DE29705249U1 - Fugenbrücke - Google Patents
FugenbrückeInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/02—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings of plastic materials hardening after applying, e.g. plaster
- E04F13/04—Bases for plaster
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- Civil Engineering (AREA)
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- Seal Device For Vehicle (AREA)
- Non-Disconnectible Joints And Screw-Threaded Joints (AREA)
Description
Fugenbrücke
Die Erfindung betrifft eine Fugenbrücke zur Abdeckung des Stoßbereiches nebeneinander
angeordneter Platten, wie Wandverkleidungsplatten, Putzträgerplatten, Armierungsplatten
usw., mit einer Brückenbahn aus gittergewebeartigem Material.
Bei der Verkleidung und zur Wärmeisolierung von Gebäudewänden werden über dem
Mauerwerk oder den Betonwänden bekanntermaßen Dämmstoffe und verschiedene andere
Materialien übereinander angebracht. Direkt über dem Mauerwerk werden üblicherweise
Dämmplatten und direkt oder in einem Abstand über diesen Dämmplatten Putzträgerplatten
befestigt. Über den Putzträgerplatten folgt eine Armierungsschicht, normalerweise bestehend
aus einem Armierungsgewebe, das mit Hilfe eines Armierungsmörtels über den Putzträgerplatten
angebracht wird. Über der Armierungsschicht folgt schließlich das Aufbringen von
Oberputz.
Um einen ausreichenden Schutz vor eventuell auftretenden Bewegungsspannungen zu
gewährleisten, ist es wichtig, die Stoßbereiche, an denen die benachbarten Putzträgerplatten
aufeinander stoßen, zu entkoppeln. Dies erfolgt bekanntermaßen mit Hilfe von Fugenbrücken,
die in Form von gittergewebeartigen Bändern angeliefert und über den Fugen bzw. Stoßberei-
Postgiro: Frankfurt/M 6763-602
Bank: Dresdner Bank AG, Wiesbaden Konto 27680700 (BLZ 51080060)
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chen angebracht werden. Zur Befestigung der Fugenbrücken über den Stoßbereichen der
Putzträgerplatten werden die Fugenbrücken an die entsprechenden Stellen angehalten und mit
Mörtel bestrichen. Der Mörtel durchdringt hierbei die Löcher in dem gittergewebeartigen
Material der Fugenbrücken und sorgt bei der Aushärtung für eine Haftung der Fugenbrücken
an den Putzträgerplatten. Ein Nachteil dieser Art der Befestigung besteht darin, daß das
gittergewebeartige Bahnmaterial, aus dem die Fugenbrücken bestehen, mit einer Hand über den
Stoßbereichen der Putzträgerplatten angehalten werden müssen und der Mörtel mit der anderen
Hand aufgetragen werden muß. Hierbei kommt es immer wieder zu Ablösungen der Fugenbrücke in Bereichen, in denen der Mörtel entweder noch nicht ausreichend ausgehärtet
ist oder zu dünn aufgetragen wurde. Eine erneute Befestigung ist zeitaufwendig und
arbeitsintensiv. Ein weiterer Nachteil der Anbringung bekannter Fugenbrücken nach der
vorgenannten Methode besteht darin, daß zur Vermeidung des zuvor genannten Nachteiles
häufig zu viel Mörtel zur Befestigung der Fugenbrücken aufgetragen wird. Dies führt dazu, daß
über den Stoßbereichen der Putzträgerpiatten wulstartige Erhebungen aus Mörtel entstehen,
die oft so hoch sind, daß sie durch entsprechende Anbringung der Armierungsschicht nicht
vollständig ausgeglichen werden können, in zeitaufwendigen Arbeitsgängen müssen diese
Mörtelerhebungen dann vor dem Aufbringen der Armierungsschicht abgetragen oder abgeflacht
werden, damit sie nicht noch im Überputz sichtbar sind.
Aufgabe der Erfindung war es daher, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte
Fugenbrücke zu liefern, die leicht und schnell anzubringen ist und bei der die vorbeschriebenen
Nachteile bei der Befestigung über dem Stoßbereich nebeneinander angeordneter Platten nicht
auftreten.
Diese Aufgabe wird durch eine Fugenbrücke der eingangs genannten Art gelöst, bei der auf der
Brückenlage ein selbsthaftender Schleppstreifen für die Befestigung der Fugenbrücke über dem
Stoßbereich der Platten vorgesehen ist.
Wie auch das gittergewebeartige Material der Brückenbahn ist auch der Schleppstreifen, der
für die Haftung der Fugenbrücke über dem Stoßbereich sorgt, flach, so daß es nicht zur Bildung
von wulstartigen Erhöhungen kommt. Eine Befestigung der Fugenbrücke mit Hilfe von Mörtel
entfällt völlig, da die Fugenbrücke mit Hilfe des Schleppstreifens einfach über den Stoßbereich
zweier Platten geklebt wird.
Der Schieppstreifen kann werkseitig an der Brückenbahn angenäht oder aufgeklebt sein, kann
jedoch auch getrennt von der Brückenbahn geliefert und nachträglich, z. B. auf der Baustelle,
befestigt werden. Besonders bevorzugt ist es, wenn der Schleppstreifen beidseitig selbsthaftend
ist und auf der Brückenbahn aufgeklebt ist. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Schleppstreifen auf der der Brückenbahn abgewandten Seite mit
einem entfernbaren Schutzstreifen versehen. Dies verhindert, daß die Klebefläche des
Schleppstreifens beim Transport oder vorder Befestigung an Putzträgerplatten verschmutzt und
damit seine Haftung beeinträchtigt wird.
