DE29624414U1 - Türhalter für Fahrzeugtüren - Google Patents

Türhalter für Fahrzeugtüren

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Description

7811/VII/bu
Friedr. Fingscheidt GmbH
Priedrichstraße 29, D-42551 Velbert
Türhalter für Fahrzeugtüren
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Türhalter für Fahrzeugtüren, mit einem einendig über eine Schwenklagerung gelenkig an einem Fahrzeugholm befestigbaren Tür-Halteband und einem türseitig zu befestigenden Halteteil, wobei das Halteband sich relativbeweglich durch das Halteteil erstreckt und insbesondere derart mit innerhalb des Halteteils angeordneten Rastmitteln zusammenwirkt, daß hierdurch bestimmte Rast-Schwenkstellungen der Fahrzeugtür definiert werden, wobei das Halteband in dem Halteteil, inbesondere im Bereich der Rastmittel, in Richtung einer zur Schwenkachse des Haltebandes zumindest annähernd parallelen Führungsachse abgestützt geführt ist und sich mit seinem freien, der Schwenklagerung abgekehrten Ende in Richtung einer Bewegungsachse mit variabler Länge über das Halteteil hinaus erstreckt.
Solche Türhalter der gattungsgemäßen Art sind beispielsweise in den Veröffentlichungen US-A-4 788 743, GB-A-2 204 638, DE-U-88 16 227 und US-A-2 232 986 beschrieben. Dabei wirkt das Halteband innerhalb des türseitigen Halteteils
entweder mit Rastmitteln zusammen, um verschiedene Rast-Schwenkstellungen der Tür zu definieren (vgl. z.B. GB-A-2 204 638 und DE-U-88 16 227) , oder aber mit Bremsmitteln, die zumindest die Türöffnung in einer maximalen Öffnungsstellung begrenzen sollen (z.B. US-A-2 232 986).
Bei allen diesen Türhaltern ist das Tür-Halteband mit seinem der Schwenklagerung abgekehrten, freien Ende in die Tür hineingeführt, wobei im Eintrittsbereich das Halteteil befestigt ist, so daß sich das Halteband durch das Halteteil hindurch und bei den Schwenkbewegungen der Tür mit variabler Länge über das Halteteil hinaus frei in die Tür hinein erstreckt. Dieses Prinzip kann auch als "Freischwinger" bezeichnet werden, denn aufgrund eines obligatorischen Versatzes der Halteband-Schwenklagerung gegenüber der Tür-Schwenkachse und aufgrund einer definierten Führung des Haltebandes innerhalb des türseitigen Halteteils kommt es zu seitlichen, quer zur eigentlichen Bewegungsrichtung des Haltebandes gerichteten Schwenkbewegungen des freien Halteband-Endes innerhalb der Tür. Dies ist insbesondere dann nachteilig, wenn aufgrund von innerhalb der Fahrzeugtür angeordneten Innenteilen, wie Fensterführungen und dergleichen, nur beengte Platzverhältnisse vorliegen. Für solche Fälle sind daher solche Türhalter des "Freischwinger-Typs" wegen der Gefahr von Kollisionen zwischen dem Halteband und den Tür-Innenteilen nicht oder nur bedingt geeignet.
Es wird dann üblicherweise auf einen Türhalter anderer Art zurückgegriffen, wie er beispielsweise in der EP-A-O 292 683 beschrieben ist. Dabei ist eine mit dem Halteband verbundene Rasteinrichtung auf einem schienenartigen Halteglied definiert innerhalb der Tür geführt. Dieses Prinzip
kann als "Führungsbahn-Prinzip" bezeichnet werden. Derartige Türhalter sind jedoch konstruktiv sehr viel aufwendiger und damit teurer als "Freischwinger".
