DE29616993U1 - Handgriff für einen Behälter - Google Patents

Handgriff für einen Behälter

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Description

Sf/Ru-H 9015
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Handgriff zum Tragen eines mindestens
eine Griffleiste aufweisenden Behälters, insbesondere eines Getränkekastens, mit zwei die Griffleiste beidseits umfassenden Halteschenkeln.
Ein gattungsgemäßer Handgriff ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster
GM 79 35 717 bekannt. Er besteht aus einem
Hohlkörper mit etwa dreiecksförmigem Querschnitt mit gekrümmter Grundfläche aus einem harten Material, ähnlich einer Rinne. Er dient zur Aufnahme von Tragschlaufen, insbesondere von Taschen und Beuteln. Zur Aufnahme anderer Tragegriffe, z.B.
Griffleisten von Getränkekästen, ist er nicht geeignet.
Beim Transport schwerer Kästen oder Kisten, wie es z.B. Getränkekästen
oder Weinkisten sind, die Aussparungen zum
Durchfassen mit der Hand aufweisen, drückt die als Griffleiste
dienende Kante dieser Aussparung bedingt durch das schwere Gewicht in die Hände. Auf Dauer schneiden diese Kanten unangenehm ins Fleisch der Hände ein.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Handgriff der oben genannten
Art zu schaffen, der den Transport schwerer Behälter
mit einer Griffleiste erleichtert.
Diese Aufgabe wird durch einen Handgriff gemäß Anspruch 1 gelöst .
Der erfindungsgemäße Handgriff kann in die Griffleiste, beispielsweise die erwähnte Aussparung zum Durchfassen mit der Hand von unten eingeclipst werden. Dadurch erhält die Griffleiste die Ergonomie, die für ein komfortables Tragen schwerer Kisten erwünscht ist. Der Handgriff wird von unten her z.B. in die Griffleiste eines Wasserkastens eingerastet. Die scharfen Kanten sind jetzt abgedeckt und der Handgriff bietet eine Polsterung für die Handfläche.
Der Handgriff kann auf alle handelsüblichen Getränkekisten, unabhängig von der Wandstärke und der Form der Aussparung, angepaßt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die Ausgestaltung des Mittelteiles als rohrartiger Hohlkörper, an dessen einer Seite die beiden Schenkel angeordnet sind, ergibt sich eine praktische Ausgestaltung des Handgriffes, die einerseits den gewünschten Tragekomfort gewährleistet und andererseits besonders einfach in der Herstellung ist. Insbesondere kann diese Ausgestaltung'der Erfindung als einstückiges Kunststoffspritzgußteil hergestellt werden, wodurch sich sehr geringe Herstellungskosten ergeben.
Der rohrartige Hohlkörper liegt beim Tragen eines Behälters mit diesem Handgriff an der Innenhand an und bewirkt durch seine Elastizität und damit Nachgiebigkeit ein besonders angenehmes Tragen, was durch die rohrartige Ausgestaltung, also die abgerundete Oberfläche unterstützt wird.
Der rohrartige Hohlkörper wird beim Tragen also verformt, wobei die in seinem Inneren vorhandene Luft seitlich entweichen kann. Der Hohlkörper kann aber auch insbesondere mittels eingesetzter Stopfen an seinen Enden verschlossen sein. Die ein-
geschlossene Luft wird in diesem Falle beim Tragen ebenfalls komprimiert und wirkt als zusätzliches Federelement.
Besonders hoch ist der Tragekomfort, wenn der rohrartige Hohlkörper aus einem, weichelastischen Kunststoff gebildet ist und auf seiner den Schenkeln abgewandten Seite ein Fingerprofil aufweist, also der Form einer greifenden Innenhand reziprok nachgebildet ist. Zusätzlich kann der Hohlkörper auf seiner Griffseite mit einem Mantel aus noch weicherem Material versehen sein, um den Tragekomfort noch weiter zu erhöhen. Die Herstellung eines solchen Tragegriffs ist ebenfalls als Spritzgußteil im sogenannten Zwei-Komponenten-Verfahren möglich.
Das einfache Profil besteht vorzugsweise aus Kunststoff oder Metall und ist federelastisch. Der polsternde Überzug ist vorzugsweise aus Filz- oder Weichschaumstoff hergestellt. Besonders geeignet ist Zellschaumstoff.
