DE29701960U1 - Haltevorrichtung für Saiten eines Musikinstrumentes - Google Patents

Haltevorrichtung für Saiten eines Musikinstrumentes

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    • G10D1/05Plucked or strummed string instruments, e.g. harps or lyres with fret boards or fingerboards
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Description

03. Februar 1997 IX·· ! !'
BESCHREIBUNG Haltevorrichtung für Saiten eines Musikinstrumentes
TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für Saiten eines Musikinstruments. Saiteninstrumente, wie beispielsweise Gitarren, besitzen mehrere Saiten, die durch Zupfen in Schwingung versetzt werden können. Die Saiten sind auf der Decke des Gitarrenkörpers abgestützt, so daß beim Schwingen der Saite auch die Decke und damit auch die unterhalb der Decke vorhandene Luftmasse in Schwingung geraten kann. Die Luft kann dabei aus dem in der Decke vorhandenen Schall-Loch entweichen. Bei Elektro-Gitarren wird die Schwingung der Saite elektronisch getastet, verstärkt und an ein Wiedergabesystem geleitet. Resonanzschwingungen des Körpers der Elektro-Gitarre sind unerwünscht, so daß der Körper derartiger Gitarren massiv und schwer ausgebildet ist.
STAND DER TECHNIK
Elektro-Gitarren besitzen in ihrem unteren Bereich ihres Gitarrenkörpers eine Haltevorrichtung für Saiten. Diese Haltevorrichtung weist eine Widerlagerwand auf, an der die Saiten angehängt sind. Vor der Widerlagerwand ist eine Querwand vorhanden, auf der die einzelnen Saiten abgeknickt von oben drückend anliegen. Zwischen dieser Querwand und der am Ende des Griffbrettes vorhandenen anderen endseitigen Befestigung der einzelnen Saiten kann dieselbe frei schwingen.
0 Eine derartige Haltevorrichtung ist auch bei "normalen" Gitarren vorhanden. Im Bereich der Querwand wirken auf jede Saite wechselnde Biegespannungen. Beim Kammerton "a-*-", der mit 440 Hz (Hertz) schwingt, wird die Saite entsprechend
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440 mal nach oben und unten abgebogen. Durch die Abbiegungen entstehen die Schwingung dämpfende Rückstellkräfte, die die Schwingungsdauer und damit Tonlänge begrenzen.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Schwingungsverhalten bei Saiten eines Musikinstrumentes zu verbessern.
Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gegeben. Die Erfindung zeichnet sich dementsprechend dadurch aus, daß die Haltevorrichtung für Saiten eines Musikinstrumentes eine derartige Abstützung für die jeweilige Saite »besitzt, daß die in der Abstützung wirksame Lagerkraft in etwa in Richtung der in dem Bereich dieser Abstützung vorhandenen Biegelinie oder der in diesen Bereich verlängerten Biegelinie der schwingenden Saite ausgerichtet ist. Eine derartige Abstützung und damit eine derartige Haltevorrichtung für Saiten hat den Effekt, daß die zwangsläufig im Stand der Technik vorhandenen Biegespannungen im Auflagerbereich der Saite praktisch nicht mehr vorhanden sind. Die Saite wird nämlich nicht über eine Querwand abgebogen abgestützt, sondern wird in Seitenlängsrichtung gehalten. Durch Biegung der Saite hervorgerufene, die Schwingung einer Saite dämpfenden Rückstellkräfte sind in der Wirkung praktisch nicht mehr vorhanden, so daß die Saite unverformt frei schwingen kann. Die zeitliche Länge der Schwingung wird nicht mehr durch aus Biegung der Saite resultierende Rückstellkräfte zwangsläufig festgelegt, sondern kann beispielsweise durch entsprechende Lagerausbildungen im Bereich der Saitenaufhängung beeinflusst werden.
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Als einfache Befestigung der Saite hat sich eine Schlaufenanhängung herausgestellt. Dabei ist die Saite mit einer Schlaufe ausgestattet, mit der sie im Bereich der Haltevorrichtung aufgehängt werden kann. Die Schlaufe kann auch Teil der Saite selber sein. Die Saite kann dann auf einem etwa stabförmigen Glied angehängt sein.
