DE29707681U1 - Vorrichtung zur Anzeige einer Leckströmung - Google Patents

Vorrichtung zur Anzeige einer Leckströmung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anzeige einer aufgrund einer Leckage vorhandenen Leckströmung einer mit pneumatischem oder hydraulischem Druck beziehungsweise Mediendruck technischer und/oder brennbarer Medien, insbesondere Gase betreibbaren, sich im Ruhezustand befindenden Anlage oder eines mit pneumatischem oder hydraulischem Druck beziehungsweise Mediendruck technischer und/oder brennbarer Medien, insbesondere Gase betreibbaren, sich im Ruhezustand befindenden Gerätes, wobei die Vorrichtung ein Gehäuse mit mindestens einem Einlaß und einem Auslaß und mindestens einen das pneumatische oder hydraulische Mittel bzw. Medium leitenden Strömungskanal aufweist.
Im Stand der Technik sind Druckmesser bekannt, die in einer mit
pneumatischem oder hydraulischem Druck betreibbaren Anlage oder in einem mit pneumatischem oder hydraulischem Druck betreibbaren Gerät angeordnet, installiert bzw. integriert sind und mit deren Hilfe in der Praxis vorhandene Leckströme indirekt ermittelt werden. Hierzu ist beispielsweise ein solcher Druckmesser in einer Druckluftleitung des Druckluft verbrauchenden Geräts angeordnet, indem der Einlaß oder der Auslaß mit der Druckluftleitung entsprechend verbunden ist. Befindet sich der Druckluftverbraucher, nämlich das druckluftverbrauchende Gerät nicht mehr im Betriebszustand, sondern im Ruhezustand, so treten keine durch den Betriebszustand hervorgerufenen Druckschwankungen mehr auf. Da der Benutzer der Anlage oder des Gerätes den Druckzustand der Anlage oder des Gerätes während des Ruhezustandes kennt, kann er eine Druckänderung, d.h. einen Druckabfall während des Ruhezustandes am Druckmesser ablesen. Liegt ein durch den Druckmesser meßbarer Druckabfall während des Ruhezustandes der Anlage oder des Gerätes vor, so läßt sich hieraus schließen, daß Druckluft aus der Anlage oder dem Gerät entweicht, also eine Leckage innerhalb der Anlage oder des Gerätes oder der dazu gehörenden Druckleitungen vorliegt, die innerhalb der Anlage, des Gerätes oder der Druckleitungen eine entsprechende Leckströmung verursacht.
Eine Leckage in einer mit pneumatischem oder hydraulischem Druck betreibbaren Anlage oder in einem mit pneumatischem oder hydraulischem Druck betreibbaren Gerät oder in den hierfür notwendigen Druckleitungen ist sehr nachteilig. Diese führt nicht nur dazu, daß die Druckverluste ersetzt werden müssen, so daß der Energieverbrauch, beispielsweise für die Kompressoren zunimmt, sondern es besteht auch die Gefahr, daß eine derartige Leckage nicht rechtzeitig erkannt wird, so daß es zu größeren Betriebsstörungen der Anlage oder des Gerätes kommen kann. Die Praxis hat gezeigt, daß insbesondere kleinere Leckagen oft erst sehr spät durch die Benutzer erkannt werden, da einerseits über
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den Druckmesser kleinere Leckagen, d.h. kleinere Druckverluste bzw. Druckunterschiede nur schwer ablesbar sind, andererseits aber auch durch den Benutzer hervorgerufene Ablesefehler zu Fehleinschätzungen über den Zustand der Anlage oder des Gerätes führen. Im Ergebnis ist der verwendete Druckmesser zur Anzeige oder Ermittlung einer Leckage nicht optimal.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Anzeige einer Leckage, insbesondere einer aufgrund der Leckage vorhandenen Leckströmung so zu gestalten, daß Ablesefehler des Benutzers vermieden werden können und für den Benutzer eine frühzeitige Ermittlung auch kleinerer vorhandener Leckströme ermöglicht ist.