DE29623721U1 - Schachuhr - Google Patents

Schachuhr

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DE29623721U1
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    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • G07C1/22Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people in connection with sports or games
    • G07C1/28Indicating playing time
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04GELECTRONIC TIME-PIECES
    • G04G9/00Visual time or date indication means
    • G04G9/0082Visual time or date indication means by building-up characters using a combination of indicating elements and by selecting desired characters out of a number of characters or by selecting indicating elements the positions of which represents the time, i.e. combinations of G04G9/02 and G04G9/08

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  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description

Schachuhr
Die Erfindung betrifft eine Schachuhr, die vorzugsweise als elektronische Schachuhr zwei analoge Zeitanzeigevorrichtungen, Umschalt- und Betätigungstasten für jeden Spieler sowie eine elektronische Steuerung der Zeitmessung für unterschiedliche Spielzeiten besitzt.
Bekannt sind mehrere Ausführungen unterschiedlicher mechanischer oder elektronischer Schachuhren für unterschiedliche Spielsysteme, Spielarten und -programme. Die bewährte und bekannte Spiel-Zeitanzeige durch Zeiger sichert die gewoluite schnelle Zeitinformation beim Spiel mittels bekannter batteriebetriebener Quarz-Uhr-Laufwerke.
Es sind Lösungen bekannt, bei denen die mechanischen Uhrwerke durch analoge Quarzuhrwerke ersetzt wurden und die elektronischen Signale der Ansteuerung der Quarzuhrwerke benutzt werden, um eine genaue Spielzeit-Endanzeige durch gesteuerte exakte Fallzeigeranzeige zu erreichen. Eine solche elektronische Schachuhr ist in der DE 35 05 263 Al beschrieben, die auf der Lösung gemäß DE 33 12 075 Al aufbaut.
Diese Uhrwerke bestehen aus einem quarzgesteuerten elektronischen ZeitmoduJ für Normalpartien als auch für Blitzschachpartien, wobei das Ziffernblatt unterschiedliche Abstände für verschiedene Spielarten aufweisen kann. Jeder Zeitanzeigevorrichtung ist ein Fallzeiger zugeordnet, der am Ziffernblatt angeordnet uns so bemessen ist. daß er vor Erreichen der 12-Uhr-Stellung des Minutenzeigers angehoben und so lange gehalten wird, bis er von der
Spitze des Minutenzeigers fallt, sobald dieser die 12-Uhr-Stellung erreicht hat. Da keine exakte Abstimmung zwischen Minuten- und Fallzeiger möglich ist und sich daher erhebliche Ungenauigkeiten bei der Bedenkzeit der Spieler und ihrer Chancengleichheit ergeben, wurde dem Fallzeiger eine Verriegelungsarretierung mit ImpulszähJereinrichtung zugeordnet. Ein Freigabeimpuls für die Arretierimg soll eine exaktere Zeitanzeige ermöglichen. Nachteilig ist jedoch der hohe elektomechanische Aufwand für diese Verriegelungseinrichtung und damit ihre leichte Störanfälligkeit.
Weitere elektronische Schachuhren mit digitaler Spielzeitanzeige gestatten die Anzeige der Reslspielzeit unter Berücksichtigung von spielprogrammbedingten Zeitzugaben oder Zeitabzügen in direkt ablesbarer Form. Solche Lösungen sind z.B. in den Patentschriften De 34 27 433 Al, DE 38 20 915 Al und NL 93 00 805 ausführlich beschrieben. Bei diesen Lösungen sind auch für das Erkennen des Spielzeitendes die digitalen Anzeigen vorgesehen. Obwohl diese Zeitanzeigeeinrichtungen über die verbrauchte bzw. die noch zur Verfügung stehende Bedenkzeit informieren, die genau angezeigt wild, sind sie besonders für die letzten Spielminuten auf einen Blick zu schwer ablesbar. Da beim Blitzschach die Züge rasch hintereinander auszuführen sind, ist eine optisch schnell und genau erfaßbare Zeitanzeige erforderlich.
