DE29707126U1 - Türzarge für alle Wandstärken - Google Patents

Description

Türzarge für alle Wandstärken

Die Erfindung betrifft eine Türzarge zum universellen Einsatz für alle Wandstärken

Gegenwärtig werden verschieden große Türzargen für verschiedene vorkommende Wandstärken hergestellt.

Dabei ist es bekannt, dass ein Teil der Zarge eine Nut enthält, der zweite eine Feder. Dadurch können geringe Abweichungen der Wandstärke (stärkere Putzauftragung o.a.) ausgeglichen werden. Nicht oft vorkommende Wandstärken erfordern meist Sonderanfertigungen von Türzargen, mit entsprechend langer Wartezeit auf diese.

Weiterhin ist es bekannt, dass die Zarge aus zwei Verkleidungen einander querschnittsgleich hergestellt werden kann und zur Verbindung mit der eigentlichen Zarge, welche aus Verbundplatten besteht, mit Nuten versehen ist, und somit eine Nut- Feder- Verbindung zwischen den Verkleidungen und der eigentlichen Zarge entsteht.

Besonders im Rahmen der Altbausanierung kommt es häufig vor, daß das variable Maß {Nut und Feder) der zwei Zargenteile nicht ausreichend ist, so daß es zu aufwendigen Nacharbeiten kommt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zarge zum universellen Einsatz für alle Wandstärken zu schaffen, welche einfach zu montieren ist und die Möglichkeit gibt, geringe Maßabweichungen auszugleichen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

In eine aus zwei Verkleidungen, von welchen eine stirnseitig in Richtung der anderen mit einer Nut versehen ist, und einem Futterteil bestehende Zarge wird ein H-fömniges, beidseitig genutetes Ergänzungsteil zwischen die nicht genutete Verkleidung und dem Futterteil so eingesetztes es diese miteinander verbindet und gleichzeitig führt, wobei die beiden Verkleidungsteile an der Wand anliegen. Das Futterteil der erfindungsgemäßen Türzarge wird dabei entsprechend der maßlichen Anforderungen zugeschnitten.

Zur Korrektur bei Maßabweichungen werden lediglich das H- förmige Ergänzungsstück und das Futterteil zur Nachbearbeitung entnommen und neu zugeschnitten. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zarge dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Die Zarge wird gebildet aus dem genuteten Verkleidungsteil 1 und dem nicht genuteten Verkleidungsteil 4 sowie dem Futterteil 2 und dem H- förmigen Verbindungsteil 3.

Das H-fömnige Verbindungsteil 3 der Türzarge wird dabei zwischen die nicht genutete Verkleidung 4 und dem Futterteil 2 eingesetzt, wobei die beiden Verkleidungsteile 1 und 4 an der Wand anliegen.

Zusammen mit der schon vorhandenen Nut am Verkleidungsteil 1 erhöht sich damit der Spielraum bei abweichender Wandstärke etwa auf das dreifache.

Dabei ist es möglich, das Futterteil 2 entsprechend vorheriger Angaben aus größeren Platten zuzuschneiden. Diese Platten werden entsprechend der genormten Türhöhen und Türbreiten gelagert, so daß nur die Zuschnitte für die geforderten Wandstärken erfolgen müssen.

Beim Einsatz der erfindungsgemäßen Türzarge bei geringen Wanddicken ist es weiterhin möglich, eine direkte Nut- Feder- Verbindung zwischen dem genuteten Verkleidungsteil 1 und dem nicht genuteten Verkleidungsteil 4 herzustellen.

In einer weiteren Ausgestaltungsform kann bei größeren Wandstärken das h- förmige Verbindungsteil 3 mehrmals in Verbindung mit dem Futterteil 2 eingesetzt werden.

So kann die Türzarge ideal an jede Wand angepasst werden. Sollte dennoch, vielleicht infolge eines Messfehlers, eine Zarge nicht eingepasst werden können, so ist ein Umtausch, da dieses nur Teil 2 betrifft, leicht zu realisieren.

Eine höhere Stabilität, bei Einsatz von schwereren Türblättern oder sehr großen Wandstärken nötig, wird durch ein zusätzliches Verschrauben der Teile 1+2 und 2 + 3 erreicht.

Die Vorteile der erfindungsgemäßen Zarge liegen in der vereinfachten Lagerhaltung, der Gewichtsreduzierung, besonders bei Zargen für größere Wandstärken sowie der zunehmenden Paßgenauigkeit.

Vorteilhafterweise kann die Montage der Türzargen weiterhin mit den bekannten Montagehilfen durchgeführt werden.

Weitere Möglichkeiten dieser neuen Türzarge liegen in der möglichen dekorativen farblichen Gestaltung der Teile 2 oder 3, z. Bsp. passend zum Türgriff, zur Raumausstattung oder zum Fußbodenbelag.

Claims (1)

1. Schutzanspruch:

   Türzarge zum universellen Einsatz für alle Wandstärken, dadurch gekennzeichnet, das die Zarge aus einem genuteten Verkleidungsteil und einem nicht genuteten Verkleidungsteil
   sowie mindestens einem Futterteil und mindestens einem H- förmigen Verbindungsteil besteht und das H-förmige Verbindungsteil zwischen das nicht genutete Verkleidungsteil und das Futterteil eingesetzt ist.