DE29703621U1 - Aufsammelkolbenpresse - Google Patents

Aufsammelkolbenpresse

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/0841Drives for balers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
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Description

Aufsamme!kolbenpresse
Die Erfindung betrifft eine Aufsammelkolbenpresse mit einer Aufnahmeeinrichtung für landwirtschaftliche Erntegüter, wie Heu, Stroh oder angewelktes Grüngut zur Erzeugung von Rechteckballen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Derartige und für sich bekannte Aufsammelkolbenpressen sind über eine Eingangswelle und eine Schwungscheibe antriebsmäßig mit einer landwirtschaftlichen Zug- und Arbeitsmaschine verbunden und werden von dieser angetrieben.
Beispielsweise aus einer DE 195 38 370 Cl ist eine Aufsammelkolbenpresse bekannt, bei der ein gemeinsamer Antriebsstrang vorgesehen, welcher dem Antrieb des Befüll- und Entleerungsorganes für den Zuführkanal des Preßkanales, dem Antrieb des Schneidrotors und der dem Schneidrotor antriebsmäßig nachgeordneten Aufnahmebzw. Mäheinrichtung dient. Zur Absicherung gegen Überbeanspruchungen sind sowohl dem Befüll- und Entleerungsorgan für den Zuführkanal als auch dem Schneidrotor Überlastsicherung vorgeordnet. Beim Betrieb von Aufsammelkolbenpressen mit hin und hergehendem Preßkolben, beispielweise beim Außerbetriebsetzen der Aufsammelkolbenpresse oder auch beim Inbetriebsetzen einer Aufsammelkolbenpresse, deren Preßkanal mit einem Restballen und mit einem Rest an unverdichtetem Erntegut bereits vorgefüllt ist, kann es vorkommen, daß der Kurbelantrieb des
Preßkolbens den Totpunkt in der Strecklage nicht mehr überschreitet. Infolge der großen Schwungmomente von Schwungscheibe und Preßkolben bzw. durch die gleichzeitige Rückdehnung des Rechteckballens im Preßkanal erfolgt eine selbsttätige Drehrichtungsumkehr des kompletten Antriebsstranges der Aufsanunelkolbenpresse. Dadurch ergibt sich ein Zurückdrehen sämtlicher Förder- und Schneidorgane der Aufsammelkolbenpresse. Insbesondere an den dem Schneidrotor zugeordneten Schneidmessern können dadurch erhebliche Schäden entstehen, indem noch im Bereich des Schneidrotors befindliches Erntegut gegen den Rücken der Schneidmesser gedrückt wird und die Schneidmesser dadurch beschädigt werden oder sogar abbrechen. Ebenso besteht bei dem geschilderten Zurückdrehen des Schneidrotors die Gefahr, daß auch die Abstreifer des Schneidrotors beschädigt werden können. In der vorstehend bezeichneten Anmeldung ist es zwar erwähnt, daß in der vom Schneidrotor ausgehenden Antriebsverbindung zur antriebsmäßig nachgeordneten Aufnahme- bzw. Mäheinrichtung ein Freilauf angeordnet ist. Dadurch kann aber lediglich ein Rückwärtsdrehen der Aufnahmebzw. Mäheinrichtung verhindert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, den Antriebsstrang für den Antrieb eines Schneidrotors mit beispielsweise antriebsmäßig nachgeordnetem Antrieb für eine Aufnahmetrommel oder dgl. Förderer einer Aufsammelkolbenpresse derartig auszubilden, daß mit einfachen Mitteln eine
Beaufschlagung der Rückseite von in Arbeits- und Schneidstellung befindlichen Schneidmessern sowie den zum Schneidrotor gehörenden Abstreifern mit Kräften vermieden wird, welche bei einer selbsttätigen Drehrichtungsumkehr des Antriebsstranges aufgrund einer ungünstigen Stellung des Kurbelantriebes des Preßkolbens und gleichzeitiger Rückdehnung eines Rechteckballens aus Erntegut im Preßkanal entstehen und dabei Schneidmesser und Abstreifer zerstören können. Ferner soll die dem Schneidrotor antriebsmäßig nachgeordnete Aufnahmeeinrichtung vor Beschädigungen geschützt werden, wobei insbesondere die Zinken der Aufnahmetrommel und die Schnekkenförderer zu nennen sind.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich die Aufsammelkolbenpresse der vorstehend genannten Art durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale aus. Hinsichtlich der weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird auf die Ansprüche 2 bis 13 verwiesen.