Eine jeweils analoge und digitale Anzeige der Spielzeit erfolgt gemäß Patentschrift FR 26 85 502, die eine Ausführung mit beiden Anzeigen beinhaltet. In dieser genannten Schrift FR 26 85 502 werden die digitale und analoge Zeitanzeige parallel sichtbar und sind unter Zuhilfenahme einer Mikroprozessorsteuerung zeit synchronisiert. Außerdem ist es möglich, über eine Reihe von Impulsen eine Schnellverstellung der Zeiger auf vorgegebene Positionen zu applizieren und eine schnelle Zeigerverstellung der Analoganzeige auf die
Startzeit zu ermöglichen. Durch die Digitalanzeige ist die Anzeige von Ergänzungsinfonnationen möglich, vorzugsweise Datum, Uhrzeit, Anzahl der Spielzüge und die Zeit, die seit Beginn des Spiels vergangen ist. Obwohl diese bekannte Schachuhr durch digitale und analoge Zeitanzeige und die Anzeige weiterer Informationen für den Spielablauf über eine Mikroprozessorsteuerung, die die Befehle der Funktionstasten umsetzt, äußerst vielfältig einsetzbar ist, besitzt sie jedoch Nachteile bei der Anzeige des letzten Spielabschnittes. Dieser ist in keiner Weise für den Spieler deutlich erkennbar heivorgehoben. So sind diese Uhren für ihren Gebrauch im Schnell- oder Blitzschach nicht vorteilhaft.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schachuhr zu entwikkeln, die durch ihren Aufbau die parallele Anzeige der Spielzeit in analoger Zeigeranzeige und in digitaler Anzeige und eine optimale Gestaltung der Anzeige des Spielzeitendes, vorrangig des letzten Spielabschnittes und des direkten Spielendes durch Blättchenfalls ermöglicht.
Erfindungsgemäß wild diese Aufgabe durch eine aus zwei analogen Spielzeitanzeigen, einer elektronischen Steuerschaltung, einer digitalen Spielzeitanzeige und zwei Hauptbestätigungstasten bestehende Schachuhr gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die analogen Spielzeitanzeigen je eine über, unter oder neben diesen angeordnete digitale Spielzeitanzeige und die wie bekannt angeordneten analogen Blättchenfalienanzeigen je eine über, unter oder neben diesen angeordnete elektronische Blättchenfallanzeige für den Ablauf des letzten Spielabschnittes und des Spielzeitendes besitzen. Zwei Lichtsignalanzeigen ermöglichen erfindungsgemäß eine verschiedenfarbige Anzeige der Spiclzeitdauer, der letzten Spielminute und des Spielzeitendes. Mit einer Programmtafel ist mittels weiterer Schalter einrichtungen und
Funktionstasten cine elektronische Programmwahl fur unterschiedliche Spielarten bzw. Spiel- oder Bedenkzeiten bzw. Spielregeln möglich, wobei das ausgewählte Programm auf einer Programmanzeige sichtbar ist. Die digitalen Spielzeitanzeigen der erfindungsgemäßen Schachuhr bestehen wie bekannt aus Flüssigkristallanzeigen und besitzen eine Stunden - Minuten Sekunden - Digitalanzeige für die Restspielzeit beider Spieler.
Die analogen Spielzeitanzeigen der erfindungsgemäßen Schachuhr sind wie bekannt als Zeigeruhrwerk ausgebildet und besitzen eine Minutenschritt Schaltung.
Die analoge Blällchenfallanzeige. bestehend aus Fallblättchen, sind so angeordnet, daß sie durch Bewegung des Minutenzeigers sofort nach Ausführung des letzten Minutenschrittes der Spielzeit genau in der 60. Sekunde fallen und dadurch sofort sekundengenau das Spielzeitende anzeigen.
