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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft das Gebiet der Kontrolle von Insektenschädlingen
und stellt eine witterungstolerante, großvolumige, kontinuierliche
Zuführplattform
für flüssigen Ameisenköder zum
Beseitigen verschiedener Insekten- oder Schädlingsspezies und Kolonien
derselben bereit.
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2. Stand der Technik
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Es
gibt derzeit zwei Ameisenspezies, die zunehmend landwirtschaftlichen
Schaden verursachen, ebenso wie Verletzungen von Personen hervorrufen und
in einigen gut dokumentierten Fällen,
den Tot von Menschen und Tieren verursachen.
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Es
wird angenommen, dass die eingeführte Feuerameise
(Solenopsis invieta) aus Südamerika die
Vereinigten Staaten über
den Seehafen von Mobile, Alabama in den späten 30ger Jahren erobert hat.
Diese Feuerameisen haben sich über
die gesamten südlichen
Vereinigten Staaten verbreitet und suchen derzeit über 125
Millionen Hektar (310 million acres) heim (Referenz: U.S. Department
of Agricultural Research Service, 9–21, 1999 „Red imported Fire Ants ...
... still going":
by Tar Weaver Missick). Die importierten Feuerameisen sind ihrer
Natur nach aggressiv und zerstören
jährlich
Anbaupflanzen und wild lebende Tiere, was hunderte von Millionen
Dollar an Schaden kostet. Sie sind stechende Ameisen und verursachen
Hypersensitivitätsreaktionen
genauso wie Infektionen.
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Die
zweite Ameisenspezies ist die Weißfußameise (Technomyrmex albipes).
Die Weißfußameise
ist in Japan heimisch und wurde 1900 in den Vereinigten Staaten
im Südosten
Floridas entdeckt. Die Weißfußameise
hat sich verreitet und weist jetzt eine bestätigte Population in sieben
Bezirken Floridas auf. Diese Ameisenspezies ist für Schäden an Anbaupflanzen
und Landschaften hauptsächlich
deshalb verantwortlich, weil sie Anbaupflanzen zerstörende Insekten
schützt
und für
sie sorgt, um ihren Honigtau zu ernten. Die Weißfußameisen vermehren sich in
einer viel höheren
Rate als alle anderen die Vereinigten Staaten bewohnenden Spezies
(Referenz: University of Florida Department of Entomology and Nemotology – „Pest Alert", 8/19/98 „White
footed ant an the move in Florida" by Dr. Tweissling). Die Population
jeder ihrer Kolonien kann weit über
zwei Millionen Tiere aufweisen.
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Im
Freien ernähren
sich Ameisen hauptsächlich
von Wasser und unterschiedlicher Nahrung. Daher verwendet der gegenwärtige Stand
der Technik sowohl trockene als auch flüssige Formen von Lockmittel
zum Ködern
von Ameisen während
sie nach Wasser und Nahrung suchen. Der Köder vergiftet die Ameisen durch
Aufnahme oder Absorption oder lockt die Ameisen in eine Fallenvorrichtung,
wonach sie durch verschiedene Mittel beseitigt werden.
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Ältere Beispiele
des Stands der Technik schließen
das
U.S. Patent Nr. 1,372,780 für Schenke ein,
das ein glockenförmiges
Oberteil mit seitlichen Öffnungen
offenbart, wobei das Oberteil über
einen tellerförmigen
Sockel passt und daran festgeklammert ist.
U.S. Patent Nr. 2,123,995 für Harom
offenbart ein flaches Stück
eines Blechs, das über
ein Insektizid gebogen ist, um die Substanz teilweise zu bedecken
während
es Insekten direkten Zugang ermöglicht.
U.S. Patent Nr. 2,977,711 für Starr
offenbart eine Giftköder-Station
zum Ausrotten von Nagetieren, die einen Schirm oder ein Gehäuse und
einen Sockel einschließt.
U.S. Patent Nr. 4,251,946 für Lindley
offenbart eine Falle für
Schnecken und Wegschnecken, die ein Gehäuse mit darin angeordnetem Pestizid
einschließt,
wobei das Gehäuse
mehrere Eingänge
aufweist, um leichten Eintritt für
die Schnecken und Wegschnecken zu erlauben, wobei die Eingänge verschließbar sind,
um eine einfache Entsorgung und einfachen Transport zu erlauben,
und
US. Patent Nr. 4,563,836 für Woodruff
offenbart eine Insektenfütterungsstation,
die eine einfache Bedeckung, die über einen Sockel passt, umfasst.
