DE29614606U1 - Deckenfertiger - Google Patents

Deckenfertiger

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    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/48Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for laying-down the materials and consolidating them, or finishing the surface, e.g. slip forms therefor, forming kerbs or gutters in a continuous operation in situ
    • E01C19/4886Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for laying-down the materials and consolidating them, or finishing the surface, e.g. slip forms therefor, forming kerbs or gutters in a continuous operation in situ for forming in a continuous operation kerbs, gutters, berms, safety kerbs, median barriers or like structures in situ, e.g. by slip-forming, by extrusion
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Description

Deckenfertiger
Die Erfindung betrifft einen Deckenfertiger gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Selbstfahrende Deckenfertiger (DE-U-296 03 717, EP-A-O 535 273, WO 92/20865) bauen einen Deckenbelagstreifen ein, dessen durchgehende Breite bei Verwendung einer in der Arbeitsbreite verstellbaren Einbaubohle variabel ist. Das mittels der Längsfördervorrichtung der Schneckenanordnung zugeführte Einbaugut wird von der Mitte aus nach beiden Seiten verteilt. Durch Verwenden gleitschalungsähnlicher Anbauteile und eines den Förderstrom auf zwei mittig beabstandete Teilströme spaltenden Pflugs im Förderkanal können derartige Deckenfertiger auch ein sogenanntes Fahrstreifenpaar einbauen, zwischen dessen Fahrstreifen ein freier Mittelstreifen vorliegt. Im Verkehrswegebau ist oftmals in bereits mit Deckenschichten versehenen Verkehrsflächen ein Kanal oder ein Graben auszuheben, der nach Fertigstellung der Kanalarbeiten wieder zugeschüttet und oben mit einer Deckenschicht zu verschließen ist, die bündig mit der Umgebung sein soll. Auch ein Graben oder Kanal in deckenschichtfreien Verkehrsflächen ist häufig nach dem Zuschütten oben mit einer Deckenschicht zu verschließen, z.B. um einen brauchbaren Untergrund zum Aufbringen einer breiten Deckenschicht zu bilden. Zum Einbauen einer Deckenschicht in einen seitlich neben dem Deckenfertiger verlaufenden Kanal oder Graben sind die bekannten Deckenfertiger jedoch nicht brauchbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen baulich einfachen Deckenfertiger der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem seitlich des Fahrwerks eine Deckenschicht in einen Kanal oder Graben einbaubar ist bzw. einen auf derartige Einbaubedingungen abstimmbaren, an sich herkömmlichen Deckenfertiger anzugeben.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Das mit der Längsfördervorrichtung in der Mitte des Chassis zur Schneckenanordnung gebrachte Einbaugut wird auf der den Kontakt des Einbauguts mit dem Untergrund verhindernden Bodenabdeckung nach außen in den Kanal oder Graben gebracht und mittels des den Kanal oder Graben überstreichenden Teils der Einbaubohle eingebaut. Dies ermöglicht eine exakte Dosierung des Einbauguts in den Kanal oder Graben, an dessen Rand der Deckenfertiger entlangfährt. Da das Einbaugut sozusagen in einem Querkanal mit der Schneckenanordnung zügig nach außen gefördert wird, unterbleibt eine Entmischung des Einbaugutes und wird vor allem der Untergrund innerhalb der Begrenzungen des Fahrwerks nicht verschmutzt. In besonders vorteilhafter Weise läßt sich praktisch jeder Deckenfertiger für diese spezielle Einbauaufgabe durch Einbringen der Bodenabdeckung umrüsten, der eine seitlich bis über die Fahrwerksbegrenzung hinausragende oder eine ausziehbare Einbaubohle besitzt.
Bei normalem Einbaubetrieb eines Deckenstreifens wird an dem Chassis von der Längsfördervorrichtung herabfallendes Einbaugut bis zu einem bestimmten Ausmaß toleriert, weil es ohnedies vom eingebauten Deckenstreifen abgedeckt wird. Beim Einbauen einer Deckenschicht nur in einen seitlich des Fahrwerks verlaufenden Kanal oder Graben wäre eine derartige Verschmutzung des Untergrunds unter dem Chassis nicht zulässig, auch wegen der mit ihrem Bohlenmittelteil über die Verschmutzungen fahrenden Einbaubohle. Deshalb ist gemäß Anspruch 2 eine Auffangwanne zweckmäßig, die die unvermeidlich herabfallenden Einbaugutanteile sammelt und den Untergrund sauber hält.
