DE29704308U1 - Bewehrungsanordnung für ein Mauerwerk - Google Patents

Bewehrungsanordnung für ein Mauerwerk

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Description

RICHTER, WERDERMANN k- feiRBÄu'liET"· ·'
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS - PATENTANWÄLTE HAMBURG ■ BERLIN
D1PL.-ING. JOACHIM RICHTER D1PL.-ING. HANNES GERBAULET D1PL.-ING. FRANZ WERDERMANN
- 1986
NEUER WALL IO KURFÜRSTENDAMM
2O354 HAMBURG IO73.9 BERLIN
® (O4O) 34 OO 45/34 OO 56 S (03O) S 82 74 TELEFAX (O4O) 35 24 15 TELEFAX (030) S 82 32
IN BÜROGEMEINSCHAFT MIT MAINITZ & PARTNER
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unserzeichen HAMBURG
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E 97084 III 1916 i 05.03.1997
Anmelder: Elmenhorst & Co. GmbH
D-22869 Schenefeld
Titel: Bewehrungsanordnung
für ein Mauerwerk
Die Erfindung betrifft eine Bewehrungsanordnung zum Einbetten in ein Mauerwerk, wobei das Mauerwerk ein Verblendsturz mit Läuferschichten und mit einer darunterliegenden Läufer- oder Rollschicht ist, wobei ferner zur Herstellung eines Verbundes zwischen Druck- und/oder Zugzonen des Verblendsturzes die auf Druck tragenden Steine der Läuferschicht über der Bewehrungsanordnung ein Verankerungssystem bilden, welches die unterhalb der Mauerwerksbewehrung angebrachten Steine der Rollschicht zum Halten bringt, wobei ferner die Bewehrungsanordnung folgendes umfaßt: ein Trägerelement, welches im horizontal verlaufenden Mörtel- oder Zement-/Mörtelbett einer Längsfuge oberhalb der Roll-
schicht eingebettet ist und aus parallel zueinander anzuordnenden Längsstäben, aus Einzelstäben, einem Metallband oder einem Maschengewebe besteht, und Formelementen, welche in das Mörtel- oder Zement-/ Mörtelbett von vertikalen Fugen zwischen Steinen der Rollschicht oder Läuferschicht eingebettet und an den Längsstäben angeordnet sind.
Mauerwerksbewehrungen finden Anwendung bei großflächigen Wänden, über Fenster- und Türöffnungen (als Verblendstur &zgr; bewehr ungen) , bei nicht tragenden Zwischenwänden auf sich durchbiegenden Decken, im Giebelwerk sowie im Mischmauerwerk. Allgemein dient es dazu, das Setzverhalten von Mauerwerkskeilen aufzufangen. Durch Schwingungs- und Quellprozesse können Zug- oder Druckspannungen entstehen, welche die Elastizität des Mauerwerks überschreiten. Soweit hier nicht Abhilfe durch Dehnungsfugen geschaffen werden kann oder soll, werden in Lagerfugen (horizontale Längsfugen) in das Mörtelbett Stahlraster eingebettet, die meist aus parallelen Längsstäben mit diese verbindenden weiteren Stahlelementen bestehen.
Bei einer Verblendsturzbewehrung liegt neben einer sogenannten Läuferschicht, das sind Mauersteine, bei denen im vermauerten Zustand die Längsseiten parallel zur Mauerflucht läuft, zusätzlich noch eine Rollschicht vor, bei der die Mauersteine auf der Schmalseite stehen. In solchen aus Rollschicht und Läuferschicht bestehenden Mauerwerken treten Zug- und Druckkräfte auf, bei denen die Mauersteine an ihren untenliegenden Kanten auseinanderbewegt werden, wobei in der darunterliegenden Rollschicht die oberen Mauersteinkanten aufeinanderzugedrückt und die unteren Kanten auseinandergeschoben werden. Hieraus resultiert eine in die tragende Schicht
geleitete Kraft, die über eine Zugbewehrung aufzunehmen ist.
Durch die US-A-2,361,828 ist ein Mauerwerk mit einer eingebetteten Bewehrung bekannt, wobei zur Herstellung eines Verbundes zwischen Druck- und/oder Zugzonen des Verblendsturzes die auf Druck tragenden Steine der Läuferschicht über der Bewehrung ein Verankerungssystem bilden, das die unterhalb der Bewehrung angebrachten Steine einer Läuferschicht zum Halten bringt. Die Bewehrung besteht dabei aus einem im horizontal verlaufenden Mörtelbett der Längsfuge oberhalb der Läuferschicht eingebetteten Metallband oder aus mindestens einem Längsstab und aus auf das Metallband oder den Längsstab aufgesetzten Bügeln, die mit ihren freien Enden in das Mörtelbett der vertikalen Fugen der unterhalb der Bewehrung liegenden Läuferschicht geführt sind. Besteht die Bewehrung aus einem Metallband oder zwei oder drei Längsstäben, dann weist der die beiden Schenkel eines jeden Bügels verbindende Steg eine Länge auf, die der Breite des Metallbandes oder der Gesamtweite der Längsstäbe entspricht. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, mehrere Bügelgrößen vorrätig zu halten, um für die Breiten der verwendeten Metallbänder oder den Weiten zweier Längsstäbe entsprechend bemessene Bügel zur Verfügung haben, denn ein seitliches Ausbiegen der Bügelschenkel um die Bügel unterschiedlichen Breiten des Metallbandes oder dem Abstand zweier Längsstäbe anpassen zu können, ist nicht möglich, da durch die Bügelsteglänge die für die Metallbänder erforderlichen Breiten vorgegeben sind. Außerdem wird durch die sich in das Mörtelbett der vertikalen Fugen der Läuferschicht erstreckenden Schenkel der Bügel kein fester Halt im Mörtelbett
gewährleistet, da die im Bereich z.B. einer Fensterdurchbrechung liegende Lauferschicht, die den Verblendsturz bildet, Zugkräften unterliegt und das erhärtete Mörtelbett selbst keine zusätzliche Verankerung für die Bügel bildet.