Sämtliche Funktionen. Programme. Anzeigen der Spielzeiten u.a. werden durch eine elektronische Steuerschaltung mit Mikroprozessor und weiteren elektronischen Bauteilgruppen gesteuert.
Zur schnellen optischen Erfassung für die Spieler ist der Ablauf des letzten Spielabschnittes, vorzugsweise der letzten Spielminute von wesentlicher Bedeutung und ist durch die elektronischen Blättchenfallanzeigen, erfindungsgemäß als grafische Diagramme dargestellt, verdeutlicht.
Die erfindungsgemäßen grafisch dargestellten elektronischen Blättchenfallanzeigen können als unterschiedliche Diagramme ausgeführt sein, wie Säulen-, Kreis- oder Liniendiagramm, vorzugsweise jedoch als Balkendiagramme.
Das Feld jedes erfindungsgemäßen Balkendiagramms für den letzten Spielabschnitt, vorzugsweise die letzte Spielminute, ist in mehrere Segmente in Sekunden- oder Mehlsekundenabstände unterteilt und/oder in verschiedenen Farben und I leiligkeiten ausgeführt. Jsdc digitale Spielzeitanzeige für die Restspielzeit und analoge Spielzeitanzeige für die aktivierte Spielzeit sind für einen Spieler zeilsynchiOnisiert über einen Mikroprozessor der elektronische Blattchenfallanzeige für den letzten Spielabschnitt und das Spielzeitende mit der analogen BlättchenfalJanzeige für das Spielzeitende für jeden Spieler über den Mikroprozessor der elektronischen Steuerschaltung zeitsynchronisiert geschaltet. Dadurch ist für jeden Spieler eine doppelte Signalisierung des Spielendes durch genauen zeitlichen Ablauf des letzten Spielabschnittes und die sofortige Spielzeit - Endanzeige möglich. Optisch deutlich sichtbar sind das aufeinanderfolgende Verlöschen der Segmente des Diagrammfeldes sowie das Verlöschen des letzten Segments im Feld des Balkendiagramms
1.5 gleichzeitig mit dem Fallen des Fallzeigers am Spielzeitende.
Weiterhin ist es erfindungsgemäß möglich, daß die Lichtsignalanzeigen der Schachuhr für jeden Spieler farbige Lichtsignale über eine Leuchtdiode anzuzeigen, die vorzugsweise in einer Farbe (grün) die aktivierte Spielzeit, in einer zweiten Farbe (gelb) den letzten Spielabschnitt und in einer dritten Farbe (rot) das Spielzeitende signalisieren. Die Lichtsignalanzeigen sind über Schalter ein- und ausstellbar.
Die erfindungsgemäße Schachuhr besitzt außerdem neben den bekannten Hauptbetätigungstasten für die Spieler weitere Schaltereinrichtungen, die nach einer Programmtafel auf der Rückseite des Llhrengehäuses über Funktionstasien die Wahl unterschiedlicher Spielprogramme oder -regeln ermöglicht. Durch die elektronische Steuerschaltung sind entsprechend der
jeweiligen Spielprogrammeifordemisse die Zeiger jeder analogen Spielzeitanzeige automatisch auf vorgegebene Positionen einstellbar. Ebenso ist erfindungsgemäß der letzte Zeitstand jedes eingestellten Spielprogramms bei Spielunterbrechung über eine Betätigungseinrichtung als stromsparender stand-by-Zustand einstell- und wieder reaktivierbar, so daß die letzte Programmeinstellung beim Ausschalten der Uhr stets erhalten bleibt.
