DE29622422U1 - Abspannarmatur für Langteile, insbesondere Leiterseile, Nachrichtenkabel o.dgl. - Google Patents
Abspannarmatur für Langteile, insbesondere Leiterseile, Nachrichtenkabel o.dgl.Info
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G7/00—Overhead installations of electric lines or cables
- H02G7/04—Arrangements or devices for relieving mechanical tension
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- Communication Cables (AREA)
- Insulated Conductors (AREA)
Description
Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg ·. . · ·· ·*·· Seite &Iacgr;
&igr; 961026-8/13
3 Beschreibung
s Abspannarmatur für Langteile, insbesondere Leiterseile, Nachrichtenkabel
&bgr; o.dgl.
8 Die Erfindung betrifft eine an einem Abspannpunkt befestigbare Armatur zur Ab-
9 spannung eines Langteils mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches
11 Es ist bekannt, an einem vertikalen Abspannmast eine Abspannarmatur zu befe-
12 stigen, welche als einen wesentlichen Bestandteil eine sogenannte Abspannspira-
13 Ie zur zugfesten Abspannung eines Langteils enthält. Die Abspannspirale beauf-
14 schlagt das Langteil mit einer Zugkraft gegen den Abspannmast. Dadurch ent-
15 steht zwischen dem Angriffspunkt der Abspannspirale am Langteil und dem Abie
spannmast eine zugentlastete Abführung bzw. Durchführung des Langteils. Die
17 Abspannspiralen bestehen abhängig vom Durchmesser des Langteiles aus meh-
18 reren drahtartigen Spiralstäben. Die Spiralstäbe sind vorzugsweise aus einer
19 hochfesten, korrosionsbeständigen Aluminium- bzw. Kupferlegierung oder aus
20 hochfestem, feuerverzinktem bzw. aluminiumummantelten Stahl hergestellt. Die
21 Spiralstäbe sind in gegenseitiger Parallellage zu einem einlagigen Bündel zu-
22 sammengefaßt. Dies wird z.B. durch Verleimen der Spiralstäbe erzielt. Die Spi-
23 ralstäbe sind in ihrer Längsrichtung schraubenlinienförmig bzw. helixförmig ge-
24 formt und werden in diesem vorgefertigten Zustand auf das Langteil aufgewun-
25 den. Auf diese Weise ist das Langteil von den Spiralstäben der Abspannspirale
2&bgr; entlang eines bestimmten Abschnittes ummantelt. Diese Ummantelung erfolgt
27 gegebenenfalls unter Zwischenlage einer das Langteil unmittelbar umgebenden
28 Schutzspirale, welche als Querschnittsverstärkung des Langteiles an diesem
29 Langteilabschnitt Wechselbiegespannungen, Abrieb, Druckspannungen und an-
30 dere mechanische Einflüsse reduziert. Die Länge des das Langteil umgebenden
31 Mantelabschnitts der Abspannspirale ist derart dimensioniert, daß die auf das
(N:WN»aei02e.GOö| 23. Dezember 1SS6
Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg ... ... ···* Seite
&igr; Langteil ausgeübte Kraft auf eine vorbestimmte Länge verteilt wird. Hierdurch wird
2 eine Konzentration der Kräfte in einem einzigen Punkt des Langteils vermieden
3 und die Beschädigungsgefahr des Langteiles gemindert. Aufgrund der am Lang-
4 teil angreifenden Zugkraft wird über die Windungen des das Langteil ummanteln-
5 den Manteiabschnitts der Abspannspirale ein zugkraftabhängiges Drehmoment in
&bgr; das Langtei! eingeleitet. Das eingeleitete Drehmoment kann Beschädigungen des
7 Langteils verursachen. Außerdem kann sich der Mantelabschnitt der Abspannspi-
8 rale vom Langteil abwickeln und vermindert auf diese Weise die wirksame Grei-
9 flange bzw. Angriffsfläche an dem Langteil. Im Extremfall kommt es zu uner-
10 wünschten Änderungen der Relativlage zwischen dem Langtei! und der Abspann-
11 spirale und das Langteil rutscht in der Abspannspirale.