Die EP-A-O 340 840 beschreibt ein Armierungssystem für eine Wand aus einem Mauerwerk mit einer in das Mörtelbett einzusetzenden Horizontalalarmierung, wobei vertikale Armierungselemente vorgesehen sind, die in vertikale Vertiefungen oder Durchbrechungen in den Mauersteinen eingeführt sind, wobei die Höhe bzw. die Länge der vertikalen Armierungen etwa der Höhe von mindestens zwei übereinanderliegenden Mauersteinen entspricht. Außerdem sind die vertikalen Armierungen in mindestens einer Vertikalrichtung auf der Horizontalarmierung angeordnet und mit dieser fest verbunden. Mit dieser Armierungsvorrichtung soll es einfach sein, eine Wand aus einem Mauerwerk zu schaffen, die es ermöglicht, horizontal und vertikal armiertes Mauerwerk manuell zu errichten, ohne praktisch von den herkömmlichen Maurerverfahren abzuweichen. Diese Armierungsvorrichtung ist nur dort einsetzbar, wo ein Mauerwerk aus Lochsteinen hergestellt werden soll. Da außerdem die vertikalen Armierungen in Form von geschlossenen Bügeln fest mit der horizontalen Armierung verbunden sind, besteht keine Möglichkeit, durch Verschieben der vertikalen Armierungen dieser Mauerfugenabstände unterschiedlichen Abmessungen anzupassen.
Die bekannte Armierungsvorrichtung ist nicht einsetzbar als Mauerwerksbewehrung mit statisch tragender Wirkung im Sturzbereich für Verblendstürze und mit der Bewehrung verbindbaren bzw. eingehängten, oben offenen
Drahtbügeln zur Herstellung von statisch frei tragenden Systemen, wie Verblendstürze.
Eine Vorrichtung zur Aufnahme eines Fertigbalkens zum Überdecken von Öffnungen an einem Mauerwerk besteht nach der DE-A-28 36 781 aus einem Sturz, der einen steinartigen tragenden Kern mit eingelegten Bewehrungsstäben aufweist, die jedoch nicht in ein horizontal verlaufendes Mörtelbett eingebettet sind und die nicht in Wirkverbindung mit in vertikalen Mörtelbetten liegenden Bügeln stehen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine eingangs genannte Bewehrungsanordnung für ein Mauerwerk als Verblendsturz zu verbessern und ein Verbundsystem für einen gemauerten Sturz zwischen den Druck- und Zugzonen des Sturzes zu schaffen, daß die auf Druck tragenden Steine über die Bewehrung ein Verankerungssystems aufnehmen, das die unter der Bewehrung angebrachten Steine zum Halten bringt, so daß eine bessere Verteilung der Druck- und Zugkräfte bei gleichzeitiger Vermeidung des Durchhängens des Mauerwerks in dem Verblendsturz und eine Sicherung des Mörtels in den senkrechten Mauerwerksfugen gegen Herausrutschen/Herausfließen erreicht wird. Ferner ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein wirtschaftliches, universell einsetzbares Mauerwerkabfangsystem zu schaffen, daß mit dem Mörtel des Mauerwerks verbindbar ist und das den unterschiedlichsten Belastungen anpaßbar ist, wobei gleichzeitig ein verbesserter Verbund erhalten werden soll. Außerdem soll eine hohe Wirtschaftlichkeit gegeben sein und das eingesetzte Material soll eine vereinfachte Montage ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch eine Bewehrungsanordnung der o.g. Art mit den in Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen gelöst.