Aus der DE-A-2 017 202 ist ein "Türfeststeller" bekannt, bei dem eine einendig (am Fahrzeugholm) schwenkbar angelenkte Türhaltestange ein Bremsgehäuse durchsetzt. Das Bremsgehäuse ist auf seiner dem schwenkbar angelenkten Ende der Haltestange abgekehrten Seite (innerhalb der Tür) seinerseits ebenfalls schwenkbar angeschlagen, und zwar mittels eines Schwenkzapfens, der dabei auch ein Langloch der Türhaltestange durchsetzt. Bei dieser Konstruktion handelt es sich somit nicht um einen "Freischwinger", sondern mehr um das "Prinzip einer Kolbenzylinderanordnung", die beidendig schwenkbar angelenkt ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Türhalter zu schaffen, bei dem auf der Basis des konstruktiv einfacheren und kostengünstigeren "Freischwinger-Prinzips" die Gefahr von Kollisionen zwischen dem Halteband und Tür-Innenteilen wesentlich verringert ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Halteband in einem gegenüber der Führungsachse um einen Versatzabstand in die seiner Schwenklagerung entgegengesetzte Richtung versetzt liegenden Bereich über eine Seitenführung in Richtung einer etwa senkrecht zur Führungsachse sowie quer zur Bewegungsachse verlaufenden Abstützachse definiert geführt ist.
Erfindungsgemäß handelt es sich somit praktisch um einen "geführten Freischwinger", bei dem die seitliche Führung des Haltebandes mehr in Richtung seines freien Endes ver-
lagert ist, wodurch sich der Schwenkbewegungsbereich des freien Endes erheblich verkleinern läßt. Bedingt durch die erfindungsgemäß verlagerte Seitenführung kommt es zwar zu Querverschiebungen des Haltebandes im Bereich des Halteteils und der hier bevorzugt angeordneten Rastmittel, was aber durch geeignete Ausgestaltung der Rastmittel - beispielsweise als federbelastete, mit Rastvertiefungen des Haltebandes zusammenwirkende Walzenkörper - unproblematisch ist.
Erfindungsgemäß kann der Betrag des Versatzabstandes zwischen der - im eingebauten Zustand im Fahrzeug etwa vertikalen - Führungsachse und der - dann etwa horizontal und quer zur Halteband-Bewegungsachse verlaufenden - Abstützachse in Anpassung an die Gesamtlänge des Haltebandes, an die jeweiligen Platzverhältnisse innerhalb der Fahrzeugtür sowie an die durch die relative Anordnung der Schwenkachsen von Halteband und Fahrzeugtür vorliegenden Verhältnisse derart gewählt werden, daß das freie, in die Tür "eintauchende" Ende des Haltebandes allenfalls noch so geringfügig hin- und her schwenkt, daß Kollisionen mit Tür-Innenteilen sicher vermieden werden. Bevorzugt ist diesbezüglich vorgesehen, daß der Versatzabstand zwischen der Führungsachse und der Abstützachse bzw. der letztere festlegenden Seitenführung derart gewählt ist, daß in einem einer Tür-Schließstellung entsprechenden Zustand des Türhalters das Verhältnis der als Abstand zwischen der Halteband-Schwenklagerung (Schwenkachse)· und der Abstützachse gemessenen Führungslänge zur Gesamtlänge des Haltebandes (ebenfalls gemessen ausgehend von der Schwenklagerung bis zum freien Ende) mindestens 1:2, vorzugsweise etwa 1:1,6 bis 1:1,2, beträgt, insbesondere aber höchstens 1:1. Bedingt durch diese Verhältnisse liegt somit das freie Ende des Tür-Haltebandes in
einem einer Tür-Öffnungsstellung entsprechenden Zustand des Türhalters im Bereich zwischen der Führungsachse und der Abstützachse.
Im Zusammenhang mit der Erfindung ist es zweckmäßig, die Abstützung in Richtung der zur Schwenkachse etwa parallelen Führungsachse möglichst nah an der Schwenkachse des Haltebandes vorzusehen, da hierdurch die Gesamtlänge des Haltebandes minimiert werden kann, was ebenfalls zur Anpassung an die jeweiligen Platzverhältnisse innerhalb der Tür von Vorteil ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen sowie der folgenden Beschreibung enthalten.
