DE29702488U1 - Steuereinrichtung einer Regenwassernutzungsanlage - Google Patents

Steuereinrichtung einer Regenwassernutzungsanlage

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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B1/00Methods or layout of installations for water supply
    • E03B1/04Methods or layout of installations for water supply for domestic or like local supply
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Description

KSB Aktiengesellschaft
Beschreibung
Steuereinrichtung einer Regenwassernutzungsanlage
Die Neuerung betrifft eine in Abhängigkeit des Flüssigkeitsstandes in der Zisterne einer Regenwassernutzungsanlage mit Hilfe eines Schwimmerschalters betriebene Steuerung einer in der Zisterne angeordneten Vorpumpe, wobei im übrigen die Steuerung oberhalb eines vorgegebenen Wasserspiegels in der Zisterne die Regenwassernutzungsanlage auf die Betriebssteilung "Zisterne" schaltet, während sie bei Absinken des Wasserspiegels unter ein vorgegebenes Niveau die Anlage auf die Betriebsstellung "Trinkwassernachspeisung" umschaltet.
Bei bekannten Regenwassernutzungsanlagen mit Vorpumpen werden die Vorpumpen mit einer separaten Schwimmerschaltersteuerung betrieben. Dazu müssen zwei Kabel, eines zur Stromversorgung der Pumpe und eines für den Schwimmerschalter, in die Zisterne geführt werden. Wollte man in bereits bestehende Anlagen, in denen nur ein Kabel verlegt war, nachträglich eine Vorpumpe installieren, mußte auch ein weiteres Kabel verlegt werden. Dies war aber oftmals wegen baulicher Gegebenheiten nur mit einem größeren Aufwand möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Stromversorgung der Vorpumpe und eine Steuerung der eingangs genannten Art mit nur einem Kabel zu bewerkstelligen.
Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß als Vorpumpe eine mit einem Schwimmerschalter ausgestattete Tauchmotorpumpe Verwendung findet, deren der Stromversorgung dienendes Kabel durch eine Spule geführt ist, wobei ein
an die Spule angeschlossenes, auf die bei laufender Tauchmotorpumpe in der Spule erzeugte Induktionsleistung reagierendes Relais zwischen den Betriebsstellungen "Zisterne" und "Trinkwassernachspeisung" umschaltet.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Spule und das Relais in der Zentraleinheit der Regenwassemutzungsanlage angeordnet sind.
Im übrigen wird vorgeschlagen, daß bei nicht in Betrieb befindlicher
Regenwassemutzungsanlage das Relais über das Ausschaltsignal der
Regenwassemutzungsanlage geschlossen gehalten wird.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Neuerung näher erläutert. Die
Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine in der Zisterne einer Regenwassemutzungsanlage angeordnete
Tauchmotorpumpe, die auf hergebrachte Weise mit Strom versorgt und durch einen Schwimmerschalter gesteuert wird, in
Fig. 2 eine neuerungsgemäße Steuerung, die im Zusammenhang mit einer auf dem Boden einer Zisterne abgesenkten Tauchmotorpumpe angewendet wird, und in
Fig. 3 eine neuerungsgemäße Steuerung, die im Zusammenhang mit einer
schwimmend in der Zisterne aufgehängten Tauchmotorpumpe angewandt wird.
Die in einer Zisterne 1 angeordnete Tauchmotorpumpe 2 der in der Fig. 1
dargestellten vorbekannten Anlage wird über ein Kabel 3 mit Strom versorgt. Über eine Rohrleitung 4 fördert die Tauchmotorpumpe 2 in eine hier nur symbolisch
dargestellte Zentraleinheit 5, welche unter anderem einen Zwischenbehälter sowie die Komponenten Trinkwassernachspeisung und Steuerung enthält. Der
Zentraleinheit 5 nachgeschaltet ist eine Druckpumpe 6 zur Versorgung der an die Regenwassemutzungsanlage angeschlossenen Verbraucher.
&Aacgr;".
In der Zisterne 1 ist noch ein - in zwei möglichen Positionen dargestellter Schwimmerschalter 7 angeordnet, der über ein Kabel 8 mit der Steuerung der Regenwassernutzungsanlage verbunden ist. In Abhängigkeit von der Stellung des Schwimmers 7 wird von der Steuerung zum einen die Tauchmotorpumpe 2 ein- oder ausgeschaltet; zum anderen schaltet die Steuerung zwischen den Betriebsstellungen „Zisterne" und „Trinkwassernachspeisung" um. Befindet sich also genügend Regenwasser in der Zisterne, signalisiert dies der Schwimmer 7 der Steuerung, welche die Betriebsart „Zisterne" aufrechterhält bzw. in diese umschaltet. Sinkt dagegen das Wasser in der Zisterne 1 auf einen vorgegebenen Tiefststand ab, meldet auch dies der Schwimmer 7 an die Steuerung, die nun auf die Betriebsart „Trinkwassernachspeisung" umschaltet und die noch laufende Tauchmotorpumpe 2 abschaltet.
Die ebenfalls in einer Zisterne 1 angeordnete Tauchmotorpumpe 9 der Fig. 2 ist, wie die Tauchmotorpumpe 2 der Fig. 1, über ein Kabel 3 und eine Rohrleitung 4 mit einer Zentraleinheit 10 verbunden. Die Tauchmotorpumpe 9 wird von der Steuerung der Regenwassernutzungsanlage parallel zur Druckpumpe 6 eingeschaltet.
Ansteile eines separat in der Zisterne 1 angeordneten Schwimmerschalters ist die Tauchmotorpumpe 9 selbst mit einem Schwimmerschalter 11 ausgestattet. Der Schwimmerschalter 11 übernimmt prinzipiell die gleichen Funktionen im Rahmen der Steuerung der Regenwassernutzungsanlage wie der Schwimmerschalter 7 der in der Fig. 1 dargestellten vorbekannten Ausführung.
Da der Schwimmerschalter 11 jedoch nicht über ein eigenes, zur Steuerung der Anlage führendes Kabel verfügt, müssen die der Steuerung dienenden Signale auf andere Weise erzeugt werden. Dies geschieht bei der der Neuerung entsprechenden Ausführung der Fig. 2 dadurch, daß die von dem Schwimmerschalter 11 gesteuerte Tauchmotorpumpe 9 über das Kabel 3 gewissermaßen ein Signal über die Schaltstellung des Schwimmerschalters 11 abgibt. Hat nämlich der Schwimmerschalter 11 aufgrund des vorhandenen Wasserstandes in der Zisterne 1 die Tauchmotorpumpe 9 eingeschaltet, so tritt aufgrund des zur Tauchmotorpumpe 9 fließenden elektrischen Stroms im Kabel 3 eine Spannung auf, die in einer das Kabel 3 umgebenden Spule 12 eine meßbare Leistung induziert.
Der in der Zentraleinheit 10 angeordneten Spule 12 ist ein Relais 13 nachgeschaltet, das bei laufender Tauchmotorpumpe 9 und dabei in der Spule 12 auftretender
Induktionsleistung geschlossen gehalten wird. Solange das Relais 13 geschlossen ist, wird die Regenwassernutzungsaniage in der Betriebsstellung „Zisterne"
gefahren.
Ist die Zisterne 1 leer, schaltet der Schwimmerschalter 11 die Tauchmotorpumpe 9 aus. Über das Kabel 3 fließt nun kein Strom mehr, die Induktionsleistung in der
Spule 12 fällt ab und öffnet das angeschlossene Relais 13. Die
Regenwassernutzungsaniage wird auf die Betriebsstellung
„Trinkwassernachspeisung" umgeschaltet.
Füllt sich die Zisterne 1 wieder, schaltet der Schwimmerschalter 11 die
Tauchmotorpumpe 9 ein, wodurch an der Spule 12 wieder eine Induktionsleistung anliegt, das Relais 13 geschlossen wird und die Schaltung auf die Betriebsstellung „Zisterne" zurückgesetzt wird.
Ist die Regenwassernutzungsaniage nicht in Betrieb, wird das Relais 13 über das Ausschaltsignal der Regenwassernutzungsaniage geschlossen gehalten.
Die in der Fig. 3 dargestellte Regenwassernutzungsaniage arbeitet in der gleichen Weise wie die Anlage der Fig. 2. Im Unterschied zu dieser ist jedoch die
Tauchmotorpumpe 9 mit einem Schwimmer 14 versehen, welcher die
Tauchmotorpumpe 9 bei einem die Anbringungshöhe des Schwimmers 14
übersteigenden Wasserspiegel nahe der Wasseroberfläche in der Schwebe hält.

