DE29620326U1 - Fassadenprofilkonstruktion - Google Patents
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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Description
PatentanwälteTergau & Pohl, Nürnberg ,··..". «&Igr; ·&idigr; .*^eite* -\
Beschreibung Fassadenprofilkonstruktion
&tgr; Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fassadenprofilkonstruktion mit den Merk-
8 malen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Derartige Fassadenprofilkonstruktionen
9 bestehen üblicherweise aus in vertikaler Richtung verlaufenden Pfostenprofilen
10 und daran befestigten, in horizontaler Richtung verlaufenden Riegelprofilen. Diese
11 Profile sind im wesentlichen zweiteilig und bestehen aus auf der Raumseite ange-
12 ordneten Tragprofilen und auf der Wetterseite angeordneten Halteprofilen. Die
13 Halteprofile sind Ihrerseits in Druck- und Deckprofile unterteilt. Die Halteprofile
14 sind üblicherweise mit Hilfe von Schraubverbindungen an den Tragprofilen befe-
15 stigt. An den Tragprofilen ist hierfür ein Schraubkanal ausgebildet. In den
ie Schraubkanal ist eine Befestigungsschraube einschraubbar, welche das Druck-
17 profil durchsetzt. Auf das verschraubte Druckprofil ist schließlich das die Befesti-
18 gungsschraube nach außen hin abschirmende Deckprofil aufgesetzt.
20 Zwischen den Tragprofilen und den Halteprofilen sind darüber hinaus Flä-
21 chenelemente fixiert. Diese Flächenelemente sind üblicherweise als Mehrschei-
22 benisolierglaseinheiten oder wärmedämmende Paneele ausgeführt. Die Isolier-
23 giaseinheiten können ihrerseits wiederum als Fenster, Türen oder Festfelder aus-
24 geführt sein.
26 Die Fassadenprofile bei den gattungsmäßigen Profilkonstruktionen bestehen
27 überwiegend aus Leichtmetall, vorzugsweise aus Aluminium. Zur Erzielung einer
28 wirksamen Wärmedämmung zwischen den auf der Raumseite angeordneten
29 Tragprofilen und den auf der Wetterseite angeordneten Halteprofilen sind zwi-
30 sehen diesen Profilen Wärmedämmprofile angebracht. Die Dämmprofile sind nach
31 dem Stand der Technik am Schraubkanal fixiert, insbesondere auf dem Schraub-
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Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg .t#·^ #; #j .'^e]IS*
&igr; kanal verrastet. Die Isoiierungswirkung der Dämmprofile ist jedoch begrenzt. Sie
2 reduzieren nämlich lediglich die Wärmeleitung zwischen den Tragprofilen auf der
3 Raumseite und den Halteprofilen auf der Wetterseite. Eine Reduktion von Wär-
4 meverlusten durch Wärmestrahlung bzw. Konvektion im Glasfaizbereich erfolgt
5 demgegenüber nicht.
7 Ausgehend von diesen Nachteilen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die
8 Wärmedämmung bei den gattungmäßigen Profilkonstruktionen zu verbessern.
9 Diese Aufgabe ist durch die Merkmalskombination des Anspruches 1 gelöst. Die
10 auf den Anspruch 1 rückbezogenen Ansprüche lehren teilweise eigenständig er-
11 finderische und teilweise zweckmäßige Weiterbildungen der im Anspruch 1 defi-
12 nierten Erfindung.
14 Gegenüber der gattungsmäßigen Profilkonstruktion sind bei der Erfindung am
is Dämmprofil zusätzlich schwenkbar gelagerte Dichtungsflügel angeformt. Diese
16 schwenkbaren Dichtungsflügel sind im Montageendzustand der Fassadenprofil-
17 konstruktion derart ausgeschwenkt, daß sie den zwischen den Flächenelementen
ie zwangsläufig entstehenden Zwischenraum abdecken. Das Dämmprofil und die
is Dichtungsflügel bestehen hierfür aus einem die Wärmedämmwirkung begünsti-
20 genden und den Wärmeübergang durch Strahlung und Konvektion hemmenden
21 Werkstoff. Die Wärmedämmeigenschaften des Dämmprofils und der daran ange-
22 formten Dichtungsflügel können auch verbessert sein durch eine entsprechend
23 dämmende Beschichtung. Auf diese Weise ist die Wärmeabgabe von der Raum-
24 seite zur Wetterseite hin folglich eingedämmt. Darüber hinaus ist die Wärmeüber-
25 tragung durch Konvektion signifikant verringert, weil die ruhenden Luftschichten
26 erhalten bleiben. Schließlich ist der thermisch kritische Zwischenraum zwischen
27 den Flächenelementen in mehrere thermisch voneinander isolierte Teilkammern
28 aufgeteilt.
