DE29705000U1 - Kunststein - Google Patents
KunststeinInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44F—SPECIAL DESIGNS OR PICTURES
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Description
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DIPL-ING. CONRAD KÖCHLING "*" ^'m· :**Heinz1-Bernhard Jäger
DIPL-ING. CONRAD-JOACHIM KÖCHLING Westrmg
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Telegramme: Patentköohüng Hagen
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Sparkasse Hagen 100 012 043 (BLZ 450 500 01)
Postbank: Dortmund 5989 - 460 (BLZ 440 100 46)
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VNR: 11 58 51
Lfd. Nr. 12416/97
18.03.1997
vom
vom
CJK/Bo.
Kunststein Die Erfindung betrifft einen Kunststein.
Kunststeine sind in vielfältiger Form als Massivelemente bekannt. Dabei werden solche Kunststeine
aus relativ hochwertigen Materialien hergestellt, so daß sie relativ teure Endprodukte darstellen.
Infolge des Gewichts solcher Kunststeine sind diese auch schwer zu handhaben, wobei auch der Transport
aufwendig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kunststein zu schaffen, der kostengünstig zu fertigen ist und nur
geringe Handhabungs- und Transportprobleme bereitet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß der Kunststein als Hohlformteil aus
Kunststoffrecyclat geformt ist, wobei die Außenhaut des Hohlformteiles aus aufgeschmolzenem und dann
erstarrtem Kunststoffrecyclat in Granulatform besteht und in die Innenhaut des Hohlformteils nicht
oder nur teilweise aufgeschmolzene Granulatbestandteile eingebettet sind.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Haut des Hohlformteiles zumindest teilweise opak ausgebildet ist.
Desweiteren ist bevorzugt, daß das Hohlformteil aus Kunststoffgranulat mit bis zu 80 % Polyäthylen, Rest
nicht aufgeschmolzene Bestandteile aus Kunststoff oder anderen Stoffen besteht.
Besonders bevorzugt ist, die Körnung der Granulatbestandteile kleiner als 100 &mgr;&pgr;&igr; ist.
Unter Umständen kann auch bevorzugt sein, daß das Granulat unterschiedlich eingefärbt ist.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß in dem Hohlraum des Hohlraumteiles eine
Lichtquelle, insbesondere elektrische Lichtquelle, angeordnet ist.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß die Lichtquelle durch eine außerhalb des Hohlraumes angeordnete
Solarzelle gespeist ist.
Durch die Erfindung wird ein Kunststein zur Verfügung gestellt, der in üblicher Weise in einer
entsprechenden Form aus Kunststoffrecyclat gefertigt werden kann, wobei der Kunststein als Hohlkörper
geformt ist. Die Wandstärke ist so bemessen, daß sie für den Gebrauchszweck ausreichend ist, wobei solche
Kunststeine hauptsächlich als Schmuckelemente in Gartenanlagen oder auch als Werbeelemente genutzt
werden. Erfindungsgemäß ist der Kunststein aus Kunststoffrecyclat gefertigt, wobei die Außenhaut
des Hohlformteiles im wesentlichen glatt ausgebildet ist, da sie durch den aufgeschmolzenen und dann
erstarrten Kunststoff gebildet ist. In die Innenhaut
des Hohlformteiles sind Granulatbestandteile
eingebettet, die nicht oder nur teilweise aufgeschmolzen sind. Hierdurch wird eine besondere
Wirkung erzielt, weil insbesondere dann, wenn die Granulatbestandteile unterschiedliche Färbung
aufweisen, der Kunststein insgesamt eine natürliche Farbgebung erhält, da die Granulatbestandteile
unterschiedlicher Färbung quasi durch die Außenhaut des Kunststeines durchscheinen. Dies ist
insbesondere dann der Fall, wenn das Hohlformteil opak ausgebildet ist. Die Körnung des Granulates
sollte vorzugsweise kleiner als 100 &mgr;&idiagr;&eegr; sein. Durch
entsprechende Farbgebung des Ausgangsmaterials kann der Kunststein das Aussehen eines natürlichen
Kieselsteines, eines natürlichen Steines, eines Kohlebrockens oder dergleichen erhalten.
Insbesondere bei einer opaken Ausbildung des Hohlformteiles kann eine Innenbeleuchtung des
Kunststeines vorgesehen sein, die gegebenenfalls durch eine Solarzelle gespeist ist, so daß eine
besondere optische Wirkung, vor allem bei Dunkelheit erreicht ist.