13 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Betriebssicherheit des Langteiles
&mgr; zu verbessern. Diese Aufgabe wird durch die Merkmalskombination des Anspru-
15 ches 1 gelöst.
17 Erfindungsgemäß weist die Abspannarmatur eine zusätzliche Abspannspirale auf.
is Dabei sind die das Langteil ummantelnden Spiralstäbe der ersten Abspannspirale
19 von den schraubenünienförmig gewundenen Spiralstäben der zusätzlichen Ab-
20 spannspirale ummantelt. Somit weist jede der beiden Abspannspiralen einen das
21 Langtei! umgebenden Mantelabschnitt auf. Die Windungsrichtungen bzw.
22 Schlagrichtungen der Spiralstäbe der beiden Mantelabschnitte verlaufen entge-
23 gengesetzt zueinander. Mit anderen Worten ist der Mantelabschnitt der einen Ab-
24 spannspirale z.B. linksgeschlagen (Linksschlag, S-Schlag), während der Man-2s
telabschnitt der zusätzlichen Abspannspirale dann rechtsgeschlagen
26 (Rechtsschlag, Z-Schlag) ist. Ist der Mantelabschnitt der ersten Abspannspirale
27 rechtsgeschlagen, muß der Mantelabschnitt der zusätzlichen Abspannspirale
28 linksgeschlagen sein. Auf diese Weise gleicht die zweite, zusätzliche Abspannspi-28
rale das Drehmomentverhalten der ersten Abspannspiraie aus. Die gegenläufigen
so Windungsrichtungen der Mantelabschnitte beider Abspannspiralen sorgen für eine
31 erhebliche Reduzierung des von der Abspannarmatur in das Langteil eingeleiteten
29. Dezember 199S
Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg ... · .. .. .. Seite
&igr; Gesamtdrehmomentes. Im Idealfall reduziert die erfindungsgemäße Abspannar-
2 matur dieses Gesamtdrehmoment auf Null. Durch Drehmomente hervorgerufene
3 Beanspruchungen des Langteils sind deshalb auf ein unschädliches Maß redu-
4 ziert. Dies fördert die Betriebssicherheit des Langteils ganz erheblich.
&bgr; Vorzugsweise ist der Mantelabschnitt der ersten Abspannspirale vom Mantelab-
7 schnitt der zusätzlichen Abspannspirale unmittelbar umgeben. Um die Reibung
&bgr; zwischen beiden Mantelabschnitten und/oder zwischen dem Mantelabschnitt der
9 ersten Abspannspirale und dem Langteil zu erhöhen, können die Spiralstäbe auf
10 deren Innenseite mit einem feinkörnigen Werkstoff beschichtet, z.B. mit Metal-
11 loxyd beklebt werden. Gegebenenfalls ummantelt der Mantelabschnitt der ersten
12 Abspannspirale das Langteii unter Zwischenlage einer die mechanische Sicher-
13 heit des Langteiles verbessernden Schutzspirale.
is Es ist denkbar, für die Abspannarmatur auch eine größere Anzahl von Abspann-
16 spiralen, z.B. vier oder sechs Abspannspiralen vorzusehen. Beachtet werden muß
17 lediglich, daß immer eine gerade Anzahl von Abspannspiralen vorhanden sind
ie und die Windungsrichtungen der Mantelabschnitte zweier einander zugeordneter
19 bzw. zweier radial unmittelbar benachbarter Abspannspiralen entgegengesetzt
20 zueinander verlaufen.
22 Mit dieser größeren Anzahl von Abspannspiralen wird jede einzelne Abspannspi-
23 rale der Abspannarmatur nur anteilig mit der auftretenden Kraft belastet. Außer-
24 dem macht sich der Ausfall einer Abspannspirale weniger gravierend bemerkbar,
25 da die übrigen Abspannspiralen der Abspannarmatur diesen Ausfall zumindest
2&bgr; eine gewisse Zeit lang kompensieren können.