Nach einer wesentlichen Ausbildung der Erfindung ist der Innendurchmesser dieser Schlaufe, mit der die Saite angehängt ist, wesentlich größer als der Außendurchmesser des stabförmigen Gliedes, an dem die Schlaufe anhängt. Dies hat die Wirkung, daß die Saite auch in Richtung der durch die Schlaufe aufgespannten Ebene leicht hin und her schwingen kann.
Eine'Gitarrensaite wird in aller Regel nicht senkrecht sondern schräg zum Gitarrenkorpus ausgelenkt, so daß das Schwingungsverhalten ein räumliches ist; die Saite schwingt sowohl senkrecht zur oberen Decke der Gitarre, über der die Saite gespannt ist, als auch quer dazu.
Bei einer anderen Haltevorrichtung nach der Erfindung ist die Abstützung für die jeweilige Saite mit einer durchgehenden Aussparung versehen, so daß die Saite auf der Rückseite der Abstützung drückend anliegen kann. Damit ist ebenfalls eine Art Aufhängung verwirklicht.
Diese Art der Aufhängung kann mit einem Halteschuh verwirklicht werden, der an dem Ende der Saite vorhanden ist. Dieser Halteschuh kann dann an dem die Aussparung rückseitig umgebenden Bereich abgestützt sein. Der Lagerbereich, an dem sich der Halteschuh abstützt, kann mehr oder weniger elastisch verformbar sein. Über die Lagerausbildung kann Einfluss auf die Schwingungsdauer der ausgelenkten Saite genommen werden. Je steifer die Lagerung ist, um so kürzer ist die Schwingungsdauer einer Saite.
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Es wird oftmals gewünscht, Saiten unterschiedlich hoch über dem Gitarrenkörper zu positionieren. Dies kann dadurch verwirklicht werden, daß mehrere Lagerstellen für die Saitenaufhängung höhenmäßig versetzt zueinander an der Abstützung vorgesehen werden. So kann beispielsweise die Schlaufe einer Saite an mehreren, höhenmäßig voneinander beabstandeten Lagerstellen angehängt beziehungsweise eingehängt werden. Diese Lagerstellen können aus übereinander angeordneten Einformungen bestehen.
Um die Spannung in der Saite einstellen und die Gitarre damit "stimmen" zu können, ist es vorteilhaft, die Abstützung in Längsrichtung der unverformten Saite verstellbar auszubilden. Auch eine Möglichkeit zur Verstellung der Abstützung in Querrichtung kann vorgesehen werden.
Es ist auch möglich, an einer einzelnen Haltevorrichtung mehrere Abstützungen gemeinsam vorzusehen, so daß dann die regelmäßig vorhandenen mehreren Saiten eines Musikinstrumentes wie einer beispielsweise Elektro-Gitarre insgesamt abgestützt werden können.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind den in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmalen sowie den nachstehenden Ausführungsbeispielen zu entnehmen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine prinzipielle Haltevorrichtung einer einzelnen
Saite eines Musikinstrumentes nach der Erfindung, 35
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-5-Fig.
2 eine Draufsicht auf die Haltevorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 die prinzipielle Haltevorrichtung nach dem Stand der Technik,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die Darstellung gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine Vordersicht des bei der Aus führungs form gemäß Fig. 4, 5 verwendeten Haltefußes für eine Saite,
Fig. "6a eine Seitenansicht des Haltefußes nach Fig. 6, Fig. 6b eine Draufsicht auf den Haltefuß nach Fig. 6,
Fig. 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer anderen Aus führungs form der Erfindung und
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer weiteren Aus führungs form der Erfindung.
WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
Von einer Elektro-Gitarre 10 ist der obere Bereich ihres Gitarrenkörpers 12 dargestellt.