Die erfindungsgemäße Schachuhr besitzt durch ihren Aufbau wesentliche Vorteile bezüglich ihrer Funktionen und ihrer Bedienung, Für die Spieler ermöglicht sie eine exaktere, übersichtlichere und optisch deutlichere Zeilkontrolle durch die elektronisch gesteuerten analogen und zeitsynchronen digitalen Spielzeitanzeigen und Blättchenfallanzeigen. Die Anzeigen des letzten Spielabsclinittes in Form eines reduzierbaren Balkendiagramms mittels des LCD-Feldes und das Verlöschen des letzten Segments jedes Diagramms zeilgleich mit den bekannten weithin sichtbaren Fallzeigeranzeigen geben für Spieler und Schiedsrichter gut erkennbare Informationen des letzten Spielabsclinittes und zeigen sekundengenau das Spielzeitende an. So werden unabhängig von mechanischen Ungenauigkeiten exakt der Ablauf das letzten Spielabschnittes und die letzte Sekunde des Spiels signalisiert.
Für die Unterbrechung des Spiels ist es vorteilhaft, über den sogenannten stand-by-Zustand der Uhr den letzten Zeitstand sowie die eingestellte Programmierung nach Reaktivierung sofort wieder zur Verfügung zu haben.
Über die elektronische Programmwahl sind die verschiedenen Spielprogramme anhand einer Programmtafel über Funktionstasten einstellbar. AUe bekannten Bedenkzeit- und Bonuszeitvarianten sind über diese Programmwahl zu erstellen. Die Zeigeranzeigen zeigen jeweils die aktivierten
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Spieizeiten an, die Bonuszeiten erscheinen auf den digitalen LCD-Display-Anzeigen für die realen Restspielzeiten.
Die Erfindung soll nachfolgend an Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Schachuhr in mehreren Figuren dargestellt werden.
Es zeigen:
Figur 1: die Vorderansicht als Gesamtansicht mit analogen und digitalen Spielzeitanzeigen, analogen und elektronischen Blättchenfallanzeigen,
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Figur 2. die Rückseite nach Figur 1.
Figur 3: die Vorderansicht als Gesamtansicht mit analogen und digitalen Spielzeilanzeigen, elektronischen Blättchenfall anzeigen,
Figur 4: die Rückseite nach Figur 3.
Figur 5: das Schaltschema für digitale Spielzeitanzeigen und elektronische Blättchenfallanzeigen im Display,
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Figur 6: die analoge B lättchenf allan zeige nach Figur 1.
Die erfindungsgemäße Schachuhr wird nachfolgend anhand der Figuren 1 und 2 als Ausfülirungsbeispiel beschrieben. Sie besteht im wesentlichen aus den bekannten Bauteilen der analogen Spielzeitanzeige 4, d.h. aus zwei Zeigeruhrwerken, aus den bekannten Hauptbestätigungstasten 5 für die Spieler, aus einer elektronischen Steuerschaltung mit Mikroprozessor und aus
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verschiedenen elektronischen digitalen Anzeigenfeldem für die Kontrolle des Spielablaufs. Alle mechanischen und elektronischen Bauteile sind in einem Gehäuse untergebracht. Nach den analogen Zeigeranzeigen 4, die eine Minutenschritt-Schaltung der analog-elektronischen Zeigerzeitanzeige besitzen und laut ausgewähltem Programm nach Programmfeld 13 die aktivierte Programmspielzeit anzeigen, besitz! die Uhr für jeden Spieler eine digitale Spielzeitanzeige 3 als Flüssigkristallanzeige für die Anzeige der Restspielzeit in Stunden - Minuten - Sekunden.
