DE29708217U1 - Sperrvorrichtung für mehrpolige elektrische Verbinder - Google Patents
Sperrvorrichtung für mehrpolige elektrische VerbinderInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sperrvorrichtung für mehrpolige elektrische Verbinder von elektrischen
Kabeln.
Üblicherweise werden mehrpolige Verbinder, Stecker und Steckdosen in entsprechenden festen oder beweglichen
Gehäusen angeordnet, die beim Vorgang der Verbindung mit Hilfe von geeigneten Hebelschließmitteln hermetisch
abgeschlossen werden.
Angesichts der Gefahr, die beim Lösen von Anschlüssen derartiger mehrpoliger Verbinder entsteht, wenn diese
unter Spannung stehen, kann es notwendig sein, eine unbefugte Bedienung derselben zu verhindern.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt gibt es keine Sicherheitsvorrichtungen,
welche solche Handlungsweisen durch unbefugte Personen verhindern, mit Ausnahme einiger Lösungen, die
nicht weit verbreitet sind und Veränderungen an den Gehäusen der Verbinder oder dem Schließhebel der Gehäuse
vorsehen.
Der Hauptnachteil dieser Vorrichtungen besteht somit darin, daß ihre Verwendung den Austausch der Gehäuse der
Steckdosen und/oder Stecker oder des Schließhebels der Gehäuse der Verbinder, Stecker und Steckdosen erforderlich
macht, die bereits in Betrieb sind, wodurch sie wirtschaftlich gesehen ungeeignet sind, abgesehen davon,
daß sie nicht an die im Handel erhältlichen Verbinder angepaßt werden können.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die oben angeführten Nachteile durch Schaffung einer einfachen
und praktischen Vorrichtung zu beseitigen, die dazu dient, die Schließmittel der mehrpoligen elektrischen
Verbinder zu sperren, um eine unbefugte Bedienung dieser Schließmittel zu verhindern oder zu erschweren.
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Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung mit einer Sperrvorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst, die an
bereits in Betrieb stehende Verbinder angebracht wird, ohne daß es notwendig ist, Veränderungen an der Struktur
der Gehäuse der Verbinder und/oder den Hebeln der Schließmittel· durchzuführen.
Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden, detaillierten Beschreibung deutlich, die sich auf eine in
den beigefügten Zeichnungen dargestellte Ausführungsform
mit ausschließlich beispielhaftem und somit nicht beschränkendem
Charakter bezieht. Es zeigen:
Figur 1 eine axonometrische Ansicht eines mehr-
poligen Verbinders mit auseinandergezo
gener Darstellung der Sperrvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
Figur 2 eine Seitenansicht von der rechten Seite
der Figur 1, wobei einige Teile in Schnittansicht dargestellt sind,
Figur 3 eine axonometrische Ansicht eines mehrpoligen
Verbinders, der mit einer dop
pelten Sperrvorrichtung gemäß der Erfindung versehen ist, und
Figur 4 eine Seitenansicht von der rechten Seite der Figur 3, wobei einige Teile in
Schnittansicht dargestellt sind.
In den Figuren 1 und 2 ist ein Verbinder 1 gezeigt, der ein festes Gehäuse 2 aufweist, das mit einem beweglichen
Gehäuse 3 verbunden ist, dessen hermetischer Verschluß durch Schließmittel 4 sichergestellt ist, die mit Hilfe
eines Öffnungs-/Schließhebels 5 bedienbar sind, der insbesondere aus einem metallischen Material besteht.
5 Eine Sperrvorrichtung 6 gemäß der Erfindung weist eine Aufnahme 8 mit parallelen Seiten, und zwei Enden 9, 10
auf, die frontal auf beiden Seiten der Aufnahme 8 hervorstehen. Wenn die Sperrvorrichtung 6 montiert ist, greift
der Hebel 5 in die Aufnahme 8 ein, und die beiden Enden 0 9, 10 liegen an derjenigen Wand des Verbinders 1 an, an
der der Hebel 5 angeordnet ist, wobei sie gegen das bewegliche Gehäuse 3 beziehungsweise das feste Gehäuse 2
wirken.
Die Befestigung der Sperrvorrichtung 6 an dem Hebel 5 erfolgt über Schraubmittel 7, die in ein Durchgangsloch
mit Gewinde 14 eingreifen, das an dem oberen Ende 9 der Sperrvorrichtung 6 ausgebildet ist. Die Schraube 7 ist
so ausgeführt, daß sie - wenn sie vollständig in das Loch 14 eingreift - auf der oberen Seite der Sperrvorrichtung
6 nicht hervorsteht. Zudem weist das Ende 11 der Schraube
7 einen beispielsweise hexagonalen, eingelassenen Hohlraum für den Eingriff eines entsprechenden Schlüssels
auf, um ein leichtes Entfernen der Schraube 7 aus dem Loch 10 zu ermöglichen.