30 Nach der Lehre des Anspruchs 2 ist es vorteilhaft, die Dichtungsflügel im Monta-
31 geendzustand auf der Wetterseite der Profilkonstruktion anzuordnen, um ein mög-
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1 liehst großes Luftpolster auf der Raumseite zu schaffen. Nach der Lehre des An-
2 spruchs 3 ist die thermische Isolierung dadurch verbessert, daß die Dichtungsflü-
3 gel mit ihren Enden die Ränder der Flächenelemente überlappen. Dieser Gedan-
4 ke ist weitergebildet durch die Lehre des Anspruchs 4, wonach die Dichtungsflügel
5 endseitig zwischen den Dichträndern der Halteprofile und den Rändern der Flä-
6 chenelemente klemmfixiert einliegen.
8 Anspruch 5 betrifft dagegen eine Ausgestaltung der Dichtungsflügel, welche es
9 ermöglicht, die übrigen Dichtungselemente unverändert zu lassen. Diese unver-
10 änderten Dichtungselemente haben den Vorteil, daß die Dichteigenschaften der
11 Fassadenprofilkonstruktion gegen Eindringen von Feuchtigkeit nach wie vor erhal-
12 ten bleiben. Außerdem entsteht auf der Wetterseite der Fassadenprofilkonstrukti-
13 on eine thermisch vorteilhaft ausgestaltete Dichtungskammer.
is Anhand der in den Figurenzeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele ist die
ie Erfindung mit weiteren Merkmalen und Vorteilen erläutert. Es zeigen:
die Darstellung eines erfindungsmäßig ausgestalteten Dämmprofils mit
angeformten Dichtungsflügein in Ausgangsstellung, das Dämmprofil gemäß Fig. 1 mit in Montageendstellung verschwenkten
Dichtungsflügeln,
einen Horizontalschnitt durch die erfindungsmäßige Profilkonstruktion
mit eingebautem Dämmprofil,
eine gegenüber Fig. 1-3 abgewandelte Ausführungsform des Dämmprofils,
das in Fig. 4 dargestellte Dämmprofil im Einbauzustand.
das in Fig. 4 dargestellte Dämmprofil im Einbauzustand.
28 Das Dämmprofil 1 besteht aus dem Profilgrundkörper 2 und den am Profilgrund-
29 körper 2 angeformten Dichtungsflügeln 3. Aus dem Profilgrundkörper 2 stehen in
so Einschraubrichtung 4 Hinterhakteile 5 hinaus, mit weichen das Dämmprofil 1 auf
31 den Schraubkanal 6 formschlüssig aufgerastet ist.
17 | Fig. 1 |
18 | |
19 | Fig. 2 |
20 | |
21 | Fig. 3 |
22 | |
23 | Fig. 4 |
24 | |
25 | Fig.5 |
26 | |
27 | |
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Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg ·· «·# ,j .; ."*§ejie"
2 Der Profilgrundkörper 2 des Dämmprofils 1 ist durch die Einbringung von in der
3 zur Einschraubrichtung 4 senkrecht verlaufenden Querrichtung 7 verlaufenden
4 Querstreben 8 in mehrere Hohlkammern 9 unterteilt. Die Bildung mehrerer Hohl-
5 kammern 9 begünstigt die Isolierwirkung des Dämmprofils 1.