Gemäß Anspruch 3 ist auch der Einbaubohlen-Mittelteil gegenüber dem Boden abgedeckt. Der Gleitschuh ist beispielsweise an der Einbaubohle verankert und wird von dieser mitgeschleppt. Der Gleitschuh kann gleichzeitig die Bodenabdeckung
unter der Schneckenanordnung bilden. Es ist auch möglich, die Bodenabdeckung unter der Schneckenanordnung getrennt von dem Gleitschuh unter dem Einbaubohlenmittelteil auszubilden. Dank des kufenartig hochgebogenen Vorderrandes des Gleitschuhs läßt sich dieser auf jedem Untergrund problemlos schleppen.
Um das aus der Längsfördervorrichtung austretende Einbaugut gezielt sofort dem Einfluß der Schneckenanordnung zuzuführen, ist gemäß Anspruch 4 ein Abschirmblech vorgesehen.
Zusätzlich kann gemäß Anspruch 5 auch seitlich außerhalb des Auslasses ein weiteres, bis unter die Schneckenanordnung greifendes und das Einbaugut im Einwirkbereich der Schneckenanordnung haltendes Abschirmblech vorgesehen sein. Dies ist besonders wichtig, um eine zügige Überführung des Einbauguts in den Kanal oder Graben und eine exakte Dosierung zu gewährleisten. Das Abschirmblech ist zweckmäßigerweise an jeder Seite des Auslasses vorgesehen und reicht weit nach außen.
Montagetechnisch einfach ist die Ausführungsform gemäß Anspruch 6. Zum Entleeren der Auffangwanne wird diese abgekoppelt und nach vorne (oder gegebenenfalls nach Abbau der Einbaubohle nach hinten) herausgezogen. Die Auffangwanne könnte auch bei normalem Einbaubetrieb eines durchgehenden Deckenstreifens unterhalb des Chassis angeordnet werden.
Gemäß Anspruch 7 schleppt der Einbaubohlenmittelteil den Gleitschuh. Es sind keine aufwendigen Anhängevorrichtungen erforderlich. Der Anschlag bildet ferner eine Begrenzung der Querförderstrecke, damit kein Einbaugut unter den Einbaubohlen-Mittelteil gelangt. Zur Demontage des Gleitschuhs braucht nur die Einbaubohle bis über die Höhe des Queranschlags angehoben werden. Dann kann der Deckenfertiger vom Gleitschuh wegfahren oder läßt sich der Gleitschuh nach hinten oder zur Seite herausziehen. Der Gleitschuh hat auch die wichtige Auf-
gäbe, die Auflast des auf ihm ruhenden Einbaubohlenmittelteils aufzunehmen.
Bei der alternativen Ausführungsform gemäß Anspruch 8 bildet der Gleitschuh mit der Auffangwanne einen einstückigen Teil, der entweder vom Chassis geschleppt oder von der Einbaubohle geschoben wird.
Gemäß Anspruch 9 wird der der jeweiligen Einbauseite abgewandte Schneckenabschnitt reversierend angetrieben, um das auf seiner Seite vorgelegte Einbaugut zum anderen, zur Einbauseite fördernden Schneckenabschnitt zu überführen. Die Gesamtanordnung der Bodenabdeckungen kann so konzipiert sein, daß der Deckenfertiger einen Kanal oder Graben an nur einer bestimmten Seite außerhalb des Fahrwerks bearbeiten kann (z.B. rechts). Es ist aber auch denkbar, eine symmetrische Anordnung der Bodenabdeckungen vorzusehen, damit der Deckenfertiger wahlweise an jeder Seite außerhalb des Fahrwerks in einen Kanal oder Graben einbauen kann. Die Schneckenanordnung ist zweckmäßigerweise an der Einbauseite entsprechend breit, um bis zum Kanal oder Graben zu reichen. Denkbar ist alternativ, eine Verlängerung der Schneckenanordnung für diesen Einbaufall anzubauen.
Gemäß Anspruch 10 ist eine stufenlose Anpassung an die jeweilige Kanal- oder Grabenbreite auch während des Einbaus möglich, sofern es sich um eine sogenannten Ausziehbohle handelt. Ist hingegen ein Anbau- oder Verlangerungsteil an der Einbaubohle vorgesehen, so sollte dieser mindestens über die Breite des Kanals oder Grabens reichen. Beim Einbauen ist zweckmäßig nur der Einbaubohlenteil mit seinen aktiven Elementen in Betrieb, der das Einbaugut in den Kanal oder Graben einbaut. Der verbleibende Teil der Einbaubohle kann passiviert sein, da er nur für normale Einbaubedingungen, für die der Deckenfertiger nach Entfernen der Bodenabdeckungen verwendbar ist, benötigt wird.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Deckenfertigers zum Kanal- oder Grabeneinbau außerhalb des Fahrwerks, gegebenenfalls eines umgerüsteten normalen Deckenfertigers, und
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1.
