DE29618249U1 - Bärenziehlasche - Google Patents

Bärenziehlasche

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DE29618249U1 DE29618249U DE29618249U DE29618249U1 DE 29618249 U1 DE29618249 U1 DE 29618249U1 DE 29618249 U DE29618249 U DE 29618249U DE 29618249 U DE29618249 U DE 29618249U DE 29618249 U1 DE29618249 U1 DE 29618249U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/001Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like devices for cleaning ladles

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Description

i*
Bärenziehlasche
Die Erfindung betrifft eine Bärenziehlasche zum Herausziehen des Verteilerbären aus metallurgischen Verteilergefäßen.
In den Verteilergefäßen für den flüssigen Gießstahl in Stranggießanlagen bleibt nach Gießende eine bestimmte Menge des Flüssigstahls zurück. Dieses Stahlmaterial wird nach dessen Abkühlung und Erstarren aus dem Verteilergefäß herausgehoben.
Dazu werden sogenannte Bärenziehlaschen vor dem Erstarren des Gießmaterials in dieses eingetaucht und der Gießrest (Bär) nach dem Erstarren des Gießmaterials durch Anschlagen der Bärenziehlaschen an Kranhaken herausgehoben. Für einen Bären werden in der Regel drei Ziehlaschen in den Gießrest eingebracht.
Bisher war es bekannt, die Ziehlasche aus einem Stück Stahl-Rundmaterial in der in Fig. 2 gezeigten Weise herzustellen.
Das Rundmaterial, von etwa 45 mm Durchmesser, wurde mit einem Biegeradius von etwa 80 mm zu einem U-Profil mit etwa 1100 mm langen Schenkeln 5 gebogen. Sodann wurden die Enden 6 der Schenkel 5 auf einer Länge von etwa 200 mm rechtwinklig zur durch das U-Profil gebildeten Ebene abgebogen.
Die solcherart gestalteten Ziehlaschen besaßen jedoch bei ihrem Einsatz zwei gravierende Mängel.
Zum einen wurde das relativ dünne Rundmaterial der Ziehlasche durch den Flüssigstahl und die aggressive Schlacke nach relativ kurzer Zeit geschwächt, so daß keine absolute Sicherheit für den Halt des Bären gegeben war.
Zum anderen richteten sich die bekannten Ziehlaschen beim Anschlagen an den Kranhaken (drei Laschen an einem Haken) auf Grund ihrer ausladenden Form nicht ohne weiteres in Richtung auf den Haken aus, so daß die Rißgefahr noch weiter vergrößert war.
Hinzu kommt, daß die Weiterentwicklung der Stranggießanlagen in der Tendenz zu immer größeren Volumen der Verteilergefäße und damit zu schwereren Bären führt, was die o.g.Unzulänglichkeiten der bisher eingesetzten Ziehlaschen noch weiter verstärkt.
Der Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Bärenziehlasche so zu gestalten, daß die genannten Mängel vermieden werden.
Die Aufgabe wurde erfindungsgemäß mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst.
Die Unteransprüche geben zweckmäßige Ausgestaltungen des Hauptanspruchs wieder.
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: Vorder- und Seitenansicht der erfinungsgemäßen Bärenziehlasche Fig. 2: Vorder- und Seitenansicht einer bekannten Bärenziehlasche.
Die erfindungsgemäße Bärenziehlasche (Fig. 1) besteht aus einem U-förmig gebogenen Ösenteil 1 aus St-Rundmaterial mit einem Durchmesser von 30 - bis 40 mm. Der Biegeradius und der Abstand der Schenkel des U hängen von der Breite des Kranhakens bzw. von dem Durchmesser des verwendeten Schekels ab.
Das U-förmige Ösenteil 1 ist über zwischengesetzte Vierkantstücke 3 mit dem einen Ende eines stabförmigen Einsatzteils 2 durch Schweißen verbunden.
Am anderen Ende des stabörmigen Einsatzteiles 2 ist auf beiden Seiten je ein flaches Vierkantstück 4 senkrecht zur Längsachse des Einsatzteils 2 in der Art eines zweiseitigen Schlüsselbartes durch eine Schweißverbindung befestigt.
Die Ziehlasche wird bei ihrem Einsatz mit dem stabförmigen Einsatzteil 2 in die noch flüssige Schmelze eingesetzt. Das stabförmige Einsatzteil 2 besteht aus einem St-Rundmaterial von etwa 60 mm Durchmesser. Dieses dicke Material hält wesentlich besser den aggressiven Eigenschaften der Schmelze und der Schlacke stand und ergibt geringere Riß- und damit Unfallgefahr.
Nach dem Einsetzen der erfindungsgemäßen Ziehlasche läßt sich diese auf Grund ihrer Stabförmigkeit gut in der allmählich erstarrenden Schmelze auf den Kranhaken ausrichten.
Die Vierkantstücken 4 am unteren Ende des Einsatzteils 2 verankern die Ziehlasche sicher in der erstarrten Schmelze.
Mit der erfindungsgemäßen Ziehlasche lassen sich Bären mit einem Gewicht von über 35 Tonnen sicher aus dem Verteilergefäß heben und abtransportieren.

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Bärenziehiasche zum Herausziehen des Verteüerbären aus metallurgischen Verteilergefäßen, bestehend aus einem oberen Ösenteil zum Anschlagen an einen Kranhaken und einem unteren Eintauchteil, das in die noch flüssige Schmelze eingesetzt wird und nach Erstarren der Schmelze dort verankert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das U-förmig gebogene Ösenteil (1) aus rundem Volimaterial unter Zwischenlegung von Vierkantstücken (3) mit der Außenfläche des einen Endes eines Einsatzteiles (2) aus stabförmigem Rundmaterial verbunden ist und daß am anderen Ende des Einsatzteils (2) je ein flaches Vierkantstück (4) senkrecht zur Längsachse des Einsatzteiles (2) in der Art eines zweiseitigen Schlüsselbartes abstehend angeordnet ist.
2. Bärenziehiasche nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der geraden Schenkel des U-förmigen Ösenteils (1) voneinander durch die Breite des Kranhakens festgelegt ist, daß das Rundmaterial des Ösenteils (1) einen Durchmesser von 30 bis 40 mm und daß das Rundmaterial des Einsatzteiles (2) einen Durchmesser von .6O1 mm hat.
3. Bärenziehiasche nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesamtlänge der Ziehlasche 950 mm und die Länge des Einsatzteils (2) 750 mm beträgt.
4. Bärenziehiasche nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ösenteil (1) und das Vierkantstück (4) mit dem Einsatzteil (2) verschweißt sind.
DE29618249U 1996-10-09 1996-10-09 Bärenziehlasche Expired - Lifetime DE29618249U1 (de)

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