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist nun dadurch gelöst, daß innerhalb des Strömungskanals ein durch das pneumatische oder hydraulische Mittel bzw. Medium bewegbares Anströmelement angeordnet ist und daß zur Anzeige der Leckage das Anströmelement durch die vorhandene Leckströmung innerhalb des Strömungskanals aus einer ersten Position in eine zweite Position bewegbar ist. Durch diese Ausgestaltung der Vorrichtung können die oben beschriebenen Nachteile vermieden werden. Einerseits werden die Ablesefehler des Benutzers verhindert, da der Benutzer nummehr keine Zahlenwerte (wie beim Druckmesser) ablesen muß, sondern ein Anströmelement vorgesehen ist, das - um die Anzeige der Leckströmung zu realisieren - durch die Leckströmung selbst aus einer ersten Position (Ruheposition) in eine zweite, .durch die Leckströmung hervorgerufene Position bewegt wird. Andererseits kann das im Strömungskanal angeordnete Anströmelement so dimensioniert werden, daß auch kleinere vorhandene Leckströme für den Benutzer frühzeitig ermittelbar sind, insbesondere wenn das Anströmelement und der Strömungskanal so dimensioniert sind, daß auch bei kleinsten vorhandenen Leckströmungen das Anströmelement aus seiner ersten Position bereits in eine von
der ersten Position abweichende zweite Position durch die Leckströraung bewegt wird. Schließlich ist von Vorteil, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung nahezu wartungsfrei ausgebildet ist, so daß kein Wartungsaufwand notwendig ist.
Im einzelnen gibt es nun verschiedene Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Vorrichtung auszugestalten und weiterzubilden. Dazu darf einerseits auf die dem Schutzanspruch 1 nachgeordneten Schutzansprüche, andererseits auf die folgende Beschreibung mehrerer zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele verwiesen werden. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung im Ruhezustand schematisch von der Seite,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Ruhezustand ohne eine vorhandene Leckströmung schematisch von der Seite,
Fig. 3 das in Fig. 1 gezeigte erste Aus
führungsbeispiel bei einem normalen Betriebszustand einer Anlage oder eines Gerätes schematisch von der Seite und
Fig. 4 das in den Fig. 1 und 3 gezeigte
erste Ausführungsbeispiel im Ruhezustand einer Anlage oder eines Gerätes bei einer vorhandenen Leckströmung scheinatisch von der Seite.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine Vorrichtung 1 zur Anzeige einer aufgrund einer Leckage vorhandenen Leckströmung einer mit pneumatischem oder hydraulischem Druck betreibbaren, nicht dargestellten Anlage oder eines mit pneumatischem oder hydraulischem Druck betreibbaren, nicht dargestellten Gerätes. Obwohl die Anzeige der Leckage sowohl für gasförmige als auch für flüssige Mittel, die zur Erzeugung eines pneumatischen oder hydraulischen Druckes verwendet werden, möglich sind, ist im folgenden im allgemeinen von Druckluft die Rede.
Die Vorrichtung 1 weist ein Gehäuse 2 mit einem Einlaß 3 und einem Auslaß 4 und mindestens einen das pneumatische oder hydraulische Mittel, hier die Druckluft leitenden Strömungskanal 5 auf. Die in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiele weisen zwei Kanäle, nämlich einen Strömungskanal 5 und einen hierzu parallel verlaufenden Hauptströmungskanal 6 auf, was im folgenden noch näher erörtert werden wird.
Die eingangs beschriebenen Nachteile werden nun dadurch vermieden, daß innerhalb des Strömungskanals 5 ein durch das pneumatische oder hydraulische Mittel, hier die Druckluft bewegbares Anströmelement 7 angeordnet ist und daß zur Anzeige der Leckage das Anströmelement 7 durch die vorhandene Leckströmung innerhalb des Strömungskanals 5 aus einer ersten Position, die in Fig. 2 dargestellt ist, in eine zweite Position, die in Fig. 4 dargestellt ist, bewegbar ist. Hierbei kann die zweite Position eine "konstante Position" .sein, die von dem Anströmelement 7 über einen längeren Zeitraum eingenommen wird, die zweite Position kann sich aber auch in Abhängigkeit der Intensität der vorhandenen Leckströmung entsprechend ändern, so daß sich das Anströmelement 7 aus seiner ersten Position heraus in die sich verändernde zweite Position bewegt, d.h. - vereinfacht ausgedrückt - daß das Anströmelement 7 zumindest entlang eines Teilstückes des
Strömungskanals 5 "hin- und hergschleudert" wird.
