DE29700938U1 - Werkzeug zum Aufbereiten von Wurzelkanälen im Zahn - Google Patents
Werkzeug zum Aufbereiten von Wurzelkanälen im ZahnInfo
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Description
-2-/
Beschreibung:
Beschreibung:
Es ist bekannt zur mechanischen Reinigung von erkrankten Wurzelkanälen eines Zahnes,
zum Zweck dessen Erhaltung, Werkzeuge zu benutzen, die eine rotationssymetrische,
konische Mantelfläche mit schraubenförmig rundumlaufenden aktiven eingeschliffenen
Schneiden besitzen ( sogenannte Hedstroemfeilen).
Allein das zirkuläre Einschleifen der Schneiden bedeutet eine Schwächung der Kerndurchmessers und dadurch ein erhöhtes Bruchrisiko, insbesondere in den Bereichen, wo sich der Kemdurchmesser des Instruments, bedingt durch dessen Konizität verjüngt. Deshalb wird auch versucht vier- oder dreikantig konisch geschliffene und anschließend gedrillte Stahldrähte für diese Zwecke einzusetzen. Aber auch diese Technik erzeugt zirkulär im Kern geschwächte Werkzeuge, die bei Überlastung sich wiederum in sich verdrehen und auch brechen können. (Sogenannte K-Feilen und K-Räumer) Außerdem können die in den letzten Jahren für Wurzelkanalinstrumente neu entwickelten Legierungen aus Nickel-Titan nicht gedrillt werden, da sie ein absolutes Rückstellvermögen besitzen und müssen deshalb wieder zirkulär mit allen dieser Technik anhaftenden Schwächen eingeschliffen werden.
Allein das zirkuläre Einschleifen der Schneiden bedeutet eine Schwächung der Kerndurchmessers und dadurch ein erhöhtes Bruchrisiko, insbesondere in den Bereichen, wo sich der Kemdurchmesser des Instruments, bedingt durch dessen Konizität verjüngt. Deshalb wird auch versucht vier- oder dreikantig konisch geschliffene und anschließend gedrillte Stahldrähte für diese Zwecke einzusetzen. Aber auch diese Technik erzeugt zirkulär im Kern geschwächte Werkzeuge, die bei Überlastung sich wiederum in sich verdrehen und auch brechen können. (Sogenannte K-Feilen und K-Räumer) Außerdem können die in den letzten Jahren für Wurzelkanalinstrumente neu entwickelten Legierungen aus Nickel-Titan nicht gedrillt werden, da sie ein absolutes Rückstellvermögen besitzen und müssen deshalb wieder zirkulär mit allen dieser Technik anhaftenden Schwächen eingeschliffen werden.
Diese Werkzeuge insgesamt werden vornehmlich manuell aber auch maschinell, mittels
motorische Übertragungsinstrumenten, sogenannten Winkelstücken angetrieben in hubartiger oder drehend schabender Wirkung benutzt. Es besteht aber beim Einsatz dieser
meistens sehr grazilen Instrumente (Spitzendurchmesser zwischen 0,06mm und 1,40 mm
nach ISO-Norm) sowohl bei der manuellen, insbesondere aber bei der maschinellen
Aufbereitung von Wurzelkanälen ein erhöhtes Risiko des Instrumenten-Bruchs durch
Verklemmen und Überbeanspruchung in Zug und Rotationsrichtung. Dies führt in der Regel
zum sofortigen Mißerfolg der Behandlung. Rutschkupplungen zur Kraftbegrenzung bei
Winkelstückantrieb sind nicht anwendbar, da durch die Differenz des Kemdurchmessers an
Anfang und Ende des Arbeitsteils kein für diesen Bereich gleichmäßiger und sinnvoller
Grenzwert angegeben werden kann.