Besonders vorteilhaft ist es, den Handgriff mit einer Führung auszustatten, deren Öffnung weiter ist als die von den Schenkeln des Profils begrenzte Öffnung. Damit wird das Ein- und Ausclipsen erleichtert.
Statt eines einfachen Profils ist auch ein Hohlprofil, vorzugsweise aus einem einen hohen Tragekomfort bietenden weichen, elastischen Kunststoff, geeignet, das mit einer Polsterung gefüllt ist. Dabei kann es sich ebenfalls um einen Schaumstoff oder Zellstoff, aber auch um ein Luftpolster handeln. Das Hohlprofil kann zur weiteren Verbesserung des Tragekomforts ein Handprofil aufweisen. Um das Einclipsen zu erleichtern, kann eine Einführhilfe vorgesehen sein.
Das Mittelteil ist vorzugsweise wenigstens teilweise gerade, um eine optimale Anlagefläche für die Griffleiste zu bieten.
Es ist auf der Innenseite vorzugsweise mit einer Antirutsch-Schicht versehen, um nicht an den meist aus Kunststoff bestehenden Kisten beim Tragen zu verrutschen. Die Antirutschschicht kann eine einfache Aufrauhung der Profilinnenseite sein, es kann jedoch auch eine Beschichtung aus elastischem Kunststoffmaterial sein. Die Schicht kann auch profiliert, z.B. genoppt oder gewellt sein.
Auch an der Innenseite wenigstens eines Schenkels kann eine Profilierung vorgesehen sein. Bevorzugt ist ein senkrechtes Rippenprofil. Insbesondere Bierkästen weisen an der Innenseite des zum Tragen vorgesehenen Stegs eine senkrecht gerippte Fläche auf. Ist das Rippenprofil dazu komplementär ausgestaltet, rastet der Handgriff ein und verrutscht nicht beim Tragen.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden im" folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen, jeweils in schematischer Darstellung,
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 .. ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer teilweise geschnittenen Darstellung,
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellung und
Fig. 4 ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Handgriffs in Form eines Formkörpers 2. Der Formkörper 2 ist im Ausführungsbeispiel ein Kunststoffprofil 3 mit etwa trapezförmigem Querschnitt. Das Profil 3 weist zwei Schenkel 4 und 5 auf,
die über ein Mittelteil 6 miteinander verbunden sind. Das Mittelteil 6 bildet die breite Seite des Trapezes, während die von den freien Enden 4! und 5' der Schenkel 4, 5 begrenzte Öffnung 7 die schmale Seite des Trapezes darstellt. An die freien Enden 4', 5' der Schenkel 4, 5 schließt sich eine Führung 8 aus demselben Material wie das Profil 3 an. Die Führung 8 ist im Querschnitt U-förmig und besteht aus zwei konvex geformten Hälften 9 und 10. Die Kanten 9', 10' der Hälften 9, 10 umschließen eine Öffnung 11, die breiter ist als die Öffnung 7. Damit wird das Einclipsen des Profils 3 in die Griffleiste erleichtert. Die Außenseite der Schenkel 4, 5 und des Mittelstücks 6 ist mit einem Überzug 12 aus Weichschaumstoff überzogen. Dieser Überzug 12 kann aus Weichschaumstoff bzw. Zellschaumstoff, insbesondere Moosgummi, Schwammgummi oder Schaumgummi hergestellt sein. Ein gerader Bereich 61 des Mittelstücks 6 ist mit einer Antirutschschicht 13 überzogen, um das Rutschen des Handgriffs z.B. am Getränkekasten zu verhindern.
Das Profil 3 kann aus jedem beliebigen Kunststoff bestehen, der geeignet ist, zu einem dünnwandigen federelastischen Formkörper verarbeitet zu werden. Das Profil 3 wird vorzugsweise im Spritzgußverfahren hergestellt. Es kann jedoch auch aus Metall bestehen, z.B. aus einem dünnen Blech gebogen sein. Der Überzug 12 und die Antirutschschicht 13 können in jedem beliebigen Verfahren auf das Profil 3 aufgebracht werden. Geeignet sind grundsätzlich Beschichtungsverfahren wie z.B. Sprühen und Extrudieren oder Kaschierverfahren wie z.B. Kleben. Geeignetes Material für den Überzug ist jeder weichelastische Schaumstoff, während für die Antirutschschicht 13 jedes Material geeignet ist, das die Reibung erhöht. Diese Materialien können in jeder beliebigen Form appliziert werden, z.B. durch Mehrfachextrusion, Aufsprühen, Aufbringen als geschmolzene Masse, Kleben etc.
Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Handgriffs 20 in Form eines Hohlkörpers 21. Die Darstellung entspricht der des ersten Ausführungsbexspiels in Fig. 1, mit dem Unterschied, daß das vordere Ende geschnitten dargestellt ist, um den Aufbau des Handgriffs 20 zu verdeutlichen. Zusätzlich ist gestrichelt ein Steg 40 eines Getränkekastens angedeutet, wie er von dem erfindungsgemäßen Handgriff 20 bei dessen Anwendung umschlossen wird.
Der Handgriff 20 ist in diesem Fall ein einen Hohlraum 22' umschließendes Hohlprofil 22, das ebenfalls zwei Schenkel 23, 24 aufweist, die über ein Mittelteil 25 miteinander verbunden sind. Der Querschnitt kann etwa trapezförmig oder auch, wie in Fig. 2 dargestellt, annähernd rechteckig sein. Die freien Enden 23', 24' der Schenkel 23, 24 sind verdickt und umschließen die Öffnung 26 des Hohlkörpers 21. Die verdickten Enden bilden im Querschnitt annähernd runde Leisten 28, 29, die als Führung 27 oder Einführhilfe für das Einclipsen des Handgriffs 2 0 an den Steg 4 0 des Getränkekastens dienen. Im Ausführungsbeispiel bewirken die beiden Leisten 28, 2 9 eine Verengung der Öffnung 26 des Hohlkörpers 21. Da sie keine scharfen Kanten aufweisen, erleichtern sie das Einclipsen des Handgriffs 2 0 in den Steg 40.
Der Hohlraum 2 2' des Hohlprofils 22 kann eine Füllung aufweisen, die eine polsternde Wirkung ausübt. Diese Füllung kann z.B. aus Weichschaumstoff bzw. Zellschaumstoff, insbesondere Moosgummi, Schwammgummi oder Schaumgummi hergestellt sein. Bevorzugt ist jedoch - statt einer solchen Füllung - ein Luftpolster 30, das im Hohlraum 22' des Hohlprofils 22 eingeschlossen ist.
Dieser Aufbau hat folgenden Effekt: Sobald der Handgriff 20 eingeclipst ist und auf die Schenkel 23, 24 von der Hand des
Benutzers ein Druck ausgeübt wird, schließen sich die Schenkel 23, 24 und insbesondere die Leisten 28, 29 nach innen. Damit wird der Steg 40 vollständig umschlossen. Auch die harte Oberseite und die obere Kante des Stegs 40 sind nun abgepolstert und können keinen unangenehmen Druck mehr auf die Hand des Benutzers ausüben.
Das in Fig. 2 gezeigte Ausführungsbeispiel des Hohlprofils 22 weist ebenfalls einen geraden Bereich 25' des Mittelteils 25 auf, das mit einer Antirutschschicht 31 überzogen ist, um das Rutschen des Handgriffs 20 am Teil 40 des Getränkekastens zu verhindern.
Das Hohlprofil 22 kann ebenfalls aus jedem beliebigen Kunststoff bestehen, der geeignet ist, zu einem dünnwandigen elastischen Formkörper verarbeitet zu werden. Besonders bevorzugt ist. ein weicher nachgiebiger Kunststoff, wie er z.B. aus Polyethylen herstellbar ist. Die Kombination eines Hohlprofils 22 aus einem elastischen, nachgiebigen Kunststoff, der gut in der Hand liegt, mit einer Füllung, insbesondere einem Luftpolster 3 0 ergibt einen angenehm polsternden Effekt und einen hohen Tragekomfort.
Auch das Hohlprofil 22 kann z.B. im Spritzgußverfahren hergestellt werden. Dabei kann die polsternde Füllung eventuell gleich mitextrudiert oder später eingefügt werden. Ist ein Luftpolster 3 0' vorgesehen, eignet sich besonders ein Blasform- oder ein Blasverfahren zur Herstellung. Dabei wird das Lustpolster während des Extrusions- oder sonstigen Herstellungsvorgangs in das Hohlprofil 22 eingeschlossen. Die Antirutschschicht 31 kann ebenfalls in jedem beliebigen Verfahren auf die Innenseite des Hohlprofils 22 aufgebracht werden. Sie kann aber auch während des Herstellungsverfahrens mit e inge formt werden.