Danach bilden zur Herstellung eines Verbundes zwischen Druck- und Zugzonen des Verbundsturzes die auf Druck tragenden Steine der Läuferschicht über der Bewehrung ein Verankerungssystem, das die unterhalb der Bewehrung angebrachten Steine der Rollschicht zum Halten bringt, wobei die Bewehrung sowohl aus parallel laufenden Längsstäben als auch aus senkrecht hierzu angeordneten, sich in die Läuferschicht und/oder in die Rollschicht erstreckenden, bügel- oder plattenförmigen Körpern besteht, wobei sich die in die Läuferschicht des Verblendsturzes geführten Bügel oder Platten bis in die benachbarte, parallel zur Längsfuge liegende Mörtel- oder Zement-/Mörtel-Fuge erstrecken. Die vollflächigen Elemente, wie Platten der Bewehrung oder Bügel, stehen senkrecht zur Fugenebene bzw. der Ebene, in der das Tragelement bzw. die parallel laufenden Längsstäbe liegen. Der besondere Vorteil dieser Bewehrung liegt darin, daß die auftretenden Zug- und Druckkräfte gleichmäßiger in das Mauerwerk geleitet werden, insbesondere wird ein Herausbrechen der Verblendstürze (bzw. der Grenadiere) aus einem Mauerwerk verhindert. Die Anbindung der Last erfolgt dabei über die erste Schicht hinweg, wobei die oberen Steine unter Spannung stehen. Neben Längsstäben kann auch ein Metallband oder ein Maschengewebe für die Herstellung des Bewehrungssystems verwendet werden. Besonders vorteilhaft ist dabei die Verwendung von Bügeln oder Platten aus einem Kunststoff, insbesondere einem, eine hohe Eigensteifigkeit aufweisenden Kunststoff, der noch eine gewisse federnde Elastizität aufweist, wodurch das Einklemmen der Bügel und Platten
in das Tragelement vereinfacht und verbessert wird.
Ferner sind die Formelemente bis in eine benachbarte, parallel zur Längsfuge liegende Mörtel- oder Zement-/Mörtel-Fuge geführt und die Platten mit einem Profil und/oder erhabenen Mitteln versehen. Dadurch wird neben einem festen Verbund ein guter Halt des Mörtels in den Fugen erzielt.
So wird vorzugsweise jedes Plattenende auf einem der Längsstäbe enden, wobei auch die Möglichkeit mit eingeschlossen ist, daß die Platten oder Bügel an den Längsstäben oder an Einzelstäben angedrahtet werden oder durch Umbiegen an diesen gehalten sind. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Platten im wesentlichen U-förmig, wodurch sie in hervorragender Weise für Vertikalfugen sowohl in Läuferschichten, als auch in Rollschichten einsetzbar sind und eine größtmögliche Verbundfläche zwischen den Stahl-Bewehrungselementen und dem Mörtel schaffen.
Sind die Platten lösbar an die Längsstäbe klemmbar, ergibt sich der weitere Vorteil, daß die Platten in beliebigem Abstand voneinander sowie an beliebig gewünschtem Ort angeordnet werden können. Hierdurch läßt sich eine individuelle Bewehrung schaffen, die den tatsächlich auftretenden Druck- und Zugkräften bzw. -spannung angepaßt ist.
Weitere Vorteile ergeben sich, wenn die Plattenenden hakenförmig ausgebildet sind, vorzugsweise derart, daß die Krümmung des hakenförmigen Endes auf den Längsstabdurchmesser abgestimmt ist. Hierdurch wird erreicht, daß die Platten leicht an vorbestimmten Stellen einge-
hängt werden können. Eine weitere Verbesserung hinsichtlich der Lagestabilisierung der Platten relativ zu den Längsstäben ergibt sich, wenn die Platten unter einer Vorspannung auf die Längsstäbe geklemmt sind und/oder die hakenförmigen Enden der Platten auf die Längsstäbe durch Rastverschluß klemmbar sind. Das Einklemmen der Plattenenden in die Längsstäbe wird noch dadurch unterstützt, daß die Eingriffelemente an den Platten federnd-elastisch, d.h. aus einem geeigneten Kunststoff, ausgebildet sind, wobei jedoch auch ein federnd-elastischer Stahl verwendet werden kann. Auch durch Umbiegen der Eingriffelemente um die Längsstäbe oder an einem Metallband wird eine Befestigung der Platten erreicht.
Eine unterschiedliche Länge der Platten schafft die Möglichkeit, daß beispielsweise nach oben und unten unterschiedlich lange Platten eingesetzt werden. Eine in die Läuferschicht reichende Platte kann ggf. auch länger bemessen sein, wobei der aus der Läuferschicht herausragende Plattenabschnitt einfach umgebogen bzw. umgelegt wird. Vorzugsweise ist das Basisstück der U-förmigen Platte kürzer als der Abstand der parallel liegenden Längsstäbe.
Vorzugsweise erstreckt sich zumindest ein Teil des Bügels oder der Platte bis in die benachbarte, parallel zur Längsfuge liegende Mörtel- oder Zement-/Mörtel-Fuge. Hierunter ist eine Länge der Platte zu verstehen, die der Höhe eines Steines zuzüglich der Fugenbreite entspricht.
Zur besseren Verankerung bestehen die Längsstäbe aus gerippten Stahlstäben oder Kunststoffstäben, wobei
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diese nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung durch Querstäbe miteinander verbunden sind. Die Querstäbe können vorzugsweise in äquidistantem Abstand voneinander angeordnet sein.
Eine flexible Anpaßbarkeit an unterschiedlichste Gegebenheiten erzielt man dadurch, daß der plattenförmige Körper mit herausbiegbaren Laschen zum sichern der Steine versehen ist.
