DE29613689U1 - Köderhaus für Nacktschnecken - Google Patents

Köderhaus für Nacktschnecken

Info

Publication number
DE29613689U1
DE29613689U1 DE29613689U DE29613689U DE29613689U1 DE 29613689 U1 DE29613689 U1 DE 29613689U1 DE 29613689 U DE29613689 U DE 29613689U DE 29613689 U DE29613689 U DE 29613689U DE 29613689 U1 DE29613689 U1 DE 29613689U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
item
snail
container
central hole
pellets
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29613689U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DEGEN HANS DIPL ING FH
Original Assignee
DEGEN HANS DIPL ING FH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE29519475U external-priority patent/DE29519475U1/de
Application filed by DEGEN HANS DIPL ING FH filed Critical DEGEN HANS DIPL ING FH
Priority to DE29613689U priority Critical patent/DE29613689U1/de
Publication of DE29613689U1 publication Critical patent/DE29613689U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M25/00Devices for dispensing poison for animals
    • A01M25/008Devices specially adapted for snails, e.g. bait stations therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M25/00Devices for dispensing poison for animals
    • A01M25/002Bait holders, i.e. stationary devices for holding poisonous bait at the disposal of the animal
    • A01M25/004Bait stations, i.e. boxes completely enclosing the bait and provided with animal entrances

