DE29701212U1 - SMS Not-Taschensender/Empfänger inkl. SMS-Betriebssoftware - Google Patents

Description

Beschreibung:

1.0 Bei dem SMS (steht für: "save my soul") handelt es sich um eine kombinierte Hand- Notsende-/ Empfangs-Systemanlage, die durch einen versteckten Funk-Fernauslöser gestartet, automatisch ein codiertes Notrufsignal aussenden, eine Nachricht empfangen, und durch entsprechende Peilempfänger geortet werden kann, wobei die Stromversorgung über eingebaute Akkumulatoren erfolgt.

2.0 Zweck dieser Einrichtung ist der Personenschutz. D.h., SMS soll entführten, gekidnappten oder verunfallten Kindern und Erwachsenen die Möglichkeit geben, heimlich per Funk auf ihre Notsituation hinzuweisen und eine sofortige Rettungs-Suchaktion auszulösen.

2.1 Bei herkömmlichen Notsendern muß in der Regel ein „offenes" wechselseitiges Funkgespräch geführt werden um Hilfe anzufordern. Andere Systeme senden automatisch ein Notsignal (Crash-Sender) für verunglückte Luftfahrzeuge oder bei Wasserberührung in der Schiffahrt. Diese beiden letztgenannten Notsender können nur dann auch geortet werden, wenn das Notsignal vorher aufgefangen wurde. Das Anwendungsgebiet ist aber ein völlig verschiedenes von dem die Anmeldung betreffenden SMS-Notsender, der in einem flächendeckenden Funkempfangsgebiet eingesetzt werden soll, und über integrierte Rechner-Systeme mit spezieller Software, automatisch eine Such-Rettungsaktion ohne jegliche Zeitverzögerung einleitet, und automatisch sofort alle relevanten persönlichen Daten inkl. digitalisiertes Foto präsentiert. Der Vorteil liegt gegenüber anderen Systemen eindeutig darin, daß neben der allgemein üblichen Funkpeilung zur Ortsbestimmung, alle mit der Rettung befaßten Personen sofort und ohne Zeitverlust über alle wichtigen personenbezogenen Daten verfugen, ohne daß der Straftäter hiervon oder zu spät Kenntnis erlangt. Bekannt sind auch die kleinen Taschen-Notsender kleiner Reichweiten für Skifahrer, die nur in bestimmten Gebieten eingesetzt werden, und hauptsächlich der Auffindung von Lawinenopfern dienen. Auch diese Notsender sind mit dem SMS-Notsende-System nicht zu vergleichen, da ihre Problemstellung eine völlig andere ist. Ein weiterer Vorteil des SMS-Sender-/ Empfänger gegenüber den zuvor genannten Notsendern ist, daß automatisch und zeitgleich neben der örtlichen Polizei, auch die Familienangehörigen vom einem Systemrechner telefonisch von dem eingetretenen Notfall unterrichtet werden, und sich sofort mit der Polizei in Verbindung setzen können, um weitere wichtige Fakten zur Such- und Rettungsaktion zur Verfugung zu stellen. Desweiteren weist das SMS-Gerät die Option auf, daß je nach Situation eine automatische oder aktuelle,direkte Durchsage über den integrierten Empfänger möglich ist.

2.2 Eine in extremer Notlage befindliche Person startet per Knopfdruck eines Mini-Funksenders Fig.(l), der am Hals- oder Armband bzw. Sonstwie am Körper versteckt getragen wird, den kombinierten Notsender / Empfänger Fig.(2), der ebenfalls in unmittelbarer Nähe, entweder versteckt unter der Kleidung am Körper, oder in einer Hand- /, Schul- /, Aktentasche, o.a..., ebenfalls kaschiert untergebracht ist. Dieser sendet in bestimmten Zeitintervallen auf einer in der BRD bestimmten einheitlichen Notfrequenz ein spezifisch zugeordnetes codiertes Notsignal. Dieses Signal wird regional von einem oder mehreren Sende- / Empfangseinrichtungen Fig.(3) aufgefangen und automatisch dem zugeordneten Rechner Fig.(4) zugeleitet.

Noch Beschreibung:

Dieser ist aufgrund seiner speziellen Software in der Lage, im online-Verfahren einen Zentralrechner Fig.(5) oder einen Reserve-Zentralrechner anzusprechen, in dem die zu dem empfangenen codierten Notsignal gehörenden persönlichen Daten wie Name, Geschlecht, Alter, Adresse, Telefonnummern), und alternativ digitalisiertes Foto des berechtigten Benutzers des SMS-Notsenders, gespeichert sind, diese abzurufen und auszugeben. Diese persönlichen Daten werden beim Kauf eines SMS-Notsenders in der jeweiligen Verkaufsstelle, in einen Rechner Fig.(6) eingegeben, und einem vorher festgelegten variablen Code, der im SMS-Notsender gespeichert ist, zugeordnet. Von diesen Rechnern Fig.(6) gehen sofort über die entsprechende Software im online-Verfahren alle eingegebenen persönlichen Daten an den (die) Zentralrechner Fig.(5), und werden dort abgelegt. Der oder die der Empfangsstation(en) Fig. (3) zugeordneten Rechner Fig. (4) sind mit der örtlichen Polizei Fig. (7) über Telefon oder Polizeirechner verbunden, und geben automatisch sofort Nachricht über den eingegangenen codierten Notruf, einschließlich der dazugehörigen relevanten persönlichen Daten. Gleichzeitig informiert der Rechner Fig.(4) automatisch über Telefonverbindung die Familienangehörigen von dem Notruf unter Angabe der zuständigen und informierten Polizeidienststelle Fig.(7). Über stationäre Peilempfänger Fig.(3) oder mobile Einrichtungen wie Helikopter Fig.(8) bzw. Bodenfahrzeuge, kann über eine „Kreuzpeilung" der genaue Standort des SMS-Notsenders ermittelt werden. Eine einfache Peilung gestattet die Ermittlung der Standlinie vom Peilempfänger zum SMS-Notsender.

Claims (6)

Ansprüche:

1. Automatischer, akkubetriebener SMS-Not-Taschensender- / Empfänger (2) zur Absetzung eines codierten Notsignals, zum Empfang einer Nachricht, und automatisch auslösender Rettungs-Suchaktion, dadurch gekennzeichnet, daß die sich auf einem Chip befindliche variable Codierung bei einer frequenzmodulierten Funkübertragung automatisch eine Reihe verschiedenster Funktionen auslöst, die über eine entsprechende Software externer Rechner gesteuert werden. Der Start des SMS-Notsenders erfolgt über einen Minisender (1) mit einer Reichweite von ca. 5 m., und hat nur eine nichtmehr rückgängig machbare Einschaltfunktion. Der SMS-Notsender (2) mit einer Reichweite sowie Sende-/ Empfangsleistung von handelsüblichen Handys, verfugt ebenfalls nur über eine Einschalttaste, und ist so ausgelegt, daß ein versehentlich ausgelöstes codiertes Notsignal nur durch Eingabe einer Pin-Nummer über eine integrierte Tastatur mit Zeitsperre anulliert werden kann. Der Notsender (2) befindet sich im Stromsparmodus immer im „stand-by"- Betrieb zum Minisender (1).

2, SMS-Not-Taschensender (2) nach Anspruch 1 mit einem integrierten Funk-Empfänger/Verstärkerteil und einem Lautsprecher, dadurch gekennzeichnet, daß alternativ mehrere variable und vorher festgelegte Textdurchsagen durch seine Aktivierung per externe Rechner (4) + (5) und der speziellen SMS-Software über Sendestation (3) gesendet und empfangen werden können. Auch aktuelle live-Funkübertragungen sind so möglich.

3, SMS-Not-Taschensender (2) nach Anspruch 1+2 mit einer zugehörigen speziellen Betriebs-System-Software (SMS), dadurch gekennzeichnet, daß nach Aktivierung seines kodierten Funksignals, die vorher über Rechner (6) eingegebenen persönlichen Daten und das alternativ eingegebene digitalisierte Foto, zwischengespeichert in Zentralrechner (5), über Eingangs-Ausgangsrechner (4) ausgabefähig abrufbar sind, und automatisch an Rechner der Polizei (7) im online- Verfahren übertragen werden, sowie bis auf das alternative digitallisierte Foto, ebenfalls automatisch mit entsprechend vorgeschalteter Standard-Textansage, per Fernsprechübertragung sowohl an Polizei als auch an Familienangehörige übermittelt werden kann.

4. SMS-Not-Taschensender (2) nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Eigenpeilung durch seine Aktivierung automatisch ausgelöst, und das Ergebnis auf den Bildschirm(en) des Rechners (4) aufrufbar ist, sowie alle persönlichen Daten inkl. digitalisiertes Foto zu dem relevanten codierten Notsignal.

noch Ansprüche: ****

5. SMS-Notrufsystem (1-8) nach Anspruch 1, 2, 3, und 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine hierzu speziell entwickelte SMS-Software für die Rechner (4) + (5), sowie für das gesamte System, alle spezifischen Anwender-Probleme löst.

6. SMS-Notrufsystem (1-8) nach Anspruch 1, 2, 3,4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein im SMS-Sende-/ Empfangsteil Fig. 2 integriertes Sateliten-Navigationssystem bei Aktivierung (Alarmauslösung) des SMS-Sende-/ Empfangsteil Fig.2, automatisch den genauen Standort (Koordinaten) mit Datums- und Zeitangabe ermittelt, und diese Daten zusammen mit dem codierten Notruf in festgelegten Zeitintervallen an die Sende-/ Empfangseinrichtungen Fig. 3 übermittelt (SMS - short message system), und von diesen über hierzu speziell entwickelte SMS-Software für die Rechner (4), empfangen und registriert bzw. automatisch weitergeleitet werden kann.

Siehe hierzu anliegend Blatt 5, Fig. 1-8