Bei einer Aufsammelkolbenpresse nach der Erfindung ist es zur Lösung der vorstehend aufgeführten Aufgabenstellung vorgesehen, den Antriebsstrang zum Antrieb eines Förder- und Schneidrotors mit einer Freilaufkupplung zu versehen, durch die insbesondere eine Drehbewegung des Förder- und Schneidrotors mit einer Drehrichtung sicher ausgeschlossen wird, welche der normalen Arbeitsdreh-
richtung entgegen gerichtet ist. Dabei kann die Aufsammelkolbenpresse mit einem Antriebstrang sowohl zum gemeinsamen Antrieb einer Fördervorrichtung (Raffer) zum Befüllen und Entleeren eines einem Preßkanal vorgeordneten Zuführkanales als auch zum Antrieb des Förder- und Schneidrotors mit oder ohne antriebsmäßig nachgeordneter Aufnahmeeinrichtung ausgeführt sein. Ebenso kann die Aufsammelkolbenpresse aber auch mit voneinander getrennten Antriebssträngen zum Antrieb der Fördervorrichtung zum Befüllen und Entleeren des Zuführkanals und zum Antrieb des Förder- und Schneidrotors mit oder ohne antriebsmäßig nachgeordneter Aufnahmeeinrichtung ausgerüstet sein. Erfindungsgemäß ist unter dem Antriebsstrang zum Antrieb des Förder- und Schneidrotors der Antriebsstrang zu verstehen, der sich antriebsmäßig zwischen dem Hauptgetriebe und dem Förder- und Schneidrotor befindet. Dabei ist natürlich zu beachten, daß eine antriebsmäßig zwischen dem Hauptgetriebe und der Fördervorrichtung zum Befüllen und Entleeren des Zuführkanales angeordnete Freilaufkupplung so ausgebildet ist, daß der Einschaltvorgang der Kraftübertragung nach einem erfolgten selbsttätigen Zurückdrehen des Kurbelantriebes des Preßkolbens nur synchronisiert zur Bewegung des Preßkolbens im Preßkanal erfolgt. Bei einer antriebsmäßig zwischen dem Hauptgetriebe und dem Förderund Schneidrotor oder zwischen der Fördervorrichtung zum Befüllen und Entleeren des Zuführkanales und dem Förder- und Schneidrotor angebrachten Freilaufkupplung
ist eine derartige Abhängigkeit beim Einschaltvorgang der Kraftübertragung nicht erforderlich.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es nun vorgesehen, bei einem Antriebsstrang zum Antrieb des Förder- und Schneidrotors, der aus einem Verteilergetriebe, sowie einem vom Hauptgetriebe abzweigenden Winkelgetriebe und der dazwischenliegenden Wellenverbindung gebildet ist, die Freilaufkupplung innerhalb des Verteilergetriebes anzuordnen. Durch die Unterbringung der Freilaufkupplung in einem nach außen hin abgeschlossenen, eine Ölbadschmierung aufweisenden Verteilergetriebes ergibt sich eine einfache und somit kostengünstige und wartungsfreundliche konstruktive Ausbildung der Erfindung. Zweckmäßig ist es dabei, die Freilaufkupplung als Verbindungs- und Befestigungselement zwischen einem der Kegelräder des im Verteilergetriebe befindlichen Kegelradpaares und der Ausgangsswelle oder der Eingangswelle des Verteilergetriebes auszubilden, wobei die Ausgangswelle des Verteilergetriebes, beispielsweise über eine Gelenkwellenverbindung mit der Antriebswelle des Förder- und Schneidrotors verbindbar ist.