Das Anströmelement 7 ist als Kugelelement ausgebildet. Denkbar sind auch andere geometrische Formen für das Anströmelement 7. Der untere Bereich 5a des Strömungskanals 5 weist einen für das Anströmelement 7 ausgebildeten Dichtungssitz 8 auf. Der obere Bereich 5b des Strömungskanals 5 weist in der Nähe des Auslasses 4 eine Aufnahme 9 für das Anströmelement 7 aufweist.
Durch den Dichtungssitz 8 ist nun die erste Position definiert und durch die Aufnahme 9" kann beispielsweise die zweite Position für das Anströmelement 7 definiert sein.
Grundsätzlich ist es nicht unbedingt notwendig, daß zusätzlich zu dem Strömungskanal 5 ein Hauptströmungskanal 6, wie in den Fig.l bis 4 dargestellt, vorgesehen ist. Der Strömungskanal 5 der Vorrichtung 1 kann auch so ausgebildet und dimensioniert sein, daß während des Betriebes der Anlage oder des Gerätes, an die bzw. an das die Vorrichtung 1 angeschlossen ist, eine ungehinderte Durchströmung des pneumatischen oder hydraulischen Mittels durch den Strömungskanal 5 gewährleistet ist, ohne daß ein weiterer Kanal notwendig ist.
Bei den in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispielen ist der Strömungskanal 5 als Bypass ausgebildet, da zusätzlich ein Hauptströmungskanal 6 vorgesehen ist. Der Hauptströmungskanal 6 gewährleistet einen störungsfreien Durchfluß des pneumatischen oder hydraulischen Mittels, hier der Druckluft während des normalen Betriebs der entsprechenden Anlage oder des Gerätes.
Der Querschnitt des Hauptstromungskanals 6 erweitert sich in Strömungsrichtung. Hierzu ist der Hauptströmungskanal 6 halbkonusförmig oder konusförmig, wie in den Fig.l und 2 dargestellt, ausgebildet. Weiterhin ist im Hauptströmungskanal
6 ein zweites Kugelelement 10 bewegbar angeordnet. Der Hauptströmungskanal 6 weist in seinem unteren Bereich 6a einen Dichtungssitz 11 und in seinem oberen Bereich 6b einen Aufnahmebereich 12 für das bewegbare zweite Kugelelement 10 auf. Der in Fig. 1 dargestellte Aufnahmebereich 12 ist als eine Art Brücke ausgebildet, die zur Führung des zweiten Kugelelementes 10 beispielsweise zwei Stege aufweisen kann. Hingegen ist der in Fig. 2 dargestellte Aufnahmebereich 12 als eine Art Gitter oder "Ringeleraent" ausgebildet. Entscheidend ist, daß der Auslaß 4 durch das zweite Kugelelement 10 nicht blockiert wird und auch ein störungsfreier Durchfluß des pneumatischen oder hydraulischen Mittels durch den Aufnahmebereich 12 gewährleistet ist.
Der Strömungskanal 5 weist zwei Bereiche 5a und 5b von unterschiedlichem Durchmesser aufweist. Der untere Bereich 5a weist einen kleineren Durchmesser als das als Kugelelement ausgebildete Anströmelement 7 auf und der obere Bereich 5b weist einen näherungsweise gleichen Durchmesser wie das als Kugelelement ausgebildete Anströmelement 7 auf. Das im Hauptströmungskanal 6 angeordnete zweite Kugelelement 10 weist ein wesentlich höheres Gewicht auf als das im als Bypass ausgebildeten Strömungskanal 5 angeordnete als Kugelelement ausgebildete Anströmelement 7. Desweiteren ist die Querschnittsfläche des Strömungskanals 5 in der Nähe des Einlasses 3 wesentlich geringer als die Querschnittsfläche des Hauptströmungskanals 6.