Dadurch, daß der Kunststein aus Kunststoffrecyclat besteht, ist das Kunststoffrecyclat einem neuen
Verwendungszweck zugeführt. Es spielt für die Ausbildung des Kunststeines keine Rolle, ob das
Recyclat auch mit anderen Bestandteilen vermengt ist, welche nicht aus Kunststoff bestehen,
beispielsweise mit metallischen Resten oder anderen organischen oder anorganischen Bestandteilen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt:
Figur 1 einen Kunststein in Ansicht;
Figur 2 desgleichen im Schnitt gesehen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Kunststein, der als Hohlformteil 1 aus Kunststoffrecyclat geformt ist.
Die Außenhaut 2 des Hohlformteiles 1 besteht aus aufgeschmolzenem und dann erstarrtem Kunststoff-
a Q s»j
recyclat, welches ursprünglich Granulatform hatte, so daß eine im wesentlichen glatte Außenhaut des
Hohlformteiles erzeugt ist.
Wie insbesondere aus Figur 2 ersichtlich, sind in die Innenhaut 3 des Hohlformteiles 1 nicht oder nur
teilweise aufgeschmolzene Granulatbestandteile 4 in gleichmäßiger oder ungleichmäßiger Verteilung
eingebettet, so daß diese Granulatbestandteile fest mit der Außenhaut 2 des Hohlformteiles 1 verbunden
sind, jedoch als einzelne Granulatbestandteile in die Innenhaut des Hohlformteiles 1 eingeformt sind.
Die Granulatbestandteile können dabei über die Innenhaut 3 des Hohlformteiles 1 vorragen. Die Haut
des Hohlformteiles ist vorzugsweise so dünn ausgebildet, daß sie zumindest teilweise opak ist, also
Licht durchscheinend.
Das Hohlformteil 1 ist vorzugsweise aus Kunststoffgranulat mit bis zu 80 % Polyäthylen, Rest nicht
aufgeschmolzene Bestandteile aus Kunststoff oder anderen Stoffen geformt. Zur Formung des
Kunststeines ist es damit lediglich erforderlich, die relativ geringe Schmelztemperatur des
Polyäthylen zu erreichen, wobei andere Bestandteile, die einen höheren Schmelzpunkt aufweisen, zwangsläufig
in die Haut des Hohlformteiles eingebettet werden, und nach Erstarren des Polyäthylen in dieser
gehalten sind.
Die Körnung der Granulatbestandteile ist vorzugsweise kleiner als 100 &mgr;&tgr;&agr;. Das Granulat kann unterschiedlich
gefärbte Bestandteile aufweisen, so daß beim Endprodukt eine natürliche Oberfläche und
Ansicht erzeugt ist.
Vorzugsweise kann in dem Hohlraum des Hohlformteiles
1 eine elektrische Lichtquelle angeordnet sein, die über eine Leitungsverbindung mit einer Stromquelle
verbunden ist. Die Stromquelle kann vorzugsweise eine Solarzelle sein.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung
vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden
als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (7)
1. Kunststein, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kunststein als Hohlformteil (1) aus Kunststoffrecyclat geformt ist, wobei die Außenhaut
(2) des Hohlformteiles (1) aus aufgeschmolzenem und
dann erstarrtem Kunststoffrecyclat in Granulatform besteht und in die Innenhaut (3) des Hohlformteils
(1) nicht oder nur teilweise aufgeschmolzene Granulatbestandteile (4) eingebettet sind.
2. Kunststein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haut des Hohlformteiles (1)
zumindest teilweise opak ausgebildet ist.
3. Kunststein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlformteil (1) aus
Kunststoffgranulat mit bis zu 80 % Polyäthylen, Rest nicht aufgeschmolzene Bestandteile aus Kunststoff
oder anderen Stoffen besteht.
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4. Kunststein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Körnung der
Granulatbestandteile kleiner als 100 &mgr;&idiagr;&eegr; ist.
Granulatbestandteile kleiner als 100 &mgr;&idiagr;&eegr; ist.
5. Kunststein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Granulat
unterschiedlich eingefärbt ist.
unterschiedlich eingefärbt ist.
6. Kunststein nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hohlraum des
Hohlraumteiles (1) eine Lichtquelle, insbesondere elektrische Lichtquelle, angeordnet ist.
7. Kunststein nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle durch eine außerhalb des Hohlraumes (1) angeordnete
Solarzelle gespeist ist.
Solarzelle gespeist ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE29705000U1 true DE29705000U1 (de) | 1997-06-26 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29705000U Expired - Lifetime DE29705000U1 (de) | 1997-03-19 | 1997-03-19 | Kunststein |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE29705000U1 (de) |
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1997
- 1997-03-19 DE DE29705000U patent/DE29705000U1/de not_active Expired - Lifetime
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970807 |
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