Anhand der Zeichnung soll nun die Erfindung beispielhaft näher erläutert werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische, zum Teil geschnittene Ansicht des erfindungsgemäßen Türhalters in Richtung der Schwenkachse des Haltebandes, wobei der Türhalter in einer Stellung dargestellt ist, die einer Schließstellung einer zugehörigen Fahrzeugtür entspricht,
Fig. 2 eine Ansicht etwa entsprechend Fig. 1, wobei der Türhalter einerseits in der der Schließstellung entsprechenden Stellung sowie andererseits zusätzlich in einer einer Tür-Öffnungsstellung entsprechenden Stellung dargestellt ist,
Fig. 3 eine Ansicht analog zu Fig. 2 in einer Zwischenstellung des.Türhalters,
Fig. 4 eine Perspektivansicht einer ersten vorteilhaften Ausführungsform eines türseitigen Halteteils des erfindungsgemäßen Türhalters,
Fig. 5 eine Draufsicht in Pfeilrichtung V gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht in Pfeilrichtung VI gemäß Fig. 5,
Fig. 7 eine Perspektivansicht einer zweiten vorteilhaften Ausführung des erfindungsgemäßen Türhalters,
Fig. 8 eine Draufsicht in Pfeilrichtung VIII gemäß Fig. 7 und
Fig. 9 eine Seitenansicht in Pfeilrichtung IX gemäß Fig. 8.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Daher gilt jede eventuell nur einmal unter Bezugnahme auf eine bestimmte Zeichnungsfigur vorkommende Beschreibung eines Teils analog auch bezüglich der anderen Zeichnungsfiguren, in denen dieses Teil mit dem entsprechenden Bezugszeichen ebenfalls zu erkennen ist.
Wie sich aus Fig. 1 bis 3 jeweils ergibt, besteht ein erfindungsgemäßer Türhalter 1 einerseits aus einem starren, stangen- bzw. streifenartigen Tür-Halteband 2, welches einendig an einem nur zum Teil angedeuteten Fahrzeugholm 4 gelenkig über eine Schwenklagerung 6, d.h. um eine Schwenkachse 8 schwenkbeweglich, befestigbar ist, sowie andererseits aus einem an bzw. in einer ebenfalls nur angedeuteten
• ·
Fahrzeugtür 10 derart zu befestigenden Halteteil 12, daß letzteres relativ zur Tür ortsfest (starr) angeordnet ist. Vorzugsweise wird das Halteteil 12 auf seiner der Schwenklagerung 6 des Haltebandes 2 zugekehrten Seite starr mit der Tür verbunden, insbesondere verschraubt. Das Halteband 2 erstreckt sich relativbeweglich durch das Halteteil 12 hindurch und mit seinem freien, der Schwenklagerung 6 abgekehrten Ende 14 in Richtung einer Bewegungsachse X-X (Fig. 1) mit variabler Länge über das Halteteil 12 hinaus in die Tür 10 hinein. Die Tür 10 - und damit auch das Halteteil· 12 - ist dabei um eine Schwenkachse 16 schwenkbeweglich geführt, wobei diese Tür-Schwenkachse 16 gegenüber der Schwenkachse 8 des Haltebandes 2 derart versetzt angeordnet ist, daß beim Öffnen der Tür 10 praktisch das Halteband 2 relativ zu dem türseitig befestigten Halteteil 12 "aus der Tür herausgezogen" wird. Dies läßt sich in Fig. 2 gut erkennen. Bei dieser. Relativbewegung wirkt das Halteband 2 bevorzugt mit innerhalb des Halteteils 12 angeordneten Rastmitteln 18 insbesondere derart zusammen, daß hierdurch unterschiedliche Rast-Schwenkstellungen der Fahrzeugtür 10 definiert werden. Die Einzelheiten dieser Rastmittel 18 sind nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung und werden daher auch nicht näher beschrieben. Es ist lediglich in Fig. 1 als Rastmittel 18 ein walzenförmiger Rastkörper angedeutet, dessen Rotationsachse- sich quer, insbesondere senkrecht, zur Bewegungsachse X-X erstreckt sowie auch etwa senkrecht zu den beiden Schwenkachsen 8, 16 von Halteband 2 und Fahrzeugtür 10.
Um die Kinematik des Türhalters zu veranschaulichen, ist in Fig. 1 und 2 die Schwenkbewegung der Tür 10 durch gestrichelte Kreisbogenlinien 20 mit zugehörigem Radius rx veranschaulicht, während eine Kreisbogenlinie 22 mit zugehörigem
lit* · ·
Radius r2 die Schwenkbewegung des Haltebandes 2 verdeutlichen soll.
Anstatt der bevorzugt vorgesehenen Rastmittel 18 können innerhalb des Halteteils 12 auch beliebige andere mit dem Halteband 2 zusammenwirkende Bremsmittel oder dergleichen angeordnet sein.
