DE29620801U1 - Einstellbare Kopfstütze für einen ärztlichen und zahnärztlichen Behandlungsstuhl - Google Patents

Einstellbare Kopfstütze für einen ärztlichen und zahnärztlichen Behandlungsstuhl

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/10Parts, details or accessories
    • A61G15/12Rests specially adapted therefor, e.g. for the head or feet
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Description

Einstellbare Kopfstütze für einen ärztlichen oder zahnärztlichen Behandlungsstuhl
Die Erfindung bezieht sich auf eine einstellbare Kopfstütze nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 10.
5
Eine Kopfstütze dient zur Abstützung des Kopfes eines auf einem ärztlichen oder zahnärztlichen Behandlungsstuhl sitzenden Patienten. Da eine Behandlung in unterschiedlichen Körperstellungen des Patienten erforderlich ist, z.B. im Oberkiefer- und Unterkieferbereich, sind unterschiedliche Kopfstützenstellungen erforderlich zur Abstützung des Patientenkopfes in den verschiedenen Behandlungsstellungen.
Bei einer in der EP 0 673 633 A2 beschriebenen einstellbaren Kopfstütze ist diese mittels eines in einem Kopfstützenhals angeordneten Gelenks in der vertikalen Längsmittelebene schwenkbar mit einer Kopfstützenbasis verbunden, die am oberen Ende der Rückenlehne des Behandlungsstuhls montierbar ist. Im Gelenk ist eine Kupplungsvorrichtung zum wahlweisen Öffnen und Schließen des Gelenks zugeordnet, die manuell durch ein an der Rückseite der Kopfstütze angeordnetes Betätigungsglied wahlweise zu öffnen und zu schließen ist, das mittels einer Verbindungsvorrichtung mit der Kupplung verbunden ist.
Das Gelenk ist vorzugsweise Teil eines Gelenkvierecks mit einem zweiten Gelenk im oberen Bereich des Kopfstützenhalses. Im Gelenkviereck ist eine bestimmte Bewegungssteuerung enthalten, die bei einer Drehung der Kopfstütze im Grundgelenk nach hinten zu steileren Stellungen der Anlagefläche der Kopfstütze führt und umgekehrt.
Ein Verstellen und Einstellen der Kopfstütze kann mit einer Hand durchgeführt werden. Hierzu ist das Betätigungsglied zu ergreifen und zu betätigen und gleichzeitig die Kopfstütze in der vertikalen Schwenkebene zu verstellen. In der eingestellten Position ist das Betätigungsglied loszulassen, wodurch selbsttätig eine Blockierung der Kupplung erfolgt und dadurch die Kopfstütze in ihrer eingestellten Stellung verbleibt.
Bei der bekannten Ausgestaltung ist das Betätigungsglied durch eine Griffnase gebildet, die zu einer Verstellung mit der Bedienungshand Untergriffen und um eine horizontale Querachse stoßförmig bewegt wird. Bei dieser Bewegung wird die das Grundgelenk erstarrende Kupplung gelöst, so daß die gewünschte Einstellung vorgenommen werden kann. Zur Beendigung des Einstellungsvorgangs wird das Betätigungsglied wieder losgelassen.
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Da eine Kopfstützeneinstellung nicht nur vor der Behandlung eines Patienten, sondern oft auch während der Behandlung durchzuführen ist, kommt es zwangsläufig zumindest in dem Bereich, in dem die Kopfstütze zu ihrer Verstellung von der Bedienungsperson angefaßt wird, zu einer Kontaminierung, wodurch die Übertragung von Krankheitserregern durch Rückübertragung auf die Bedienungshand der Bedienungsperson und Übertragung auf den nächsten Patienten übertragen werden kann. Um dies zu vermeiden ist bei der bekannten Ausgestaltung ein das Betätigungsglied enthaltender Gehäuseteil der Kopfstütze durch eine Schnellschlußverbindung mit der Kopfstütze verbunden und somit zeitsparend demontierbar, um ihn für einen Patientenwechsel desinfizieren oder sterilisieren zu können. Danach ist das Gehäuseteil wieder zu montieren, was aufgrund der Schnellschluß verbindung ebenfalls schnell durchgeführt werden kann.