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Bezeichnung: Anwendungsbereich:
Stand der Technik:
Kritikpunkte:
Zielvorgabe:
Köderhaus für Nacktschnecken
Die Verwendung der Erfindung ist überall dort, wo sich Näcktschnecken zum Nachteil und als Plage fur die Menschen aufhalten, hauptsächlich in Gärten und Gewächshäusern.
Zur Schneckenbekämpfung sind derzeit nur unbefriedigende Geräte erhältlich,
wie z.B. Bierfallen, Schneckenzaun, Schneckenfallen.
Das meistens verwendete Bekämpfungsmittel ist nach wie vor das
Schneckenkorn.
Angewendete Bekämpfungsmethoden sind:
Schnecken einsammeln und verbrühen; Schnecken mit Salz bestreuen,
zerschneiden oder zerstechen; streuen von Sägemehl oder einer Mulchschicht
oder Kalk.
Bei der Bierfalle steht der Einsatz von erforderlichem Bier zum
Bekämpfungserfolg in keinem akzeptablen Verhältnis.
Der Schneckenzaun funktioniert im wesentlichen nur auf ebener Fläche und
muß den zu schützenden Bereich im gesamten Umfang umschließen.
Die Schneckenfallen stellen bei geringem Schneckenaufkommen eine halbwegs
akzeptable Lösung dar. Da sich die Nacktschnecken aber sehr stark vermehrt
haben und deshalb mittlerweile massenhaft auftreten, sind diese Fallen nur
begrenzt einsatzfähig. Die Fallen werden durch die Schnecken selbst
verschmutzt und verschleimt und durch die geringe Menge an eingesetztem
Schneckenkorn schnell wirkungslos, so daß sie laufend kontrolliert werden
müssen.
Das Schneckenkorn wird sogar - entgegen den Anwendungsvorschriften angehäuft (punktuell oder linear) auf den Boden gestreut. Bei dieser falschen Anwendung des Schneckenkorns kann das für die Tierwelt (außer den Schnecken) und die Menschen unschädliche Schneckenkorn für die Igel gefährlich werden. Kriecht eine Schnecke durch so eine Anhäufung und haften dann mehrere Körner an ihr (im Schleim) nimmt ein Igel beim Fressen dieser Schnecke eventuell mehr Schneckenkoni auf als er vertragen kann.
Nach wie vor wird also das Schneckenkorn ungeschützt - mit alien damit verbundenen und bekannten Nachteilen - zur Schneckenbekämpfung verstreut.
Das angestrebte Ziel der Erfindung ist, die beschriebenen Kritikpunkte zu reduzieren oder weitgehendst zu beseitigen.
Es soll die Möglichkeit geschaffen werden, Schneckenkorn in ausreichender Menge, vor Wasser geschützt, Umweltschonend, und zusätzliches Lockmittel (zur Verstärkung der Köderwirkung) in einem Köderhaus den geplagten Menschen zur Verfugung zu stellen.
Hans Degen
AufderEtzl3 &iacgr; : .* * I I *". . \·&Lgr; &Ggr;**
82377 Penzberg ·· » ♦· *· ·· ·*
Beschreibung der Erfindung: Das Köderhaus dient als Behälter (Depot) für herkömmliches Schneckenkorn und zusätzliches Lockmittel (Ködermittel). Schneckenkorn ist für den Boden unschädlich, da es sich bereits nach einer Halbwertszeit von ca. 4 Wochen in Kohlendioxyd und Wasser auflöst. Es ist auch bei vorschriftsmäßiger Anwendung (steht auf der Verpackung) für Mensch und Tier ungefährlich (Schnecken ausgenommen).
Um eine gezielte, optimale Köderwirkung auch bei einer Vielzahl von Schnecken über einen längeren Zeitraum zu erreichen und beizubehalten, muß eine entsprechende Menge an Schneckenkorn und Lockmittel (Ködermittel) zur Verfugung gestellt werden.
Es ist Feuchtigkeit wie Gieß- oder Regenwasser ebenso fernzuhalten wie der Schleim der Schnecken und Verunreinigungen (wie z.B. Erde), die von den Nacktschnecken über die Schleimspur an das Schneckenkorn herangetragen werden. Es muß auch verhindert werden, daß die Schnecken beim Verlassen des Köderhauses mit Ihrem Schleim Schneckenkorn mitnehmen und dann auf dem Untergrund wieder verlieren.
Diese Forderungen werden mit dem beschriebenen Köderhaus erfüllt. Das Köderhaus besteht aus einem Deckelteil (Pos. 2), einem Behälter für Lockmittel (Pos.3), einem Behälter für das Schneckenkorn (Pos.6) und einem Bodenteil (Pos.7). Die Befestigung dieser Teile untereinander erfolgt mittels eines Verschraubungssystems, bestehend aus einem Einschraubnippel (Pos. 1), einer Verschraubung (Pos.4) und einer Kontermutter (Pos.8). Der Lockmittelbehälter wird mit einer Ringdichtung (Pos.5) abgedichtet. Durch Schneckenkorn und Lockmittel wird die Nacktschnecke in das Köderhaus gelockt. Auf dem Weg zum Schneckenkorn kriecht sie über das Bodenteil zum Schneckenkornbehälter. Um an das Korn zu gelangen, muß sie Ober die Kante des Behälters, dadurch werden Schleim und Schmutz abgestreift (diese bleiben außerhalb des Behälters). Beim Rückweg der Schnecke wird eventuell haften gebliebenes Schneckenkorn wieder abgestreift und verbleibt somit im Schneckenkornbehälter.
Durch die geringe Höhendifferenz zwischen Bodenteil und Deckelteil können Weinbergschnecken nicht an das Schneckenkorn gelangen. Die Ringdichtung hat zwei Funktionen: Erstens dient sie zum Abdichten des Lockmittelbehälters, der ggf. mit Flüssigkeit gefüllt ist, zweitens wird mit der Höhe der Dichtung der Abstand zwischen Lockmittelbehälter und Deckeiteil eingestellt. Der Abstand darf nur so groß sein, daß der Geruch des Lockmittels austreten kann, die Schnecke aber nicht durch den Spalt an das Lockmittel gelangt.
Durch die niedrige Bauweise des Köderhauses im Vergleich zum Durchmesser wird eine gute Standsicherheit erreicht.
Ist eine Verbesserung der Standsicherheit erforderlich, z.B. wegen unebenem oder schiefem Ge!ände( oder zusätzlichen Aufbauten auf dem Deckelteil (z.B. Zierfiguren oder Kerzenhalter), dann wird das Köderhaus mittels eines Befestigungsstiftes (Pos.9) durch die Bohrung des Einschraubnippels auf dem Untergrund befestigt.
Zur Befestigung von Zierfiguren auf dem Köderhaus ist ebenfalls der Befestigungsstift erforderlich. Ein konischer Aufsteck-Korken (mit Bohrung in der Längsachse) wird mit dem Befestigungsstift aufgespießt. Der Stift wird in
Hans Degen r** ***· -&-
AufderEtzI3 I ; #· &bgr; · J
82377 Penzberg &iacgr;
das Köderhaus gesteckt und die Figur kann auf den Korken aufgedrückt werden.
Legende für die Zeichnung (Schnitt „A"): Pos Nr. 1 Einschraubnippel
2 Deckelteil
3 Behälter für Lockmittel
4 Verschraubung
5 Ringdichtung
6 Behälter für Schneckenkorn
7 Bodenteil
8 Kontermutter
9 Befestigungsstift
10 Aufsteckkorken

Claims (9)