Das Halteband 2 ist innerhalb des Halteteils 12, insbesondere im Bereich der bevorzugt vorgesehenen Rastmittel 18, in Richtung einer zur Schwenkachse 8 des Haltebandes 2 im wesentlichen parallelen Führungsachse Z-Z (vgl. hierzu Fig. 4 bis 6) abgestützt geführt. Im eingebauten Montagezustand in einem Fahrzeug verläuft diese Führungsachse Z-Z im wesentlichen vertikal.
Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, daß das' Halteband 2 in einem gegenüber der (vertikalen) Führungsachse Z-Z um einen bestimmten Versatzabstand &Aacgr; in die seiner Schwenklagerung 6 entgegengesetzte Richtung versetzt liegenden Bereich über eine Seitenführung 24 in Richtung einer etwa senkrecht zur Führungsachse Z-Z sowie quer zur Bewegungsachse X-X verlaufenden (im montierten Zustand etwa horizontalen) Abstützachse Y-Y definiert geführt ist. Dieser Versatzabstand A wird erfindungsgemäß in Anpassung an die jeweiligen Verhältnisse derart gewählt, daß das freie, in die Tür "eintauchende" Ende 14 des Haltebandes 2 während der Öffnungsbzw. Schließbewegungen der Tür allenfalls so geringfügig hin- und herschwenkt (s. den in Fig. 3 eingezeichneten Doppelpfeil 26) , daß Kollisionen mit Tür-Innenteilen beispielsweise einer in den Zeichnungsfiguren angedeuteten Fensterführung 28 - sicher vermieden werden.
• ·
Bevorzugt ist hierzu vorgesehen, daß der Versatzabstand A zwischen der Führungsachse Z-Z und der Abstützachse Y-Y bzw. der diese definierenden Seitenführung 24 derart gewählt ist, daß in einem der Tür-Schließstellung (Fig. 1 sowie Fig. 2 "obere" Darstellung) entsprechenden Zustand des Türhalters 1 das Verhältnis der als Abstand zwischen der Halteband-Schwenkachse 8 und der (vertikalen) Abstützachse Y-Y gemessenen Führungslänge 1F zur Gesamtlänge 1G des Haltebandes 2 mindestens 1:2, insbesondere aber höchstens. 1:1 beträgt. Vorzugsweise liegt dieses Verhältnis 1F : 1G im Bereich von etwa 1:1,6 bis 1:1,2.
Hierbei ist es zweckmäßig, die Führungsachse Z-Z möglichst nah an der Schwenkachse 8 des Haltebandes 2 vorzusehen, da hierdurch die erforderliche Gesamtlänge des Haltebandes 2 minimiert werden kann. Dies ist ebenfalls zur Anpassung an die jeweiligen Platzverhältnisse innerhalb der Tür von Vorteil.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Führung und Abstützung des Haltebandes 2 kommt es bei den Relativbewegungen im Bereich der Führungsachse Z-Z zu Querverschiebungen des Führungsbandes in Doppelpfeilrichtung 30. Im Falle der bevorzugt innerhalb des Halteteils 12 angeordneten Rastmittel wird dies durch geeignete Ausgestaltung der Rastkörper ermöglicht, indem diese - wie in Fig. 1 angedeutet -. beispielsweise als quer angeordnete Walze bzw. Rolle 18 mit einer Länge ausgebildet sind, die größer als die Breite des Haltebandes ist. Dies ist in Fig. 1 gut zu erkennen.
Wie sich aus Fig. 2 und der darin zusätzlich eingezeichneten, der Öffnungsstellung der Tür entsprechenden Anordnung ergibt, liegt in diesem Zustand das freie Ende 14 des HaI-
tebandes 2 im Bereich zwischen der Führungsachse Z-Z und der Seitenführung 24 bzw. der durch diese definierten Abstützachse Y-Y.
Wie sich nun aus Fig. 1 sowie Fig. 4 bis 6 ergibt, besteht die Seitenführung 24 vorzugsweise aus zwei mit dem Halteteil 12 verbundenen Führungsarmen 32, die im Bereich ihrer freien Enden 34 zur Führung des Haltebandes 2 an diesem anliegen. Im Bereich zwischen der Führungsachse Z-Z und der Abstützachse Y-Y erweitern sich die Führungsarme 32 in Richtung der Führungsachse Z-Z, so daß sie in Richtung des freien Endes 34 eine Art "Führungstrichter" bilden (s. insbesondere Fig. 1 und 5).
