DE29702166U1

DE29702166U1 - Taschenaufhängung

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Publication number: DE29702166U1
Application number: DE29702166U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-02-08
Filing date: 1997-02-08
Publication date: 1997-05-22
Anticipated expiration: 2007-02-09

Description

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Taschenaufhängung.

Aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 94 06 066.5 ist ein Transportgestell für Taschen bekannt. Solche Transportgestelle werden zum Austragen von Zeitungen und Illustrierten verwendet. Am Transportgestll sind Taschen vorgesehen, welche die Druckerzeugnisse aufnehmen. Besonders in beladenem Zustand lastet ein hohes Gewicht auf den Aufhängungen der Tasche. Diese sollen sich unter der hohen Belastung nicht verformen. Gleichzeitig ist erwünscht, daß die Tasche auch in teilweise beladenem Zustand ihre Form behält, damit auch in diesem Zustand die Zeitungen leicht entnommen werden können.

Aufgabe der Erfindung ist, eine Taschenaufhängung zur Verfügung zu stellen, die eine hohe Stabilität aufweist und einfach herzustellen ist.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Taschenaufhängung gabelförmig ausgebildet ist. Die Tasche kann an den beiden parallel verlaufenden Schenkeln der Gabel befestigt werden. Die Tasche kann frei nach unten hängen und verformt sich daher auch im beladenen Zustand nicht. Durch eine geeignete Wahl der Profile wird vermieden, daß sich die Gabel unter Belastung verformt.

Die Taschenaufhängung kann auch so ausgebildet sein, daß ein Paar Taschenaufhängungen als H-förmige Einheit ausgebildet ist. Es können dann raumsparend mehrere Taschen an der Aufhängung befestigt werden.

Die Zeitungen lassen sich leichter entnehmen, wenn die Taschenaufhängung ein, vorzugsweise U-förmiges, Sicherungsstück aufweist. Dies ist besonders

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vorteilhaft, wenn mehrere Taschenaufhängungen übereinander angeordnet sind.

Ein unbeabsichtigtes Herausrutschen der Tasche, beispielsweise während des Transports, wird verhindert, wenn das Sicherungsstück arretierbar ausgebildet ist.

Die Vorteile der Taschenaufhängung kommen besonders zur Geltung, wenn der Taschenaufhängung eine, vorzugsweise kastenförmige, Tasche mit Hohlsäumen zugeordnet ist. Die Schenkel der Gabel können in die Hohlsäume eingeschoben werden. Dadurch wird das Gewicht der beladenen Tasche über einen größeren Bereich verteilt, was sich vorteilhaft auf die Lebensdauer der Tasche auswirkt. Entsprechend dem Format der Zeitungen ist die Tasche vorzugsweise kastenförmig ausgebildet.

In einer Ausführungsform kann die Taschenaufhängung fahrbar als Teil eines Austragekarrens ausgebildet sein. Die Taschenaufhängung ist sowohl für zwei- wie auch vierrädrige Karren geeignet.

Dabei können auf der Austragekarre mehrere Taschenaufhängungen, vorzugsweise paarweise, insbesondere übereinander angeordnet sein.

In einer weiteren Ausführungsform ist die Taschenaufhängung als Anbauteil zu einem Fahrrad ausgebildet.

Die Erfindung wird in einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf eine Zeichnung beschrieben, wobei weitere vorteilhafte Einzelheiten den Figuren der Zeichnung zu entnehmen sind. Funktionsmäßig gleiche Teile sind dabei mit denselben Bezugszeichen versehen.

Die Figuren zeigen im einzelnen:

Fig. 1: Die Taschenaufhängung als Teil eines vierrädrigen Austragekarrens

Fig. 2: Die Taschenaufhängung als Teil eines zweirädrigen Austragekarrens

Fig. 3: Die Taschenaufhängung als Anbauteil zu einem Fahrrad.

Fig. 1 zeigt die Taschenaufhängung als Bestandteil eines vierrädrigen Austragekarrens. Zum besseren Verständnis sind sie Taschen auf einer Seite des Karrens abgenommen. Der Karren besitzt einen rechteckigen Basisrahmen 1, nahe dessen Ecken vier Räder 2 drehbar befestigt sind. Mittig ist auf dem Basisrahmen 1 ein Tragerahmen 3 befestigt, der durch Streben 4 stabilisiert wird. Am Tragerahmen 3 sind die Tragestäbe 5 befestigt, die die beiden Schenkel der gabelförmigen Taschenaufhängung 6 bilden. Die Taschenaufhängungen 6 sind zu beiden Seiten des Tragerahmens 3 angeordnet. Dabei bilden jeweils zwei Taschenaufhängungen 6 eine H-förmige Einheit. Die Tagestäbe 5 sind jeweils in Hohlsäume 7 eingeschoben, die am oberen Ende der Schmalseiten einer kastenförmigen Tasche 8 vorgesehen sind. Die oberen Taschen 8a können mit den Riemen 9 am Tragerahmen 3 festgeschnallt werden. Damit wird verhindert, daß die Tasche 8 versehentlich von den Tragestäben 5 abgleitet. Die beiden unteren Taschenaufhängungen 6 sind jeweils mit einem U-förmigen Sicherungsstück versehen. Das Sicherungsstück 10 besteht aus zwei parallelen kürzeren Profilen 10a, die in den Hohlsaum 7 der Tasche 8 eingeschoben sind, sowie dem längeren Profil 10b, das die beiden Profile 10a verbindet. Die kürzeren Profile 10a sind auf den Tragestäben 5 verschiebbar gelagert. Das Sicherungsstück 10 kann