Die bekannten Ausgestaltungen haben sich als funktionsfähige und zweckmäßige Lösungen erwiesen, jedoch sind sie hinsichtlich einer einfacheren Handhabbarkeit und Bauweise noch verbesserungsbedürftig.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Kopfstütze der im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Art so auszugestalten, daß bei Gewährleistung einer einfachen Bauweise eine Verstellung und Einstellung der Kopfstütze handhabungsfreundlicher durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung nach Anspruch 1 befindet sich das Betätigungsglied in einer Position, in der es handhabungsfreundlich ergriffen und zum Öffnen und Schließen der Kupplung gedreht bzw. geschwenkt werden kann. Außerdem kann das Betätigungsglied als manuelles Angriffselement zum Drehen bzw. Schwenken der Kopfstütze im Grundgelenk oder im Gelenkviereck dienen, wodurch eine handhabungsfreundliche Einhandbedienung sowohl zum Öffnen oder Schließen der Kupplung als auch zum Verschwenken der Kopfstütze gegeben ist.
Bei der bekannten Ausgestaltung ist eine Betätigung des Lösegliedes deshalb kompliziert, weil zum einen eine vorhandene Druckstelle im Griffbereich ergonomisch schwierig erreichbar ist und zum anderen die Gefahr einer gleichzeitigen Lösung der Kupplung für das Kopfstützengelenk besteht.
Der Erfindung liegt deshalb im weiteren die Aufgabe zugrunde, eine Kopfstütze nach dem Oberbegriff des Anspruchs 10 so auszugestalten, daß das Betätigungsglied
handhabungsfreundlich gelöst bzw. die Lösung der Schnellschlußverbindung handhabungsfreundlich ausgelöst werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 10 gelöst. 5
Bei der Ausgestaltung nach dem Anspruch 10 ist das Löseglied zwecks Herbeiführung der Lösung der Schnellschlußverbindung durch eine einfache Druckausübung durch das Polster der Kopfstütze hindurch lösbar, was in Zweihandbedienung oder auch in Einhandbedienung erfolgen kann, wenn die Druckstelle in einem mit der Bedienungshand übergreifbaren Abstand insbesondere vom oberen Rand der Kopfstütze angeordnet ist. Bei einer Einhandbedienung läßt sich die Druckausübung handhabungsfreundlich mit dem Daumen ausführen, wobei ein oder mehrere zugehörige Finger das Betätigungsglied untergreifen und dadurch das Betätigungsglied in seiner gelösten bzw. entfernbaren Stellung halten. Die Zugänglichkeit der von der Anlagefläche der Kopfstütze her zugänglichen Druckstelle wird durch den Kopf des Patienten nicht beeinträchtigt, weil eine Demontage bzw. Entfernung des Betätigungsgliedes nach der Behandlung eines Patienten erfolgt und deshalb durchgeführt werden kann, nachdem der Patient den Behandlungsstuhl verlassen hat.
In den Unteransprüchen sind Merkmale enthalten, die von kleiner, einfacher und funktionssicherer Bauweise sind, die Handhabung zur Betätigung der Kupplung sowie deren Funktion verbessern, die Handhabung und Betätigung der Schnellschlußverbindung für das Betätigungsglied vereinfachen, erleichtern und verbessern, und die von kostengünstig herstellbarer sowie einfach montierbarer und demontierbarer Bauweise sind.
Nachfolgend werden die Erfindung und weitere durch sie erzielbare Vorteile anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen und Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Figur 1 eine erfindungsgemäße Kopfstütze in der Seitenansicht, teilweise im
vertikalen Schnitt;
Figur 2 ein Betätigungsglied der Kopfstütze in demontierter Stellung;
Figur 3 den Teilschnitt III-III in Figur 1 in etwas vergrößerter Darstellung.
Die allgemein mit 1 bezeichnete Kopfstütze weist einen Stützkörper 2 auf, der mittels einer oder zwei in Längsrichtung einer Rückenlehne 3 eines im weiteren nicht dargestellten ärztlichen oder zahnärztlichen Behandlungsstuhls verlaufenden Tragstangen 4 an der Rückenlehne 3 unverstellbar oder längs verstellbar gelagert ist. Zur Verstellbarkeit längs der Rückenlehne 3 sind Führungen 5 für die Tragstangen 4 in der Rückenlehne 3, hier im
Rückenlehnengehäuse, vorgesehen. Um eine unbeabsichtigt Verstellung der Kopfstütze 1 zu verhindern, sind die Führungen 5 schwergängig, so daß die Kopfstütze 1 nur mit einem gewissen Kraftaufwand verschoben werden kann, oder es sind vorzugsweise überdrückbare Klemm- oder Feststellvorrichtungen zur Festlegung gewünschter Einstellpositionen für die Tragstangen 4 vorgesehen.