In einer Weiterbildung der Erfindung kann es vorteilhaft sein, die Wellenverbindung zwischen dem vom Hauptgetriebe abzweigenden Winkelgetriebe und dem Verteilergetriebe als eine handelsübliche Gelenkwelle mit einer
darin enthaltenen Freilaufkupplung auszuführen. Es ist jedoch auch vorstellbar, die Freilaufkupplung in dem direkt am Hauptgetriebe angebrachten Winkelgetriebe unterzubringen .
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Da der Antrieb einer dem Förder- und Schneidrotor antriebsmäßig nachgeordneten Aufnahmeeinrichtung, welche beispielsweise aus einer mit Zinken bestückten Aufnahmetrommel und oberhalb von der Aufnahmetrommel angeordneten Querförderschnecken besteht, in der Regel von dem Förder- und Schneidrotor aus erfolgt, ergibt sich durch den Einsatz einer Freilaufkupplung im Antriebsstrang zum Antrieb des Förder- und Schneidrotors eine zusätzliche Schutzfunktion. Bei einem selbsttätigen Zurückdrehen des Kurbelantriebes des Preßkolbens werden dadurch auch insbesondere die Zinken der Aufnahmetrommel und die Schneckenförderer vor Beschädigungen, wie beispielsweise Zinkenbrüche oder verbogene Schnecken geschützt, die durch ein Zurückdrehen entstehen können.
Eine detaillierte Beschreibung des Gegenstandes der Erfindung erfolgt nun anhand eines Ausführungsbeispieles. In den Zeichnungen stellen im einzelnen dar:
Fig.l eine schematische Gesamtseitenansicht
einer erfindungsgemäßen Aufsammelkolbenpresse;
Fig.2 eine teilweise abgebrochene, vergrößerte Darstellung der Einzelheit X aus Fig.l;
Fig.3 eine Schnittdarstellung des Verteilergetriebes gemäß Schnitt III-III in Fig.2;
Fig.4 eine Schnittdarstellung der Freilaufkupplung gemäß Schnitt IV-IV in Fig.3;
Die in Fig. 1 dargestellte Aufsammelkolbenpresse stützt sich auf Rädern 1,2 zum Erdboden hin ab und ist über eine Zugdeichsel 3 mit einer nicht dargestellten landwirtschaftlichen Zug- und Arbeitsmaschine verbindbar. Sie wird von der Zapfwelle der Zug- und Arbeitsmaschine aus über eine Gelenkwelle 4 angetrieben. Die Aufsammelkolbenpresse verfügt über eine Aufnahmeeinrichtung 5, durch die in Schwaden liegendes Erntegut wie beispielsweise Stroh, Heu oder angewelktes Grüngut von der Feldbzw. Wiesenfläche anhebbar ist. Die Aufnahmeeinrichtung 5 ist im veranschaulichten Ausführungsbeispiel als eine mit Zinken 6 bestückte Aufnahmetrommel 7 bekannter Bauweise ausgeführt, welcher Querförderschnecken 8,9 zur Verringerung der Breite des aufgenommenen Erntegutschwades zugeordnet sind. An die Aufnahmetrommel 7 schließt sich in Flußrichtung des Erntegutes eine Schneideinrichtung 10 an, die im wesentlichen aus einem Förder- und Schneidrotor 11, Schneidmessern 12 und zwischen den Schneidmessern 12 angebrachten Abstreifern 13 besteht.
Daran anschließend wird das Erntegut durch die Wirkung einer als Rechenförderer ausgebildeten Fördervorrichtung 14 durch einen Zuführkanal 15 und eine Preßkanaleinlaßöffnung 16 von unten in den Preßkanal 17 gefördert. Im Preßkanal 17 wird ein Preßkolben 18 hin- und herbewegt, der das Erntegut zu festen Rechteckballen verdichtet. Bei Erreichen einer vorgewählten Länge der Rechteckballen werden diese mit Bindematerial eingebunden. Dazu sind nur andeutungsweise dargestellte Bindenadein 19 und Knoter 20 vorhanden.