Die Befestigung der Sperrvorrichtung 6 wird somit durch den Eingriff der Spitze der Schraube 7 in den Öffnungs-/
Schließhebel 5 erreicht, dessen Bedienung für das Öffnen dadurch verhindert wird, daß die Sperrvorrichtung 6 an
die Wand des Verbinders 1 anstößt.
Figur 2 ist eine Seitenansicht des mehrpoligen Verbinders 1 mit der montierten Vorrichtung 6, und aus dieser Figur
geht hervor, wie die Befestigung der Vorrichtung 6 an dem Metallhebel durch den Druck erfolgt, der von der Spitze
der Schraube 7 auf den Hebel 5 ausgeübt wird.
Figur 3 zeigt eine axonometrische Ansicht einer weiteren
Ausführungsform gemäß der Erfindung, und in dieser werden
dieselben Bezugszeichen verwendet wie für die vorhergehende Ausführungsform, um gleiche oder entsprechende
Teile zu kennzeichnen. Gemäß dieser Ausführungsform
umfaßt die Sperrvorrichtung zwei Sperren 6, die miteinander durch einen Stab 12 verbunden sind. Diese Ausführungsform
ist günstig, wenn der Öffnungs-/Schließhebel 5 ziemlich lang und aus einem biegsamen Material ist.
Bei dieser Ausfuhrungsform unterscheiden sich die Sperren
6 von jenen der vorhergehenden Ausfuhrungsform dadurch,
daß die Aufnahme 8 spitzgesenkt ist, um sich an die besondere Form des Hebels 5 anzupassen, der aus einem
biegsamen Material besteht.
Figur 4 zeigt eine Seitenansicht der Figur 3, wobei die hervorstehenden Enden 9, 10 einer Sperre 6 im Schnitt
dargestellt sind. Daraus ist ersichtlich, daß - wenn die Schließmittel 4 in Schließposition sind - aufgrund der
Form des Hebels 5 letzterer sich nicht in Kontakt mit der zugeordneten Wand des Verbinders 1 befindet, so daß
zwischen der Wand und dem Hebel ein Durchlaß 13 gebildet ist.
Die Befestigung der Sperren 6 am Hebel 5 erfolgt durch das Eingreifen der entsprechenden Schrauben 7 in die
Enden 9 und 10 durch den Durchlaß 13 hindurch und das Einschrauben derselben in die entsprechenden Gewindelöeher
14', die in dem unteren Ende 10 der entsprechenden Sperre 6 ausgebildet sind.
Aus dem Dargelegten gehen die Vorteile der Sperrvorrichtung gemäß der Erfindung deutlich hervor, die an im
Handel erhältliche, standardmäßige mehrpolige elektrische Verbinder von elektrischen Kabeln angebracht werden kann,
ohne das irgendwelche Änderungen an den Verbindern durchgeführt werden müssen.
Claims (1)
- SchutzansprücheSperrvorrichtung für mehrpolige elektrische Verbinder (1), umfassend zwei miteinander verbundene Gehäuse (2, 3), die mit Schließmitteln (4) versehen sind, die mit Hilfe eines Öffnungs-/Schließhebels(5) betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine Sperre (6) umfaßt, in die der Hebel(5) eingreifen kann und die an die entsprechende Wand des Verbinders (1) anstößt, um jegliche Bedienung des Hebels (5) zu verhindern.Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Sperre (6) an den Verbinder (1) über entsprechend hervorstehende Enden (9, 10) anstößt, die auf zwei Seiten des Hebels (5) angeordnet sind.Sperrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Sperre (6)• ·eine Aufnahme (8) für das Eingreifen des Hebels (5) während des Sperrens aufweist.4. Sperrvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn-zeichnet, daß die Aufnahme (8) parallele oder spitzgesenkte Seiten entsprechend der Form des Hebels (5) aufweist, den sie aufnehmen muß.5. Sperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Befestigungsmittel (7), insbesondere in Schraubenform, zur Festlegung der Sperre (6) auf dem Hebel (5) vorgesehen sind.6. Sperrvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel in Schraubenform (7) in die Sperre (6) einschraubbar sind und mit Druck gegen den Bedienungshebel (5) wirken.7. Sperrvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel in Schraubenform (7) in die Enden (9, 10) der Sperre (6) eingreifen und dabei durch einen Durchlaß (13) verlaufen, der zwischen dem Hebel (5) und der entsprechenden Wand des Verbinders (1) gebildet ist.8. Sperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel in Schraubenform (7) einen Kopf mit einem eingelassenen Hohlraum für die Betätigung mittels eines geeigneten Schlüssels aufweisen.9. Sperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Sperren (6) umfaßt, die miteinander über einen Stab (12) verbun-den sind.10. Mehrpoliger elektrischer Verbinder, der zwei miteinander verbundene Gehäuse (2, 3) umfaßt, die mit Schließmitteln (4) versehen sind, die über einen Öffnungs/Schließhebel (5) bedienbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß er des weiteren eine Sperrvorrichtung {6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfaßt, in die der Hebel (5) eingreifen kann und die an die entsprechende Wand des Verbinders (1) anstößt, um jegliche Bedienung des Hebels (5) zu verhindern .
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