Die Hauptteile der Kopfstütze 1 sind eine Basis 6, die am oberen Ende der Tragstangen 4 starr befestigt ist, ein Kopfstützenkörper 7 mit einer muldenförmigen Anlagefläche 7a an einem Kopfstützenpolster 7b für den Patientenkopf, ein Lenkmechanismus in Form eines Gelenkvierecks 8 mit vier Gelenkpunkten 8a bis 8d und wenigstens zwei Lenkern 9, 11 oder Lenkerpaaren, eine wahlweise lösbare und schließbare Kupplung 12 mit einem beweglichen Kupplungselement 12a, die dem Gelenkviereck 8 zugeordnet ist und eine wahlweise in Betrieb setzbare Feststellvorrichtung zum Arretieren des Gelenkvierecks 8 bildet, ein manuell betätigbares Betätigungsglied 13, mit dem die Kupplung 11 wahlweise lösbar und schließbar ist, eine mechanische Verbindung 14, zur Übertragung der Bewegung des Betätigungsgliedes 13 auf das bewegliche Kupplungsglied 12a und ein allgemein mit 15 bezeichnetes Gehäuse zur Abdeckung des Lenkmechanismus und der mechanischen Verbindung 14, das an der Rückseite des Kopfstützenkörpers 7 gehalten ist. In Figur 1 befinden sich die Rückenlehne 3 und die Kopfstütze 1 in einer nach hinten heruntergeschwenkten Stellung. In Figur 3 ist das Gelenkviereck 8 aus Vereinfachungsgründen gestreckt dargestellt.
Zur Verbindung der Lenker 9, 11 mit dem Kopfstützenkörper 7 sind an dessen Rückseite zu beiden Seiten der vertikalen Längsmittelebene 16 (Fig. 2) zwei Verbindungsschenkeln im mittleren Längenbereich des Kopfstützenkörpers 7 vorgesehen, die von der Rückseite einer den Kopfstützenkörper 7 tragenden flachen Kopfstützenkörperbasis 7c quer wegragen.
Das Gehäuse 5 besteht aus zwei Gehäuseteilen, nämlich einem den kopfstützennahen Bereich um die Verbindungsschenkel 17 abdeckenden Gehäuseteil 15a und einem weiteren^ im Querschnitt vorzugsweise U-förmigen Gehäuseteil 15b, die die Lenker 9, 11 unterseitig und seitlich abdecken und den Positions- und Formveränderungen der Lenker 9, 11 folgen können.
Die Basis 6 besteht aus einem plattenförmigen Verbindungssteg 6a, von dessen seitlichen Enden zwei Seitenstege 6b hochragen, so daß zwischen den Seitenstegen ein unterseitig durch den Verbindungssteg 6a geschlossener Freiraum 6c vorhanden ist. Zwischen den Seitenstegen 6b erstrecken sich quer im Freiraum 6c zwei, den Gelenkpunkten 8a und 8b
zügehörigen Gelenkwellen oder Gelenkachsen 18, 19 in einem Abstand parallel voneinander, die in Bohrungen 21 der Seitenstege 6b fest eingesetzt oder drehbar gelagert und in nicht dargestellter Weise gegen Herausfallen gesichert sind. Auf diesen Gelenkachsen 18, 19 sind die Lenker 9, 11 mit entsprechenden Bohrungen gelagert, wobei jeweils ein Lenker zu beiden Seiten der Längsmittelebene 16 vorgesehen sein kann oder ein einziger Lenker gewisser Breite sein kann, der sich zu beiden Seiten der Längsmittelebene 16 erstreckt. Dies gilt für den oberen bzw. vorderen als auch für den unteren bzw. hinteren Lenker. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist der untere bzw. hintere Lenker als gemeinsamer Lenker 9a beträchtlicher Breite vorgesehen, der sich zu beiden Seiten der Längsmittelebene 16 erstreckt und wodurch das Gelenkviereck 8 stabilisiert wird. Dann kann ein einziger Lenker 11 mittig oder außenseitig vorgesehen sein. Die in Fig. 1 linken bzw. oberen Enden der Lenker 9a, 11 sind mit Gelenkbohrungen auf Gelenkwellen oder -achsen 21, 22 schwenkbar gelagert, die den Gelenkpunkten 8c, 8d zugeordnet und in entsprechenden Bohrungen der Verbindungsschenkel 17 gelagert sind.
Der gemeinsame Lenker 9a weist an beiden Enden jeweils mittig eine Ausnehmung 38a, 38b auf wodurch seitliche Lenkerarme 9b, 9c gebildet sind, die auf den Gelenkachsen 18, 22 gelagert sind.
Die Gehäuseteile 15a, 15b weisen an ihren einander zugewandten Enden jeweils eine Öffnung 15c, 15d auf, von denen die unterseitige Öffnung 15c des oberen Gehäuseteils 15a so groß bzw. so breit gemessen ist, daß das untere Gehäuseteil 15b mit seiner Öffnung 15d in die Öffnung 15c hinein zu ragen vermag.