Eine besonders einfache und wirkungsvolle Anordnung ergibt sich dadurch, daß der plattenförmige Körper an einem Ende eine Profilierung aufweist, auf die ein geschlitzter Streifen aufsteckbar ist.
Einen guten Halt zwischen Längsstäben und Platten erzielt man dadurch, daß der plattenförmige Körper an einem Ende Haltezungen aufweist, welche vorzugsweise auf die Querstäbe oder Längsstäbe aufhängbar sind.
Das Anordnen der Bewehrungsanordnung wird dadurch in vorteilhafter Weise unterstützt, daß der plattenförmige Körper an einem Ende eine Stützplatte aufweist.
Bei Bedarf können die Platten auch aus Flachstahl, einem Kunststoffflachprofil oder einem spiralförmig verdrillten Profil bestehen.
Bevorzugt werden für die Längs- und/oder Querstäbe gerippte oder glatte Stahlstäbe oder Kunststoffstäbe verwendet. Alternativ hierzu können die Längs- und/ oder Querstäbe aus Flachstahl oder einem Kunststoffflachprofil bestehen.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen,
Fig. 1 eine perspektivische teilgeschnittene Ansicht eines verblendsturzartig ausgebildeten Mauerwerks mit Bewehrungsanordnung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Bewehrungsanordnung,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Platte und Längs- und Querstäben,
Fig. 4a eine Seitenansicht eines plattenförmigen Körpers in U-Form,
Fig. 4b eine Seitenansicht eines plattenförmigen Körpers in U-Form mit abgewinkelten Kanten,
Fig. 4c eine Seitenansicht eines plattenförmigen Körpers in U-Form von Figur 4b,
Fig. 5 in einer schaubildlichen Ansicht einen vollflächigen, plattenförmigen Körper mit abgewinkeltem Endbereich,
Fig. 6 in einer schaubildlichen Ansicht einen plattenförmigen Körper mit einem sägezahnartigen Profil an seinen Außenlangskanten,
I I &idigr; . &idigr; &idigr; ·» ··· j
Fig. 7 in einer Vorderansicht einen U-förmigen, plattenförmigen Körper mit abbiegbaren Schenkelenden.
Fig. 8a eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform einer Platte,
Fig. 8b eine Seitenansicht einer Platte von Figur 8a, Fig. 9 eine Teilansicht einer Platte,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer weiteren »
Ausführungsform einer Platte, &idiagr;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Platte mit gezackten Kanten und Stützplatte,
Fig. 12 eine Seitenansicht der Platte von Figur 11, Fig. 13a und 13b
Vorder- und Seitenansicht einer weiteren Ausfuhrungsform einer Platte,
Fig. 14 eine Vorderansicht einer Platte gemäß einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 15 eine Schnittansicht einer Platte im Einbauzustand , und
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht einer Platte gemäß einer weiteren Ausführungsform.
12
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, besteht die in einen als fertiges Bauelement ausgebildeten Verblendsturz 200 einbaubare Bewehrungsanordnung 100 aus einem Tragelement 90 aus parallel verlaufenden miteinander unverbundenen Einzelstäben oder nur aus einem Einzelstab oder aus parallel verlaufenden Längsstäben 10 und 11, die durch äquidistant hier im Abstand a angeordnete Querstäbe 12 verbunden sind. Der Einsatz von Einzelstäben ist in Fig. 3 dargestellt. Die Längsstäbe 10 bzw. 11 besitzen einen Durchmesser d von beispielsweise 4 mm. Dieser Durchmesser entspricht dem Durchmesser der plattenförmigen Körper 113 sowie der Querstäbe 12, so daß auf ein und dasselbe Ausgangsmaterial zugegriffen werden kann. Die Durchmesser können jedoch auch unterschiedlich groß gewählt werden. Die Platten 113 liegen senkrecht zu der durch die Längs- und Querstäbe 10 bis 12 bestimmten Ebene und besitzen unterschiedliche Höhen h, je nachdem, ob sie für die Grenadiere, d.h. für die Rollschicht, oder für die Läuferschicht des Verblendsturzes 200 als selbständiges Bauelement eingesetzt werden sollen (Fig.l). Der Abstand der Längsstäbe b bestimmt auch den Abstand der freien Enden des im wesentlichen U-förmigen Profils, wobei die Plattenenden 114 hakenförmig ausgebildet sind, so daß sie über die Längsstäbe geschoben werden können bzw. dort eingerastet werden können. Ggf. können die Platten auch noch unter Vorspannung stehen. Im vorliegenden Fall greifen die Plattenenden 114 jeweils an den sich gegenüberliegenden Innenseiten der Längsstäbe 10, 11 an. Die aus den Längsstäben 10, 11 und den Platten 113 bestehende Bewehrungsanordnung 100 braucht nicht gitterförmig ausgebildet zu sein. Es können auch zwei Einzelstäbe verwendet werden, die im Auflagebereich des Verblendsturzes im seitlichen Mauerwerk abgeknickt
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und verankert sind. Anstelle der Längsstäbe 10, 11 kann auch ein Metallband, ein Lochband oder ein Maschengewebe eingesetzt werden, wobei die als Tragelemente 90 eingesetzten Teile auch aus Kunststoff bestehen können.