Es wurde bislang versucht, diese Gefahr durch den Einsatz spezieller, Sonder-Übertragungsinstrumente,
die zum Teil oszillierend rotierend oder regelmäßig bzw. aliatorisch schwingend, oder hubartig, manchmal auch in Kombinationen dieser
Bewegungen, arbeiten, zu verringern. Es sind auch Winkelstücke bekannt, die je nach
Belastung des Werkzeugs die Arbeitsweise ändern oder ausetzen. Alle diese Winkelstücke verursachen erhebliche Anschaffungskosten und konnten bislang
weder im Vermeiden von Werkzeugbrüchen noch im Ergebnis der Wurzelkanalreinigung
die mühsame, aber meist sicherere manuelle Aufbereitung übertreffen, so daß das manuelle Aufbereiten bislang als das Mittel der Wahl gilt.
Ziel der Erfindung nach Patentanspruch Nr. 1 ist, ein Werkzeug zu entwickeln, das sowohl
manuell aber insbesondere mittels Winkelstücken anwendbar ist, die sich als Grundaustattung an jeder zahnärztlichen Behandlungseinheit befinden, und bei dieser
vollständig rotierenden Anwendung ein hohes Maß an Bruchsicherheit bietet. Dadurch soll
dem Behandler eine Beschleunigung und Erleichterung dieser Tätigkeit ermöglicht werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen darin, daß durch den Erhalt eines
gleichmäßigen und vor allem im Spitzenbereich größeren Kemdurchmessers die Gefahr
des Überiastens des Werkzeugs erheblich reduziert wird, und dadurch die Bruchsicherheit
selbst bei Verwendung einfacher nur rotierend arbeitenden Winkelstücken gegenüber
bisher bekannten Werkzeugen deutlich erhöht wird. Weiterhin ist bei gleichbleibendem
Kemdurchmesser die Verwendung von kraftbegrenzenden Rutschkupplungen möglich, da
das Instrument auf gesamter Arbeitslänge eine gleichmäßige maximale Belastbarkeit
aufweist.
Da Wurzelkanäle von Zähnen stets in Durchmesser, Länge, Krümmungswinkeln, Konizität
und Form sehr weit differieren, ist es nötig dieses Grundkonzept des Werkzeuges auf die
wechselnden Erfordernisse hin auszugestalten.
So kann es erforderlich sein :
Nach Anspruch Nr. 2
Den aktiven Teil des Segmentes der Mantelfläche zwischen 180 und 120 Grad eines
Vollkreises zu variieren um je nach Krümmungswinkel des Wurzelkanals ein ideales
Werkzeug einzusetzen. Durch verschiedene Konuswinkel des rotationssymetrischen Werkzeuges eine der
jeweiligen Konizität des Wurzelkanals angepaßte Auswahl zu treffen. Durch verschiedene Länge des aktiven Teils die Belastung auf das gesamte Werkzeug zu
variieren.
Nach Anspruch Nr. 3
Durch verschiedene Drallwinkel, teils auch gegenläufig versetzt, oder sich kreuzenden
Schneiden in kreuzverzahnter Anordnung die Schneidwirkung zu variieren.
Nach Anspruch Nr. 4
Durch ein Anrunden der Spitzenregion des Werkzeuges insbesondere in stark gekrümmten
Wurzelkanälen die Gefahr eines unbeabsichtigten Perforierens der Wurzelkanalwand (via
falsa) zu verhüten sowie in den verschiedensten Spitzendurchmessern nach ISO zu
fertigen.
Nach Anspruch Nr. 5
Das Werkzeug mit einem genormten Schaft auszustatten, der dessen Verwendung
vornehmlich im rotierend arbeitenden Winkelstück ertaubt.
Nach Anspruch Nr. 6
in seiner Länge zu variieren und mit Skalierungen auszustatten, die es ermöglichen die
Aufbereitungstiefe des Wurzelkanals zu kontrollieren.
Nach Anspruch Nr. 7
die Elastizität des Werkzeugs durch Auswahl verschiedener Legierungen den
Erfordernissen der jeweiligen Wurzelkanäle anzupassen.
