DE29619285U1

DE29619285U1 - Ergonomische Mischplatte

Info

Publication number: DE29619285U1
Application number: DE29619285U
Authority: DE
Original assignee: TRAENKEL WALCH CLAUDIA
Current assignee: TRAENKEL WALCH CLAUDIA
Priority date: 1996-11-06
Filing date: 1996-11-06
Publication date: 1996-12-12
Anticipated expiration: 2006-11-07

Description

Clauda Tränkel-Walch
Setzbergweg 2
83708 Kreuth

• ·

Beschreibung

Die ergonomische Mischplatte findet Verwendung bei Kosmetikern, Friseuren, in zahnärztlichen Praxen und Laboren, sowie in Restaurationsbetrieben .

Arbeitsweise bisher:

Zum Beispiel im traditionellen Kosmetiksalon werden die Wimpern und Augenbrauen mit handwerklicher Präzisionsarbeit gefärbt.

Für die meist 2 verschiedenen Farbtöne, die es zu mischen gilt, werden 2 der vorhandenen Gefäße benötigt, diese stellt man auf einer festen Unterlage ab. Nun werden darin die cremigen Farbteile + einige Tropfen Entwickler plaziert und mit einem Färbehölzchen (Rosenholzstäbchen) vermischt. Jetzt wird die erste Mischung im Gefäß nah an das Gesicht des Kunden geführt und die Äugenbrauenhärchen mit Hilfe des Färbehölzchens mit Farbe benetzt. Das Gefäß wird abgestellt. Mit der zweiten Mischung im zweiten Gefäß wiederholt sich der Vorgang für die Färbung der Wimpern.

Als Gefäße dienen allerlei Töpfchen, Gläschen und Schälchen, das Hantieren damit ist kompliziert und sie sind schwer zu reinigen, da die Farbe hartnäckig in alle Ritzen dringt, erschwert die Dosierung der Farben und fördert damit Verschwendung der relativ teuren Produkte. Auch Verschmutzungen der Finger und Ablagen bleiben nicht aus. Das Färbehölzchen kippt leicht aus den niederen Gefäßen oder rollt weg. Flecken durch die Farbe sind schwer oder gar nicht zu beseitigen.

Im kosmetischen Handwerk finden sich keine Spezialgeräte für das Mischen von Farben und Entwickler für die Färbung von Wimpern und Augenbrauen (Fundstellen Internationale Herbstmesse 1996 "Cosmetik München", Auslegehalle München, Patentamt München, A 45 d 34/00, 1. Teil, 2. Teil,

A 45 d 34/02, 34/04 1. Teil, 2. Teil, 3. Teil)

In der zahnärztlichen Praxis und Dentallaboren gibt es kein spezielles Gerät für besonders kleine Mengen von Mischungen aus Pasten und Flüssigkeiten, die von Hand zubereitet werden müssen {Fundstellen Auslegehalle München, Patentamt München, A 61 K).

Im Restaurationshandwerk behilft man sich für manche Arbeitsgänge mit zu großen, herkömmlichen Paletten oder kleinen Gefäßen unterschiedlicher Herkunft, um kleinste Farbmengen zu mischen (Fundstellen Auslegehalle München, Patentamt München B 44 d 3/02).

Claudia Tranke1-Walch
Setzbergweg 2
83708 Kreuth

Die im Schutzanspruch 1 angegebene Erfindung einer ergonomischen Mischplatte versucht, die umständlichen Arbeitsschritte zu vereinfachen und beschriebene Probleme zu lösen.

Die ergonomische Mischplatte ist für Rechts- und Linkshänder einsetzbar. Dank ihrer gewölbten Unterseite liegt sie sicher in der geöffneten Hand mit etwas gespreizten Fingern (Schutzanspruch 1 Ziff. 2).

Dem Daumen bietet sich eine Mulde (Figur Nr. l/D Blatt 1/2} in der Oberfläche der Platte an, so fixiert der Daumen dasselbe in der Hand. So muß das Gerät beim Mischvorgang nicht abgestellt werden. Ein Steckloch (Figur Nr. l/E Blatt 1/2) hält das Färbehölzchen griffbereit.

Zwei Mischmulden (Figur Nr. 1/C, Blatt 1/2) ermöglichen das Vorbereiten von zwei Farbtönen gleichzeitig, sowie das Färben der Augenbrauen und Wimpern ohne Verzögerung nacheinander ohne Gefäßwechsel. Die kleine, handliche Platte ermöglicht es, auch nah an das Gesicht des Kunden zu reichen, Verschmutzungen durch Tropfen bleiben somit aus.

Nach dem Farbauftrag wird die Platte abgestellt, das Steckholz gesäubert und abgelegt. Die Platte mit hygienischer, glatter Oberfläche und randlosen Mischmulden (Nebenanspruch nach Anspruch 1 Ziff.3 und 5) wird einfach mit Papiertüchern gereinigt.

Die Größe der ergonomischen Mischplatte entspricht der zu erfüllenden Aufgabe, sehr kleine Farbmengen und Entwickler aufzunehmen, zwei Farbtöne gleichzeitig zu vermischen. Der Mischvorgang und Farbauftrag sind zusammengefaßt ohne umzugreifen oder abzulegen. Dank ihrer Handlichkeit ist das Arbeiten sehr nah am Kunden oder Objekt möglich. Aus drei Arbeitsgeräten, bestehend aus 2 Gefäßen und Färbehölzchen entstand eine kombinierte Mischplatte. Sie übernimmt gleichzeitig mehrere Funktionen. Dies erübrigt das Hantieren mit mehreren Gefäßen, wie es bisher üblich war. Das ermöglicht rationelleres, sparsameres, saubereres Arbeiten. Durch die Vereinfachung der Handhabung verkürzen sich die Arbeitsschritte.

Claims

Claudia Tränke1-Waleh :**::! Setzbergweg 2 j · j" 83708 Kreuth ·· ' Schutzansprüche {zweiteilige Fassung)

1. Ergonomische Mischplatte zum Vermischen kleiner Mengen von Pasten und Flüssigkeiten zum sofortigen Verbrauch mit sicherer Handhabung übernimmt gleichzeitig mehrere Funktionen.

Dadurch gekennzeichnet, daß die handliche 1,5 cm starke Platte mit der Form eines abgerundeten Dreiecks mindestens runde Vertiefungen, eine Daumenmulde zum Festhalten der Platte, ein Steckloch zur Aufnahme eines Mischgeräts {Pinsel oder Holzstäbchen) in der Oberfläche hat (Figur Nr. 1, Blatt 1/2).

Abmessungen z.B. ca. A) Schenkellänge 9 mm

(Figur Nr. 1 Bl.1/2) B) Breite 85 mm 7 mm C) 2 kreisrunde Mischmulden Tiefe 7 m Durchmesser 30 mm Tiefe D) 1 Daumenmulde E) 1 Steckloch

Durchmesser 4 mm Tiefe 10 mm

2. Ergonomische Mischplatte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte eine ebene Oberfläche und eine gewölbte Unterseite hat.

3. Ergonomische Mischplatte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß es nur abgerundete Kanten hat.

4. Ergonomische Mischplatte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 2 oder 3 Mulden für die Aufnahme von Substanzen vorgesehen sind.

5. Ergonomische Mischplatte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß Material sterilisierbar ist, Porzellan, Glas, Metall oder Kunststoff.