Die Fig. 1 zeigt typische Verblendstürze mit Läufern 15 und Grenadieren 16. Das Paar von Längsstäben 10, 11 ist in einer Mörtelschicht 17 eingebettet, die zwischen den Grenadieren 16 und den über ihr liegenden Läufern 15 liegt.
In den vertikalen Fugen zwischen den Grenadieren 16 im Abstand c bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel, also jeweils drei Grenadiere 16 begrenzend, liegen die nach unten ragenden längeren Platten 113 oder Bügel 13, während in die Vertikalfugen zwischen jedem Läuferstein nach oben stehende Platten 113 oder Bügel 13 ragen, wobei auch andere Längenbemessungen vorgenommen werden können. Die nach oben ragenden Bügel 13 oder Platten 113 reichen bis in die nächstliegende Mörtelschicht 18 zwischen zwei Läufern, wo sie an eine Sturzdichtungsbahn aus einer Folie 20 angrenzen, die in ihrem einen Endabschnitt in dem Mörtel der Fuge 18 zwischen zwei Läuferschichten eingebettet und vermittels einer Verbindungsprofilierung mit dem Mörtel der Fuge 18 durch Verankerung verbunden ist. Der Bügel 13 ist an seinen Enden 114 hakenförmig ausgebildet und mit Eingriffelementen 113a, 113b versehen.
Durch die Verschiebbarkeit der Bügel 13 oder Platten 113 auf dem Tragelement 90 bzw. auf den Längsstäben 10, 11 ist keine Bindung an vorgegebene Fugen gegeben.
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Die Stoßfugen der steine können beliebig angeordnet sein, da die Bügel auf die Lage der Stoßfugen ausrichtbar sind.
Aufgrund der Ausbildung der Bügel 13, die nach oben offen ausgebildet sind, aus einem federnd-elastischen Stahl oder Kunststoffmaterial, ist ein Einhängen der Bügel 13 in das Tragelement 90 bzw. in dessen Längsstäbe 10, 11 mühelos: die Schenkel des Bügels werden entweder nach außen gebogen, der Bügel 13 an die Längsstäbe 10, 11 angesetzt und der Druck auf die Bügelschenkel aufgehoben, so daß letztere zurückfedern und der Bügel mittels Klemmsitz an den Längsstäben gehalten ist, oder die Bügelschenkel werden gegeneinander gedrückt, der Bügel 13 zur Anlage an die Längsstäbe 10, 11 gebracht und der Druck aufgehoben, so daß die Büge Ischenkel zurückfedern und der Bügel 13 an den Längsstäben 10, 11 klemmend gehalten ist. Die Betätigung der Bügelschenkel in die eine oder andere Richtung ist jeweils davon abhängig, ob die Bügel mit ihren Schenkeln von außen oder von innen an die Längsstäbe 10, 11 angeklemmt werden, wobei bei der Verwendung von z.B. Loch- oder Gewebebändern die Bügel mit ihren Schenkeln von außen an die Längskanten des Tragelementes 90 angeklemmt werden.
Zur Verhinderung des Abrutschens des Mörtels in einer Fuge zwischen zwei Steinen dient der Bügel 13 oder ist nach einer weiteren Ausführungsform nach Fig. 5 der vollflächige, plattenförmige Körper 113 an seinem, den Eingriffselementen 113a, 113b abgekehrten Endabschnitten 113c mit einem abgewinkelten Abschnitt 113d versehen. Des weiteren kann der plattenförmige Körper 113 nach Figur 16 mit einem sägezahnartigen Profil 113f
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an seinen Außenlangskanten 113e, 113 e' versehen sein. Bei einer U- oder V-förmigen Ausgestaltung des plattanförmigen Körpers 113 können die Schenkelenden 113g, 113g' verlängert ausgebildet sein, um durch Umbiegen der Schenkelenden 113g, 113g' den plattenförmigen Körper 113 an den Tragelementen 90 der Bewehrungsanordnung befestigen zu können.
Die in der Fig. 4a dargestellten streifenartigen Schenkel 113g, 113g7 sind an beliebigen Stellen umbiegbar und erzielen so eine höhenverstellbare Platte. Ein derart ausgebildeter plattenförmiger Körper 113 ist geeignet fpr den Einsatz bei Einzelstäben, Maschengeweben oder andersartig ausgebildeten Bewehrungselementen.