28 Die erfindungsgemäße Abspannarmatur läßt sich bei verschiedenen Ausführungs-
29 formen eines Langteils anwenden. Das Langteil ist z.B. als mechanisches Ab-
30 Spannseil, als Leiterseii (Phasenseil mit oder ohne Lichtwellenleiter (LWL), Erdseil
31 mit LWL oder Kupferdrähten), als Nachrichten- oder Fernmeldekabel, als metall-
(N:WN\9S102«.OOC; 23. Dezember 1SSS
Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg ··· ·*« ···· Seite
&igr; freies LWL-Luftkabel oder als Glasfaserstab (glasfaserverstärkter Kunststoff-Stab
2 bzw. GfK-Stab) ausgebildet. Mit Hilfe der Abspannarmatur kann das Langteil zu
3 unterschiedlichen Abspannpunkten hin, z.B. zu einem vertikalen Abspannmast hin
4 oder zum Erdboden hin, abgespannt werden.
s Zur Anpassung der Abspannarmatur an bestimmte physikalische Größen kann
7 das Verhältnis zwischen den Windungssteigungen bzw. Schlaglängen (= Abstand
&bgr; zweier Punkte zwischen einer ganzen Windung von 360°) der entgegengesetzt
9 zueinander verlaufenden Windungen der beiden Abspannspiralen je nach An-
10 wendungsfall unterschiedlich gestaltet werden. In einer bevorzugten Ausführungs-
11 form sind die Windungssteigungen der beiden Abspannspiralen unterschiedlich
12 groß (Anspruch 2). Diese Maßnahme verbessert den Ausgleich der in das Lang-
13 teil eingeleiteten Teildrehmomente, welche aufgrund der unterschiedlichen
&eegr; Durchmesser der beiden Mantelabschnitte auch unterschiedlich groß sind. Zu
is diesem verbesserten Ausgleich der Teildrehmomente können die Spiralstäbe der
16 ersten Abspannspirale eine geringere Windungssteigung aufweisen als die Spi-
17 ralstäbe der zusätzlichen Abspannspirale.
ig Gemäß Anspruch 3 ist die Abspannspirale funktionell einfach aufgebaut. Mit ihrem
20 dem Mantelabschnitt benachbarten Befestigungsende gewährleistet die Abspann-
21 spirale eine gute Kraftübertragung zwischen dem Abspannpunkt und dem abzu-
22 spannenden Langteil. Vorzugsweise äst das Befestigungsende als Schlaufe aus-
23 gebildet, wobei die beiden Schlaufenfreienden gekreuzt werden und zusammen
24 den Mantelabschnitt bilden.
2&bgr; Gemäß Anspruch 4 sind die Befestigungsenden der beiden miteinander zusam-
27 menwirkenden Abspannspiralen im Montagezustand zu unterschiedlichen Seiten
28 des Langteils hin abgewinkelt angeordnet. Diese Anordnung der Befestigungsen-
29 den unterstützt die gleichmäßige Belastung der beiden Abspannspiralen mit den
&mgr; an der Abspannarmatur angreifenden Kräften. Die räumliche Trennung der beiden
si Befestigungsenden ermöglicht es außerdem, die Abspannarmatur mit Hilfe von
(N.WN\Sei02e,DOC) 23. Dezember 1936
Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg >· · · *. .. «. Seite
&igr; konstruktiv-technisch einfach aufgebauten Hilfsmitteln am Abspannpunkt zu be-
2 festigen.
4 Vorzugsweise sind die Befestigungsenden der beiden Abspannspiralen im Mon-
5 tagezustand mit Abstand zueinander angeordnet und fluchten etwa in Abstands-&bgr;
richtung {Anspruch 5). Diese Anordnung der Befestigungsenden ermöglicht die
7 konstruktiv einfache Ausgestaltung von geeigneten Befestigungsgliedern zur Be-
s festigung der Abspannarmatur am Abspannpunkt. Außerdem unterstützt diese
9 Anordnung der Befestigungsenden eine präzise Übertragung der Kräfte und
10 Drehmomente zwischen dem Abspannpunkt und dem Langteil.
12 Vorzugsweise wird das Langteil durch den zwischen beiden Befestigungsenden
13 gebildeten Abstand hindurch zum Abspannpunkt abgeführt. Der abzuführende
14 Langteilabschnitt kann dann einer natürlichen Biegelinie folgen, ohne daß es zu
is gegenseitigen Behinderungen zwischen den Befestigungsenden der Abspannarie
matur und dem Langteil kommt. Der Abstand zwischen den beiden Befestigungs-17
enden berücksichtigt also auch die Funktionssicherheit der Abspannarmatur im
ie Montagezustand. Diese Vorteile sind bei einem in Richtung des Erdbodens abzu-
19 führenden Langteil besonders einfach erzielbar, wenn die beiden Befestigungsen-
20 den jeweils etwa in einer durch deren Längsrichtung und die Vertikalrichtung auf-
21 gespannten Vertikalebene einliegen (Anspruch 6).
