DE29613892U1 - Befestigungsvorrichtung für Verbindungsstäbe an Geländerstäben - Google Patents

Befestigungsvorrichtung für Verbindungsstäbe an Geländerstäben

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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/18Balustrades; Handrails
    • E04F11/181Balustrades
    • E04F11/1817Connections therefor
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Description

G 211a
Glaser, Gerhard, Am Brüchelsteg 6, 64823 Groß-Umstadt
Befestigungsvorrichtung für Verbindungsstäbe an Geländerstäben
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen von metallischen Verbindungsstäben an mindestens zwei mit Abstand voneinander angeordneten und aus Rohren aus Metall bestehenden Geländerstäben, bestehend aus einer in eine Gewindebohrung eines Geländerstabes eindrehbaren Schraube.
In zunehmendem Maße werden Geländer, beispielsweise Treppen- und Brüstungsgeländer, hergestellt und eingesetzt, bei denen sowohl die einzelnen, den Handlauf tragenden Geländerstäbe als auch der Handlauf selbst aus Rohren aus Messing oder Edelstahl,besteht. Um den Raum zwischen den einzelnen Geländerstäben abzusichern, ist zwischen zwei benachbarten Geländerstäben mindestens ein Verbindungsstab vorgesehen. Dabei besteht der Verbindungsstab in vorteilhafter Weise ebenfalls aus einem Rohr, dessen Querschnitt jedoch gegenüber dem Querschnitt des Geländerstabes kleiner ist. Der Handlauf und die Verbindungsstäbe müssen nun sicher an den Geländerstäben befestigt werden. Um eine Schweißnaht zu vermeiden, die den optischen Eindruck des Geländers äußerst nachteilig beeinflußt, werden sowohl der Handlauf als auch die Verbindungsstäbe mit den tragenden Geländerstäben verschraubt.
Für die Befestigung eines metallischen Verbindungsstabes weist die Wandung des Geländerstabes eine Gewindebohrung auf, in die eine durch, eine Öffnung des Verbindungsstabes steckbare Schraube eingedreht werden kann. Eine solche Befestigung hat jedoch den Nachteil, daß der Schraubenkopf sichtbar ist und somit den optischen Eindruck des Anschlusses des Verbindungsstabes beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Befestigen von metallischen Verbindungsstäben an mindestens zwei mit Abstand voneinander angeordneten und aus Rohren aus Metall bestehenden Geländerstäben zu schaffen, die einerseits eine sichere Befestigung gewährleistet und die dennoch der Befestigung bzw. dem Anschluß ein besonders gutes optisches Aussehen verleiht. Darüber hinaus soll sichergestellt sein, daß der metallische Verbindungsstab eine beliebige Winkellage zum Geländerstab einnehmen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung vorgeschlagen, daß die Schraube ein hülsenartiges Paßstück und ein demselben vorgeordnetes Führungsteil an dem Geländerstab sichert und daß das Führungsteil eine arretierbare Traghülse mit einer Durchstecköffnung für den festklemmbaren Verbindungsstab aufnimmt.
Durch eine derartig ausgestaltete Vorrichtung wird eine sichere Befestigung von metallischen Verbindungsstäben an aus Rohren aus Metall bestehenden Geländerstäben erreicht, die einen besonders guten optischen Eindruck des Geländers
hinterläßt und die es darüber hinaus auch ermöglicht, daß der Verbindungsstab beispielsweise eine der Treppenneigung entsprechende Neigung bzw. Lage einnehmen kann.
Weitere Merkmale einer Vorrichtung gemäß der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 6 offenbart.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Aufrißdarstellung des Befestigungsbereiches eines VerbindungsStabes an einem Geländerstab und
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung im montierten Zustand.
In der Fig. 1 der Zeichnung ist ausschnittsweise ein Geländerstab 1 gezeigt, der aus einem Rohr aus Metall, beispielsweise Messing oder Edelstahl, besteht. Dieser Geländerstab
1 ist in seinem unteren Bereich in an sich bekannter Weise befestigt und trägt an seinem oberen Ende einen Handlauf. Seitlich an diesem Geländerstab 1 ist ein Verbindungsstab
2 befestigt, der ebenfalls aus einem Rohr aus Metall, beispielsweise Messing oder Edelstahl, besteht. Bedarfsweise kann der Verbindungsstab massiv ausgebildet sein und/oder eine andere Querschnittsform besitzen.
Zur Befestigung des VerbindungsStabes 2 an dem Geländerstab 1 wird eine Vorrichtung 3 gemäß der Fig. 2 verwendet, die zur Verdeutlichung der Darstellung nicht maßstabsgetreu gezeichnet ist. Diese Vorrichtung 3 besteht zunächst aus einer Schraube 4, die in eine Gewindebohrung 5 des Gelän-
derstabes 1 eingedreht ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Schraube 4 mit einem Führungsteil 6 einstückig ausgebildet bzw. hergestellt, welches an seinem freien, dem Geländerstab 1 abgewandten Ende einen angeformten Kopf 7 zum Drehen der Schraube 4 besitzt. Das Führungsteil 6 weist einen kreisförmigen Querschnitt auf, der um ein vorgegebenes Maß größer als der Querschnitt der Schraube 4 ist. Dadurch ist es möglich, mittels des Führungsteiles 6 ein hülsenartiges Paßstück 8 gegen den Geländerstab 1 zu pressen und dort zu sichern, welches an seiner dem Geländerstab 1 zugewandten Fläche eine dem Radius des Geländerstabes 1 entsprechende Form besitzt.
Das Führungsteil 6 ist in seinem mittleren Bereich mit einer umlaufenden Nut 9 versehen, die im dargestellten Ausführungsbeispiel einen trapezförmigen Querschnitt besitzt. Dadurch wird die Nut 9 zumindest an ihrer dem freien Ende des Führungsteiles 6 zugewandten Seite von einer Keilfläche 10 begrenzt.
Das Führungsteil 6 nimmt nun eine Traghülse 11 auf, die ein Sackloch 12 besitzt, dessen Querschnitt dem Querschnitt des Führungsteiles 6 angepaßt ist, so daß die Traghülse 11 mit geringem Spiel auf das Führuiigsteil 6 aufgeschoben werden kann. Die Traghülse 11 besitzt nun im Bereich des Sackloches 12 eine radiale Gewindebohrung 13, in die ein Arretierstift 14 eingedreht ist. Dieser Arretierstift 14 weist eine kegelstumpf artige Spitze 15 auf, die in etwa dem Querschnitt der Nut 9 entspricht. Die Gewindebohrung 13 ist nun so in der Traghülse 11 angeordnet, daß die Spitze 15 mit der Keilfläche 10 der Nut 9 zu einem Spannen der Traghülse 11 in Rieh-
tung auf das Paßstück 8 zusammenwirkt, so daß die Traghülse 11 sicher auf dem Führungsteil 6 arretiert werden kann.
Mit Abstand von dem Sackloch 12 besitzt die Traghülse 11 eine in radialer Richtung verlaufende Durchstecköffnung 16 zur Aufnahme des Verbindungsstabes 2. Dabei ist der Querschnitt der Durchstecköffnung 16 so gewählt, daß der Verbindungsstab 2 mit geringem Spiel in die Durchstecköffnung 16 eingeschoben werden kann. Im Bereich dieser Durchstecköffnung 16 befindet sich nun eine radiale Gewindebohrung zur drehbaren Aufnahme eines nur angedeuteten Klemmstiftes 17, über den der Verbindungsstab 2 in der Durchstecköffnung 16 festgeklemmt werden kann.
In Abänderung des erläuterten Ausführungsbeispieles ist es möglich, die Schraube 4 und das Führungsteil 6 als getrennte Teile auszubilden. Dabei ist es dann erforderlich, daß das Führungsteil 6 eine Bohrung zur Aufnahme der durchsteckbaren Schraube 4 aufweist. Der Kopf 7 kann dann anders ausgebildet sein. Ferner kann die Nut 9 ebenfalls einen anderen Querschnitt aufweisen.