Ferner sind, wie in Fig. 4b und 4c dargestellt, seitlich herausbiegbare Zungen 118 vorgesehen, die als Verstiftung der untenhängenden Steine dienen. Zusätzlich können die Schenkel 113g, 113g7 um 90 Grad gekantet werden, so daß diese seitlich abgebogen sind und für die Platte einen Mörtelverbund bieten. Die Zungen 118 können bereits vor dem Einsatz des plattenförmigen Körpers 113 aus der Körperebene abgebogen sein, wie dies in Fig. 4c dargestellt ist. Ein Abbiegen der Zungen kann auch später vorgenommen werden, wenn der Fugenmörtel erhärtet ist. Wie Fig. 4b zeigt, erfolgt die Verwendung dieses plattenförmigen Körpers 113 mit abbiegbaren Zungen 118 in Verbindung mit Hohlkammer-Steinen 200, und zwar derart, daß die Zungen 118 in die Hohlräume 201 benachbarter Steine eingreifen, wohingegen der Körper 113 an seinem unteren Ende 213 eine bei angedeutete Verstärkung oder Abbiegung aufweist (Fig. 4c), mit der der Körper 113 in die Hohlkammer 201' des Steines 200 eingreift, die der Hohlkammer 201 benach-
bart ist, in die die Zungen 118 eingreifen. Der Körper 113 ist in Bezug auf den Abstand zwischen den Zungen 118 und dem Körperende 213 so ausgelegt, daß bei der Montage die Zungen 118 in einen Stein-Hohlraum und das untere Körperende in den jeweils darunter liegenden Stein-Hohlraum eingreift. Dabei besteht auch die Möglichkeit, daß der Abstand der Zungen 118 des plattenförmigen Körpers 113 von der endseitigen Verdichung bzw. Abbiegung 215 dem Mehrfachen des Abstandes zwischen zwei Hohlkammern bzw. Schlitzen 201,201' der Hohlkammer-Steine 200 entspricht, so daß der Abstand zwischen den Zungen 118 und der Verdickung bzw. Abbiegung 215 sich über mehrere Hohlkammern bzw. Schlitze 201,201' erstreckt.
Fig. 3 ist ferner eine weitere Ausführungsform einer Platte 113 dargestellt, die derart ausgebildet ist, daß diese auf der Querstange 12 des Tragelementes 90 eingehängt werden kann.
Fig. 8a und 8b zeigen eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung der Platte 113. Diese hat eine rahmenartige Aussparung 130 und eine Profilierung 130a an einem halsartig eingezogenen Ende 132. Hier ist ein geschlitzter Streifen 134 aufsetzbar, der seitlich abgebogene Haltezungen 136 zum Einhängen in Längsstäbe oder Einzelstäbe 10, 11 aufweist. Eine weitere Ausführungsform der Haltezungen 13 6 ist in Fig. 9 dargestellt. Diese Haltezungen 136 greifen zum besseren Halt zwischen Platte und Stäbe 10, 11 des Tragelementes 90 um die Längsstäbe 10, 11 herum und sind auch für Einzelstäbe geeignet.
Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Platte 113. Neben einer Ausnehmung 130 weist diese Platte
113 eine Stützplatte 140 mit Haltezungen 135 auf. Die beiden Ausführungsformen nach Fig. 10 und 11 sind auch in Verbindung mit Einzelstäben der Bewehrung verwendbar. In einer weiteren vorteilhaften Abwandlung gemäß Fig. weisen die Längskanten 113e, 113e' eine zahnartige Profilierung 113f auf. Dies verschafft der Platte 113 einen noch besseren Halt für Mörtel. Fig. 12 zeigt die Platte 113 von Fig. 11 in Seitenansicht und verdeutlicht die Anordnung der Stützplatte 140, die sich im wesentlichen rechtwinklig von der Platte 113 erstreckt.
Fig. 13a und 13b zeigen eine Ausführungsform der Platte 113 mit breiter Übergreifklammer oder Clip 138. Ferner sind seitlich vorstehende bzw. erhabene Mittel 122, wie Laschen, angeordnet, die auch aus der Plattenebene für den Gebrauch herausbiegbar sind. Die Ausführungsform nach Fig. 13a ist auch für Einzelstäbe der Bewehrung verwendbar. Die Platte 113 nach Fig. 13 b ist ebenfalls mit seitlich herausgestellten Laschen 122 versehen, die für den Gebrauch aus der Ebene des Plattenkörpers 113 herausbiegbar sind. Diese Zungen bzw. Laschen 122 geben den Abstand zwischen Stein 200 und der Platte 113 vor und dienen gleichzeitig zur Verankerung im Mörtel. Eine bei 250 an der Platte 113 angeformte Nase dient zur Abstandshalterung für Einzelstäbe.
Fig. 14 veranschaulicht ferner die Platte 113 mit einer Lasche 124, welche entweder über den Querstab 13 greift oder auf diesen aufgedrückt ist. Fig. 15 stellt eine Einbausituation der Platte 13 von Fig. 14 dar. An einem Stein 26 liegt eine Platte 113 an und stützt sich mit einer Stützplatte 140 am Stein 26 ab. Die Lasche 124 greift über den Querstab 12 des Tragelementes 9 0.
18
Fig. 16 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine weitere Ausführungsform einer Platte 113. Hierbei sind Längskanten 113e, 113e' seitlich angekantet und an einem Ende 132 derart angebogen, daß sie in Haltezungen 136 übergehen, die auf den Längsstäben 10, 11 aufliegen. Diese Platte 113 hat eine einfach herzustellende Form, die durch die Abkantung besonders formstabil bzw. verformungssteif ist.