Diese digitale Spielzeitanzeige 3 ist laut Figur 1 vorzugsweise über der analogen Spielzeitanzeige 4 angeordnet. Desweiteren besitzt die Schachuhr nach Figur 1 für die exakte und deutliche Darstellung des letzten Spielabschnittes, vorzugsweise der letzten Spielminute, für jeden Spieler eine analoge Blättcheniallanzeige 2 mit Fallzeigern innerhalb der analogen Spielzeitanzeigen 4 und je eine elektronische Blättchenfallanzeige 1. Diese analogen Blättchenfallanzeigen 2 mit den mechanischen Fallblättchen sind so angeordnet, daß sie durch Bewegung der Minutenzeiger 11 jeder Zeigeranzeige 4 sofort nach Ausfülirung des letzten Minutenschrittes genau in der 60. Sekunde fallen. Die elektronischen Blättchenfallanzeigen 1 liegen in Form sogenannter Balkendiagramme nach Figur 1 unterhalb der Zeigeranzeigen 4 und zeigen den Verlauf des letzten Spielabschnittes, vorzugsweise der letzten Spielminute, unterteilt in einzelne Segmente für jeweils eine oder mehrere Sekunden an. Die Balkendiagramme der elektronischen Blättchenfallanzeigen 1 sind in einzelne Segmente, vorzugsweise für jede Sekunde oder jede dritte Sekunde unterteilt und können in unterschiedlicher Farbe und/oder hell - dunkel Abstufung ausgeführt sein. Der Verbrauch der letzten Spielminute wird durch die elektronischen Balkendiagramme durch schrittweises Verlöschen einzelner Segmenie im Feld jedes Diagramms z. B. in diskreten Sekundenabschnitten grafisch und/oder optisch dargestellt. Das Verschwinden des
letzten Segitients des Balkendiagramms kann auch durch Aufleuchten (Blinken) des gesamten Blättchenfallf ekles und/oder eine Leuchtdiodenanzeige 9 als Spielzeitende signalisiert werden.
Da jede analoge Spielzeitanzeige 4 für die aktivierte Spielzeit mit der entsprechenden digitalen Spielzeitanzeige 3 für die Restspielzeit und jede elektronische Blättchenfallanzeige 1 fur die letzte Spielminute und das Spielzeitende mil der analogen Blättchenfatlanzeige 2 für das Spielzeitende über einen Mikroprozessor der elektronischen Steuerschaltung 6 zeitsynchronisieit geschaltet sind, wird auch das Spielzeitende sekundengenau optisch durch Verlöschen des letzten Segmentes im Feld jedes Balkendiagramms und exakt zeitgleich durch 1 allen des Blättchenfallzeigers 2 auf dem Ziffernblatt der Zeigeranzeige 4 in der letzten Sekunde angezeigt.
Außerdem ist es möglich, daß für jeden Spieler eine Lichtsignalanzeige (Figur 3) über eine Leuchtdiode farbige Lichtsignale anzeigt, so daß vorzugsweise jeweils die aktive Zeigeranzeige 4 eines Spielers die aktivierte Spielzeit durch eine grün leuchtende Signalanzeige 9, den letzten Spielabschnitt durch eine gelb leuchtende Signalanzeige 9 und das Spielende durch eine rot leuchtende Signalanzeige 9 signalisiert.
Jeder Minutenanzeiger 11 einer aktiven analogen Spielzeitanzeige 4, d. h. der aktiven Zeigeruhr, bewegt sich entsprechend der Aktivzeiten des Spielers aufgrund der Minutentakt - Schaltung mit Minutenschritten vorwärts. Die digitale Spielzeitanzeige 3 informiert sekundengenau über den Fortgang der verbrauchten Spielzeit, d. h. sie zählt rückwärts und zeigt unter Berücksichtigung von Bonuszeilen stels die verbleibende Restspielzeit jedes Spielers an. Die Lichtsignalan zeige 9 ist über Schalter 10 ein- und ausschaltbar.