In den in den Fig. 4 bis 6 und den Fig. 7 bis 9 veranschaulichten, bevorzugten Aus fuhrungs formen ist das Halteteil 12 einstückig, und zwar vorzugsweise als Formteil aus Kunststoff, mit einem Aufnahmegehäuse 3 6 zur Aufnahme insbesondere der Rastmittel und mit den sich an das Aufnahmegehäuse 36 einstückig anschließenden Führungsarmen 32 ausgebildet. Dabei ist es zweckmäßig, wenn insbesondere im Bereich der Führungsarme 32 eine Stabilisierungsverrippung 38 gebildet ist.
In einer in Fig. 1 gestrichelt angedeuteten und in Fig. 7 bis 9 genauer veranschaulichten vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist (mindestens) einer der beiden Fuhrungsarme 32 insbesondere im Bereich seines freien Endes 34 über eine Halterung 4 0 ortsfest in der Fahrzeugtür 10 abstützbar. Hierdurch können vorteilhafterweise auch recht hohe Seitenkräfte des Haltebandes 2 sicher aufgenommen und abgestützt werden, ohne daß es zu nachteiligen Verformungen und einer dadurch bedingten Vergrößerung des Schwenkbereichs
des freien' Endes 14 kommen könnte. Gemäß Fig. 7 bis 9 ist die Halterung 40 als einstückige Verlängerung des einen Führungsarmes 32 gebildet, wobei sich die Verrippung 3 8 bevorzugt auch über die die Halterung 4 0 bildende Verlängerung erstreckt (Fig. 7 und 8). Zur Befestigung in der Tür ist bevorzugt eine Rastverbindung 46 vorgesehen; es kann aber - alternativ oder zusätzlich - auch eine Schraubverbindung vorgesehen sein.
Wie sich weiterhin aus Fig. 4 bis 6 ergibt, weist das Aufnahmegehäuse 3 6 (mindestens) eine Einführöffnung 42 insbesondere zum Einsetzen der Rastmittel 18 auf, wobei die Einführöffnung 42 vorzugsweise durch ein beispielsweise schieberartiges Deckelelement 44 (s. Fig. 6) verschließbar ist. Bei der Ausführung nach Fig. 7 bis 9 werden zwei Deckelemente 44a verwendet, die mit dem Aufnahmegehäusse 3 6 über Rastmittel 4 8 verrastet sind.
Bei der Ausführung nach Fig. 7 bis 9 ist zudem vorteilhafterweise ein die Öffnungsbewegung der Tür begrenzender Endanschlag vorgesehen, und zwar bevorzugt in Form eines am freien Ende 14 des Haltebandes 2 angeordneten Anschlagstiftes 50, der sich im wesentlichen parallel zur Führungsachse Z-Z und vorzugsweise ausgehend vom Halteband 2 in beide Richtungen erstreckt. Dieser Anschlagstift 5 0 wirkt mit einer Anschlagfläche 52 des Halteteils 12 derart zusammen (siehe insbesondere Fig. 8), daß zumindest eine linienförmige Anlage gewährleistet ist, wobei durch große Länge des Anschlagstiftes 50 eine ausreichende Stabilität erreichbar ist. Vorzugsweise ist aber die Anschlagfläche 52 derart an die (Querschnitts-)Form des Anschlagstiftes 50 angepaßt, daß ein großflächiger Anlagekontakt gewährleistet ist. Hierdurch wird eine hohe Stabilität zur Aufnahme auch
von sehr hohen Zugkräften erreicht. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Anschlagstift 50 eine zylindrische Form bzw. einen kreisförmigen Querschnitt auf, und die Anschlagfläche 52 ist bevorzugt als konkave Schalenfläche mit entsprechend angepaßtem Radius ausgebildet. Der Anschlagstift 50 besteht zweckmäßigerweise aus einem gehärteten, vergüteten Stahl.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen. Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht' auf die im Anspruch 1 definierte Merkmalskombination beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmalen definiert sein. Dies bedeutet, daß grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann. Insofern ist der Anspruch 1 lediglich als ein erster Formulierungsversuch für eine Erfindung zu verstehen.