Wie Fig. 3 zeigt, ist die Kupplung 11 eine formschlüssig wirksame Zahnkupplung, die auf einer der Gelenkachsen 18, 19, 21, 22 angeordnet sein kann und bei der vorliegenden Ausgestaltung auf der Gelenkachse 18 koaxial angeordnet ist. Die Kupplung 11 wird durch ein axial festes und drehbares Zahnrad 24 und ein axial veschiebbares und drehfestes Zahnrad 25 gebildet, die nebeneinander und koaxial auf der Gelenkachse 18 angeordnet sind und auf ihren einander zugewandten Seiten zueinander passende Zähne 26 aufweisen, mit denen sie ineinandergreifen. Das bewegliche Zahnrad 25 ist axial beweglich an einem axialen Führungshalter 27 geführt, der an der Basis 6 starr befestigt ist. Der Halter 27 kann am Verbindungssteg 6a verschraubt sein. Auf der dem festen Zahnrad 24 abgewandten Seite weist das bewegliche Zahnrad 25 eine koaxial zur Achse 18 gekrümmte Umfangsnut, insbesondere Ringnut 28 auf, deren Zweck noch beschrieben wird. Das feste Zahnrad 24 ist an der Innenseite des zugehörigen Lenkerarms 38c befestigt, so daß bei einer Schwenkung des Lenkers 9a das feste Zahnrad 24 mitgeschwenkt wird. Die mechanische Verbindung 14 besteht aus mehreren Teilen, die so miteinander verbunden
sind, daß eine Bewegung des Betätigungsgliedes 12 auf das axial verschiebbare Zahnrad übertragen werden kann. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist in die mechanische Verbindung 14 ein Seilzug mit einem Seil 31 integriert, das mittelbar oder unmittelbar an einem Drehhebel 32 angreift, der so am Lenker 9a auf einer daran befestigten Achse 33, z. B. eine Schraube, schwenkbar gelagert ist, daß sein Hebelarmende 34 mit Bewegungsspiel in die Ringnut 28 eingreift.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist das Betätigungsglied 12 durch ein Dreh teil 35 gebildet, das um eine Drehachse 35a frei drehbar bzw. schwenkbar ist, die vorzugsweise in der vertikalen Längsmittelebene 16 verläuft und dabei etwa aufrecht bzw. vertikal oder mit der Anlagefläche 7a einen stumpfen Winkel W einschließt, der nach unten offen ist. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist das Drehteil 35 durch eine Scheibe oder Handrad 36 gebildet, das mit einem Lagerzapfen 37 frei drehbar oder schwenkbar in einem Drehlager 38 gelagert ist, das in der Kopfstützenbasis 7c ausgebildet und durch ein Lagerloch mit einem das Loch umgebenden hohlzylindrischen Nabenabschnitt 39 gebildet ist. Das Handrad 36 ist mit seiner Innen schulterfläche 41 am äußeren Ende des Nabenabschnitts 39 anliegend angeordnet, wobei der Lagerzapfen 37 den Nabenabschnitt 39 nach innen überragt und durch einen in einer Nut des Lagerzapfen 37 eingesetzten Sicherungring 42, z. B. ein Seegerring, axial unverschiebbar gelagert ist.
Das Drehteil 35 weist eine Kurvenfläche 43 auf, mit der es einen Kurvenantrieb für das die Kupplung 11 betätigende Element, hier das Seil 31, bildet. Mit der Kurvenfläche 43 wirkt ein Gleit- oder vorzugsweise Rollelement, hier eine runde Scheibe oder Rolle 44, zusammen, die an einem Dreh- bzw. Kipphebel 45 frei drehbar gelagert ist. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist der Kipphebel 45 ein einarmiger Hebel, der das Drehlager 38 mit zwei Hebelarmen 45a gabelförmig umgreift und mit diesen freien Hebelarmenden in Drehlagern 46 gelagert ist, deren Drehachsen 47 horizontal und rechtwinklig zur vertikalen Längsmittelebene 16 verlaufen. Im Bereich des die Hebelarme 45a verbindenden Hebelstegs 45b ist die runde Scheibe 44 um eine etwa in oder parallel zur Längsmittelebene 16 und etwa rechtwinklig zur Drehachse 35a verlaufende Drehachse frei drehbar gelagert ist. Vom Hebelsteg 45b erstreckt sich ein Kipphebelarm 45d nach innen, der mit dem Seil 31 verbunden ist, z. B. mittels eines Hakens und einer Öse am Seil 31. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist die Kurvenfläche 43 durch eine oder zwei einander gegenüberliegende, z. B. schräg verlaufende Flankenflächen gebildet, wobei die Anordnung des Kipphebels 45 so getroffen ist, daß sich die Scheibe 45 in der durch die eine oder beide Flankenflächen gebildete Ausnehmung befindet. Der Kipphebel 45 ist mittels einer Feder in Richtung auf die Flankenflächen vorgspannt, die durch eine Druckfeder 48 gebildet ist, die zwischen der Kopfstützenkörperbasis 7c und dem freien