Im hinteren Bereich dieses Gitarrenkörpers 12 ragt ein stabf örmiges Glied 14 aus dem Gitarrenkörper 12 heraus . Eine Saite 16 ist in ihrem Endbereich zu einer Schlaufe 18 geformt. Die Schlaufe 18 ist an dem eine Haltevorrichtung für die Saite 16 darstellenden stabförmigen Glied 14 einge-
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hängt. Beim Auslenken senkrecht zum Gitarrenkörper 12 schwingt die Saite 16 in Schwenkrichtung 20 hin und her. Der maximale untere bogenförmige Verlauf der Saite 16 ist durch die Biegelinie 22 angedeutet. Bei einem Auslenken der Saite 16 parallel zum Gitarrenkörper 12 schwingt die Saite 16 in einer zum Gitarrenkörper 12 horizontalen Ebene. Die eine seitliche maximale Auslenkung der Saite 16 ist in Fig. 2 durch die Biegelinie 24 dargestellt. Die dementsprechende Schwenkrichtung 26 der Saite 16 lässt die Schlaufe 18 um das stabförmige Glied 14 hin und her schwingen. Damit die Schlaufe 18 um das stabförmige Glied 14 in Schwenkrichtung 2 6 und auch in Schwenkrichtung 2 0 hin und her schwingen kann, ist der Durchmesser 28 der Schlaufe 18 wesentlich größer als der Durchmesser 30 des stabförmigen Gliedes 14. Eine Biegebeanspruchung der Saite 16 im Bereich der Abstützung 13 , das heißt im Bereich des stabförmigen Gliedes 14, tritt praktisch nicht auf.
Eine derartige Biegebeanspruchung ist im Stand der Technik zwangsläufig immer vorhanden.
Beim Stand der Technik ragt aus dem Gitarrenkörper 12 eine Querwand 32 nach oben heraus, über die eine Saite 16 abgeknickt geführt ist. Hinter der Querwand 32 ist die Saite 16 an einer Widerlagerwand 34, höhenmäßig niedriger als die Querwand 32 hoch ist, abgehängt. Dadurch ist im Bereich der Querwand 32 ein Knick 3 6 in Längsausrichtung der Saite 16 ausgebildet. Querwand 32 und Widerlagerwand 34 bilden die Haltevorrichtung 13.3 der Saite 16. Beim Auslenken der Saite 16 in Schwenkrichtung 20 tritt im Gegensatz zu der Darstellung gemäß Fig. 1 eine wechselweise Hin- und Herverformung der Saite 16 auf. Die durch die Verformung hervorgerufenen Rückstellkräfte wirken sich dämpfend auf das Schwingungsverhalten der Saite 16 aus. Dadurch wird die Schwingungsdauer
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verkürzt. Außerdem ist die Beanspruchung der Saite aufgrund der Biegeverformungen erheblich, was sich ungünstig auf die Lebensdauer der Saite auswirkt.
Die in Fig. 4 und 5 dargestellte Haltevorrichtung 13.4 besitzt eine Halteplatte 40, die auf einem Gitarrenkörper 12 angeschraubt ist. Von diesen Anschraubungen sind die Schraubachsen 42 angedeutet. Auf der Halteplatte 40 ist ein Schraubglied 44 unverschieblich gelagert. Auf dem Schraubglied 44 ist eine Widerlager 46 mit seinem, eine Durchbohrung mit einem Innengewinde aufweisenden Fuß 48 aufgeschraubt vorhanden. Der Fuß 48 und damit das Widerlager 46 sind verdrehsicher auf der Halteplatte 40 abgestützt. Durch Drehen des Schraubgliedes 44 in dessen beiden, linken und rechten, Lagerstellen 50, 52 verschiebt sich das Widerlager 46 zwischen den Lagerstellen 50, 52 hin und her.
Das Widerlager 46 besitzt einen am Fuß 48 nach oben auskragenden Widerlagerbock 54. Dieser Bock 54 besitzt eine mittige, etwa parallel zur Oberseite des Gitarrenkörpers 12 verlaufende Aussparung 56. Die Aussparung 56 geht längs durch den Widerlagerbock 54 hindurch. Auf der Rückseite des Bockes 54 ist seitlich neben der Aussparung 56 eine von oben nach unten verlaufende gezahnte Oberfläche 58, 60 ausgebildet. In jeweils zwei horizontal nebeneinander liegenden Zahnvertiefungen 62, 64 stützt sich ein Lagerschuh 66 ab. Der Lagerschuh 66 besitzt dazu seitlich jeweils einen keilartigen Vorsprung 68, 70. Diese beiden Vorsprünge 68, 70 können in jeweils nebeneinander liegende Zahnvertiefungen, wie beispielsweise die Zahnvertiefungen 62, 64 gleichzeitig eingreifen und den Lagerschuh 66 dort abstützen. Der Lagerschuh 66 besitzt eine zentrale Öffnung 71, durch die eine Saite 16 hindurchgeführt ist. Auf der Rückseite des Lagerschuhs 66 {Fig. 5) ist das Saitenende um einen zylindrischen Körper 72
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herum geführt. Dadurch ist das Saitenende und damit die Saite 16 auf der Rückseite des Lagerschuhs 66 gehalten.
