DE29707278U1

DE29707278U1 - Filtereinrichtung zur kontinuierlichen Filtrierung des Wassers in der Wasserumwälzzone einer Flaschenwaschmaschine

Info

Publication number: DE29707278U1
Application number: DE29707278U
Authority: DE
Original assignee: Ortmann & Herbst Masch GmbH
Current assignee: Crown Simplimatic Ortmann and Herbst Maschinen- De
Priority date: 1997-03-27
Filing date: 1997-03-27
Publication date: 1997-08-07
Anticipated expiration: 2007-03-28

Description

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Filtereinrichtung zur kontinuierlichen SFiftrierung des Wassers in der Wasserumwälzzone einer Flaschenwaschmaschine.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. 5

Bei de.n bekannten Filtern in der Wasserumwälzzone einer Flaschenwaschmaschinen handelt es sich um einen Filter der nach der sogenannten Siebbandkastentechnik funktioniert. Dabei wird der Filter getaktet umlaufend bewegt und dabei von den herausgefilterten Teilen gesäubert. Nachteilig bei dem bekannten Filter ist der relativ hohe mechanische Aufwand an bewegten Teilen, was zu großen Abmessungen und auch hohen Kosten führt.

Der Einsatz von preiswerten und platzsparenden Filtern wirft das Problem auf, daß mit zunehmender Aufnahme von Fremdstoffen der Strömungswiderstand ansteigt und dann der Filter gewechselt werden und der Betrieb der Flaschenwaschmaschine unterbrochen werden muß. 15

Aufgabe der Erfindung ist es nun eine Filtereinrichtung zu schaffen, mit der eine kontinuierliche Filterung des Wassers möglich ist, ohne einen hohen mechanischen Aufwand treiben zu müssen.

Diese Aufgabe wird erfinderisch gelößt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Die jeweiligen Unteransprüche betreffen Weiterbildungen und/oder besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.

Die Überlegungen, die zur Entstehung der vorliegenden Erfindung führten machten sich die Erkenntnis zu eigen, daß man eine kontinuierliche Filterung des Wassers auch mit preiswerten und platzsparenden Filtern realisieren kann, wenn ein zweiter Filter zur Verfügung steht, durch welchen man das Wasser leiten kann, sobald der gerade durchströmte Filter aufgrund der aufgenommenen Fremdstoffen einen zu hohen Stromungswiderstand aufweist.

Nachfolgend ist anhand der Bezugszeichenliste und einer Zeichnung die Erfindung näher erläutert.

Das zu filternde Wasser wird mittels der Pumpe 1 durch das Filtersystem gefördert. Das Filtersystem besteht aus den Filtern 2 und 3, denen die Ventile 4a und 4b sowie 5a und 5b

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zugeordnet sind. Das Ventil 4a befindet sich im Strömungsrichtung betrachtet vor dem Filter 2, das Ventil 4b befindet sich stromabwärts. Analog verhalte es sich bei den Ventilen 5a und 5b, die dem Filter 3 zugeordnet sind. Das Ventil 5a befindet sich im Strömungsrichtung betrachtet vor dem Filter 3, das Ventil 5b befindet sich stromabwärts. Nach den Filtern und den Ventilen befindet sich ein Druckmesser 6.

Die Ventile 4a und 4b sowie 5a und 5b sind elektrisch betätigbar und sind mit einem hier nicht gezeigten Steuergerät verbunden. Auch der Druckmesser 6 ist an das Steuergerät angeschlossen.

Im Normalbetrieb wird das Wasser durch einen der beiden Filter 2 oder 3 gepumpt. Im vorliegenden Fall wird das Wasser zunächst durch den Filter 2 gepumpt. Die Ventile 4a und 4b sind geöffnet, die Ventile 5a und 5b sind geschlossen. Sobald der vom Druckmesser 6 ermittelte Wert unter einen Schwell wert sinkt, werden die Ventile 5 a und 5b geöffnet, das Wasser kann nun auch durch den unverbrauchten Filter 3 fließen. Sobald der vom Druckmesser 6 ermittelte Wert wieder über dem Sollwert liegt kann der verbrauchte Filter 2 abgeschaltet werden. Dazu werden dann die Ventile 4a und 4b geschlossen. Ergänzend wird durch das Steuergerät dem Bediener der Flaschenwaschmaschine signalisiert, daß einer der beiden Filter verbraucht ist, worauf dieser den verbrauchten Filter aus der Flaschenwaschmaschine entnimmt und ersetzt oder reinigt. Durch die Ventile 4a und 4b wird verhindert, daß Wasser austritt während der Filter 2 entnommen ist. Anschließend steht dieser Filter wieder als Reserve zur Verfügung wenn der aktuell durchströmte Filter 3 verbraucht ist.

Um noch längeren wartungsfreien Betrieb sicherstellen zu können kann man in gleicher Weise auch mehr als zwei Filter parallel anordnen und mit jeweils einem Ventil ströraungsaufwärts und strömungsabwärts versehen.

Der Einsatz des beschriebenen Systems aus redundant angeordneten Filtern ist nicht auf die Anwendung in Flaschenwaschmaschinen beschränkt sondern kann überall dort Anwendung finden, wo ein kontinuierlicher Fiitervorgang mit normalen Filtern realisiert werden soll.

ßezugszeichenliste

1 Pumpe

2 Filter

3 Filter 4a, 4b Ventile. 5a,5b Ventile

6 Druckmesser

Claims

Filtereinrichtung zur kontinuierlichen Filtrierung des Wassers in der Wasserumwälzzone einer Flaschenwaschmaschine, mit - einer Eingangsleitung in welche das zu filtrierende Wasser geleitet wird,

einem Filterelement, der die in dem zu filtrierenden Wasser enthaltenen Stoffe zurückhält

und

einer Ausgangsleitung durch welche das filtrierte Wasser die Filtereinrichtung verläßt dadurch gekennzeichnet, daß - das Filterelement zwei Filter (2,3) umfaßt,, jedem Filter (2,3) mindestens ein Ventil (4a,4b,5a,5b) zugeordnet ist, durch welche das zu filtrierende Wasser abwechselnd durch einen der beiden Filter (2,3) oder gleichzeitig durch beide Filter (2,3) leitbar ist.
2.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sensor (6) vorgesehen ist, der den Strömungswiderstand des/oder der momentan durchströmten Filter (2,3) ermittelt.
3.Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß

ein Steuergerät vorgesehen ist, welches in Abhängigkeit von den vom Sensor (6) ermittelten Weiten die Ventile (4a,4b,5a,5b) in eine geöffnete oder geschlossene Stellung schaltet.
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4.Vorrichtung nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Statusanzeige vorgesehen ist, welche anzeigt, welcher Filter einen Strömungswiderstand aufweist, der über einem Schwellwert liegt.