DE29708120U1

DE29708120U1 - Ausgleichsprothese

Info

Publication number: DE29708120U1
Application number: DE29708120U
Authority: DE
Original assignee: ANITA INTERNATIONAL DR HELBIG
Current assignee: F+e Gesellschaft fur Bekleidungsinnovation Mb De
Priority date: 1997-04-29
Filing date: 1997-04-29
Publication date: 1997-07-10
Anticipated expiration: 2007-04-30

Description

DIPL-ING. DIETER JANDER DR.-ING. MANFRED BONING

PATENTANWÄLTE

European Patent Attorneys

LEIST1KOWSTRASSE 2 14050 BERLIN Telefon 030/305 10 29 Telefax 030/304 3191

PATMARK'

29.04.1997 739/23 243 DE

Anmeldung

Firma

Anita International

Dr. Heibig GmbH. & Co.KG.

Grafenstr. 23

83098 Brannenburg

Ausqleichsprothese

Die Erfindung betrifft eine Ausgleichsprothese zum Kaschieren von Formabweichungen nach partiellen Brustamputationen mit einer einen Prothesengrundkorper umgebenden Hülle.

Ausgleichsprothesen der vorstehenden Art werden verwendet, um bei Brustoperationen, bei denen nur Teile der Brust entfernt werden, die durch die Entfernung von Gewebeteilen entstandenen Formabweichungen der weiblichen Brust von ihrer natürlichen Gestalt zu kompensieren. Anders als sogenannte Vollprothesen dienen Ausgleichsprothesen folglich nicht zum Ersatz einer natürlichen Brust, sondern zu deren Ergänzung. Das Problem, das sich in diesem Zusammenhang stellt, besteht darin, daß die jeweilige Ausgleichsprothese zum Verrutschen neigt und die Möglichkeiten, sie durch einen Büstenhalter am richtigen Ort zu halten, begrenzt sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Prothese der in Betracht gezogenen Art zu schaffen, die eine erhöhte Sicherheit dafür bietet, daß sie ihren Sitz an der zu

Postgtroamt Bejila Konto 1743 W-IiX), BtZ 100 100 10 Berliner Sank AG, Konto 01 10921900, BLZ 100 200 00

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kaschierenden Fehlstelle beibehält. Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Hülle mindestens an ihrer dem Körper der Trägerin abgewandten Außenseite mit einer zumindest punktuellen Antirutsch-Beschichtung versehen ist.

Durch die Erfindung wird auf einfache Art und Weise einer unerwünschten Verlagerung der Ausgleichsprothese im Büstenhalter-Cup entgegengewirkt. Dabei kann es zweckmäßig sein, auch die Innenseite des jeweiligen Büstenhalters mit einer Anitrutsch-Beschichtung zu versehen. Zwingend erforderlich ist dies allerdings nicht.

Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachstehenden Beschreibung einer in der beigefügten Zeichnung dargestellten, besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung. Es zeigen:

Fig. 1 die Draufsicht auf die Außenseite einer Ausgleichsprothese und

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1.

Die Hülle der in der Zeichnung dargestellten Ausgleichsprothese besteht aus zwei Zuschnitten 1 und 2 aus textilem Material. Die Zuschnitte 1 und 2 sind durch eine umlaufende Naht 3 miteinander verbunden. Um Randverhärtungen zu vermeiden, verläuft die Naht 3 im Abstand von der Außenkante 4 der Ausgleichsprothese. Wie aus Fig. 2 erkennbar, sind die Zuschnitte der Hülle der Form eines Prothesengrundkörpers 5 entsprechend vorgeformt. Der Prothesengrundkörper selbst ist als Schaumstoffkörper ausgebildet. An ihrer Außenseite ist die Hülle mit einer Antirutsch-Beschichtung versehen. Diese Antirutschbeschichtung wird von punktuell aufgebrachten Silikonoder Polyurethanschaumteilen 6 gebildet. Der Silikongrundkörper liegt lose in der Hülle der Ausgleichsprothese. Als textiles Material bietet sich ein Material aus Multi- oder Mikrofasern an.

Claims

DIPL-ING. DIETER JANDER DR.-ING, MANFRED BÖNING PATENTANWÄLTE Ansprüche:

1. Ausgleichsprothese zum Kaschieren von Formabweichungen nach partiellen Brustamputationen mit einer einen Prothesengrundkorper umgebenden Hülle, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (1,2) mindestens an ihre dem Körper der Trägerin abgewandten Außenseite mit einer zumindest punktuellen Antirutsch-Beschichtung (6) versehen ist.

2. Ausgleichsprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung aus Silikon- oder Polyurethanschaum besteht.

3. Ausgleichsprothese nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (1,2) aus textilem Material oder Polyurethan besteht.

4. Ausgleichsprothese nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Prothesengrundkorper (5) als Schaumstoff- oder Silikonkörper ausgebildet ist.

5. Ausgleichsprothese nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (1,2) der Form des Prothesengrundkörpers (5) entsprechend vorgeformt ist.

6. Ausgleichsprothese nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (1,2) aus zwei durch eine Naht (3) miteinander verbundenen Zuschnitten (1,2) besteht.

7. Ausgleichsprothese nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Naht (3) als Schweißnaht ausgebildet ist.

8. Ausgleichsprothese nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zuschnitte miteinander verbindende Naht (3) im Abstand zu den Kanten (4) der Zuschnitte (1,2) verläuft.

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9. Ausgleichsprothese nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antirutsch-Beschichtung vollflächig ausgebildet ist.

MB:SS:SA