23 In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Befestigungsenden als Schlaufe
24 ausgebildet. Um die Schlaufe im Montagezustand gegen Abrieb und andere me-
25 chanische Beanspruchungen zu schützen, wird das bogenförmige Schlaufenende
28 mit einer Kausche verbunden. Diese Kausche umgreift das Schlaufenende und
27 wird an den Abspannpunkt angekoppelt.
2s Der Erfindungsgegenstand wird anhand des in den Figuren dargestellten Ausfüh-
30 rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
(N:WN\SeiC28.DOC3 23. Dezember 199S
Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg ... ... .. .. Seite &bgr;
&igr; Fig. 1 eine Seitenansicht eines schematisch und teilweise dargestellten Ab-
2 spannpunktes mit einer daran befestigten erfindungsgemäßen Ab-
3 spannarmatur,
4 Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der Abspannarmatur gemäß Fig. 1 und
5 Fig. 3 eine Draufsicht auf die Abspannarmatur entsprechend Pfeilrichtung III
6 in Fig. 2.
&bgr; Die Abspannarmatur 1 ist über hier nicht weiter interessierende kinematische
9 Kettenglieder 2 an einem als Kopfende eines Abspannmastes 3 wirksamen Ab-
10 spannbock 4 beweglich befestigt (Fig. 1). Das dem Abspannbock 3 in Vertikalrich-
11 tung 5 gegenüberliegende Fußende des Abspannmastes 4 stützt sich am Erdbo-
12 den 6 ab. In Fig. 1 ist mit Hilfe der Abspannarmatur 1 ein Langteil 7 abgespannt.
13 Der zwischen der Abspannarmatur 1 und dem Abspannmast 4 angeordnete Ab-
14 schnitt des Langteils 7 wird deshalb zugspannungsfrei zum Erdboden 6 abgeführt.
16 Das Langteil 7 in Form eines Erdseil-Lichtwellenleiter(LWL)-Luftkabels wird zur
ie Erdung mit einem Erdungsanschluß 8 verbunden, welcher über eine Erdungsver-
17 bindung 9 und einen an der Erdungsverbindung 9 befestigten Mastanschluß 10
ie mit dem Tragmast 4 elektrisch kontaktiert ist. Mittels einer Befestigungsklem-
ie me 11 und weiterer, hier nicht näher dargestellter Kopplungsmittel ist das Lang-
20 teil 7 im Bereich des Abspannmastes 4 mit einem weiteren Langteilabschnitt 12
21 bzw. einem weiteren Langteil T je nach Ausführungsform mechanisch gekoppelt
22 und/oder elektrisch leitend gekoppelt und/oder optisch leitend gekoppelt. Dieser
23 Langteilabschnitt 12 bzw. das zweite Langteil T wird in der gleichen Weise mit
24 Hilfe eines Erdungsanschlusses 81, einer Erdungsverbindung 9' und eines
2s Mastanschlusses 10' kontaktiert und mit Hilfe einer weiteren, hier der Einfachheit
26 halber nicht dargestellten Abspannarmatur 1 abgespannt.
28 Die Abspannarmatur 1 weist zwei Abspannspiralen 13,13' auf (Fig. 3). Der Aufbau
29 der Abspannspiralen 13,13' wird einfachheitshaiber kurz anhand von der Ab-
30 spannspirale 13 erläutert: Die Abspannspirale 13 besteht im wesentlichen aus
31 mehreren drahtartigen Spiralstäben 14, welche in gegenseitiger Parallellage zu
<N:WNt9S102e.DOC) 23. Dezember 1986
Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg ·· « * .. .. ,. Seite J
&igr; einem einlagigen Bündel zusammengefaßt und in deren Längsrichtung schrau-
2 benlinienförmig gewunden sind. Das eine - später noch zu beschreibende -
3 Längsende der Abspannspirale 13 ist kreisbogenförmig ausgestaltet, während die
4 beiden sich an diesen Kreisbogen anschließenden Schenkel der Abspannspiras
Ie 13 an einer Markierungsstelle 15 gekreuzt sind und in diesem Bereich einen
&bgr; rohrartigen, das Langteil 7 radial umgebenden Mantelabschnitt 16 bilden (Fig. 2).