Claims (1)

  1. Ansprüche
    Bewehrungsanordnung (100) zum Einbetten in ein Mauerwerk, wobei das Mauerwerk ein Verblendsturz mit Läuferschichten und mit einer darunterliegenden Läufer- oder Rollschicht ist, wobei ferner zur Herstellung eines Verbundes zwischen Druck- und/oder Zugzonen des Verblendsturzes die auf Druck tragenden Steine (15) der Läuferschicht über der Bewehrungsanordnung (100) ein Verankerungssystem bilden, welches die unterhalb der Mauerwerkbewehrung angebrachten Steine (16) der Rollschicht zum Halten bringt, wobei ferner die Bewehrungsanordnung (100) folgendes umfaßt, ein Trägerelement (90), welches im horizontal verlaufenden Mörtel- oder Zement-/Mörtelbett einer Längsfuge (17) oberhalb der Rollschicht (16) eingebettet ist und aus parallel zueinander verlaufenden Längsstäben (10,11), aus Einzelstäben, einem Metallband oder einem Maschengewebe besteht, und Formelemente, welche in das Mörtel- oder Zement-/Mörtelbett von vertikalen Fugen zwischen Steinen (16) der Rollschicht oder Läuferschicht eingebettet und an den Längsstäben (10,11) angeordnet und gehalten sind,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Formelemente oben offene Bügel (13) oder plattenförmige Körper (113) sind, die an dem Trägerelement (90) gehalten sind und die sich in die Läuferschicht und/oder in die Rollschicht erstrecken und bis in eine benachbarte, parallel zur Längsfuge liegende Mörtel- oder Zement/Mörtel-Fuge geführt sind, wobei das Trägerelement (90) und/ oder die Formelemente (13,113) aus einem Metall oder Kunststoff bestehen.
    2. Bewehrungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennz e i chnet,
    daß jedes Bügelende (114) auf einem der Längsstäbe (10,11) des Tragelementes (90) endet, daß die Bügel (13) im wesentlichen U-förmig oder V-förmig sind und lösbar an den Längsstäben (10,11) festklemmbar sind.
    3. Bewehrungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Bügelenden (114) hakenförmig ausgebildet sind, vorzugsweise derart, daß die Krümmung des hakenförmigen Endes (114) auf den Längsstabdurchmesser (d) abgestimmt ist und daß die Bügel (13) unter einer Vorspannung auf die Längsstäbe (10,11) geklemmt sind und/oder die hakenförmigen Enden (114) der Bügel (13) auf die Längsstäbe (10,11) durch Rastverschluß klemmbar sind.
    4. Bewehrungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Bügel (13) unterschiedlich lang sind und daß das Basisstück des U-förmigen Bügels (13) kürzer ist als der Abstand (b) der parallel liegenden Längsstäbe (10,11), wobei jeder Bügel (13) aus Flachstahl besteht.
    5. Bewehrungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Längsstäbe (10,11) durch Querstäbe (12) miteinander verbunden sind, die vorzugsweise in
    21
    äquidistantem Abstand (a) voneinander angeordnet sind.
    6. Bewehrungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Körper (113) in ihrem Flächenbereich mit einem Profil und/oder erhabenen Mitteln versehen sind und/oder aus einem Gewebezuschnitt bestehen.
    7. Bewehrungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 und 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß jeder plattenförmige Körper (113) beidendseitig mit Eingriffelementen (113a,113b) zum Eingriff in das Tragelement (90), insbesondere in die Längsstäbe (10,11) der Bewehrungen versehen ist.
    8. Bewehrungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffelemente (113a,113b) federnd-elastisch ausgebildet sind.
    9. Bewehrungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 6 bis 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß jedes Plattenende (114) auf dem Tragelement (90) oder auf einem der Längs- oder Einzelstäbe (10,11) endet, daß die plattenförmigen Körper (113) im wesentlichen U-förmig ode V-förmig sind, wobei die plattenförmigen Körper (113) lösbar an den Längsstäben (10,11) befestigbar, klemmbar bzw. haltbar sind.
    10. Bewehrungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 6 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß jeder plattenförmige Körper (113) Druchbrechungen oder Oberflächenprofilierungen aufweist.
    11. Bewehrungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 6 bis 10,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Plattenenden (114) hakenförmig ausgebildet sind, vorzugsweise derart, daß die Krümmung des hakenförmigen Endes (114) auf den Längsstabdurchmesser (d) abgestimmt ist und unter einer Vorspannung auf die Längsstäbe (10,11) geklemmt sind und/oder die hakenförmigen Enden (114) auf die Längsstäbe (10,11) durch Rastverschluß klemmbar sind.
    12. Bewehrungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 6 bis 11,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die plattenförmigen Körper (113) unterschiedlich lang sind und daß das Basisstück des U-förmigen plattenförmigen Körpers (113) kürzer ist als der Abstand (b) der parallel liegenden Längsstäbe (10,11).
    13. Bewehrungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 6 bis 12,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß jeder plattenförmige Körper (113) beidseitig mit Eingriffelementen (113a,113b) zum Eingriff in die Längsstäbe (10,11) des Tragelementes (90) versehen ist.