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Endbereich des Kipphebels 45 eingespannt ist. Das Seil 31 verläuft hinter einer Umlenkrolle 51, die im Bereich oder nahe der oberen Gelenkachse 22 frei drehbar gelagert ist, hier am gemeinsamen Lenker 9a.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist das Seil 31 mittelbar mit dem Drehhebel 32 verbunden und zwar mittels einer Sperrvorrichtung, 52 mit einem Sperrteil 53, das bei der vorliegenden Ausgestaltung ebenfalls durch einen Drehhebel gebildet ist, der um eine etwa horizontal und quer verlaufende Drehachse 54 frei schwenkbar an einem Lenker oder einem Anbauteil desselben, hier am Drehhebel 32, frei schwenkbar gelagert ist. Es ist der Zweck des Sperrteils 53, eine Bewegung des Drehhebels 32 und somit ein Öffnen der Kupplung 11 zu sperren, wenn das Betätigungsglied 13 sich nicht in seiner Offenstellung befindet. Hierdurch ist ein unbeabsichtigtes Öffnen der Kupplung 12 vermieden.
Der Drehhebel 53a ist an einem die Drehachse 54 aufweisenden, nach vorne gerichteten und von der Drehachse 54 durchsetzten Vorsprung 32a frei schwenkbar gelagert, und er weist drei Hebelarme 53b, 53c, 53d auf. Ein erster Hebelarm 53b befindet sich etwa in der Vertikalebene des Seiles 31, wobei er an einer Verbindungsstelle mit dem Seil 31 verbunden ist, z. B. in Form eine Hakens und einer Öse, in der die Verbindungsstelle sich unterhalb bzw. hinter der Drehachse 54 befindet. .
Ein zweiter Sperrhebelarm 53c ist so angeordnet, daß er in seiner Sperrstellung einem Anschlag 55 gegenüberliegt und dadurch gegen eine Bewegung der durch beide Drehhebel 32, 53a gebildeten Einheit verhindert ist. Ein dritter Hebelarm 53d dient zur Anordnung einer Feder, hier einer Zugfeder 59, zwischen ihm und einem Hebelarm 32b des Drehhebels 32, die den Drehhebel 53a mit seinem Sperrhebelarm 53c in eine nach hinten bzw. unten gerichtete Sperrstellung vorspannt in der der Sperrhebelarm 53c dem hier durch den zugehörigen Schenkel des Lenkers 9a gebildeten Anschlag 55 gegenüberliegt. Vorzugsweise ist am Sperrhebelarm 53c ein Verstellungsglied 57, hier eine feststellbare Einstellschraube, vorgesehen, das gegen den Anschlag 55 gerichtet und einstellbar ist.
Das Drehteil 35 besteht aus zwei Teilen, nämlich einem Drehangriffsteil 35b und einem Lagerteil 35c. Diese beiden Teile 35b, 35c sind durch eine Schnellschlußverbindung, hier ein Verrastungsvorrichtung 61, lösbar miteinander verbunden, wobei das den Lagerzapfen 37 aufweisende Lagerteil 35c nach einer Lösung im Drehlager verbleibt und das Drehangriffsteil 35b entfernt und gereinigt und/oder desinfiziert und/oder sterilisiert werden kann.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist die Schnellschluß- bzw. Verrastungsvorrichtung 61 von außen unsichtbar in einem hohlzylindrischen Führungsteil 62 des Drehangriffsteils 35b angeordnet, das koaxial zur Drehachse 35a nach oben vorspringt und im Sinne einer Teleskopführung in ein übergreifendes hohlzylindrisches Führungsteil 63 einschiebbar ist, das vom Lagerteil 35c koaxial schräg nach unten bzw. nach hinten ragt.
Die Verrastungsvorrichtung 61 weist wenigstens ein, vorzugsweise zwei oder mehrere einander gegenüberliegende Verrastungsarme-63 auf, die innerhalb des Führungsteils 63 vom Lagerteil 35c schräg nach unten vorspringen und jeweils eine Verrastungsnase aufweisen, die in der Verrastungsstellung eine Verrastungskante 63b an einem Verrastungssegment oder an einem Verrastungsring 63c hintergreifen, der im verdeckten Kopfbereich eines vom Drehangriffsteil 35b innen vorspringenden Zapfens 64 ausgebildet ist. Aufgrund der segmentförmigen oder ringförmigen Ausestaltung der Verrastungskante 63b oder Verrastungskanten ist das Drehteil 35 im verrasteten Zustand drehbar bzw. schwenkbar. Die Drehbewegung ist durch einen oder zwei Anschläge begrenzt, die durch die eine oder beide Kurvenflächen 43 gebildet sein könne, die gegen die Scheibe 44 stoßen, während sich der Kipphebel 45 in seiner Kippendstellung befindet.