7 Am Profilgrundkörper 2 sind die Dichtungsflügel 3 angeformt. Im Bereich des
8 Übergangs vom Profilgrundkörper 2 zu den Dichtungsfiügeln 3 weisen die Dich-
9 tungsflügel 3 eine verringerte Materialstärke auf zur Bildung von Filmscharnie-
10 ren 10. Wie aus der vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und Fig. 2 zu entneh-
11 men ist, sind die Dichtungsflügel 3 um die Filmscharniere 10 schwenkbar ange-
12 ordnet. Die Dichtungsflügel 3 weisen schließlich die sich hinsichtlich ihrer Materi-
13 alstärke verjüngenden Enden 11 auf.
is Die Fassadenprofilkonstruktion selbst ist zusammengesetzt aus dem auf der
16 Raumseite 12 angeordneten Tragprofil 13 und dem auf der Wetterseite 14 ange-
17 ordneten Halteprofil 15. Das Halteprofil 15 setzt sich wiederum zusammen aus
is dem Druckprofil 16 und dem Deckprofil 17. Mittels der in Einschraubrichtung 4 das
is Druckprofil 16 durchsetzenden Befestigungsschraube 18 ist das Halteprofil 15 am
20 Schraubkanal 6 angeschraubt. Über die Befestigungschraube 18 in Kombination
21 mit dem Schraubkanal 6 sind folglich das Tragprofil 13 und das Halteprofil 15
22 mittelbar miteinander verbunden.
24 Aus den Seitenwänden des Tragprofils 13 stehen in Einschraubrichtung 4 in
25 Richtung auf das Halteprofil 15 Fortsätze 19 hinaus. Die Fortsätze 19 tragen an
26 ihren dem Tragprofil 13 abgewandten Ende Aufnahmenuten 20 zur Anbringung
27 von Dichtleisten 21. In das Druckprofil 16 sind entsprechende Fixiernuten 22 zur
28 Aufnahme von Dichtleisten 21 eingebracht. Zwischen diesen Dichtleisten 21 an-
29 geordnet sind die im Ausführungsbeispiel als Isolierglaseinheiten ausgestalteten
30 Flächenelemente 23. Die Flächenelemente 23 sind zwischen den Dichtleisten 21
31 derart gehalten, daß die Dichtleisten 21 an den Rändern der Flächenelemente
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Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg '".··· · · .«Seite»
&igr; mit Dichtlippen 24 anliegen. In der Darstellung der Fig. 3 ist schließlich die
2 Klemmfixierung der Enden 11 der Dichtungsflügel 3 zwischen den in den Fixiernu-
3 ten 22 der Druckprofile 16 gehaltenen Dichtleisten 21 und den Rändern der Flä-
4 chenelement 23 erkennbar.
6 Durch diese Anordnung des Dämmprofils 1 entsteht auf der Wetterseite 14 die
7 Teilkammer 25 und auf der Raumseite 12 die Luftkissenkammer 26. Die Luftkis-
8 senkammer 26 ist hierbei thermisch noch unterteilt in den Bereich zwischen den
9 Flächenelementen 23 und den sich daran anschließenden, zwischen den Flä-
10 chenelementen 23 und dem Tragprofil 13 gebildeten Bereich.
12 In einer weiteren Ausführungsform (Fig. 4) sind an den Enden der Dichtungsflü-
13 gel 3 winkelförmig die Spannarme 27 abgebogen. Die Spannarme 27 weisen an
14 ihren den Dichtungsflügeln 3 abgewandten Enden noch Anlageleisten 28 auf. Des
is weiteren ist bei dieser Ausführungsform anstatt des Filmscharniers 10 eine V-
16 förmige Sollknickstelle 29 im Bereich des Übergangs vom Profilgrundkörper 2 zu
&igr;? den Dichtungsflügein 3 ausgebildet. Die Anbringung der Sollknickstelle 29 ist ferti-
18 gungstechnisch vorteilhaft, weil mit einer durchgängigen Materialstärke gearbeitet
is werden kann. Die Sollknickstelie 29 ist nämlich bereits beim Extrudieren des
20 Dämmprofils 1 mit angeformt. Ein nachträgliches Einschneiden in das Dämmpro-
21 fii 1 entfällt somit.