Figiir 2 und 5 zeigen, daß die erfindungsgemäße Schachuhr neben den Hauptbetätigungstasten 5 weitere Schaltereinrichtungen 8 als Funktionstasten besitzt, um u. a. aus einer Vielzahl unterschiedlicher Spielprogramme laut Programmtafel 13 auf der Rückseite des Uhrengehäuses (Figur 2) ein aktives Spielprogramm auszuwählen. Das jeweils ausgewählte aktivierte Programm ist auf der Programmanzeige 7 der Vorderseite der Uhr ablesbar. Über diese elektronische Programmwahl entsprechend der Programmtafel 13 werden die Zeiger jeder analogen Spielzeitanzeige 4 durch die elektronische Steuerschaltung 6 (Figur 5) automalisch elektronisch auf die vorgesehene Spielposilion eingestellt, und die zugehörige digitale Spielzeitanzeige 3 zeigt sofort synchron die gesamte verbleibende Spielzeit an. Bei Programmwechsel ist demzufolge eine automatische Zeigerschnellverstellung auf eine neue Startzeit möglich.
In der jeweils letzten Spielminute (laut Ausfuhrungsbeispiel) zeigen die Balkendiagramme, die sowohl senkrecht (Figur 3) als auch waagerecht
(Figur 1) angeordnet sein können, zusätzlich den Zeitverbrauch z. B. sekundengenau grafisch und oder optisch an.
Bei Spielunterbrechung besteht die Möglichkeit, den letzten Zeitstand für jeden Spieler für die eingestellte Spielprogrammierung über eine entsprechende Betätigungseinrichtung ein einen stromsparenden Schlafzustand (stand-by) zu versetzen, so daß die letzte Programmeinstellung erhalten bleibt und jederzeit sofort wieder reaktivierbar ist.
Die Figuren 3 und 5 zeigen eine Ausführung der Uhr, bei der die Programmanzeige 7, die digitalen Spielzeitanzeigen 3 und die elektronischen
Blättchenfallanzeigen 1 zusammen eine elektronische Displayanzeige 12 darstellen.
Wählend des gesamten Spielverlaufs bleibt die Synchronität zwischen Zeigeranzeige und elektronischer Anzeige durch die programmierbare Elektronik erhalten. Dadurch ist die eriindungsgemäße Kombination von optisch schnell erfaßbaren analogen Zeitanzeigen und der exakten sekundengenauen Information digitaler Zeitdarsteilung möglich, wodurch auch eine Erweiterung der aktiven programmierbaren Spielprogramme für das Schachspiel ermöglicht wird.
.Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 elektronische BlättcheniaUanzeige
2 analoge Blättchenfallanzeige
3 digitale Spielzeitanzeige
4 analoge Spielzeitanzeige
5 Ilauptbetätigungstasten
6 elektronische Steuerschaltung
7 Programmanzeige
8 weitere Schalteiruichtungen
9 Lichtsignalanzeige
10 Schalter ftir Lichtsignalanzeige 11 Minutenzeiger
12 elektronische Display anzeige
13 Programm tafel

Claims (14)

- 13- ANSPRÜCHE
1. Schachuhr, bestehend aus zwei analogen Spielzeitanzeigen als Zeigeranzeigen, einer elektronischen Steuerschaltung, einer digitalen Spielzeitanzeige und zwei Hauplbetätigungstasten, dadurch gekennzeichnet, daß sie
- für beide analogen Spielzeitanzeigen (4) getrennt je eine über, unter oder neben diesen angeordnete digitale Spielzeitanzeige (3),
- die bekannten auf den analogen Spielzeitanzeigen (4) angeordneten analogen BlättchenfaUanzeigen (2) für das Spielzeitende und zwei über, unter oder neben diesen angeordnete elektronische BlättchenfaUanzeigen (1) fur den Ablauf des letzten Spielabschnittes und das Spielzeitende,
- zwei Lichtsignalanzeigen (9) für eine verschiedenfarbige Anzeige der aktivierten Spielzeit, des letzten Spielabschnittes und des Spielzeiten des, - eine Program! &eegr; anzeige (7) und elektronische PiOgrammwahl mit einer Programmtafel (13) für unterschiedliche Spielzeiten sowie
- die bekannten Hauptbetätigungstasten (5), eine elektronische Steuerschaltung (6) und weitere Schallereinrichtungen (8) besitzt.