Hans Degen. Dipl.Ing. (FH) Auf der Etz 13 82377 Penzbcrg Bezeichnung: -4- Schutzansprüchc
1. Köderhaus für Nacktschnecken
2. dadurch gekennzeichnet, daß ein Köderhaus hergestellt wird, das aus einem Behälter für Schneckenkorn (6). einem Behälter für Lockmittelaufhahme (3). einem Bodenteil (7) für gute Standsicherheit auf dem Untergrund, einem Deckelteil (2) zum Schutz gegen eindringendes Wasser und einem Verschraubungssystem {1, 4, 8) zur Montage der Einzelteile untereinander, besteht
3. dadurch gekennzeichnet, daß ein zylindrischer Behälter mit einer mittigen Bohrung als Schneckenkorndepot (Pos.6) verwendet wird, dessen obere Kante zur Vermeidung der Schneckenkornverschmutzung - beim überkriechen der Schnecke zum Korn - verwendet wird und beim Rückzug der Schnecke die Mitnahme des Korns verhindert
4. dadurch gekennzeichnet, daß ein zylindrischer Behälter mit einer mittigen Bohrung {Pos.3) zur Lockmittelaufhahme verwendet wird, der mittels einer Ringdichtung (Pos.5) so abgedichtet ist. daß auch flüssiges Lockmittel eingefüllt werden kann und in der Höhe so dimensioniert ist, daß zwischen Deckelteil und dem Behälter nur ein Spalt zur Geruchsverbreitung entsteht.
5. dadurch gekennzeichnet, daß ein konvex gewölbtes Bodenteil (Pos. 7) mit einer mittigen Bohrung verwendet wird, das durch seine Höhe den Schneckenkornbehälter vom Untergrund (Erde, Gras, usw.) und somit von der Bodennässe anhebt.
6. dadurch gekennzeichnet, daß ein konvex gewölbtes Deckelteil (Pos.2) mit einer mittigen Bohrung verwendet wird, das durch seine Form und Größe Regen- und Gießvvasser vom Schneckenkorn fernhält.
7. dadurch gekennzeichnet, daß ein Verschraubungssystem (Pos.!, 4 und 8) verwendet wird, das ein einfaches Zusammensetzen und Zerlegen des Köderhauses zur Reinigung ermöglicht.
8. dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines Befestigungsstiftes (Pos.9) durch die Bohrung im Einschraubnippei (Pos. 1) das Köderhaus auf dem Untergrund befestigt wird.
9. dadurch gekennzeichnet, daß ein konischer Aufsteckkorken (Pos. 10) mit mittiger Bohrung in Längsachse verwendet wird, auf den Zierfiguren oder Kerzenhalter aufgesteckt werden
DE29613689U 1995-12-07 1996-08-07 Köderhaus für Nacktschnecken Expired - Lifetime DE29613689U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29613689U DE29613689U1 (de) 1995-12-07 1996-08-07 Köderhaus für Nacktschnecken

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29519475U DE29519475U1 (de) 1995-12-07 1995-12-07 Köderhaus für Nacktschnecken
DE29602700 1996-02-15
DE29613689U DE29613689U1 (de) 1995-12-07 1996-08-07 Köderhaus für Nacktschnecken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29613689U1 true DE29613689U1 (de) 1997-02-13

Family

ID=26058442

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29613689U Expired - Lifetime DE29613689U1 (de) 1995-12-07 1996-08-07 Köderhaus für Nacktschnecken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29613689U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3167713A1 (de) * 2015-08-07 2017-05-17 Penninger, Markus Schneckenfalle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3167713A1 (de) * 2015-08-07 2017-05-17 Penninger, Markus Schneckenfalle

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60130257T2 (de) Flüssiges schwerkraftgefördertes system zur ausmerzung von ameisen, sowie verfahren
CH467007A (de) Verfahren zum Schützen von Pflanzen vor Schnecken und Schutzeinrichtung zur Ausführung des Verfahrens
DE29613689U1 (de) Köderhaus für Nacktschnecken
DE4321511C2 (de) Baumschutzglocke
DE29811362U1 (de) Repellent
DE29519475U1 (de) Köderhaus für Nacktschnecken
DE4101463A1 (de) Universale, in der hoehe stufenlos verstellbare schaedlingsfalle
DE4113450A1 (de) Pflanzeinheit und verfahren zum behandeln von pflanzen
DE19629306C2 (de) Vorrichtung zum Einbringen von Rodentizidködern in Nagetierbaue
DE19612883C2 (de) Vorrichtung zur Aufnahme von giftigen Ködern für unterirdisch fressende schädliche Nagetiere
DE3627995A1 (de) Vorrichtung zum vertreiben von schaedlingen in erdgaengen
DE8809940U1 (de) Schneckenfalle
DE19613008C2 (de) Einfache kinder- und umweltsichere nagetierattraktive Köderstation zur Ausbringung von rodentiziden Ködern im Freiland und im umbauten Raum
DE1939409A1 (de) Geraet zur Bekaempfung von Schaedlingen
AT510477B1 (de) Verwendung des strunkes des maiskolbens in einem unterirdischen gang
DE29606536U1 (de) Zaun zur biologisch organisch verträglichen Schneckenabwehr
DE19827346C2 (de) Schädlingsfalle
DE29906361U1 (de) Schneckenzaun
DE10319722A1 (de) Zubereitung zur Schneckenabwehr
DE202022001927U1 (de) Ein undurchdringlicher Salz Zaun, geschützt durch einen Deckel, um das Vordringen der Schnecke abzuwehren
DE10150567B4 (de) Schneckenfalle
AT394924B (de) Wildtierfuetterungsanlage
DE3900308A1 (de) Koederglocke gegen nacktschnecken
DE29521216U1 (de) Schneckenzaun-Beeteinfassung mit integrierter Schneckenabwehr
DE29610215U1 (de) Vorrichtung zum Verdunsten von Wirkstoffen zur Abwehr von Tieren, wie Hunde und Katzen

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19970327

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20000601