Der Lagerschuh 66 besitzt zwischen seinen beiden Vorsprüngen 68, 70 eine nach vorne in die Aussparung 56 hineinragende Mündung, die eine Öffnung 71 beinhaltet. Aufgrund dieser Ausbildung kann der Lagerschuh 66 in Richtung des Gitarrenkörpers 12 hin und her schwingen, zusammen mit der ausgelenkten Saite 16.
Da die Aussparung 56 wesentlich breiter ist als die Saite 16 dick ist, kann sich die Saite im Bereich der Aussparung 56 seitlich, in Schwenkrichtung 26 (Fig. 2), verformen. Der Lagerschuh 66 bekommt dann wechselweise einen unterschiedlich starken Druck auf seine beiden keil- oder schneidenartigen Vorsprünge 68, 70. Der Lagerschuh 66 wird seine in der Zeichnung (Fig. 5) dargestellte mittige Lage bevorzugt einnehmen und dadurch einem seitlichen Schwingen der Saite 16 entgegenwirken. Dieser Effekt ist erwünscht, da sich nebeneinander liegende Saiten nicht gegenseitig berühren sollen. In Richtung des Gitarrenkörpers 12 bleibt dagegen das wünschenswert weitgehend ungestörte Schwingungsverhalten der Saite 16 sichergestellt. Der in den Zahnvertiefungen 62, 64 sich linienartig abstütztende Lagerschuh 66 kann in der Schwenkrichtung 20, das heißt in Richtung auf den Gitarrenkörper 12 hin, sehr leicht ausgelenkt werden. Statt der keil- oder schneidenartigen Vorsprünge 68, 70 könnten auch spitzenartige Vorsprünge ausgebildet sein.
Die in Fig. 7 dargestellte Haltevorrichtung 13.7 besitzt ebenfalls wieder ein Schraubglied 44.7, das in seiner Längsrichtung unverrückbar auf einem Gitarrenboden 12 angeschraubt gelagert ist. Seitlich neben dem Schraubglied 44.7 ist der Fuß 48.7 eines Widerlagers 46.7 kippsicher gelagert. Der Fuß
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48.7 kämmt seitlich mit dem Schraubglied 44.7. Durch Verdrehen des Schraubgliedes 44.7 kann dadurch der Fuß 48.7 in der Zeichnung nach links oder rechts verstellt werden.
In dem Fuß 48.7 ist ein Widerlagerbock 54.7 eingeschraubt. Je nach Tiefe der Einschraubung ist das obere Ende 7 8 mehr oder weniger weit von dem Gitarrenkörper 12 entfernt. In das Ende 78 ist eine umlaufende Nut 80 eingeformt. In diese Nut 80 greift ein umlaufender Vorsprung 82 eines Ringes 84 ein. Der Innendurchmesser des ringförmigen Vorsprungs 82 ist um einiges größer als der Außendurchmesser der Nut 80. Dadurch liegt der Vorsprung 82 und damit der Ring 84 nur teilweise an der Nut 80 an.
In dom Ring 84 ist die Saite 16 schlaufenartig gehalten. Auf das Ende 78 kann von oben eine plattenartige Kappe 86 befestigt wie zum Beispiel eingeschraubt werden. Diese Kappe 86 ist einerseits aus optischen Gründen vorteilhaft, um die Draufsicht auf die Haltevorrichtung 13.7 gefällig zu gestalten. Außerdem kann durch die Kappe 86 ein ungewolltes Abrutschen des Ringes 84 vom Widerlager 46.7 verhindert werden.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Haltevorrichtung 13.8 ist ein Lagerschuh 66.8 dargestellt, durch den eine Saite 16 hindurchgeführt und rückseitig beispielsweise durch Ausbildung einer Schlaufe 18.7 gehalten ist. Der Lagerschuh 66.8 stützt sich auf ein elastisch nachgiebiges Auflager 90 ab, das auf einem beispielsweise Widerlagerbock 54.8 eines Widerlagers für eine oder mehrere Saiten 16 auf einem Gitarrenkörper 12 vorhanden ist. Je nach Ausbildung des Auflagers 90 können dessen elastische Rückstellkräfte unterschiedlich stark ausgebildet werden. So kann erreicht werden, daß das Schwingungsverhalten in Richtung der Schwenkrichtung 2 0 anders ist als bei einem Aus lenken in der dazu senkrechten anderen Schwenkrichtung 2 6 (vergleiche Fig. 2) .
