DE29614703U1

DE29614703U1 - Brenner

Info

Publication number: DE29614703U1
Application number: DE29614703U
Authority: DE
Original assignee: Joh Vaillant GmbH and Co
Current assignee: Vaillant GmbH
Priority date: 1995-08-21
Filing date: 1996-08-13
Publication date: 1996-10-02
Anticipated expiration: 2006-08-14
Also published as: ATA140695A; AT404177B

Description

1 3. Aug. 1996

Joh. Vaiilant GmbH u. Co. GM 1478

Die Erfindung bezieht sich auf einen Brenner gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei modulierend arbeitenden Gasgebiäsebrennern wird oftmals eine Verhältnisdruckregelung zur Anpassung des Gasdurchsatzes an den Verbrennungsluftdurchsatz verwendet. Durch die bisher verwendeten festen Gasdusenaustrittsflachen ergibt sich ein begrenzter Modulationsbereich. Dies bedeutet, daß die Verhältnisdruckregelung nur mit einem in engen Grenzen veränderbaren Gasdruck arbeiten kann.

Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und einen Brenner der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, mit dem ein weiterer Modulationsbereich erreichbar ist.

Erfindungsgemäß wird dies bei einem Brenner der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht.

Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen ist es möglich, bei kleineren Brennerleistungen die Querschnitte des beziehungsweise der Austrittsöffnungen des Gasrohres durch entsprechendes Verändern der Lage der Blende zu vermindern, wodurch der Gasdruck relativ hochgehalten werden kann. Dadurch ist ein größerer Modulationsbereich der Brennerleistung möglich. Dies ist dadurch bedingt, daß der niedrigste ausregelbare Gasdruck der Verhältnisdruckregeiung erst bei einer niedrigeren Leistung des Brenners erreicht wird, als bei gleichbleibenden Querschnitten der Austrittsöffnungen des Gasrohres. Mit der Veränderung

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der Querschnittsfläche der Austrittsöffnung(en) wird zweckmäßigerweise der Verbrennungsluftdurchsatz gleichzeitig verändert.

Durch die Merkmale des Anspruches 2 ergibt sich der Vorteil, daß die gegebenenfalls unterschiedlichen Wärmedehnungen der einzelnen Teile, die der Strahlungswärme der Brennerflamme ausgesetzt sind, zu keiner Einschränkung der Funktionssicherheit der Regeleinrichtung des erfindungsgemäßen Brenners führen.

Durch die Merkmale des Anspruches 3 ergibt sich eine sehr einfache Verstellmöglichkeit der Blende. Grundsätzlich ist aber auch eine axiale Verschiebung der Blende mittels eines parallel zum Gasrohr verlaufenden Schubgliedes möglich.

Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:

Fig. 1 schematisch einen Schnitt durch den Mündungsbereich eines erfindungsgemäßen Brenners,

Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie H-Il in der Fig. 1 und

Fig. 3 schematisch eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Brenners.

Bei einem Brenner gemäß der Fig. 1 ist in einem Luftrohr 4 ein Gasrohr 7 koaxial angeordnet, das an seinem freien Ende 8 stirnseitig abgeschlossen ist und vom Gas in Richtung des Pfeiles 6 durchströmt wird.

Im Bereich des freien Endes ist das Gasrohr 7 mit radialen Austrittsöffnungen 3 versehen. Im zwischen dem Luftrohr 4 und dem Gasrohr 7 verbleibenden Ringraum 9 ist eine mit einer zentralen Öffnung und mit weiteren Öffnungen 10 versehene Blende 1 angeordnet, die von

der Verbrennungsluft 5 in Pfeilrichtung 6 durchströmt ist, wobei das Luftrohr 4 von einem nicht dargestellten Gebläse beaufschlagt ist.

Das Gasrohr 7 ist von einer ringförmigen, verstellbaren Hülse 2 umgeben. Diese ist mittels eines Schubgliedes 11 in axialer Richtung des Gasrohres 7 verstellbar, das die Blende 1 durchsetzt. Mit dieser Hülse 2 ist es daher möglich, den Ausströmquerschnitt der Ausströmöffnungen 3 zu verändern beziehungsweise zu vermindern. Dadurch kommt es zu einer Verminderung des Ausströmquerschnittes der Ausströmöffnungen 3 bei einem festgelegten Druck des Gases und zu einer Volumenstromsenkung. Dadurch kann bei geringen Brennerieistungen, bei denen auch ein geringerer Gasvolumenstrom gegeben ist, eine Verhältnisdruckregelung der Verbrennungsluft 5 aufrechterhalten werden.

Wie aus der Fig. 2 zu erkennen ist, umschließt die verstellbare Hülse 2 das Gasrohr 7 mit Spiel 4, wodurch sichergestellt ist, daß eine allfällige unterschiedliche Wärmedehnung der verschiedenen Teile die Funktion der verstellbaren Hülse 2 nicht behindern können.

Die Ausführungsform nach der Fig. 3 unterscheidet sich von jener nach den Fig. 1 und 2 dadurch, daß die verstellbare Hülse 2¹ im wesentlichen durch ein Rohr gebildet ist, das das Gasrohr 7 mit Spiel umgibt und eine entlang einer Schraubenlinie verlaufende Rille 12 aufweist, in die ein im Gasrohr 7 gehaltener und von diesem im wesentlichen radial abstehender Stift 13 eingreift. Dabei durchsetzt die Hülse 2' die Blende 1.

Durch Verdrehen der Hülse 2' wandert diese in axialer Richtung des Gasrohres 7, wodurch eine Verminderung des Ausströmquerschnittes der Ausströmöffnung 3 des Gasrohres 7 möglich ist.

Claims

\ 3. Aug. 1996

Joh. Vaillant GmbH u. Co. GM 1478

ANSPRUCH

Brenner mit einem diesem vorgeschalteten Mischer zur Vermischung von Brenngas und Luft, mit einem zentralen in seinem einen Ende mit radialen Auslaßöffnungen (3) versehenen und stirnseitig abgeschlossenen Gasrohr (7) und einem dieses konzentrisch umgebendes, von einem Gebläse beaufschlagten Luftrohr (4), wobei im Ringraum (9) zwischen dem Gas- und dem Luftrohr (7, 4) eine mit Durchtrittsöffnungen (10) versehene Blende (1) stromauf der beziehungsweise den Austrittsöffnung(en) (3) des Gasrohres (7) angeordnet ist und wobei eine der beziehungsweise den Austrittsöffnung(en) (3) des Gasrohres (7) zugeordnete axial verschiebbare ringförmige Hülse (2) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) das Gasrohr (7) mit Spie! umgibt und mittels einer Rille (12), in die ein vom Gasrohr (7) radial abstehender Stift (13) eingreift entlang einer Schraubenlinie bewegbar ist.