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U.S. Patent Nr. 5,152,097 für Rhodes
offenbart einen Giftspender, der ein Gift in fester Form für Feuerameisen
und andere kleine Insekten enthält. Der
Spender schließt
einen Sockel ein, der angepasst ist, um in einem befallenen Gebiet
in den Boden gesteckt zu werden, und ein Dach, dass von dem Sockel
durch ein aufrechtes rohförmiges
Element gestützt
wird. Das Dach erstreckt sich über
den Sockel bis fast zum Boden, um einen schmalen Raum um den Umfang
der Falle zu definieren, um es Ameisen und anderen Insekten zu ermöglichen
in die Einfassung einzudringen. Eine Menge eines Giftköders ist innerhalb
des aufrechten rohrförmigen
Elements ausgelegt.
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U.S. Patent Nr. 1,573,278 für Schlesinger
offenbart einen Giftflüssigkeits-Behälter zum
Beseitigen von Ameisen. Der Giftflüssigkeits-Behälter schließt einen
Sockel mit einer Wand ein, einen Docht und eine Bedeckung. Öffnungen
sind am Boden der Wand bereitgestellt, so dass die Ameisen Zugang
zum Inneren der Wand haben können.
Der Docht ist in einer Aussparung der Wand angebracht und erstreckt
sich über
den Sockel. Eine Giftflüssigkeit
wird auf den Docht gegossen, so dass die Ameisen darauf fressen
können.
Die Bedeckung beugt einem Verschütten
des Gifts vor.
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Desgleichen
offenbart
U.S. Patent Nr. 5,0033,299 für Demarest
eine Köderstation
für die Kontrolle
von Insekten, insbesondere Schaben, die einen Reservoir-Anteil zum Aufnehmen
einer flüssigen
toxischen Köderformulierung
aufweist und in eine Sockelstruktur passt. Die Sockelstruktur weist um
ihren Umfang herum eine rampenförmige
Struktur auf, die einen zentralen Kammerbereich definiert. Aufsteigend
von der rampenförmigen
Struktur befinden sich eine Vielzahl von Stützwänden, die sowohl den Reservoir-Anteil,
als auch Zugangsöffnungen
zu dem zentralen Kammerbereich definieren. Die toxische Köderformulierung
wird steuerbar aus dem Reservoir in den zentralen Kammerbereich
freigesetzt.
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U.S. Patent Nr. 5,548,922 für Wefler
offenbart eine Insekten-Köderstation
zum Anbieten eines flüssigen
Insektenköders
für Zielinsekten
und ein Verfahren zum Anbieten eines flüssigen Insektenköders für Zielinsekten.
Die Insektenstation schließt
einen hohlen Körper
mit einem Sockel und einer Bedeckung ein, die in flüssigkeits dichter
Verbindung stehen. Der Sockel weist einen Boden und die Bedeckung
eine im Allgemeinen dazu parallele und über dem Boden des Sockels positionierte
Plattform auf. Die Bedeckung weist eine aufsteigende Rampe auf, die
sich aufwärts
von dem Bedeckungsrand zu einer Bedeckungshalterung erstreckt, und
eine abfallende Rampe, die sich abwärts von der Bedeckungshalterung
zu der Plattform erstreckt. Im Inneren gegenüberliegende Oberflächen des
Bodens und der Bedeckung definieren eine Aufnahmekammer, worin flüssiger Insektenköder eingeschlossen
sein kann. Auslaufbeständige
Zugangsmittel stellen einem Zielinsekt, das sich auf der Plattform
befindet, Zugang zu dem in der Aufnahmekammer eingeschlossenen flüssigen Insektenköder bereit.
Bevorzugt schließen die
auslaufbeständigen
Zugangsmittel ein flüssiges Kapillartransportmittel
ein, um den flüssigen
Insektenköder
aufwärts
von dem Boden des Sockels zu einem für das Zielinsekt zugänglichem
Ort zu transportieren. Das Verfahren schließt die Schritte des Bereitstellens
einer, in Übereinstimmung
mit der Beschreibung hergestellten, Insektenköderstation und das Anbringen
derselben an einem von den Zielinsekten besuchten Ort ein.
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U.S. 5,172,859 zeit eine
Vorrichtung in Übereinstimmung
mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Hinsichtlich
des Vorangehenden stellt der frühere
und gegenwärtige
Stand der Technik verschiedene Mittel zum Beseitigen von Ameisen
im Freien bereit. Derzeitige Mittel bestehen im Allgemeinen aus
trockenen Ködern
und flüssigen
Formulierungen, die entweder auf dem Boden verteilt oder in Behältern aufgenommen
werden. Ameisen ignorieren trockene Köder aufgrund von Temperatur-
und Feuchtigkeitsfluktuationen häufig.