Claims (3)

Schutzansprüche
1. In Abhängigkeit des Flüssigkeitsstandes in der Zisterne einer Regenwassernutzungsanlage mit Hilfe eines Schwimmerschalters betriebene Steuerung einer in der Zisterne angeordneten Vorpumpe, wobei im übrigen die Steuerung oberhalb eines vorgegebenen Wasserspiegels in der Zisterne die Regenwassernutzungsanlage auf die Betriebssteilung "Zisterne" schaltet, während sie bei Absinken des Wasserspiegels unter ein vorgegebenes Niveau die Anlage auf die Betriebsstellung "Trinkwassernachspeisung" umschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorpumpe eine mit einem Schwimmerschalter (11) ausgestattete Tauchmotorpumpe (9) Verwendung findet, deren der Stromversorgung dienendes Kabel (3) durch eine Spule (12) geführt ist, wobei ein an die Spule (12) angeschlossenes, auf die bei laufender Tauchmotorpumpe (9) in der Spule (12) erzeugte Induktionsieistung reagierendes Relais (13) zwischen den Betriebsstellungen "Zisterne" und "Trinkwassernachspeisung" umschaltet.
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (12) und das Relais (13) in der Zentraleinheit (10) der Regenwassernutzungsanlage angeordnet sind.
3. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht in Betrieb befindlicher Regenwassernutzungsanlage das Relais (13) über das Ausschaltsignal der Regenwassernutzungsanlage geschlossen gehalten wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1138836A2 (de) 2000-03-30 2001-10-04 Westfa Vertriebs- und Verwaltungs- GmbH Regenwasserwerk
CN110093968A (zh) * 2019-05-15 2019-08-06 重庆大学 一种初期雨水智能分流系统
BE1028086B1 (fr) * 2020-02-25 2021-09-21 Carlos Marcelo Daniel Ferrone Dispositif extracteur de liquides automatisé

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