Claims (6)

G 211a Glaser, Gerhard, Am Brüchelsteg 6, 64823 Groß-Umstadt Schut &zgr; ansprüche
1. Vorrichtung zum Befestigen von metallischen Verbindungsstäben an mindestens zwei mit Abstand voneinander angeordneten und aus Rohren aus Metall bestehenden Geländerstäben, bestehend aus einer in eine Gewindebohrung eines GeländerStabes eindrehbaren Schraube, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraube (4) ein hülsenartiges Paßstück (8) und ein demselben vorgeordnetes Führungsteil (6) an dem Geländerstab (1) sichert und daß das Führungsteil (6) eine arretierbare Traghülse (11) mit einer Durchstecköffnung (16) für den festklemmbaren Verbindungsstab (2) aufnimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsteil (6) eine umlaufende Nut (9) zur Aufnahme eines in einer Gewindebohrung (13) der Traghülse (11) einschraubbaren Arretierstiftes (14) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nut (9) eine Keilfläche (10) aufweist und der Arretierstift (14) mit einer sich an der Keilfläche (10) spannend abstützenden Kegelfläche versehen ist.
&igr;— £ as
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsteil (6) mit der Schraube (4) einstückig ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchstecköffnung (16) der Traghülse (11) den Verbindungsstab (2) führend aufnimmt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchstecköffnung (11) ein in einer Gewindebohrung der Traghülse (11) eindrehbarer Klemmstift (17) zugeordnet ist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29703988U1 (de) * 1997-01-29 1998-05-28 HEWI Heinrich Wilke GmbH, 34454 Bad Arolsen Geländer
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DE102009006491A1 (de) 2008-02-05 2009-08-13 Michael Junghans Geländer

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DE102009006491A1 (de) 2008-02-05 2009-08-13 Michael Junghans Geländer
EP2088257A3 (de) * 2008-02-05 2012-02-22 Michael Junghans Geländer

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