Um zu gewährleisten, daß beim Drehen des Drehangriffteils 35b das die wenigstens eine Kurvenfläche 43 aufweisende Lagerteil 35c mitgedreht wird, ist zwischen diesen beiden Teilen eine Drehmitnahmeverbindung 66 vorgesehen, hier in Form eines an der Innenseite des Drehangriffselements 35b angeordneten Zapfens 66a, der in eine ihn etwa schließend aufnehmende Ausnehmung 66b einfaßt.
Die vorbeschriebene Schnellschlußverbindung ist durch ein Löseglied 71 zu öffnen, so daß das Drehangriffsteil 35b handhabungsfreundlich und schnell gelöst, so daß es entfernt werden kann. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist das Löseglied 71 durch einen im Querschnitt vorzugsweise runden Bolzen 71a gebildet, der von vorne bzw. von oben in ein ihn mit geringem Bewegungsspiel aufnehmendes koaxiales Loch im Lagerteil 35c eingesteckt ist und mit seinem vorderen Ende das Lagerteil 35c überragt und sich bis zum Polster 7b erstreckt, wobei er an dessen Rückseite anliegen kann. Der Bolzen 71a ist so lang bemessen, daß sein rückseitiges Ende gegen konvergente Schrägflächen 72 innen an den Verrastungsarmen 63 stößt, und die Verrastungsarme 63 in ihre Freigabestellung spreizt, wenn der Bolzen 71a eingeschoben wird. Bei der vorliegenden Ausgestaltung weist der Bolzen 71a einen pilzkopfartigen Bolzenkopf auf, der vom vorderen Ende des Lagerteils 35c einen so großen Abstand aufweist, daß der Bolzen 71a für den vorgenannten Zweck einschiebbar ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß nach einer Aufhebung der vorgenannten, die Einschubbewegung auslösenden Druckausübung auf den Bolzen 71a
dieser aufgrund der radial einwärts gerichteten Federspannung der Verrastungsarme 63 und der Wirkung der Schrägflächen 72 wieder nach oben in seine Ausgangsstellung verschoben wird. Da der Bolzen 71a hinter dem Polster 7a angeordnet ist, und das Polster 7a weich bzw. im Bereich des Bolzens 71a elastisch biegsam ist, ist der Bolzen 71a durch das Polster 7b hindurch von dessen Anlagefläche 7a her zugänglich. Das Verschieben des Bolzens 71a für einen vorbeschriebenen Lösevorgang kann durch eine Druckausübung im Bereich der zugehörigen Druckstelle gegen das Polster 7b herbei geführt werden.
Das Drehteil 35schließt in seiner Verbindungsstellung ein das Einstecken des Lagerteils 35c gewährleistende Öffnung 74 im zugehörigen Gehäuseteil 15a ab, wobei das vorzugsweise als hohlkappenförmiges Handrad ausgebildete Drehteil 35 die Öffnung 74 überdecken kann oder darin wenigstens teilweise einfassen und sie dadurch verschließen kann, wie es ein auf einem Umfangsab schnitt vorhandener Flansch 75 am Dreh teil 35 verdeutlicht, der sich in der Ebene der Öffnung bis zu deren Rand hin erstreckt und sie dadurch mit geringem Bewegungsspiel verschließt.
Im folgenden wird die Funktion der Kopfstütze 1 beschrieben.