Ein Deckenfertiger F gemäß den Fig. 1 und 2, hier beispielsweise ein sogenannter Kleinfertiger (obwohl die Erfindung für größere und große Fertigertypen genauso anwendbar ist) weist ein auf einem Fahrwerk 2 (Raupenfahrwerk oder Räderfahrwerk) fahrendes Chassis 1 auf, an dem vorne ein Bunker 3 für bituminöses oder Beton-Einbaugut und dahinter ein Antriebsaggregat 5 angeordnet sind. Im Inneren des Chassis 1 verläuft eine Längsfördervorrichtung 4 {wenigstens ein Förderband, wenigstens ein Kratzerband, wenigstens eine Längsförderschnecke) bis zum hinteren Chassisende. Der Auslaß der Längsfördervorrichtung liegt in der Nachbarschaft einer sich hinter dem Chassisende quer erstreckenden Schneckenanordnung S, die mit Antrieben am Chassis 1 angebracht ist. Am Chassis 1 ist mit seitlichen Holmen 6 eine hinter der Schneckenanordnung geschleppte Einbaubohle B angelenkt. Die Einbaubohle B weist einen Bohlenmittelteil M, in etwa in der Breite des Chassis und/oder des Fahrwerks 2 (Breitenmaß b) auf, an der wenigstens ein Bohlenseitenteil A angeordnet ist. Jeder Bohlenseitenteil A ist entweder ein angebauter Verlängerungsteil oder ein sogenannter Ausziehteil, und reicht nach außen bis über die Begrenzung des Fahrwerks hinaus.
Unterhalb der Schneckenanordnung ist eine Bodenabdeckung 7 vorgesehen, die sich in etwa über die Breite b erstreckt, den Bereich zwischen dem Auslaß der Längsfördervorrichtung 4 und
der Einbaubohle B übergreift, und eine querverlaufende Querförderstrecke C für das Einbaugut definiert.
Das entlang der Querförderstrecke C mittels der Schneckenanordung S zu einer Seite geförderte Einbaugut dient zum Einbauen einer Decke D in einen Kanal oder Graben K, dem entlang der Deckenfertiger fährt, derart, daß das Fahrwerk 2 an den Rand des Kanals oder Grabens K in etwa angrenzt. Der Kanal oder Graben ist beispielsweise bereits mit Erdreich E bis zu einem vorbestimmten Niveau befüllt. Die Decke D fluchtet in etwa mit dem angrenzenden Bodenniveau und wird mittels des sich über dem Kanal oder Graben K erstreckenden Teils der Einbaubohle B eingebaut, verdichtet und geglättet.
Die Bodenabdeckung 7 ist beispielsweise eine Blechwanne. Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Bodenabdeckung 7 einstückig vereinigt mit einem Gleitschuh 8, der auch unter den Mittelteil M der Einbaubohle greift und diese trägt. Ein vorderer Rand 9 des Gleitschuhs 8 ist aufgebogen und greift bis vor den Auslaß der Längsfördervorrichtung 4. Am Gleitschuh 8 ist ein Queranschlag 10 angeordnet, der einerseits eine Begrenzung der Querförders.trecke C definiert, andererseits zur Mitnahme des Gleitschuhs 8 durch die Einbaubohle dient.
Zusätzlich kann eine Auffangwanne 11 unterhalb des Chassis 1 und zwischen den Fahrwerksteilen mitgeschleppt werden, die mit einer Anhängevorrichtung 12 am vorderen unteren Ende des Chassis 1 angehängt ist und herabfallende Einbaugutmengen auffängt. Gegebenenfalls ist die Auffangwanne 11 mit dem Gleitschuh 8 einstückig ausgebildet. Diese Baueinheit könnte dann mittels der Anhängevorrichtung 12 geschleppt und/oder auch mittels des Queranschlages 10 von der Einbaubohle B geschoben werden. Zweckmäßigerweise liegen die Auffangwanne 1, die Bodenabdeckung 7 und der Gleitschuh 8 auf dem Boden auf. Es wäre aber auch denkbar, zumindest die Auffangwanne 11 und
die Bodenabdeckung 7 aufzuhängen und ohne nennenswerten Bodenkontakt mitzuschleppen.