mit den Arretierungen 11 festgestellt werden. Sollen Zeitungen aus den unteren Taschen entnommen werden, kann die Tasche aus der Transportstellung seitlich herausgezogen werden. Dabei kann das Sicherungsstück 10 am längeren Profil 10b ergriffen und bewegt werden. Durch das Profil 10b wird zusätzlich verhindert, daß die Hohlsäume 7 von den Profilen 10a bzw. den Tragestäben 5 gleiten. Zum besseren Transport ist die Austragekarre mit einem Griffbügel 12 versehen. Dieser ist am Basisrahmen 1 sowie über den Bügel 13 am Tragerahmen 3 befestigt. Die Austragekarre zeigt eine hervorragende Stabilität. Auch wenn eine der unteren Taschen zur Entnahme von Zeitungen herausgezogen wurde, besteht keine Gefahr, daß die Karre umkippt.

Die Taschenaufhängung eignet sich auch sehr gut für zweirädrige Austragekarren. Eine Ausführungsform ist in Fig. 2 dargestellt. An der abgebildeten Karre können zwei Taschen 8 befestigt werden. Zum besseren Verständnis des Aufbaus der Karre ist die obere Tasche abgenommen. An einem Basisrahmen 1 sind Räder 2 vorgesehen. Zu seinem vorderen Ende hin ist der Basisrahmen 1 nach unten gebogen. Dieser Teil dient als Stütze, wenn die Karre abgestellt wird. Der Basisrahmen 1 trägt einen Tragerahmen 3, dessen längere Profile 3a sich in den Griffbügel 12 fortsetzen. Am Tragerahmen 3 sind übereinander zwei Taschenaufhängungen 6 angeordnet, die jeweils zwei Tragestäbe 5 umfassen. Die Tragestäbe 5 sind jeweils in die Hohlsäume 7 der Tasche 8 eingeschoben. Die Tasche 8 kann mit den Riemen 9 an Querprofilen des Tragerahmens 3 befestigt werden, wodurch verhindert wird, daß die Tasche 8 von den Tragestäben 5 abrutscht.

Die Taschenaufhängung kann auch als Anbauteil zu einem Fahrrad ausgebildet sein. Eine derartige Ausführungsform ist in Fig. 3 dargestellt. Die beiden Schmalseiten eines Basisrahmens 1 sind zu den Tragestäben 5 verlängert, welche die Taschenaufhängung 6 bilden. Die Längsseiten des Basisrahmens 1 sind zu Streben 15a verlängert, die an ihrem Ende jeweils Befestigungsösen aufweise, mit denen die Taschenaufhängung am Fahrrad befestigt werden kann. Der Basisrahmen 1 kann zusätzlich über Streben 15b am Fahrradrahmen befestigt werden. Die Taschenaufhängung ist daher auch für schwere Lasten, beispielsweise Illustrierte, geeignet. Auf die Tragestäbe 5 kann wiederum der Hohlsaum 7 einer kastenförmigen Tasche 8 aufgeschoben werden. Die Tasche wird mit einem Riemen 9 am Basisrahmen 1 gesichert.

Bezugszeichenliste

1 Basisrahmen

2 Rad

3 Tragerahmen

3a Profil

4 Streben

5 Tragestäbe

6 Taschenaufhängung 7 Hohlsaum

8 Tasche

9 Riemen

10 Sicherungsstück 10a,b Profil

11 Arretierung

12 Griffbügel

13 Bügel

14 Befestigungsösen

15 Streben 20

Claims

0135pa Taschenaufhängung

1. Taschenaufhängung, dadurch g e kenn2 e ichnet, daß die Taschenaufhängung gabelförmig ausgebildet ist.

2. Taschenaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar Taschenaufhängungen als H-förmige Einheit ausgebildet ist.

3. Taschenaufhängung nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, daß die Taschenaufhängung ein, vorzugsweise U-förmiges, Sicherungsstück, insbesondere einschiebbar, aufweist.

4. Taschenaufhängung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieherungsstück arretierbar ausgebildet ist.

5. Taschenaufhängung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Taschenaufhängung eine, vorzugsweise kastenförmige, Tasche mit Hohlsäumen zugeordnet ist.

6. Taschenaufhängung nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschenaufhängung fahrbar als Teil einer Austragekarre ausgebildet ist.

7. Taschenaufhängung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Austragekarre

mehrere Taschenaufhängungen, vorzugsweise paarweise, insbesondere übereinander angeordnet sind.

8. Taschenaufhängung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschenaufhängung fahrbar als Anbauteil zu einem Fahrrad ausgebildet ist.