Für ein Verstellung und Einstellung der Neigung der Anlageflächen 7a wird das Drehteil 35 mit der Bedienungshand ergriffen und in die eine oder in die andere Umfangsrichtung gedreht, wobei in beiden Fällen durch das vorhandene Keil- oder Kurvengetriebe das Seil 31 um einen ersten Bewegungsabschnitt zieht. Hierdurch wird der Drehhebel 53a relativ zum Drehhebel 32 aus seiner Sperrstellung parallel zur Längsmittelebene 16 in eine Freigabestellung geschwenkt, in der der Sperrhebelarm 53a dem Anschlag 55, hier dem Lenkerschenkel, nicht mehr gegenüberliegt. Dieser Schwenkbewegungsabschnitt des Drehhebels 53a ist dadurch begrenzt, daß ein Körperteil 53d des Drehhebels 53 gegen ein einen Anschlag 58 bildendes Körperteil 32c des Drehhebels 32 stößt. Dann wird durch eine weitere Drehbewegung des Drehteils 35 der Drehhebel 32 mit dem Drehhebel 53a in die Entkupplungsstellung geschwenkt. Dabei wird das Zahnrad 25 am Führungshalter 27 formschlüssig gleitend gegen eine Rückholfeder 59 in seine Entkupplungsstellung verschoben. In dieser Darstellung des Drehteils 35 kann mit der gleichen Bedienungshand beim Festhalten des Drehteils 35 die Verstellung und Einstellung der Kopfstütze 1 vorgenommen werden. Durch ein Loslassen oder Rückdrehen des Drehteils 35 wird die Kupplung 12 durch die Feder 59 selbstätig eingerückt und das Gelenkviereck 8 verstarrt.
Es ist vorteilhaft, dem Gelenkviereck 8 wenigstens eine Feder, hier zwei Zugfedern 60 zuzuordnen, die ein das Gelenkviereck aufrichtendes Drehmoment erzeugen.
Es ist vorteilhaft, den Bolzen 71a unverlierbar im Lagerteil 35c zu halten. Bei der vorliegenden Ausgestaltung wird dies durch einen radialen oder vorzugsweise ringförmigen Vorsprung, hier einen Wulst 76 erreicht, der an der Umfangsfläche des Bolzens 71a angeordnet ist und in eine Nut oder vorzugsweise Ringnut 77 im ihn aufnehmenden Bolzenloch gebildet ist. Die Position und axiale Breite der Nut ist so groß bemessen, daß der radiale Ansatz während der vorgenannten axialen Verschiebbewegungen des Bolzens 71a zum Lösen und Schließen in der Nut einen Freigang hat.
Das Betätigungsglied 13, bzw das es bildende Drehteil 35 bzw. Drehangriffsteil 35b, das Lagerteil 35c, die Schnellschluß- bzw. Verrastungsvorrichtung 61 und der Bolzen 71a mit ihren zugehörigen Teilen sind vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt, insbesondere als Spritzgußteile. Aufgrund dieser Ausgestaltung lassen sich nicht nur die Verrastungsarme 63 für die vorgenannten Zwecke elastisch ausbilden, sondern es ist auch möglich, den Bolzen 71a aufgrund der vorhandenen Materialelastizität mit seinem radialen Vorsprung bzw. Wulst in 76 das Lagerteil 35c einzudrücken, wobei aufgrund der vorgenannten Klemmspannung ein selbsttätiges Herausfallen des Bolzens 71a verhindert ist.

Claims (19)

11 Ansprüche
1. Einstellbare Kopfstütze (1) für einen ärztlichen oder zahnärztlichen Behandlungsstuhl,
- mit einem Kopfstützenkörper (7) mit einer Anlagefläche (7a) für den Patientenkopf,
- und mit einer Kopfstützenbasis (6) zur Halterung der Kopfstütze (1) an einer Rückenlehne (3)des Behandlungsstuhls,
- wobei der Kopfstützenkörper (7) um eine etwa horizontal und quer verlaufende Schwenkachse eines zwischen dem Kopfstützenkörper (7) und der Kopfstützenbasis
(6) angeordneten Gelenks (8) schwenkbar und in der jeweiligen Schwenkstellung feststellbar gelagert ist,
- wobei dem Gelenk (8) eine Kupplung (12) mit einem zwischen einer Kupplungsstellung und einer Entkupplungsstellung bewegbaren Kupplungselement (25) zum wahlweisen Sperren und Freigeben des Gelenks (8) zugeordnet ist, - wobei an der Kopfstütze (1) ein manuell bewegliches Betätigungsglied (13) zum Öffnen und/oder Schließen der Kupplung (12) vorgesehen und durch eine Betätigungsverbindung (14) mit der Kupplung (12) verbunden ist,
- und wobei das Betätigungsglied (13) durch ein um eine Drehachse (35a) drehbares Drehteil (35) gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehteil (35) um eine quer zur Anlagefläche (7a) der Kopfstütze (1) verlaufende Drehachse (35a) drehbar ist.
2. Kopfstütze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachse (35a) mit der Anlagefläche (7a) einen stumpfen Winkel von etwa 95° bis 120°, insbesondere etwa 105°, einschließt, der nach unten offen ist.
3. Kopfstütze nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Drehachse (35a) in der vertikalen Längsmittelebene (16) oder parallel dazu erstreckt.