23 Im Montageendzustand liegen die Dichtungsflügel 2 mit ihren Enden an den Rän-
24 dem der Flächenelemente 23 an, während die rechtwinklig aus den Dichtungsflü-
25 geln 3 abstehenden Spannarme 27 die am Druckprofil fixierten Dichtleisten 21
26 flankieren und an deren einander zugewandten Innenflächen anliegen. An der
27 dem Tragprofil 13 zugewandten Innenseite des Druckprofils 16 liegen schließlich
28 die Anlageleisten 28 an. Infolge der Befestigungsschraube 18 ausgeübten Vor-
29 Spannkraft drückt das Druckprofil 16 auf die Anlageleisten 28. Über die Anlagelei-
30 sten 28 wird die von der Befestigungsschraube 18 ausgeübte Vorspannung auf
31 die Spannarme 27 übertragen. Die Dichtungsflügel 3 liegen somit vorgespannt an
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Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg ». ·· ^* t* #·«^ejte^ &bgr;
&igr; den Rändern der Flächenelemente 23 an. Auch bei dieser Ausführungsform ist
2 wiederum eine raumseitige Luftkissenkammer 26 bzw. eine wetterseitige Teil-
3 kammer 25 gebildet.
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Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg
Bezugszeicheniiste
1 | Dämmprofil |
2 | Profilgrundkörper |
3 | Dichtungsflügel |
4 | Einschraubrichtung |
5 | Hinterhakteile |
6 | Schraubkanal |
7 | Querrichtung |
8 | Querstreben |
9 | Hohlkammer |
10 | Fiimschamier |
11 | Ende |
12 | Raumseite |
13 | Tragprofil |
14 | Wetterseite |
15 | Halteprofil |
16 Druckprofil
17 Deckprofil
18 Befestigungsschraube
19 Fortsatz
20 Aufnahmenut
21 Dichtleiste
22 Fixiernut
23 Flächenelement
24 Dichtlippe
25 Teilkammer
26 Luftkissenkammer
27 Spannarm
28 Anlageleiste
29 Sollknickstelle
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Claims (1)
- Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg · ;· · ·· ·· J 15.. Seite -]96913-5/1321. November 1996&bgr; Ansprüche&bgr; 1. Fassadenprofilkonstruktion9 a) mit raumseitigen Tragprofilen (13),&iacgr;&ogr; b) mit wetterseitigen Halteprofilen (15),11 c) mit zwischen den Trag- (13) und Halteprofilen (15) fixierten Flächenele-12 menten (23),13 d) mit jeweils einem zwischen zwei benachbarten Flächenelementen (23)14 gebildeten Zwischenraum,is e) mit einem zentralen Schraubkanai (6) zur Befestigung der Profile (13,15) ie aneinander,&igr;? f) mit einem in den Zwischenraum hineinragenden und am Schraubkanal (6) is fixierten Dämmprofil (1),19 gekennzeichnet durch20 g) am Dämmprofil (1) schwenkbar gelagerte, im Montageendzustand den21 Zwischenraum dichtend abdeckende Dichtungsflüge] (3).23 2. Fassadenprofilkonstruktion nach Anspruch 1,24 dadurch gekennzeichnet,25 daß die Dichtungsflügel (3) im Montageendzustand den Zwischenraum auf der26 Wetterseite (14) dichtend abdecken.{96913) 21. November 1996B ·Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg * J* I *&iacgr; **· &idigr; äeÄe·2 3. Fassadenprofilkonstruktion nach Anspruch 2,3 dadurch gekennzeichnet,s daß die Dichtungsflügel (3) die wetterseitigen Ränder der Flächenelemen-s te (23) überlappen.&bgr; 4. Fassadenprofilkonstruktion nach Anspruch 3,9 dadurch gekennzeichnet,10 daß die Dichtungsflügel (3) mit ihren sich vorzugsweise verjüngenden En-11 den (11) zwischen den Dichträndern (21) der Halteprofile (15) und den Rän-12 dem der Flächenelemente (23) klemmfixiert sind.14 5. Fassadenprofilkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 3,is dadurch gekennzeichnet,ie daß die Enden der Dichtungsflügel (3) winkelförmig abgebogene Spannar-17 me (27) tragen derart, daß die Dichtungsflügel (3) vom Halteprofil (15) mittel-18 bar vorgespannt an den Rändern der Flächenelemente (23) anliegen.(96913) 21. November 1996
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- 1996-11-22 DE DE29620326U patent/DE29620326U1/de not_active Expired - Lifetime
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