Zur weiteren Erhöhung des Tragekomforts kann an der Außenseite des Hohlprofils 21 noch ein Handprofil 32 vorgesehen sein.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Handgriffs. Dieses Ausführungsbeispiel entspricht im wesentlichen dem soeben beschriebenen Beispiel (Fig. 2). Gleiche Bezugszeichen entsprechen daher gleichen Einzelteilen. Die Unterschiede bestehen zunächst darin, daß das Handprofil 32 und die Leisten 28, 29 fehlen. Statt des Antirutschprofils 31 ist ein Profil 35 an der Innenseite mindestens eines Schenkels 23, 24, hier des Schenkels 23, vorgesehen. Das Profil 3 5 ist vorzugsweise ein Längsrippenprofil, das wie das Antirutschprofil 31 separat aufgetragen oder während des Herstellungsvorgangs eingeformt werden kann. Es bedeckt die Innenseite ganz oder teilweise. Es dient folgendem Zweck: Die Stege 40 (vgl. Fig. 2) von-Bierkästen weisen an ihrer dem Kasteninneren zugewandten Seite senkrecht verlaufende Rippen auf. Das Profil 35 ist vorzugsweise komplementär zu diesen Rippen ausgestaltet, mit einer ähnlich großen Fläche, so daß es beim Einclipsen des Handgriffs 20 (vgl. Fig. 2) einrastet. Dies dient ebenfalls der Sicherung gegen Verrutschen.
Selbstverständlich können die beschriebenen Elemente wie Profil 35, Antirutschprofil 31, Leisten 28, 29 etc. beliebig miteinander kombiniert werden.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung umfaßt der Handgriff einen rohrartigen Hohlkörper 101, an dessen einer Seite zwei Schenkel 102 und 103 annähernd tangential angeordnet sind. Die beiden Schenkel 102 und 103 weisen dieselbe Länge wie der Hohlkörper 101 auf und sind leicht gegeneinander geneigt, so daß ihre freien Enden einen geringeren Abstand aufweisen als ihre mit dem Hohlkör-
per 101 verbundenen Enden. Auf diese Weise werden die beiden Schenkel 102 und 103, die zusammen mit dem Hohlkörper 101 aus weichelastischem Kunststoffmaterial einstückig ausgebildet sind, beim Anbringen an eine Griffleiste elastisch auseinandergespreizt. Der erfindungsgemäße Handgriff wird daher durch die Klemmwirkung von selbst an der Griffleiste gehalten.
Eine Verschiebung des Handgriffes relativ zur Griffleiste kann einerseits durch Ausgestaltung der zwischen den Schenkeln 102 und 103 gelegenen Oberfläche 104 des Hohlkörpers 101 mit einer reibungserhohenden Struktur und andererseits durch auf den einander zugewandten Seiten der Schenkel 102 und 103 vorgesehene, vom Hohlkörper 101 wegweisende Rippen 105 bewirkt werden, wobei die Rippen 105 reziprok zu entsprechenden Ausnehmungen der Griffleiste ausgebildet sind, wie sie bei Getränkekisten oftmals vorhanden sind.
Die reibungserhöhende Struktur auf der Oberfläche 104 wird bevorzugt bei der Herstellung des Hohlkörpers 101 mit eingeformt. Ebenso werden die Rippen 105 bevorzugt bei der Herstellung der Schenkel 102 und 103 mit eingeformt.
Die beiden Enden des Hohlkörpers 101 können jeweils mit einem Stopfen 106 der in Fig. 4 dargestellten Art verschlossen werden, der insbesondere nach Ausformung des Hohlkörpers 101 mit den beiden Schenkeln 102 und 103 eingesetzt wird.
Schließlich ist der Hohlkörper 101, wie dargestellt, auf seiner außerhalb der Schenkel 102 und 103 gelegenen Oberfläche mit einem Fingerprofil 107 versehen, welches den Tragekomfort weiter erhöht.