4. Kopfstütze nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehteil (35) rund ist.
5. Kopfstütze nach Anspruch 4,
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ein Handrad gebildet ist. »· · · ·.· dadurch gekennzeichnet, daß das Drehteil (35) durch
6. Kopfstütze nach einem der vorherigen Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehteil (35) eine oder zwei einander gegenüberliegend angeordnete Schräg- oder Kurvenflächen (43) aufweist, die mit einem daran gleitenden oder rollenden Folgeteil (44) zusammenwirken, das Teil der Betätigungsverbindung (14) ist, wobei vorzugsweise die Schräg- oder Kurvenflächen (43) radial gerichtet sind.
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7. Kopfstütze nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Folgeteil (44) an einem Kipphebel (45) angeordnet ist.
8. Kopfstütze nach einem der vorherigen Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsverbindung (14) ein Seil (31) aufweist.
9. Kopfstütze nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kupplung (12) ein Sperrteil (53) zugeordnet ist, daß ein Lösen der Kupplung (12) bei unbetätigtem Drehteil (35) sperrt und bei betätigtem Drehteil (35) freigibt.
10. Einstellbare Kopfstütze (1) für einen ärztlichen oder zahnärztlichen Behandlungsstuhl, - mit einem Kopfstützenkörper (7) mit einer Anlagefläche (7a) für den Patientenkopf,
- und mit einer Kopfstützenbasis (6) zur Halterung der Kopfstütze (1) an einer Rückenlehne (3) des Behandlungsstuhls,
- wobei der Kopfstützenkörper (7) um eine etwa horizontal und quer verlaufende Schwenkachse eines zwischen dem Kopfstützenkörper (7) und der Kopfstützenbasis
(6) angeordneten Gelenks (8) schwenkbar und in der jeweiligen Schwenkstellung feststellbar gelagert ist,
- wobei dem Gelenk (8) eine Kupplung (12) mit einem zwischen einer Kupplungsstellung und einer Endkupplungsstellung bewegbaren Kupplungselement
(25) zum wahlweisen Sperren und Freigeben des Gelenks (8) zugeordnet ist,
- wobei an der Kopfstütze (1) ein manuell bewegliches Betätigungsglied (13) zum Öffnen und/oder Schließen der Kupplung (12) vorgesehen und durch eine Betätigungsverbindung (14) mit der Kupplung (12) verbunden ist,
- und wobei das Betätigungsglied (14) durch ein Schnellschlußverbindung mit der Kopfstütze (1) verbunden ist, die durch eine manuelle Druckausübung lösbar ist,
- oder Kopfstütze nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnellschlußverbindung von der Anlagefläche (7a) her zugänglich ist.
11. Kopfstütze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnellschlußverbindung durch ein Polster (7b) der Kopfstütze (1) hindurch zugänglich ist.
12. Kopfstütze nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnellschlußverbindung durch ein Druckglied lösbar ist, das sich bis an das Polster (7b) oder in die Nähe des Polsters (7b) erstreckt.
13. Kopfstütze nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckglied durch einen axial verschiebbaren Bolzen (71a) gebildet ist. 20
14. Kopfstütze nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnellschlußverbindung durch eine Verrastungsvorrichtung (61) gebildet ist.
15. Kopfstütze nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (13) durch eine Drehachse (25a) drehbares Drehteil gebildet ist und die Verrastungsvorrichtung (61) eine oder mehrere, jeweils in einem radialen Abstand von der Drehachse (35a) des Drehteils (35) jeweils an einem elastisch ausbiegbaren Verrastungsarm (63) angeordnete Verrastungsnasen aufweist, die jeweils eine segmentförmige oder ringförmige Verrastungskante hintergreifen.
16. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an der oder den Verrastungsnasen oder an dem oder den Verrastungsarmen (63) eine Schrägfläche (72) angeordnet ist, gegen die das Druckglied drückbar ist.
17. Kopfstütze nach Anspruch 16,
14 dadurch gekennzeichnet,
daß die Schrägfläche (72) so angeordnet und die Elastizität des oder der Verrastungsarme (63) so groß ist, daß nach einer Druckausübung auf das Druckglied dieses selbsttätig zurückgeschoben wird.
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18. Kopfstütze nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehteil (35) aus zwei axial hintereinanderliegend angeordneten Teilen besteht, die durch die Schnellschlußverbindung miteinander verbindbar sind, und von denen das eine Teil ein Griffteil ist und das andere Teil ein Lagerteil (37), das am Kopfstützenkörper (7) drehbar gelagert ist.
19. Kopfstütze nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lagerteil (37) eine Kurven- oder Schrägfläche (43) als Antriebselement für die Betätigungsverbindung (14) aufweist und zwischen dem Griffteil und dem Lagerteil (37) eine Drehmitnahmeverbindung (66) vorgesehen ist.
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