DE296692C - - Google Patents

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DE296692C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/20Non-polarised relays with two or more independent armatures
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/16Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies
    • H05B41/20Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch
    • H05B41/23Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode
    • H05B41/232Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode for low-pressure lamps

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, einen magnetischen Schalter derart auszubilden, daß er erst anspricht, wenn die anfänglich vorhandene Stromstärke auf einen vorbestimmten Wert gesunken ist. Bei den Schaltern nach der Erfindung sind zwei Magnetanker vorgesehen, deren einer im stromlosen Zustande durch eine Rückzugkraft, beispielsweise eine Feder, offen gehalten wird. Die Rückzugkraft ist so groß, daß sie den
ίο anderen Magnetanker gleichzeitig geschlossen hält. Beim Einschalten eines hohen Stromes wird nun der erste Magnetanker sofort angezogen, während der zweite erst nach Sinken des Stromes abfällt. Durch das Abfallen des zweiten Magnetankers wird die Schaltvorrichtung geschlossen.
Die Figur zeigt ein Beispiel der Anordnung. Der Schalter besteht aus dem Magnetgestell a, den Ankern δ und c und der Spule d sowie der Rückzugfeder e, Kurzschlußhülse f und der zu bedienenden beliebigen Kontaktvorrichtung g. Der Anker c ist an einer Stange k aus unmagnetischem Material befestigt mittels eines Splintes i, der zugleich als Stützpunkt des Ankers c auf dem Anker δ dient. Die Stange h trägt am oberen Ende einen Mitnehmer Ir für den Schalter g. Zwischen a und c liegt eine Scheibe I aus unmagnetischem Material.
Die Rückzugfeder e hält den Anker δ abgezogen und damit auch den Anker c in der oberen Lage. Wird die Spule d eingeschaltet, so bildet sich ein Kraftlinienfluß aus, der den Anker b zum Anzug gegen die Rückzugkraft der Feder e bringt. Dadurch wird der Anker c freigegeben und kann durch seine Schwere abfallen. Ist der eingeschaltete Strom noch hoch, so fällt er jedoch nicht ab, sondern bleibt hängen; verringert sich der Strom bis zu einem bestimmten Grade, wie z. B. bei den Widerstandsanlassern auf jeder einzelnen Widerstandstufe, so fällt der Anker c ab, wobei der Splint i sich wieder auf den Anker δ stützt; der Kontakt g wird hierdurch geschlossen.
Das Abfallen des Ankers c gleich beim Anzug des Ankers δ wird dadurch verhindert, daß bei genügend hohem Strom der Streufluß durch den Anker c hindurch, der sich neben dem Hauptfluß (innerhalb der Kurzschlußhülse) ausbildet, groß genug ist, den Anker c gegen die Schwerkraft zu halten. Wesentlich begünstigt wird das Halten des Ankers c durch die Kurzschlußhülse f, welche bewirkt, daß in ihm das Maximum des Streuflusses zeitiger erreicht wird als in dem von der Kurzschlußhülse f umgebenen Eisen wege.
Wird der Strom unterbrochen, so reißt die Feder nicht nur den Anker δ wieder ab, sondern hebt auch den Anker c rasch wieder empor, wodurch der Schalter g wieder geöffnet wird.
Der neue magnetische Schalter eignet sich für die Ausbildung von Selbstanlassern für Motoren kleiner oder mittlerer Größe. Bei größeren Leistungen kann der Schalter zum Einschalten · der Zugspulen von Schützen beliebiger Größe dienen. Schließlich eignet sich der Schalter für verschiedene Schaltungen, bei denen eine Verzögerung aus irgendeinem Grunde gewünscht wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Magnetischer Schalter, dessen Zugspule mit veränderlicher Stromstärke erregt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im stromlosen Zustande durch eine gemeinsame Zugkraft (Feder e) der eine (5) von zwei Ankern für den magnetischen Fluß offen und der andere (c) geschlossen gehalten wird, während beim Einschalten des Stromes der erste Magnetanker (δ) sofort angezogen wird, der zweite (c) aber erst nach Sinken des Stromes abfällt und den Kontakt schließt.
  2. 2. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den vom Spulenkern aus mit Kraftlinien gespeisten Eisenwegen der nicht zu dem beim Sinken des Stromes abfallenden Anker gehörige mit einer an sich bekannten Kurzschlußspule (/") versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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