Wie weiterhin aus Fig.l hervorgeht, erfolgt der Antrieb der Aufsammelkolbenpresse von einer Zapfwelle der Zug- und Arbeitsmaschine aus über die Gelenkwelle 4, die über eine Überlastsicherung mit einer Schwungscheibe 21 verbunden ist, auf ein Hauptgetriebe 22 und verzweigt von dort aus zu den einzelnen Arbeitsorganen der Aufsammelkolbenpresse. Zur Erzeugung einer hin- und hergehenden Bewegung des Preßkolbens 18 im Preßkanal 17 ist ein Kurbelantrieb 23 vorgesehen, der im Hauptgetriebe 22 der Aufsanunelkolbenpresse gelagert ist und von diesem aus angetrieben wird. Der Antrieb der Fördervorrichtung 14 zum Befüllen und Entleeren des Zuführkanales 15 erfolgt im dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine nicht dargestellte Antriebsverbindung an der bezüglich der Fahrt- und Arbeitsrichtung F der Aufsammelkolbenpresse linken Maschinenseite und erstreckt sich zwischen dem Hauptgetriebe 22 und der Fördervorrichtung 14.
Wie insbesondere aus der Fig.2 hervorgeht, erstreckt sich ein erfindungsgemäßer, eine Freilaufkupplung 24 enthaltender Antriebsstrang 25 vom Hauptgetriebe 22 zum Förder- und Schneidrotor 11 und wird dabei von einem vom Hauptgetriebe 22 abzweigenden Winkelgetriebe 26, einem Verteilergetriebe 27 und einer dazwischen angebrachten Wellenverbindung 28 gebildet. Vorteilhafterweise erfolgt der Antrieb der aus der Aufnahmetrommel 7 und den Querförderschnecken 8,9 bestehenden Aufnahmeeinrichtung 5 über geeignete Antriebsmittel wie Kettentriebe oder dgl. von dem Förder- und Schneidrotor 11 aus.
In Fig.3 ist eine Schnittdarstellung des Verteilergetriebes 27 des Antriebsstranges 25 näher veranschaulicht. Daraus ist zu ersehen, daß das Verteilergetriebe 27 im wesentlichen aus einer Eingangswelle 29 und einer Ausgangswelle 30 besteht, auf denen ein Kegelradpaar 31 bildende Kegelräder 32,33 angeordnet sind. Die Ausgangswelle 30 des Verteilergetriebes 27 ist beispielsweise über eine Gelenkwelle mit einer Antriebswelle des Förder- und Schneidrotors 11 verbindbar (Fig.l und 2). In einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist es vorgesehen, die Freilaufkupplung 24 als Verbindungs- und Befestigungselement auszubilden, welches sich entweder zwischen dem Kegelrad 33 und der Ausgangswelle 30 oder zwischen dem Kegelrad 32 und der Eingangswelle 29 befindet. Zur Lagerung der Eingangswelle 29 und der Ausgangswelle 30 sind Wälzlager 34,35,36,37 vorgesehen. Eine
Weiterleitung des Antriebes des Förder- und Schneidrotors 11 zur Aufnahmeeinrichtung 5 erfolgt mittels einer weiteren Ausgangswelle 38, die über Stirnräder 39,40 mit der Ausgangswelle 30 verbunden ist. Zur Abdichtung weist das Verteilergetriebes 27 Dichtringe 41,42,43 auf, so daß ein Eindringen von Schmutz oder ein Austreten von Schmiermittel aus dem Verteilergetriebe 27 sicher vermieden wird.
