DE29619440U1

DE29619440U1 - Mit einer Belattung versehene Absperrvorrichtung

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Publication number: DE29619440U1
Application number: DE29619440U
Authority: DE
Original assignee: Schulz GmbH
Current assignee: Schulz GmbH
Priority date: 1996-11-08
Filing date: 1996-11-08
Publication date: 1997-02-13
Anticipated expiration: 2006-11-09

Description

SCG3896Z.WPS

Mit einer Belattung versehene Absperrvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine mit einer Belattung versehene Absperrvorrichtung, wobei die senkrechten Latten aussen an Querträgern befestigt sind.

Absperrvorrichtungen im Sinne dieser Anmeldung sollen besonders ausgebildete Zaun-, Tür-, Torfelder und dgl. sein, also Konstruktionseinrichtungen von Zaunanlagen, die der Absperrung und Absicherung von Grundstücken und Geländen dienen, um sie vor dem unbefugten Zutritt von Personen und Fahrzeugen su schützen.

Bei den bekannten Vorrichtungen der obigen Art bereitet es Schwierigkeiten, die Befestigungselemente zur Anbringung der in grösserer Anzahl vorhandenen senkrechten Latten so auszuführen, dass sie von der Aussenseite des Zaunes praktisch nicht festgestellt bzw. erkannt werden können. Dies ist insb. dann der Fall, wenn die Latten aus Stahl bestehen.

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In Verfolg dieses Gedankens strebt die Erfindung eine Ausbildung der oben erwähnten Vorrichtungen an, bei denen die Lattenbefesti.gung verdeckt erfolgt.

Zur Lösung diesel" Aufgabe sind erfindungsgemäss die Querträger mit einer vorzugsweise nach unten gerichteten Lasche versehen, die sich praktisch über die Länge der Querträger erstreckt und zur Aufnahme von Befestigungselementen vorzugsweise in Form von Schrauben dient, welche die Lasche durchsetzen und form- und/oder kraftschlüssig mit den Latten auf deren Rückseite verbunden sind. Zweckmässigerweise ist dabei die Lasche in Verlängerung der den Latten zugekehrten Wandung der Querträger angeordnet, und zwar so, dass die Lasche ebenso wie die genannte Wandung der Querträger als Anlage für die Latten dienen kann.

Da die Befestigungselemente die Lasche durchsetzen und zudem an der Rückseite der Latten verankert sind, sind die Befestigungselemente von der Vorderseite der Absperrvorrichtung nicht erkennbar. Wenn sich zudem - wie vorzugsweise vorcfesehen - die Lasche nach unten erstreckt, ist die Befestigungsstelle nicht nur unterhalb der Querträger auch von der Rückseite des Zaunes od. dgl. kaum feststellbar, sondern auch noch weitgehend gegen Witterungseinflüsse gesichert.

Die Erfindung ist besonders geeignet bei Querträgern in Form von Hohlproiiilen, insb. Vierkantrohren und zudem vorteilhaft, wenn auch die Latten als Hohlprofile, vorzugsweise Vierkanthohlprofile ausgeführt werden.

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Werden ausserdem für die Befestigung der Latten Schraubverbindungen genutzt, so können Latten ausgewechselt werden. Zudem haben die erfindungsgemäss vorgesehenen Schraubverbindungen den grossen Vorteil, dass im Gegensatz zu Schweissverbindungen Verwerfungen der Zaun-, Tür- und Torfelder nicht zu befürchten sind.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel· der Erfindung dargestellt ist. Es zeigen :

Fig. 1 einen Abschnitt eines zwischen Pfosten angeordneten Zaunfeldes für eine Zaunanlage in der Ansicht,

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Abschnitt gemäss Fig. 1, Fig. 3 einen Teilschnitt nach der Linie A-A von Fig. 1,

Fig. 4 den Abschnitt IV gemäss Fig. 1 in vergrösserter .Darstellung,

Fig. 5 den Abschnitt Y gemäss Fig. 1 in vergrösserter Darstellung und

Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI - VI von Fig. 5.