7 Hierbei ist die Markierungsstelle 15 in Längsrichtung 17 des Langteils 7 nicht un-
8 bedingt maßstäblich angeordnet.
10 Die Mantelabschnitte 16,16' der beiden Abspannspiralen 13,13' unterscheiden
11 sich durch einen unterschiedlich großen Durchmesser. Der Mantelabschnitt 16'
12 ummantelt das Langteil 7 unter Zwischenlage einer Schutzspirale 18. Die Schutz-
13 spirale 18 besteht ebenfalls aus schraubenlinienförmig gewundenen Spiralstäben,
14 welche das Langteil 7 unmittelbar umgeben. Sie dient in bekannter Weise dazu,
is die Einleitung örtlich hoher Querkräfte auf das Langteil 7 im Bereich des Einbauor-
18 tes eines Schwingungsdämpfers 19 (hier: Schwingungsdämpfer, Typ Stockbridge)
17 zu vermeiden. Der Mantelabschnitt 16' der Abspannspirale 13' ist vom Mantelabis
schnitt 16 der Abspannspiraie 13 unmittelbar ummantelt, um die durch den Man-
19 telabschnitt 16' hervorgerufenen Drehmomente zu kompensieren. Zu diesem
20 Zweck verlaufen die Windungsrichtungen bzw. Schlagrichtungen der beiden
21 Mantelabschnitte 16,16' entgegengesetzt zueinander. Während der Mantelab-
22 schnitt 16 zu dem in Fig. 3 nicht dargestellten Schwingungsdämpfer 19 hin
23 rechtsgeschlagen ist, ist der Mantelabschnitt 16' zum Schwingungsdämpfer 19 hin
24 linksgeschlagen.
2&bgr; Die Länge des in den Figuren sichtbaren, vom Mantelabschnitt 16 nicht umman-
27 telten Segments des Mantelabschnitts 16' ist nicht maßstäblich, sondern der bes-
28 seren Darstellung halber gewählt worden. Der Mantelabschnitt 16 kann in Längs-
29 richtung 17 vom Mantelabschnitt 16' auch nahezu vollständig abgedeckt sein.
(N:WNWS102e.DOC) 23. Dezember 1996
Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg ·· . * .. .. .. Seite Q
&igr; Der dem Mantelabschnitt 16 in Längsrichtung 17 benachbarte Endabschnitt der
2 Abspannspirale 13 ist als Befestigungsende zur Befestigung der Abspannspira-
3 Ie 13 am Abspannbock 3 wirksam. Dieses Befestigungsende ist als Schlaufe 20
4 ausgebildet. Das den Kettengliedern 2 zugewandte kreisbogenförmige Schlaufe-
5 nende 21 der Schlaufe 20 ist in bekannter Weise von einer Kausche 22 umgriffen
&bgr; und über diese Kausche 22 mit den Kettengliedern 2 gelenkig verbunden. Hierzu
&tgr; ist die Kausche 22 an ihrem dem Schlaufenende 21 in Längsrichtung 17 gegen-
3 überliegenden Gelenkende 23 von einem quer zur Schlaufenebene der Schlau-
9 fe 20 angeordneten Gelenkbolzen mit einer Gelenkachse 24 durchsetzt. Die
10 Schlaufe 20 ist über eine Abwinklung 25 mit dem Manielabschnitt 16 verbunden
11 (Fig. 3).
13 Die Mittellängsachse der Mantelabschnitte 16,16' fällt mit der Mitteilängsachse
u des von den Mantelabschnitten 16,16' ummantelten Abschnitts des Langteüs 7
15 zusammen.