    14. Bewehrungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffselemente (113a,113b) federnd elastisch sind.
    15. Bewehrungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Körper (113) an den Querstäben (12) des Tragelementes (90) angeordnet sind.
    16. Bewehrungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstäbe (10,11) des Tragelementes (90) aus gerippten Stahlstäben oder Kunststoffstäben bestehen.
    17. Bewehrungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstäbe (12) des Tragelementes (90) aus gerippten, profilierten oder glatten Stahlstäben oder Kunststoffstäben bestehen.
    18. Bewehrungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 6 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstäbe (10,11) des Tragelementes (90) aus Flachstahl oder aus einem Kunststoff-Flachprofil bestehen.
    19. Bewehrungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 6 bis 17,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Querstäbe (12) des Tragelementes (90) aus Flachstahl oder einem Kunststoff-Flachprofil bestehen.
    20. Bewehrungsanordnung nach einem der Asprüche 1, 6 bis 19,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Längs- oder Einzelstäbe (10,11) und/oder die Querstäbe (12) aus spiralförmig verdrillten Stahl- oder Kunststoffprofilen bestehen.
    21. Bewehrungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 6 bis 20,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der plattenförmige Körper (113) in seinem unteren Endbereich (113c) ein- oder beidseitig abgewinkelte Abschnitte (113d) aufweist.
    22. Bewehrungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 6 bis 20,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der plattenförmige Körper (113) an seinen Längskanten (113e,113e') eine zahnartige, insbesondere sägezahnartige, Profilierung (113f) aufweist.
    23. Bewehrungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 6 bis 22,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der plattenförmige Körper (113) aus einem Band zugeschnitten ist.
    24. Bewehrungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 6 bis 23,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der plattenförmige Körper (113) U-förmig oder V-förmig mit abbiegbaren Schenkelenden (113g,113g') ausgebildet ist.
    25. Bewehrungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 6 bis 24,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der plattenförmige Körper (113) mit herausbiegbaren Laschen zum Sichern der Steine versehen ist.
    26. Bewehrungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 6 bis 25,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der plattenförmige Körper (113) eine rahmenartige Aussparung (130) zur Umgreifung des Fugenmörtels oder zum Hindurchstecken von Sicherungsstiften aufweist.
    27. Bewehrungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 6 bis 26,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der plattenförmige Körper (113) an einem Ende (132) eine Profilierung aufweist, auf die ein geschlitzter Streifen (134) aufsteckbar ist.
    8. Bewehrungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 6 bis 27,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der plattenförmige Körper (113) an einem Ende (132) Haltezungen (136) aufweist, welche
    an dem Tragelement (90) vorzugsweise auf die Querstäbe (12) oder Längsstäbe (10,11) aufhängbar sind.
    29. Bewehrungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 6 bis 28,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der plattenförmige Körper (113) an einem Ende (132) wenigstens eine Übergreifklammer (138) zum Übergreifen des Tragelementes (90) bzw. der Längsoder Einzelstäbe (10,11) oder zur Aufnahme von nachträglich einschiebbaren Einzelstäben aufweist, wobei die Übergreifklammer (138) als senkrecht stehende Zunge ausgebildet ist, die nachträglich umbiegbar ist.
    30. Bewehrungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 6 bis 29,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der plattenförmige Körper (113) an einem Ende (132) eine Stützplatte (140) aufweist.
    31. Bewehrungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 6 bis 30,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß seitliche Kanten (113e,113e') des plattenförmigen Körpers (113) abgekantet sind, wobei die Kanten (113e,113e') an einem Ende (132) derart abgewinkelt sind, daß diese in Haltezungen (136) übergehen.
    32. Bewehrungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 31,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der plattenförmige Körper (113) mit einer Anzahl von ein- oder beidseitig aus dem Plattenkörper (113) herausgebogenen oder herausbiegbaren und in erste Hohlkammern bzw. Schlitze (201) von Hohlkammer-Steinen (200) eingreifenden Zungen (118) und an seinem unteren Ende (213) mit einer, in zu den ersten Hohlkammern bzw. Schlitzen (201) benachbarten zweite Hohlkammern bzw. Schlitze (201') der Hohlkammer-Steine (200) eingreifenden Verdickungen oder Abbiegungen (215) versehen ist, wobei der Abstand der Zungen (118) von der endseitigen Verdickung bzw. Abbiegung (215) dem Abstand mindestens zweier benachbarter Hohlkammern bzw. Schlitze (201,201') entspricht.
    33. Bewehrungsanordnung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Abstand der Zungen (118) des plattenförmigen Körpers (113) von der endseitigen Verdickung bzw. Abbiegung (215) dem Mehrfachen des Abstandes zwischen zwei Hohlkammern bzw. Schlitzen (201,201') der Hohlkammer-Steine (200) entspricht, so daß der Abstand zwischen den Zungen (118) und der Verdikkung bzw. Abbiegung (215) sich über mehrere Hohlkammern bzw. Schlitze (201,201') erstreckt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29713212U1 (de) * 1997-07-24 1997-09-11 Frings Baubedarf GmbH & Co. KG, 40699 Erkrath Mauerwerksbewehrung

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