Der Schleppstreifen selbst sollte so breit sein, daß er die Kanten zweier nebeneinander
angeordneter Platten im Stoßbereich ausreichend überlappt und genügend Klebefläche besitzt,
um die Fugenbrücke fest über der Putzträgerplatte zu halten. Bei einer besonders bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung weist der Schleppstreifen geringere Breite als die Brückenbahn,
vorzugsweise etwa die halbe Breite der Brückenbahn, auf. Da die Fugenbrücke neben der
Abdeckung des Stoßbereiches nebeneinander angeordneter Platten auch eine stabilisierende
und die Haftung der darüber anzubringenden Armierungsschicht verbessernde Funktion hat, ist
es zweckmäßig, die Brückenbahn gegenüber dem Schleppstreifen relativ breit zu gestalten.
Besonders bevorzugt ist es, wenn das gittergewebeartige Material der Brückenbahn Glasfaseroder
Glasseidenmaterial aufweist. Dieses Material ist besonders stabil und läßt sich zudem
vorteilhaft verarbeiten.
Weitere Vorteile, Merkmaie und Anwendungsmögüchkeiten werden deutlich anhand der
folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und der dazugehörigen Figuren.
Figur 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Fugenbrücke,
Figur 2 zeigt schematisch den Aufbau einer Wandisolierung und die Anordnung der
erfindungsgemäßen Fugenbrücke in perspektivischer Ansicht.
Figur 1 zeigt den Plattenstoßbereich bzw. die Fuge 6 zwischen zwei Putzträgerplatten 5 und
5' in abgebrochener Darstellung. Über dem Plattenstoßbereich 6 ist eine Fugenbrücke 1
befestigt, bestehend aus einer Brückenbahn 2 und einem zwischen der Brückenbahn 2 und den
Putzträgerplatten 5 und 5' angeordneten Schleppstreifen 3. Die Brückenbahn 2 besteht aus
einem Glasgitter- oder Glasseidengewebe mit im wesentlichen quadratischen Maschen. Der
Schleppstreifen 3 ist beidseitig selbsthaftend und auf der einen Seite über dem Plattenstoßbereich
6 auf den Putzträgerplatten 5 und 5' aufgeklebt und hält mit der anderen Haftseite
die Brückenbahn 2. Die Fugenbrücke 1 aus Figur 1 ist in Längsrichtung oben und unten
abgeschnitten dargestellt, um die Anordnung über dem Plattenstoßbereich 6 zu verdeutlichen.
Figur 2 zeigt den Aufbau einer Wandverkleidung über einem Mauerwerk 11. Zunächst ist über
dem Mauerwerk 11 eine Unterkonstruktion 12, bestehend z. B. aus Metall und einer
Wärmedämmung 13, befestigt. In einem Abstand über der Unterkonstruktion sind Putzträgerplatten
5 bzw. 5' an der Unterkonstruktion 1 2 verschraubt. Der Stoßbereich 6 der Putzträgerplatten
5 und 5' ist von einer hier abgebrochen dargestellten Fugenbrücke 1 mit einer Brückenbahn 2 und einem Schleppstreifen 3, entsprechend der Fugenbrücke aus Figur 1,
abgedeckt. Über der Fugenbrücke 1 bzw. den Putzträgerplatten 5 und 5' ist eine Armierungsschicht
aus Armierungsmörtel 14 und einem Armierungsgewebe 15 gezeigt. Über der
Armierungsschicht befindet sich ein letztlich an der Gebäudefront sichtbarer Oberputz {nicht
gezeigt). Der gittergewebeartige Aufbau der Brückenbahn 2 der Fugenbrücke 1 hat neben der
schützenden und stabilisierenden Funktion auch den Vorteil, daß die gittergewebeartige
Struktur auch die Haftung des Armierungsmörtels 14 über den Putzträgerplatten 5 bzw. 5' im
Bereich der Fugenbrücke verbessert. Beim Auftragen des Mörtels 14 durchdringt dieser das
gittergewebeartige Material und geht mit diesem beim Erhärten eine relativ stabile Verbindung
ein.
Claims (5)
1. Fugenbrücke (1) zur Abdeckung des Stoßbereiches (6) nebeneinander angeordneter
Platten (5, 5'), wie Wandverkleidungsplatte^ Putzträgerplatten, Armierungsplatten
usw., mit einer Brückenbahn (2) aus einem gittergewebeartigen Material, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Brückenbahn (2) ein selbsthaftender Schleppstreifen (3)
für die Befestigung der Fugenbrücke (1) über dem Stoßbereich (6) der Platten (5, 5')
vorgesehen ist.
2. Fugenbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleppstreifen (3)
beidseitig selbsthaftend und auf der Brückenbahn (2) aufgeklebt ist.
3. Fugenbrücke nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schleppstreifen (3) geringere Breite als die Brückenbahn (2), vorzugsweise etwa die
halbe Breite der Brückenbahn, aufweist.
4. Fugenbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schleppstreifen (3) auf der der Brückenbahn (2) abgewandten Seite mit einem entfernbaren Schutzstreifen versehen ist.
5. Fugenbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
gittergewebeartige Material der Brückenbahn (2) Glasfaser- oder Glasseidenmaterial
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29705249U DE29705249U1 (de) | 1997-03-22 | 1997-03-22 | Fugenbrücke |
Applications Claiming Priority (1)
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DE29705249U DE29705249U1 (de) | 1997-03-22 | 1997-03-22 | Fugenbrücke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29705249U1 true DE29705249U1 (de) | 1997-05-15 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE29705249U Expired - Lifetime DE29705249U1 (de) | 1997-03-22 | 1997-03-22 | Fugenbrücke |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE29705249U1 (de) |
-
1997
- 1997-03-22 DE DE29705249U patent/DE29705249U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
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Effective date: 19970626 |
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R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20010103 |