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Der Lagerschuh 66.8 könnte bei einer anderen Ausbildung auch mit einem kugeligen Oberflächenbereich ausgebildet werden. Das elastische Auflager könnte dann eine Kugellagerausbildung sein, so daß sich der Lagerschuh dann wie in einer Kugel-05 lagerausbildung abstützen würde. Die Kugellagerausbildung könnte auch eine Auslenkung nur in der vertikalen, das heißt in Schwenkrichtung 20, zulassen beziehungsweise im wesentlichen zulassen.

Claims (1)

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    ANSPRÜCHE
    01) Haltevorrichtung (13) für Saiten (16) eines Musik-
    Instrumentes, mit einer den Schwingungsausschlag einer Saite (16) begrenzenden Abstützung, dadurch gekennzeichnet, daß
    - die Abstützung (14) derart vorhanden ist, daß die in der Abstützung wirksame Lagerkraft in etwa in Richtung der in dem Bereich dieser Abstützung vorhandenen Biegelinie (22, 24) oder der in diesen Bereich verlängerten Biegelinie der schwingenden Saite (16) ausgerichtet ist.
    02) Haltevorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - die Saite (16) eine Schlaufe (18) aufweist, mit der sie angehängt vorhanden ist.
    03) Haltevorrichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - die Saite an einem stabförmigen Glied (14) angehängt ist.
    04) Haltevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - der Innendurchmesser (28) der Schlaufe (18) wesentlich größer ist als der Außendurchmesser (30) des stabförmigen Gliedes (14) .
    0 05) Haltevorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - die Abstützung (54) eine Aussparung (56) zum freien Durchtritt der schwingenden Saite (16) besitzt, so daß die Saite (16) auf der Rückseite der Abstützung (54) drückend anlegbar ist.
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    06) Haltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
    - ein Halteschuh (66) an der Saite (16) befestigt ist, der auf dem die Aussparung (56) rückseitig umgebenden Bereich der Abstützung (54) abstützbar ist.
    07) Haltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
    - der Halteschuh (66) eine derartige Oberfläche besitzt, daß er rollbar oder schwenkbar auf der Abstützung (54)
    vorhanden ist.
    08) Haltevorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteschuh (66) spitzenartige oder keil- oder schneidenförmige Vorsprünge (68, 70) besitzt, mittels derer er abstützbar an der Abstützung (54) lagerbar ist.
    09) Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
    - ein elastisch verformbarer Körper (90) zwischen Halteschuh (66) und Abstützung (54) vorhanden ist.
    10) Haltevorrichtung nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - der Halteschuh eine an der Saite (16) vorhandene Schlaufe (72) ist,
    - der Halteschuh in einem Lagerteil (66) abstützbar gehalten ist,
    30 - das Lagerteil (66)
    -- eine Aussparung (71) für den freien Durchtritt der
    schwingenden Saite (16) besitzt,
    --in der von der schwingenden Saite (16) aufgespannten
    Ebene schwenkbar an der Abstützung (54) gehalten ist. 35
    OLNH-03gDE ;
    03. Februar 1997 · : ···. .Il .' · *·»·
    .l
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    11) Haltevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
    - mehrere Lagerstellen (58) für das Lagerteil [66) in der Abstützung (54) höhenmäßig versetzt zueinander vorhanden sind.
    12) Haltevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
    - die Lagerstellen (58) aus übereinander angeordneten
    Einformungen bestehen, die beidseitig der Aussparung (56) für den freien Durchtritt der schwingenden Saite (16) vorhanden sind.
    13) Haltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    - die Abstützung (54) in Längsrichtung der unverformten Saite (16) verstellbar ist.
    14) Haltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    - die Abstützung (54) quer zur Längsrichtung der unverformten Saite (16) verstellbar ist.
    15) Haltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    - mehrere Abstützungen (54) für mehrere Saiten (16) vorhanden sind.
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