Claims (22)

Sf/Ru-H 9015 Schutzansprüche
1. Handgriff zum Tragen eines mindestens eine Griffleiste aufweisenden Behälters, insbesondere eines Getränkekastens, mit zwei die Griffleiste beidseits umfassenden Halteschenkeln (102, 103),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schenkel (102, 103) über einen Mittelteil (101) miteinander verbunden sind/ der zumindest auf seiner der Griffleiste abgewandten Seite elastisch komprimierbar ausgebildet ist.
2. Handgriff nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schenkel (102, 103) elastisch auseinanderspreizbar sind.
3. Handgriff nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittelteil als rohrartiger Hohlkörper (101) ausgebildet ist, an dessen einer Seite die beiden Schenkel (102, 103), insbesondere annähernd tangential angeordnet sind.
4. Handgriff nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Enden des Hohlkörpers (101) insbesondere durch eingesetzte Stopfen (106) verschlossen sind.
5. Handgriff nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die außerhalb der Schenkel (102, 103) gelegene Oberfläche des Hohlkörpers (101) ein Fingerprofil aufweist.
6. Handgriff nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest der Hohlkörper (101) aus weichelastischem Kunststoff besteht.
7. Handgriff nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlkörper (101) mit den Schenkeln (102, 103) einstückig, insbesondere als Spritzteil ausgebildet ist.
8. Handgriff nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
" daß ein Profil (3) mit zwei durch ein Mittelteil (6) verbundenen, eine·Öffnung (7) begrenzenden, federelastischen Schenkeln (4, 5) vorgesehen ist, welches an der Außenseite mit einem Überzug (12) aus polsterndem Material versehen ist, wobei die Breite der Öffnung (7) geringer ist als die Breite des Mittelteils (6).
9. Handgriff nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Profil (3) aus Kunststoff und/oder Metall und der Überzug (12) aus Filz- oder Weichschaumstoff oder Zellschaumstoff besteht.
10. Handgriff nach Anspruch 8 oder S,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (7) eine im Querschnitt etwa U-förmige Führung (8) aus zwei sich an die Schenkel anschließenden Schienen (9, 10) aufweist.
11. Handgriff (2 0) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hohlprofil (22) mit zwei durch ein Mittelteil (25) verbundenen, eine Öffnung (26) begrenzenden, elastischen Schenkeln (23, 24) vorgesehen ist, wobei die Breite der Öffnung (26) geringer ist als die Breite des Mittelteils (25) und das Hohlprofil (22) mit einer polsternden Füllung (30) versehen ist.
12. Handgriff nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil (22) aus einem weichen, elastischen Kunststoffmaterial hergestellt ist.
13. Handgriff nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die polsternde Füllung (3 0) ein Weichschaumstoff oder Zellschaumstoff ist.
14. Handgriff nach .Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die polsternde Füllung (3 0) ein Luftpolster ist._
15. Handgriff nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (23', 24' ) der Schenkel (23, 24) Verdickungen (2 8, 29) aufweisen, die eine Einführhilfe bilden.
16. Handgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil (6, 25) einen im Querschnitt geraden Abschnitt zwischen den Schenkeln aufweist.
17. Handgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Innenseite mindestens eines Schenkels (23, 24) eine Profilierung (35) vorgesehen ist, die die Innenseite des Schenkels {23, 24) ganz oder teilweise bedeckt .
18. Handgriff nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilierung (3 5) in die Innenseite des Schenkels {23, 24) eingeformt oder als separate Schicht aufgetragen ist.
19. Handgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittelteil (6, 25) an seiner Innenseite mit einer Antirutschschicht (13, 31) versehen ist.
20. Handgriff nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antirutschschicht {13, 31) eine Aufrauhung . und/oder eine Beschichtung und/oder eine profilierte Beschichtung ist.
21. Handgriff nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antirutschschicht (13, 31) aus einem elastischen Material hergestellt ist
22. Handgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest der außerhalb der Schenkel (102, 103) gelegene Abschnitt des Mittelteils (101) mit einer Schicht
gegenüber dem Mittelteil (101) weicheren Materials versehen ist.
DE29616993U 1996-08-09 1996-09-30 Handgriff für einen Behälter Expired - Lifetime DE29616993U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20105567U1 (de) 2001-03-29 2001-06-13 Brauerei Beck GmbH & Co., 28199 Bremen Getränkekasten

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DE20105567U1 (de) 2001-03-29 2001-06-13 Brauerei Beck GmbH & Co., 28199 Bremen Getränkekasten

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