In Fig.4 ist eine Ausführungsform einer Freilaufkupplung 24 dargestellt, die im wesentlichen aus einem Mitnehmerring 44, Mitnehmern 45 und die Mitnehmer 45 abstützende Druckfedern 46 besteht. Wie insbesondere aus Fig.3 hervorgeht, ist das Kegelrad 33 beispielsweise über eine auf der äußeren Mantelfläche des Mitnehmerringes 44 angebrachten Kerbverzahnung oder dgl. Verbindungselemente mit dem Mitnehmerring 44 der Freilaufkupplung 24 verbunden. Dadurch ergibt sich bei einer Drehbewegung des Kegelrades 33 und somit des Mitnehmerringes 44 der Freilaufkupplung 24 bei der Drehrichtung Dl eine Antriebskraftübertragung von dem Mitnehmerring 44 auf die Ausgangswelle 30 und somit auf den Förder- und Schneidrotor 11 und zusätzlich über die Stirnräder 39,40 auf die dem Förder- und Schneidrotor 11 antriebsmäßig nachgeordnete Aufnahmeeinrichtung 5, während bei einer Drehbewegung des Mitnehmerringes 44 in Drehrichtung D2 die Ausgangswelle 30 stehen bleibt und der Antrieb des Förder- und Schneidrotors 11 sowie der an-
triebsmäßig nachgeordneten Aufnahmeeinrichtung 5 unterbleibt.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorstellbar, die Freilaufkupplung in der Wellenverbindung 28 (Fig.2) oder in dem Winkelgetriebe 26 unterzubringen. Dabei kann die Wellenverbindung 28 als handelsübliche Gelenkwelle mit einer darin enthaltenen Freilaufkupplung ausgebildet sein.
Obwohl eine bevorzugte Ausführungsform in den Zeichnungen und der dazugehörenden Beschreibung beschrieben wurde, sind weitere Modifikationen und Ausführungen denkbar. So ist beispielsweise möglich, die Fördervorrichtung 14, den Förder- und Schneidrotor 11 und die diesem antriebsmäßig nachgeordnete Aufnahmeeinrichtung 5 über einen gemeinsamen Antriebsstrang anzutreiben. Dabei ist natürlich zu beachten, daß eine antriebsmäßig zwischen dem Hauptgetriebe 22 und der Fördervorrichtung 14 zum Befüllen und Entleeren des Zuführkanales 15 angeordnete Freilaufkupplung so ausgebildet ist, daß der Einschaltvorgang der Kraftübertragung nach einem erfolgten selbsttätigen Zurückdrehen des Kurbelantriebes 23 des Preßkolbens 18 nur synchronisiert zur Bewegung des Preßkolbens 18 im Preßkanal 17 erfolgt. Bei einer antriebsmäßig zwischen dem Hauptgetriebe 22 und dem Förder- und Schneidrotor 11 oder zwischen der Fördervorrichtung 14 zum Befüllen und Entleeren des Zuführkanales 15 und dem
Förder- und Schneidrotor 11 angebrachten Freilaufkupplung ist eine derartige Abhängigkeit beim Einschaltvorgang der Kraftübertragung nicht erforderlich.
Desweiteren kann es ohne den Rahmen der Erfindung zu
verlassen vorgesehen sein, daß die Aufnahmeeinrichtung 5 lediglich aus einer Aufnahmetrommel 7 besteht oder in einer Modifikation sogar als Mäheinrichtung ausgebildet ist. 10

Claims (13)

Ansprüche
1. Aufsanunelkolbenpresse mit einer Aufnahmeeinrichtung (5) für landwirtschaftliche Erntegüter, mit einem Hauptgetriebe (22), dessen Eingangswelle gemeinsam mit einer Schwungscheibe (21) von einer landwirtschaftlichen Zug- und Arbeitsmaschine angetrieben wird, mit einem von dem Hauptgetriebe (22) abzweigenden Kurbelantrieb (23) zum Antrieb eines in einem Preßkanal (17) hin- und hergehenden Preßkolbens (18) und mit einem vom Hauptgetriebe (22) abzweigenden Antriebsstrang, welcher zum gemeinsamen Antrieb einer Fördervorrichtung (14) zum Befüllen und Entleeren eines einem Preßkanal (17) vorgeordneten Zuführkanales (15) und eines Förder- und Schneidro-
Dresdner Bank AG, Lingen (BLZ 265 800 70) Kto.-Nr. 844 069 400 Volksbank Spelle eG (BLZ 280 699 94) Kto.-Nr. 100 110
Oldenbg. Landesb. AG, Lingen (BLZ 266 200 10) Kto.-Nr. 6 221910 000 Nord LB, Hannover (BLZ 250 500 00) Kto.-Nr. 101310 DG Bank Hannover (BLZ 250 600 00) Kto.-Nr. 402 314
tors (11) mit oder ohne antriebsmäßig nachgeordneter Aufnahmeeinrichtung (5) oder zum alleinigen Antrieb eines Förder- und Schneidrotors (11) mit oder ohne antriebsmäßig nachgeordneter Aufnahmeeinrichtung (5) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der antriebsmäßig zwischen dem Hauptgetriebe (22) und dem Förder- und Schneidrotor (11) angeordnete Antriebsstrang (25) eine Freilaufkupplung (24) aufweist.
2. Aufsammelkolbenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die antriebsmäßig zwischen dem Hauptgetriebe (22) und der Fördervorrichtung (14) zum Befüllen und Entleeren des Zuführkanales (15) angeordnete Freilaufkupplung derartig ausgebildet ist, daß ein Einschaltvorgang der Kraftübertragung nur synchronisiert zur Bewegung des Preßkolbens (18) im Preßkanal (17) erfolgt.
3. Aufsanunelkolbenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die antriebsmäßig zwischen dem Hauptgetriebe (22) und dem Förder- und Schneidrotor (11) oder zwischen der Fördervorrichtung (14) zum Befüllen und Entleeren des Zuführkanales (15) und dem Förder- und Schneidrotor (11) angebrachte Freilaufkupplung so ausgeführt ist, daß der Einschaltvorgang der Kraftübertragung unabhängig von der Be-
wegung des Preßkolbens (18) im Preßkanal (17) durchführbar ist.
4. Aufsammelkolbenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsstrang (25) zum Antrieb des Förder- und Schneidrotors (11) ein Verteilergetriebe (27) aufweist, welches über eine Wellenverbindung (28) mit einem vom Hauptgetriebe (22) abzweigenden Winkelgetriebe (26) verbunden ist.
5. Aufsammelkolbenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilergetriebe (27) eine Eingangswelle (29) und eine Ausgangswelle (30) aufweist, welche über ein aus Kegelräder (32,33) gebildetes Kegelradpaar (31) antriebsmäßig miteinander verbunden sind und wobei die Ausgangswelle (30) mit einer Antriebswelle des Förderund Schneidrotors (11) verbindbar ist.
6. Aufsammelkolbenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilaufkupplung (24) im Verteilergetriebe (27) angeordnet ist.
7. Aufsammelkolbenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilaufkupplung (24) einem der Kegelräder (32,33) des Kegelradpaares (31) zugeordnet ist.
8. Aufsammelkolbenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilaufkupplung (24) als Verbindungs- und Befestigungselement eines der Kegelräder (32,33) auf der Ausgangswelle
(30) oder der Eingangswelle (29) des Verteilergetriebes (27) ausgeführt ist.
9. Aufsammelkolbenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilaufkupplung (24) in der Wellenverbindung (28) zwischen dem vom Hauptgetriebe (22) abzweigenden Winkelgetriebe (26) und dem Verteilergetriebe (27) angebracht ist.
10. Aufsammelkolbenpresse nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenverbindung (28) als Gelenkwelle mit eingeschlossener Freilaufkupplung ausgeführt ist.
11. Aufsammelkolbenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilaufkupplung (24) innerhalb des vom Hauptgetriebe (22) abzweigenden Winkelgetriebes (26) angeordnet ist.
12. Aufsammelkolbenpresse nach einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (5) aus einer Aufnahmetrommel (7) mit oder ohne oberhalb von dieser angeordneten Querförderschnecken (8,9) besteht.
13. Aufsammelkolbenpresse nach einem der Ansprüche bis 12, dadurch aekennzeichnet, daß der Antrieb der Aufnahmeeinrichtung (5) von dem Förder- und Schneidrotor (11) aus erfolgt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0933018A2 (de) 1998-01-31 1999-08-04 Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH Aufsammelkolbenpresse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0933018A2 (de) 1998-01-31 1999-08-04 Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH Aufsammelkolbenpresse
EP0933018A3 (de) * 1998-01-31 2001-04-18 Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH Aufsammelkolbenpresse

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