Bevor nun auf die unterschiedlichen Anzeigemöglichkeiten der Vorrichtung 1 näher eingegangen wird, soll zunächst zu den in den Fig.l bis 4 dargestellten Ausführungsbeispxelen folgendes ausgeführt werden:
Fig. 1 zeigt das erste Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1 im
Ruhezustand. Da keine Druckluft die Vorrichtung 1 durchströmt und auch keine Leckage vorliegt, also keine Leckströmung vorhanden ist, sitzt das als Kugelelement ausgebildete Anströmelement 7 in seinem Dichtungssitz 8 und das zweite Kugelelement 10 in seinem Dichtungssitz 11.
Fig. 2 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1 im Ruhezustand. Da keine Druckluft die Vorrichtung 1 durchströmt und auch keine Leckage vorliegt, also keine Leckströmung vorhanden ist, sitzt auch hier das als Kugelelement ausgebildete Anströmelement 7 in seinem Dichtungssitz 8 und das zweite Kugelelement 10 in seinem Dichtungssitz 11.
Fig. 3 zeigt das erste Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1 im normalen Betriebszustand einer Anlage oder eines Gerätes. Da Druckluft die Vorrichtung 1 durchströmt befindet sich das als Kugelelement ausgebildete Anströmelement 7 in der Aufnahme 9 und das zweite Kugelelement 10 in dem Aufnahmebereich 12.
Fig. 4 zeigt das in den Fig. 1 und 3 gezeigte erste Ausführungsbeispiel im Ruhezustand einer Anlage oder eines Gerätes bei einer vorhandenen Leckströmung. Hier sitzt das zweite Kugelelement 10 in seinem Dichtungssitz 11 und das als Kugelelement ausgebildete Anströmelement 7 hat seine erste Position, den Dichtungsitz 8 verlassen und in dem oberen Bereich 5b des Strömungskanals 5 eine zweite Position eingenommen .
Diese Bewegung des Anströmelementes 7 aus der ersten Position in die zweite Position, zumindest aber die Erreichung der zweiten Position ist für den Benutzer nun visuell direkt wahrnehmbar. Hierzu ist die Vorrichtung 1 zumindest teilweise, nämlich im oberen Bereich 5b des Strömungskanals 5 aus transparentem Kunststoff hergestellt. Vorzugsweise ist dann zur
besseren Wahrnehmung durch den Benutzer das Anströmelement 7 kräftig eingefärbt.
Aber zur Erfassung der Bewegung des Anströmelementes 7 aus der ersten Position in die zweite Position zumindest aber zur Erfassung des Anströmelementes 7 in der zweiten Position sind auch andere Möglichkeiten denkbar. Beispielsweise kann ein berührungslos arbeitendes Schaltgerät vorgesehen sein und eine vorhandene Leckströmung elektrisch, akustisch oder optisch angezeigt werden.
Die Vorrichtung 1 ist insbesondere an eine die das pneumatische oder hydraulische Mittel führende, nicht dargestellte Hauptleitung oder Nebenleitung einer Anlage oder eines Gerätes anschließbar bzw. in diese integrierbar. Im allgemeinen ist die Vorrichtung 1 in einer im wesentlichen senkrecht verlaufende Druckleitung angeordnet bzw. integriert, so daß die Funktionstüchtigkeit der Vorrichtung 1 insbesondere durch die auf das Anströmelement 7 und das zweite Kugelelement 10 wirkende Gravitationskraft sichergestellt ist.
Die Vorrichtung 1 kann aber auch in einer im wesentlichen horizontal verlaufenden Druckleitung angeordnet werden. Um dann beispielsweise eine entsprechende Funktionstüchtigkeit der Vorrichtung zu gewährleisten, kann zur Kraftbeaufschlagung des zweiten Kugelelementes 10 in Richtung auf den Dichtungsitz 11 des Hauptströmungskanals 6 zusätzlich ein Federelement vorgesehen sein.