-1-
Kurzbeschreibung:
Werkzeug zum Aufbereiten von Wurzelkariälen im Zahn in Form eines
rotationssymetrischen Körpers (1) mit konischer Mantelfläche wobei die Schneiden mit erheblich geringerem Konuswinkel oder nahezu zylindrisch eingeschliffen werden und somit ein möglichst großer und für die volle Länge des Instruments gleicher Kemdurchmesser erhalten bleiben kann. Das Werkzeug besitzt eine nichtschneidende angerundete Spitze, Skalenringe und einen Schaft zur Verwendung in regulären zahnärztlichen Winkelstücken.
rotationssymetrischen Körpers (1) mit konischer Mantelfläche wobei die Schneiden mit erheblich geringerem Konuswinkel oder nahezu zylindrisch eingeschliffen werden und somit ein möglichst großer und für die volle Länge des Instruments gleicher Kemdurchmesser erhalten bleiben kann. Das Werkzeug besitzt eine nichtschneidende angerundete Spitze, Skalenringe und einen Schaft zur Verwendung in regulären zahnärztlichen Winkelstücken.
Nachtrag Blatt 6
Werkzeug zum Aufbereiten von Wurzelkanälen im Zahn Anmelde Nr. 297 OO 938.9
Erläuterung zu den Zeichnungen:
Fig. Nr. 1 Gesamtansicht Fig. Nr. 2 Detail und Spitze
Fig. Nr. 3 Detail, Darstellung Konizitätsdifferenz zwischen Mantel- und
Kerndurchmesser
Claims (7)
1. Werkzeug zur Aufbereitung eines Wurzelkanals im Zahn in Form eines
rotationsymetrischen Körpers mit konischer Mantelfläche und aktiven, insbesondere durch
Zug und Rotation wirksamen Schneiden ,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneiden mit erheblich geringerem Konuswinkel oder nahezu zylindrisch
eingeschliffen werden so daß sich der Kemdurchmesser des Wekzeugs zur Spitze hin
nicht zu stark verjüngt.
2. Werkzeug nach Nr. 1 dadurch gekennzeichnet, daß die aktiven Schneiden auf der
Mantelfäche vorzugsweise nur in einem Kreissegment zwischen 120 und 360 Grad
ausgebildet sind, und der Konuswinkel der Mantelfläche vorzugsweise zwischen 3 Grad
und 10 Grad beträgt.
3. Werkzeug nach Nr. 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden vorzugsweise in
einem Winkel von 15-75 Grad zur Längsachse, auch in entgegengesetzten Drallwinkeln
oder Kreuzverzahnung stehen und nur einen Teil der Gesamtlänge des Werkzeugs bedecken können.
4. Werkzeug nach Nr. 1 dadurch gekennzeichnet daß die Spitze angerundet ist und
dadurch nicht schneidend ist und der Spitzendurchmesser mindestens 0,05 mm bis zu ca.
2,0 mm haben kann.
5. Werkzeug nach Nr. 1 dadurch gekennzeichnet, daß es vorzugsweise einen Schaft
besitzt, der eine Verwendung in zahnärztlichen Übertragungsinstrumenten mit motorischem
Antrieb (mechanischen Winkelstücken) ertaubt.
6. Werkzeug nach Nr. 1 dadurch gekennzeichnet, daß direkt unterhalb des Schaftes auf
mindestens 5 mm Länge eine Skalierung in Millimeterabständen angebracht ist wobei das
Werkzeug selbst eine Gesamtlänge von mindestens 10 mm bis zu 60 mm haben kann.
7. Werkzeug nach Nr. 1 dadurch gekennzeichnet, daß es vorzugsweise aus Stahl oder
Nickel-Titan besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29700938U DE29700938U1 (de) | 1997-01-21 | 1997-01-21 | Werkzeug zum Aufbereiten von Wurzelkanälen im Zahn |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29700938U1 true DE29700938U1 (de) | 1998-05-28 |
Family
ID=8034811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29700938U Expired - Lifetime DE29700938U1 (de) | 1997-01-21 | 1997-01-21 | Werkzeug zum Aufbereiten von Wurzelkanälen im Zahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29700938U1 (de) |
-
1997
- 1997-01-21 DE DE29700938U patent/DE29700938U1/de not_active Expired - Lifetime
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