Das Zaunfeld besteht im wesentlichen aus zwei waagerechten als Vierkantstahlhohlprofiie ausgeführten Querträgern 1 und den daran befestigten senkrechten, in Vielzahl vorgesehenen Latten 2, die in üblicher Weise mit gegenseitigem Abstand angeordnet sind. Auch die Latten 2 sind Vierkanthohlprofile

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aus Stahl. Die beim Zaun vorne liegende, senkrechte Wandung der Querträger 1 sind mit 3 und deren unten gelegene, waagerechte Wand mit 4 bezeichnet ist.

Die Rückwand 5 der Latten 2 liegt an der Wandung 3 an, die jedoch laschenartig nach unten hin verlängert ist, also einen Überstand als Lasche 6 aufweist, der ebenfalls an der Rückwand 5 anliegt. Die Laschenlänge beträgt etwa 50% der Länge der Wand 4. Darüberhinaus kann die Lasche 6 - wie dargestellt - durch Doppelung der Wandung des Hohlprofils, gebildet sein, aber auch aus nur einer Einzelwand bestehen.

Zur Befestigung der Latten 2 erfolgt durch Schrauben 7 in Form von Linsenkopfschrauben, die die Lasche &bgr; durchsetzen und in ein Gewindeloch 7' in der Rückwand 5 eingeschraubt sind. Damit ist die Lattenbefestigung auch von der Rückseite des Zaunes aus kaum zu sehen und überdies geschützt angebracht. Ausserdem ermöglicht die Verschraubung einen Austausch der Latten 2.

Zur Befestigung der Querträger 1 dienen Pfosten 8 aus Vierkanthohlstahl, die quer abstehende Knaggen 9 aufweisen. Um die Zaunfelder einhängen und befestigen zu können, ist an den Enden der Querträger 1 die Wand 4 ausgespart. Dabei liegt die Rückwand 10 der Querträger 1 an den Knaggen 9 an, die ein Gewindeloch 11 zum Einschrauben von Schrauben 12 aufweisen, die durch ein Langloch der Rückwand Io geführt sind. Auch diese Verschraubung ist somit von aussen her nicht erkennbar.

Vorzugsweise findet die Erfindung bei den dargestellten Stahlhohlprofilen Anwendung, wobei insb. die Rechteckform auszuwählen ist. Darüber hinaus lässt sich bei den

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Querträgern auch die erwähnte Lasche 6 besonders gut anbringen, wenn die Querträger 1 Stahlprofile sind.

Im übrigen erhalten die erwähnten Hohlprofile verschliessbare Öffnungen - z.B die Latten 2 eine Kunststoffkappe -, um eine gute Verzinkung herbeiführen zu können.

Claims

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1. Mit einer Belattung versehene Absperrvorrichtung, wobei die senkrechten, einander parallelen Latten aussen an waagerechten Querträgern befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die als Stahlhohlprofile ausgeführten Querträger (1) mit einer sich praktisch über die Länge der Querträger erstreckenden, abstehenden Lasche (6) versehen sind, die von Befestigungselementen (7) für die Latten (2) durchsetzt und mit den Latten verbunden sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Lasche (6) in Verlängerung der zur Anlage der Latten (2) dienenden Wandung (3) des Stahlhohlprofils angeordnet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Lasche (6) nach unten erstreckt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschenlänge wesentlich kleiner ist als die Tiefe der Querträger (1)( Länge der Wand 4).

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5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschenlänge kleiner als 50% der Tiefe ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Befestigung der Enden der Querträger (1) an senkrechten Pfosten (8) diese mit abstehenden Knaggen (9) versehen sind, die an der Innenseite der Rückwand (10) der Querträger (1) anliegen und mit dieser Wand durch Schrauben (12) verbunden sind.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (7) in ein Gewindeloch (7^T in der Rückwand (5) der Latten (2) eingreifen.