Unterhalb des Auslasses der Längsffördervorrichtung 4, und zweckmäßigerweise nur mit der Breite des Auslasses, ist am Chassis 1 ein schräg abfallendes und in die Bodenabdeckung 7 greifendes Abschirmblech 13 vorgesehen. Seitlich außerhalb des Auslasses der Längsfördervorrichtung 4 ist wenigstens ein weiteres, näher bei der Schneckenanordung S am Chassis angelenktes und schräg abfallendes Abschirmblech 14 vorgesehen. Zweckmäßigerweise sind an beiden Seiten des Auslasses derartige Abschirmbleche 14 vorgesehen. Diese Abschirmbleche 14 erstrecken sich gegebenenfalls bis zum Kanal oder Graben K nach außen, mindestens jedoch bis zur äußeren Grenze des Fahrwerksteils an der Einbauseite zum Graben oder Kanal K.
Der Bohlenseitenteil A ist zweckmäßigerweise mit einem entgegen der Einbauarbeitsfahrtrichtung greifenden, hochkantstehenden Abdeckblech 15 ausgestattet.
Die Schneckenanordnung S weist ein am Chassis 1 angebrachtes Gehäuse 16 (für Getriebe, und Antriebe) auf, in dem zwei getrennt antreibbare Schneckenwellen 17a und 17b gelagert und voneinander unabhängig antreibbar sind. Beide Schneckenwellen 17a, 17b tragen Schneckenwerkzeuge 18. Zusätzliche Stützlager 19 für die Schneckenwellen 17a und 17b sind gegebenenfalls am Chassis angebracht. Die Schneckenwelle 17b erstreckt sich entweder bis zum Kanal oder Graben K oder wird durch einen Verlängerungsteil 17c mit Schneckenwerkzeugen verlängert. Die Drehrichtung der Schneckenwellen 17a und 17b ist wählbar, d.h., im Reversierbetrieb fördert die reversierend angetriebene Schneckenwelle (z.B. 17a) mit ihren Schneckenwerkzeugen 18 nicht von der Mitte nach außen, sondern von außen nach innen.
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Zum Einbauen der Decke D in den Kanal oder Graben K wird, zunächst der Bohlenseitenteil A so eingestellt, daß er über den Kanal oder Graben K reicht. Die Arbeitseinrichtungen dieses Bohlenteils, d.h. Stampfer- und/oder Glatt- und/oder Verdichtungs- und/oder Heizeinrichtungen {nicht gezeigt) werden eingeschaltet. Entsprechende, auch im Bohlenmittelteil M und im gegebenenfalls vorgesehenen anderen Bohlenseitenteil A enthaltene Arbeitseinrichtungen werden deaktiviert, oder sind gar nicht vorhanden. Ferner wird der Bohlenseitenteil A über dem Kanal oder Graben K in seinem Anstellwinkel in üblicher Weise eingestellt. Das dann mittels der Längsfördervorrichtung 4 durch den Auslaß zur Schneckenanordnung S geförderte Einbaugut wird bei reversierend angetriebener Schneckenwelle 17a von der Schneckenwelle 17b, 17c in Fig. 2 {nach oben) von den Schneckenwerkzeugen 18 entlang der Querförderstrecke C bis in den Kanal oder Graben K gefördert, wo es vom Bohlenseitenteil A eingebaut wird. Der Bohlenmittelteil M mit dem anderen Bohlenseitenteil A wird vom Gleitschuh 8 getragen und ist gegebenenfalls gewichtsentlastet. Die Einbaubohle B schiebt den Gleitschuh 8 mit der Bodenabdeckung 7. Die Abschirmbleche 13 und 14 führen das Einbaugut gezielt zur Schneckenanordnung, die das Einbaugut dosiert in den Kanal K abgibt. Von der Längsfördervorrichtung 4 im Chassis herabfallende Einbaugutteile werden in der Auffangwanne 11 gesammelt, um den Boden nicht zu verschmutzen und um die Gleitbewegung des Gleitschuhs 8 nicht unzweckmäßig zu behindern.
