211 der Basis 321 des Steckblockes 32 anliegt. In montiertem Zu-

stand kann der Steckblock 32 in der Öffnung 311 des Griffes 31 um einen begrenzten Winkel geschwenkt werden (siehe Fig. 5 und 6). Darüber hinaus läuft eine Diagonallinie zwischen zwei Winkeln des im Querschnitt quadratischen Steckbolzens 322 parallel zur Längsmittellinie des Griffes 31.

Die Fig. 7 und 8 geben eine alternative Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gelenk-Steckschlüssels wieder. Nach dieser Ausführungsform bildet die Öffnung 411 des Griffes 41 eine Hülse für eine Kugel. Die Basis 421 des Steckblockes 42 besitzt eine kugelige Form und wird von dem Sockel der Öffnung 411 aufgenommen. Eine Diagonallinie zwischen zwei Winkeln des im Querschnitt quadratischen Steckbolzens 322 verläuft parallel zur Längsmittellinie des Griffes 31.

Zusammenfassend umfaßt der Gelenk-Steckschlüssel einen Griff, einen Steckblock, der in einer Öffnung des Griffes gehalten ist, eine Stahlkugel, die an einer querverlaufenden hinteren Nut des Steckblockes und einer Feder innerhalb des Griffes anliegt, sowie eine Befestigungsschraube, die in eine axiale Gewindebohrung am vorderen Ende des Griffes eingeschraubt ist und mit ihrem abgerundeten vorderen Ende an einer querverlaufenden vorderen Nut des Steckblockes an-

liegt. Der Steckblock besitzt einen im Querschnitt quadratischen Steckbolzen, der in die Rückseite einer Nuß einsteckbar ist. Der im Querschnitt quadratische Steckbolzen besitzt eine Diagonallinie zwischen seinen beiden Winkeln, die parallel zur Längsmittelachse des Griffes verläuft.

Es soll an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich angegeben werden, daß es sich bei der vorangehenden Beschreibung lediglich um eine solche beispielhaften Charakters handelt ^ und daß verschiedene Abänderungen und Modifikationen möglich sind, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims

6260 IIl/Br. Schutzansprüche:

1. Gelenk-Steckschlüssel mit einem Griff sowie einem endseitig hieran gehaltenen, gegenüber dem Griff schwenkbaren Steckbolzen,
dadurch gekennzeichnet, daß

der Griff (31) im Bereich seines vorderen Endes eine Öffnung (311) trägt, wobei eine axiale Gewindebohrung (3111) an seinem vorderen Ende vorgesehen ist, die in Verbindung mit der Öffnung (311) steht, während eine axiale Sackboh-

rung 3112 von einer Seite der Öffnung (311) ausgehend vorgesehen ist, die in Längsausrichtung mit der axialen Gewindebohrung (3111) steht,

der Steckblock (32) eine Basis (321) besitzt, die sich in der Öffnung (311) des Griffes (31) befindet mit einer querverlaufenden vorderen Nut (3211) auf der Vorderseite der Basis (321) und einer querverlaufenden hinteren Nut (3212) auf der Rückseite der Basis (321), wobei ein im Querschnitt

quadratischer Steckbolzen (322) sich von einer oberen Ober-25

fläche der Basis (321) zum Einstecken in das rückwärtige Ende einer Nuß erhebt und der Steckbolzen eine Diagonallinie zwischen den beiden Winkeln besitzt, die parallel zur Längsmittelachse des Griffes (31) verläuft,

eine Feder (33) in der axialen Sackbohrung (3112) des Griffes (31) angeordnet ist, deren Kraft auf die Basis (321) des Steckblockes (32) gerichtet ist,

eine Stahlkugel (34) von der Feder (33) abgestützt ist und 35

an der rückwärtigen Nut (3212) der Basis (321) des Steckblockes (32) anliegt und

eine Befestigungsschraube (35) in die Gewindebohrung (3111) des Griffes (31) eingreift, die an der vorderen Nut (3211) der Basis (321) des Steckblockes (32) anliegt.

2. Gelenk-Steckschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der Befestigungsschraube (35) abgerundet ist.

3. Gelenk-Steckschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

die Öffnung (411) am Ende des Griffes (41) als Kugelaufnahmehülse ausgebildet ist und

° der Steckblock (42) eine kugelförmige Basis (421) besitzt, die in der Hülse (411) des Griffes (41) aufgenommen ist, wobei die kugelförmige Basis (421) einen nach außen gerichteten Steckbolzen trägt und dieser eine Diagonallinie zwischen seinen beiden Winkeln besitzt, die parallel zur Längsmittellinie des Griffes (41) verläuft.