Die Vorrichtung 1 kann sowohl in horizontal als auch in senkrecht verlaufenden Druckleitungen angeordnet werden. Es ist auch möglich, zum Beispiel durch eine Doppel-L-Umlenkung bzw. S-Umlenkung die Vorrichtung in entsprechende Leitungen zu integrieren, indem abschnittsweise die Leitungen umgelenkt werden.;
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Weiterhin kann der Hauptströinungskanal 6 einen in Richtung des Auslasses 4 vorbestimmt sich vergrößernden Querschnitt aufweist, so daß eine druckabhängige Anzeige mit Hilfe des zweiten Kugelelementes 10 möglich ist.
Schließlich kann zusätzlich ein Manometer zur Messung der Durchflußmenge vorgesehen werden.
Es wurde vorstehend von pneumatischen oder hydraulischen Mitteln geprochen. In gleicher Weise ist die Erfindung ohne Beschränkung auf den Schutzumfang oder auf die Wirkung auf technische und/oder brennbare Medien, insbesondere Gase, anwendbar. Als Medien können in diesem Fall flüssige oder gasförmige Phasern verstanden werden. Die vorstehende Erfindung kann für brennbare Flüssigkeiten, zum Beispiel Benzine oder Lösungsmittel, oder für die Leitung von sonstigen chemischen Substanzen in der chemischen Industrie verwendet werden. In gleicher Weise kann unter einer flüssigen Phase auch Wasser als hydraulisches Mittel verwendet werden.
Insbesondere die Anwendung der Erfindung für technische Gase (Stickstoff, Sauerstoff, Kohlendioxid, Halogene, Schweißgase, usw.) ist denkbar, wie auch die Verwendung bei organischen Stoffen, wie zum Beispiel Methan, Propan und sonstigen brenn- oder nicht brennbaren Stoffen oder organischen Gasen. Gerade bei diesen Stoffen, die aufgrund ihrer Eigenschaften ein erhöhtes Risiko darstellen, wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung eine Gefahren-quelle frühzeitig erkannt und kann eliminiert werden.
Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen
- 11 -
weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.

Claims (1)

  1. PFlSTER & PFISTER PATENTANWÄLTE· *—Dipi.Vng. Helmut*fester
    European Patent Attorney
    Dipl.-Phys. Stefan Pfister
    D-87700 Memmingen/Bayern
    Büroi: Herrenstraße 11
    Telefon 0 8331/2412
    Telefax 0 83 31/24 07
    Büro 2: Buxacher Straße 9
    Telefon 0 8331/65183
    Telefax 0 8331/65185
    Postgiroamt München
    1343 39-805 (BLZ 700100 80)
    Bayer. Vereinsbank Memmingen
    2 303 396 (BLZ 731 200 75)
    USt-Id. Nr. · Vat Reg. No. · N° CEE
    DE 129 066 032
    25. APR. 1997
    Schutzansprüche
    1. Vorrichtung (1) zur Anzeige einer aufgrund einer Leckage vorhandenen Leckströraung, einer mit pneumatischem oder hydraulischem Druck beziehungsweise Mediendruck technischer und/oder brennbarer Medien, insbesondere Gase betreibbaren, sich im Ruhezustand befindenden Anlage oder eines mit pneumatischem oder hydraulischem Druck beziehungsweise Mediendruck technischer und/oder brennbarer Medien, insbesondere Gase betreibbaren, sich im Ruhezustand befindenden Gerätes, wobei die Vorrichtung (1) ein Gehäuse (2) mit mindestens einem Einlaß (3) und einem Auslaß (4) und mindestens einen das pneumatische oder hydraulische Mittel bzw. Medium leitenden ■Strömungskanal (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Strömungskanals (5) ein durch das pneumatische oder hydraulische Mittel bzw. Medium bewegbares Anströmelement (7) angeordnet ist und daß zur Anzeige der Leckage das Anströmelement (7) durch die vorhandene Leckströmung innerhalb des Strömungskanals (5) aus einer ersten Position in eine zweite Position bewegbar ist.