Wird der Deckenfertiger F für normalen Einbaubetrieb benötigt, dann wird zumindest der Gleitschuh 8 mit der Bodenabdeckung 7 entfernt. Die Abschirmbleche 13, 14 können am Fertiger verbleiben (oder ebenfalls abgebaut werden). Die Auffangwanne 11 kann verbleiben oder ebenfalls entfernt werden. Dann ist der Deckenfertiger umgehend zum Einbauen eines durchgehenden Deckenstreifens von der Mitte aus geeignet, für den die Einbaubohle B mit der jeweils eingestellten Arbeitsbreite benutzt wird.
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Die Bodenabdeckung 7 könnte direkt an die Auffangwanne 11 angehängt oder mit dieser einstückig vereinigt sein. Denkbar wäre es auch, die Auffangwanne 11 mit der Bodenabdeckung 7 und dem Gleitschuh einstückig auszubilden.

Claims (10)

"""'&iacgr;&ogr; ■Patentansprüche
1. Deckenfertiger, mit einem auf einem Fahrwerk fahrbaren Chassis, das vorne einen Bunker für bituminöses oder Betoneinbaugut, hinten eine querliegende Schneckenanordnung, und innenliegend eine vom Bunker bis zum hinteren Chassisende führende Längsffördervorrichtung aufweist, und das mit seitlichen Holmen eine hinter der Schneckenanordnung angeordnete, aus einem Bohlenmittelteil und wenigstens einem Bohlenseitenteil bestehende Einbaubohle schleppt, dadurch gekennzeichnet/ daß zum ausschließlichen Einbauen des Einbauguts seitlich außerhalb des Fahrwerks (2) als Begrenzung einer Querförderstrecke (C) eine die Schneckenanordnung (S) innerhalb der Chassis- bzw. Fahrwerksseite (b) untergreifende, am Chassis (1) und/oder an der Einbaubohle (B) gehalterte Bodenabdeckung (7) vorgesehen ist.
2. Deckenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb der Längsförderstrecke (4) und zwischen Fahrwerksteilen des Fahrwerks (2) eine bis in etwa zur Bodenabdeckung (7) reichende Auffangwanne (11) vorgesehen ist.
3. Deckenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenabdeckung (7) als Vorderteil eines den Bohlenmittelteil (M) untergreifenden Gleitschuhs (8), vorzugsweise mit kufenartig hochgebogenem Vorderrand (9), ausgebildet ist.
4. Deckenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Auslasses der Längsfördervorrichtung (4) ein bis in die Bodenabdeckung (7) greifendes, schräges Abschirmblech (13) vorgesehen ist.
5. Deckenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Chassis (1) seitlich außerhalb des Auslasses der Längsfördervorrichtung (4), zumindest an der Einbauseite, ein schräg abfallendes und, vorzugsweise, die Schneckenanordung
(S) zumindest teilweise untergreifendes Abschirmblech (14) angeordnet ist.
6. Deckenfertiger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auffangwanne (11) mittels einer Anhängevorrichtung (12), vorzugsweise lösbar, zumindest am Vorderende des Chassis (1) angehängt ist.
7. Deckenfertiger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gleitschuh (8) einen, vorzugsweise einen Rand der Querförderstrecke (C) bildenden, Queranschlag (10) aufweist, der gegen die Vorderseite des Bohlenmittelteils (M) anlegbar ist.
8. Deckenfertiger nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangwanne (11) mit dem Gleitschuh (8) einstückig ausgebildet und am Chassis (1) und/oder an der Einbaubohle (M) gehaltert ist.
9. Deckenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenanordnung (S) koaxiale, getrennte und getrennt antreibbare und reversierbare Schneckenwellenabschnitte (17a, 17b, 17c) aufweist.
10. Deckenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Bohlenseitenteil (A) ein stufenlos relativ zum Bohlenmittelteil (M) ausschiebbarer Ausziehteil oder ein am Bohlenmittelteil (M) angebauter Verlängerungsteil ist, der eigenständig antreibbare Stampfer- und/oder Glatt- und/oder Verdichtungs- und/oder Heizeinrichtungen aufweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1873313A2 (de) * 2006-06-27 2008-01-02 MPW Construction Machinery and Industrial Supply GmbH & Co. KG Strassenfertiger und Verfahren zum Herstellen eines Banketts in Rückwärtsfahrt
CN109989324A (zh) * 2019-04-23 2019-07-09 嘉兴劲境电子商务有限公司 一种沥青浇筑碾压一体机

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EP1873313A3 (de) * 2006-06-27 2008-05-28 MPW Construction Machinery and Industrial Supply GmbH & Co. KG Strassenfertiger und Verfahren zum Herstellen eines Banketts in Rückwärtsfahrt
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