2. Schachuhr nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die digitalen Spielzeitanzeigen (3) vorzugsweise aus einem LCD-Display bestehen und eine Stunden - Minuten - Sekunden Digitalanzeige für die Restspielzeiten beider Spieler besitzen.
3. Schachuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die analogen Spielzeitanzeigen (4) als bekanntes Zeigeruhrwerk ausgebildet sind und eine
Minutenschritt - Schaltung der analog - elektronischen Zeigerzeitanzeige besitzen.
4. Schachuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die analogen Blättchenfallanzeigen (2) als bekannte mechanische Fallblättchen ausgebildet und so angeordnet sind, daß sie durch Bewegung des Minutenzeigers (U) jeder analogen Spielzeitanzeige (4) sofort nach Ausführung des letzten Minutenschrittes genau in der 60. Sekunde fallen.
5. Schachuhr nach ,Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen BlättchenfaUanzeigen (1) als grafische Diagramme, vorzugsweise als Balkendiagramme, ausgebildet sind und das Feld jedes Diagramms für den letzten Spielabschnitt, vorzugsweise die letzte Spielminute, in einzelne Segmente für jeweils eine oder mehrere Sekunden, in gleicher oder unterschiedlicher Farbe und oder Helligkeit unterteilt ist.
6. Schachuhr nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß jede analoge Spielzeitanzeige (4) für die aktivierte Spielzeit eines über die Programmanzeige (7) sichtbaren ausgewählten Spielprogrammes mit der digitalen Spielzeitanzeige (3) für die Restspielzeit über einen Mikroprozessor der elektronischen Steuerschaltung (6) zeitsynchronisiert geschaltet ist.
7. Schachuhr nach einem der ,Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede elektronische BlättchenfaUanzeige (1) für den letzten Spielabschnitt
und das Spielzeitende mit der analogen Blättchenfallanzeige (2) für das Spielzeitende über den Mikroprozessor der elektronischen Steuerschaltung (6) zeitsynchronisiert geschaltet ist.
8. Schachuhr nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede elektronische Blättchenfallanzeige (1) durch schrittweises Verlöschen einzelner Segmente im Feld jedes Diagramms den zeitlichen Ablauf des letzten Spielabschnittes anzeigt.
9. Schachuhr nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede elektronische Blättchenfallanzeige (1) durch Verlöschen des letzten Segmentes im Feld des Diagramms und die zugehörige analoge Blättschenfallanzeige (2) durch Fallen des Fallzeigers in der letzten Sekunde das Spielzeitende zeitgleich anzeigen.
10. Schachuhr nach einem der /Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lichtsignalanzeige (9) über eine Leuchtdiode farbige Lichtsignale
anzeigt, die vorzugsweise in einer Farbe die aktivierte Spielzeit, in einer zweiten Farbe den letzten Spielabschnitt und in einer dritten Farbe das Spielzeitende signalisieren, und daß die Lichtsignalanzeige (9) über Schalter (10) ein- und ausschaltbar ist.
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11. Schachuhr nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet daß sie neben den Hauptbetätigungstasten (5) weitere
Schaltercinrichtungen (8) als Funktionstasten sowie eine Programmtafel (13) fur die Spielprogrammierung besitzt.
12. Schachuhr nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeiger jeder analogen Spielzeitanzeige (4) durch die elektronische Steuerschaltung (6) über die elektronische Steuerschaltung (6) über die elektronische Programmwahl nach der Programmtafel (13) automatisch entsprechend der jeweiligen Programmerfordemisse auf die vorgesehene Positionen einstellbar sind.
13. Schachuhr nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der letzte Zeitstand jeder eingestellten Spielprogrammierung bei Spielunterbrechung über eine Betätigungseinrichtung als stromsparender stand-bv-Zustand einstell- und wieder reaktivierbar ist.
14. Schachuhr nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmanzeige (7), die digitalen Spielzeitanzeigen (3) und die elektronische Displayanzeige (12) dargestellt sind.
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