17 Analog ist der dem Mantelabschnitt 161 in Längsrichtung 17 benachbarte Abie
schnitt der Abspannspirale 13' als Schlaufe 20' ausgebildet, welche über eine
19 Kausche 22' mit den Kettengliedern 2 gelenkig verbunden ist. Die Schlaufe 20' ist
20 ebenfalls über eine Abwinkiung 25' mit dem dazugehörigen Mantelabschnitt 16'
21 verbunden.
23 Im Montagezustand der Abspannspirale 13,13' sind deren Schlaufen 20,20' be-
24 züglich der Mitteilängsachse 26 des Langteils 7 zu unterschiedlichen Seiten hin
25 abgewinkelt angeordnet. Gleichzeitig sind die beiden Schlaufen 20,20' mit Ab-2&bgr;
stand zueinander angeordnet und weisen eine derartige Querschnittsform auf,
27 daß sie in quer zur Schlaufenebene verlaufender Querrichtung 27 (diese Richtung
28 entspricht etwa der Abstandsrichtung zwischen beiden Schlaufen 20,20') etwa
29 fluchten. Die beiden dazugehörigen Kauschen 22,22' fluchten ebenfalls in Quer-
30 richtung 27. Die Mitteilängsebenen 28,28' der beiden Schlaufen 20,2O1 weisen
31 etwa den gleichen Abstand von der Mittellängsachse 26 des Langteils 7 auf. Die-
(NMN\9S10ze.DOC) 23. Dezember 1SSS
Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg ·· * * .. .. .. Seite Q
&igr; se Mittellängsebenen 28,28' bzw. die Schlaufenebenen liegen jeweils etwa in ei-
2 ner durch deren Längsrichtung (diese Richtung verläuft etwa von der Ab-
3 winkiung 25,25' in Richtung des Schlaufenendes 21,21') und die Vertikalrichtung
4 aufgespannten Vertikalebene ein.
&bgr; Der vorbeschriebene konstruktiv-geometrische Aufbau der Abspannspira-
7 len 13,13' und die etwa spiegelsymmetrische Anordnung der Mittellängsebenen
&bgr; 28,28' der beiden Schlaufen 20,20' bezüglich der Mittellängsachse 26 ermögli-
s chen eine Befestigung der erfindungsgemäßen Abspannarmatur 1 am Abspann-
10 bock 3 mittels technisch einfach aufgebauten Befestigungselementen, insbeson-
11 dere mit im wesentlichen symmetrisch aufgebauten Kettengliedern 2. Gleichzeitig
12 gewährleistet der etwa symmetrische Aufbau der Abspannarmatur 1 die ge-
13 wünschte Übertragung der Kräfte und der Teildrehmomente. Das in das Langteil 7
14 eingeleitete Gesamtdrehmoment wird besonders niedrig gehalten und ist im Ideai-
15 fall auf Null reduziert.
(N:WM96f02e.OOC) 23. Dezember 1986
Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg ·· · · ·· *· t* Seite
Bezugszeichenliste
1 | Abspannarmatur |
2 | Kettenglied |
3 | Abspannbock |
4 | Abspannmast |
5 | Vertikalrichtung |
6 | Erdboden |
7,7' | Langteii |
8,8' | Erdungsanschluß |
9,9' | Erdungsverbindung |
10,10' | Mastanschluß |
11 | Befestigungsklemme |
12 | Langteilabschnitt |
13,13' | Abspannspirale |
14,14' | Spiralstab |
15 | Markierungsstelle |
16,16' | Mantelabschnitt |
17 | Längsrichtung |
18 | Schutzspirale |
19 | Schwingungsdämpfer |
20,20' | Schlaufe |
21,21' | Schlaufenende |
22,22' | Kausche |
23,23' | Gelenkende |
24,24' | Gelenkachse |
25,25' | Abwinklung |
26 | Mittellängsachse |
27 | Querrichtung |
28,28' | Mittellängsebene |
<N.IAMSei02e,DOC; 29. Desember 18SS
Claims (1)
- Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg · ·· ..·♦ *** Seite -j961026-8/1323. Dezember 1996&bgr; Ansprüche8 1. An einem Abspannpunkt (3,4) befestigbare Armatur (1) zur Abspannung eines9 Langteils (7), insbesondere eines Leiterseils, Nachrichtenkabels o.dgl., mit ei-10 ner Abspannspirale (13'), welche mehrere drahtartige, in gegenseitiger Paral-11 lellage schraubenlinienförmig geformte Spiralstäbe (141) aufweist, die das12 Langteil (7) ummanteln,13 dadurch gekennzeichnet,&mgr; - daß die das Langteil (7) ummantelnden Spiralstäbe (14') von den schrau-15 benünienförmig geformten Spiralstäben (14) einer zusätzlichen Abspannspi-ie rale (13) ummantelt sind und17 - daß die Windungsrichtungen bzw. Schlagrichtungen der das Langteil (7) 13 umgebenden Mantelabschnitte (16,16') der beiden Abspannspiralen (13,13')19 zur Verringerung eines auf das Langteil einwirkenden Gesamtdrehmomentes20 entgegengesetzt zueinander verlaufen.22 2. Abspannarmatur nach Anspruch 1,23 dadurch gekennzeichnet,24 daß die Windungssteigungen bzw. Schlaglängen der beiden Mantelabschnitte25 (16,16') unterschiedlich groß sind.27 3. Abspannarmatur nach Anspruch 1 oder 2,28 dadurch gekennzeichnet,29 daß die Abspannspirale (13,13') mit einem dem Mantelabschnitt (16,16') be-30 nachbarten Befestigungsende (20,21 ;20',21') am Abspannpunkt (3,4) befestigt31 ist.(&Ngr;:&Aacgr;&Ngr;\&thgr;6&idiagr;&agr;2&bgr;,&Ogr;&thgr;&sgr;) 23. Dezemfcsr 1Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg ·"*· &idigr; ·&idigr; ·"*· .**..*' Seite2 4. Abspannarmatur nach Anspruch 3,3 dadurch gekennzeichnet,4 daß die Befestigungsenden (20,21; 20',21') der beiden Abspannspira-5 len (13,13') im Montagezustand bezüglich der Mittellängsachse (26) der6 Mantelabschnitte (16,16') zu unterschiedlichen Seiten hin abgewinkelt ange-7 ordnet sind.9 5. Abspannarmatur nach Anspruch 3 oder 4,10 dadurch gekennzeichnet,11 daß die Befestigungsenden (20,21; 20',21') der beiden Abspannspira-12 len (13,13J) im Montagezustand mit Abstand zueinander angeordnet sind und13 in Abstandsrächtung (27) etwa fluchten.15 6. Abspannarmatur nach einem der Ansprüche 3 bis 5,ie dadurch gekennzeichnet,&igr;? daß das Befestigungsende (20,21; 2O',21') etwa in einer durch dessen Längs-16 richtung und die Vertikalrichtung (5) aufgespannten Vertikalebene einliegt.20 7. Abspannarmatur nach einem der Ansprüche 3 bis 6,21 dadurch gekennzeichnet,22 daß das Befestigungsende als Schlaufe (20,20') ausgebildet ist.24 8. Abspannarmatur nach Anspruch 7,2s dadurch gekennzeichnet,28 daß das bogenförmige Schlaufenende (21,21') von einer Kausche (22,22')27 umgriffen ist und mittels dieser Kausche (22,22') am Abspannpunkt (3,4) be-28 festigt ist.(N:\AN\Sei02e.OOC) 23. DsKember 1996
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29622422U DE29622422U1 (de) | 1996-12-24 | 1996-12-24 | Abspannarmatur für Langteile, insbesondere Leiterseile, Nachrichtenkabel o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
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DE29622422U DE29622422U1 (de) | 1996-12-24 | 1996-12-24 | Abspannarmatur für Langteile, insbesondere Leiterseile, Nachrichtenkabel o.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29622422U1 true DE29622422U1 (de) | 1997-04-17 |
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ID=8033800
Family Applications (1)
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DE29622422U Expired - Lifetime DE29622422U1 (de) | 1996-12-24 | 1996-12-24 | Abspannarmatur für Langteile, insbesondere Leiterseile, Nachrichtenkabel o.dgl. |
Country Status (1)
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DE (1) | DE29622422U1 (de) |
-
1996
- 1996-12-24 DE DE29622422U patent/DE29622422U1/de not_active Expired - Lifetime
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