Claims (12)

1. Türhalter (1) für Fahrzeugtüren, mit einem einendig über eine Schwenklagerung (6) gelenkig an einem Fahrzeugholm (4) befestigbaren Tür-Halteband (2) und einem türseitig zu befestigenden Halteteil (12), wobei das Halteband (2) sich relativbeweglich durch das Halteteil (12) erstreckt und in dem Halteteil (12) in Richtung einer zur Schwenkachse (8) des Haltebandes (2) zumindest annähernd parallelen Führungsachse (Z-Z) abgestützt geführt ist und sich mit seinem freien, der Schwenklagerung (6) abgekehrten Ende (14) in Richtung einer Bewegungsachse (X-X) mit variabler Länge über das Halteteil (12) hinaus erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteband (2) in einem gegenüber der Führungsachse (Z- Z) um einen Versatzabstand (A) in die seiner Schwenklagerung (6) entgegengesetzte Richtung versetzt liegenden Bereich über eine Seitenführung (24) in Richtung einer etwa senkrecht zur Führungsachse (Z-Z) sowie quer zur Bewegungsachse (X-X) verlaufenden Abstützachse (Y-Y) definiert geführt ist.
2. Türhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Versatzabstand (A) zwischen der Führungsachse (Z-Z) und der Abstützachse (Y-Y) derart gewählt ist, daß in einem einer Tür-Schließstellung (Fig. 1) entsprechenden Zustand das Verhältnis der als Abstand zwischen der Halteband-Schwenklagerung (6) und der Abstützachse (Y- Y) gemessenen Führungslänge (lF) zur Gesamtlänge (lG) des Haltebandes (2) mindestens 1 : 2, vorzugsweise etwa 1 : 1,6 bis 1 : 1,2, beträgt, insbesondere aber höchstens 1 : 1.
3. Türhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem einer Tür-Öffnungsstellung (Fig. 2) entsprechenden Zustand das freie Ende (14) des Tür-Haltebandes (2) im Bereich zwischen der Führungsachse (Z-Z) und der Abstützachse (Y-Y) liegt.
4. Türhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteband (2) derart mit innerhalb des Halteteils (12) angeordneten Rastmitteln (18) zusammenwirkt, daß hierdurch bestimmte Rast-Schwenkstellungen der Fahrzeugtür definiert werden.
5. Türhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung des Haltebandes (2) in Richtung der zu seiner Schwenkachse (8) etwa parallelen Führungsachse (Z-Z) im Bereich der Rastmittel (18) liegt.
6. Türhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenführung (24) aus zwei mit dem Halteteil (12) verbundenen Führungsarmen (32) besteht, die im Bereich ihrer freien Enden (34) zur Führung des Haltebandes (23) an diesem anliegen.
7. Türhalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (12) einstückig mit einem Aufnahmegehäuse (36) und mit den sich an das Aufnahmegehäuse (36) anschließenden Führungsarmen (32) ausgebildet ist.
8. Türhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (12) als Formteil aus Kunststoff gebildet ist.
9. Türhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (12) zumindest im Bereich der Führungsarme (32) eine Stabilisierungsverrippung (38) aufweist.
10. Türhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der beiden Führungsarme (32) über eine Halterung (40) ortsfest in der Fahrzeugtür abstützbar ist, wobei die Halterung (40) vorzugsweise als einstückige Verlängerung des Führungsarmes (32) ausgebildet und insbesondere über eine Rastverbindung (46) in der Fahrzeugtür befestigbar ist.
11. Türhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmegehäuse (36) mindestens eine Einführöffnung (42) aufweist, die vorzugsweise durch ein Deckelelement (44) verschließbar ist.
12. Türhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch einen die Tür- Öffnungsbewegung begrenzenden Endanschlag, wobei vorzugsweise das Halteband (2) an seinem freien Ende (14) einen Anschlagstift (50) aufweist, der mit einer Anschlagfläche (52) des Halteteils (12) insbesondere großflächig zusammenwirkt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1568835A1 (de) * 2004-02-26 2005-08-31 Peugeot Citroen Automobiles S.A. Begrenzungsanschlag für die Querverschiebung einer Schiebeglasscheibe einer Kraftfahrzeugtür
EP2623696A1 (de) * 2012-12-03 2013-08-07 ISE Automotive GmbH Türfeststeller für Kraftfahrzeuge

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