    2. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennnzeichnet, daß das Anströmelement (7) als Kugelelement ausgebildet ist.
    3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Bereich (5a) des Strömungskanals (5) einen für das Anströmelement (7) ausgebildeten Dichtungssitz (8) aufweist.
    4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bereich (5b) des Strömungskanals (5) in der Nähe des Auslasses (4) eine Aufnahme (9) für das Anströmelement (7) aufweist.
    5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Dichtungssitz (8) die erste Position und durch die Aufnahme (9) die zweite Position für das Anströmelement (7) definiert ist.
    6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß während des Betriebes der Anlage oder des Gerätes eine ungehinderte Durchströmung des pneumatischen oder hydraulischen Mittels bzw. Mediums durch den Strömungskanal (5) gewährleistet ist.
    7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskanal (5) als Bypass ausgebildet ist.
    8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Hauptströmungskanal (6) zur Gewährleistung eines störungsfreien Durchflusses des pneumatischen oder hydraulischen Mittels bzw. Mediums während des Betriebs der Anlage oder des Gerätes vorgesehen ist.
    — 3 _
    9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Hauptströmungskanals (6) sich in Strömungsrichtung erweitert.
    10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptströmungskanal (6) konusförmig oder halbkonusförmig ausgebildet ist.
    11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Hauptströmungskanal (6) ein zweites Kugelelement (10) bewegbar angeordnet ist.
    12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskanal (5) zwei Bereiche (5a,5b) von unterschiedlichem Durchmesser aufweist, daß der untere Bereich (5a) einen kleineren Durchmesser als das als Kugelelement ausgebildete Anströmelement (7) und der obere Bereich (5b) einen näherungsweise gleichen Durchmesser wie das als Kugelelement ausgebildete Anströmelement (7) aufweist.
    13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das im Hauptströmungskanal (6) angeordnete zweite Kugelelement (10) ein wesentlich höheres Gewicht aufweist als das im als Bypass ausgebildeten Strömungskanal (5). angeordnete als Kugelelement ausgebildete Anströmelement (7). .
    14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptströmungskanal (6) im unteren Bereich (6a) einen Dichtungssitz (11) und im oberen Bereich (6b) einen Aufnahmebereich (12) für das in Strömungsrichtung bewegbare zweite Kugelelement (10) aufweist.
    15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebereich (12) als eine Art Brücke ausgebildet ist.
    16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebereich (12) als eine Art Gitter oder Ringelement ausgebildet ist.
    17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Anströmelementes (7) aus der ersten Position in die zweite Position, zumindest aber die Erreichung der zweiten Position visuell direkt wahrnehmbar ist.
    18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) zumindest teilweise aus transparentem Kunststoff hergestelllt ist.
    19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erfassung der Bewegung des Anströmelementes (7) aus der ersten Position in die zweite Position, zumindest aber zur Erfassung des Anströmelementes (7) in der zweiten Position ein berührungslos arbeitendes Schaltgerät vorgesehen ist.
    20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorhandene Leckströmung elektrisch, akustisch oder optisch anzeigbar ist.
    21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) an eine die das pneumatische oder hydraulische Mittel bzw. Medium führende Hauptleitung oder Nebenleitung der Anlage oder des Gerätes anschließbar ist bzw. in diese integrierbar ist.
    • j ♦* *· ··
    22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) in einer im wesentlichen senkrecht verlaufende Druckleitung angeordnet ist bzw. integriert ist.
    23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kraftbeaufschlagung des zweiten Kugelelementes (10) in Richtung auf den Dichtungsitz (11) des Hauptströmungskanals (6) mindestens ein Federelement vorgesehen ist.
    24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptströmungskanal (6) einen in Richtung des Auslasses (4) sich vorbestimmt vergrößernden Querschnitt aufweist, so daß eine druckabhängige Anzeige mit Hilfe des zweiten Kugelelementes (10) möglich ist.
    25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Manometer zur Messung der Durchflußmenge vorgesehe
    Der
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