Darüber
hinaus zersetzen sich trockene Köder
unter verschiedenen Umweltbedingungen. Flüssige Köder verdampfen unter verschiedenen
Umweltbedingungen, was in einer erhöhten Toxizität des flüssigen Köders resultiert. Die
erhöhte
Toxizität
hat die Tendenz Arbeiterameisen zu töten bevor diese zu ihrer Kolonie
zurückkehren
und diese füttern
können,
dadurch wird die gesamte Wirksamkeit des flüssigen Köders erheblich verringert.
Zersetzen von sowohl trockenen als auch flüssigen Köderzusammensetzungen vermindert
die Wirksamkeit des Köders
ebenfalls erheblich.
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Es
ist deshalb erwünscht
ein wirksames Beseitigungssystem für Inseketen und andere Insektenschädlinge bereitzustellen,
das die vorgesehenen Insektenschädlinge
mittels des Verwendens von langsam wirkendem, wenig toxischem, flüssigem Köder anlockt
und ausrottet. Ferner ist es erwünscht
ein solches System mit einem kontinuierlichen Fluss bereitzustellen,
wodurch eine Menge des Lockmittels oder des Gifts ohne das häufige beschwerliche
Nachfüllen oder
dergleichen erhalten werden kann. Schließlich sollte ein solches System
adäquaten
Schutz für
dessen flüssigen
Inhalt bieten, während
es den Zugang zu der Flüssigkeit
für jene,
für welche
und die es nicht gedacht ist, im Wesentlichen verhindert.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung behandelt die seit langer Zeit bestehenden,
aber vordem ungelösten Belange,
die in dem früheren
und gegenwärtigen Stand
der Technik bekannt sind mit einem Schwerkraft-Flüssigkeitsfütterungssystem
zur Ameisenbeseitigung (nachfolgend LGFAES). Das LGFAES stellt ein
wartungsarmes, Wetterbeständiges
Ameisenbeseitigungs-System mittels einer praktischen sicheren mechanischen
Zuführplattform
für Flüssigkeit
bereit, die für
das Verwenden mit einem wenig toxischen flüssigen Lockmittel oder Gift
entworfen wurde. Das LGFAES verteilt eine gesteuerte Menge eines
wenig toxischen flüssigen
Köders über eine
beträchtliche Zeitspanne
unter Witterungsbedingungen im Freien mit außerordentlich verringertem
Verlust an Flüssigkeit,
der aus Verdunstung resultiert.
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Bevorzugt
schließt
das LGFAES ein Reservoir ein, einen Sockel und eine Stabilisierungsvorrichtung.
Es ist vorgesehen, dass das Reservoir eine vorbestimmte Menge eines
flüssigen
Lockmittels, Giftes oder einer Kombination derselben aufnimmt und
aufbewahrt. Bevorzugt dient das Reservoir als Schirm oder wirkt
mit einem zusammen. Der Schirm bietet Schutz für die flüssigen Inhalte vor den Elementen,
Umweltbedingungen und dergleichen.
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Der
Sockel wirkt mit dem Reservoir zum Aufnehmen einer relativ geringen
Menge an Flüssigkeit desselben
zusammen. Der Lockmittelanteil der Flüssigkeit lockt die Ameisen
in Richtung des LGFAES und zu der Flüssigkeit selbst. Sobald die
Ameisen die Flüssigkeit
finden und diese aufnehmen, tragen sie diese zu der Kolonie zurück und setzen
die Kolonie dem Toxin aus, welches die Kolonie im Wesentlichen in
ihrer Gesamtheit beseitigt. Bestimmte flüssige Toxine können in
Verbindung mit dem LGFAES für
eine Fern-Massenvernichtung einer Insektenkolonie verwendet werden.
Zum Beispiel kommt eine einzelne Ameise mit dem Toxin in dem LGFAES
in Kontakt, trägt
dasselbe zurück
zu ihrer Kolonie und setzt die Kolonie dem Toxin aus, welches diese
im Wesentlichen in ihrer Gesamtheit beseitigt. Der Sockel dient ebenso
dazu ein Verschütten
und Lecken außerhalb des
unmittelbaren Bereichs des Sockels zu verhindern. Das Reservoir,
der Schirm und der Sockel dienen dazu vor dem Zugang zu der Flüssigkeit
für jene, für welche
und die sie nicht gedacht ist, abzuschrecken, das heißt Kinder,
kleine Haustiere und dergleichen.
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Die
Stabilisierungsvorrichtung ist wieder abnehmbar an dem Sockel befestigt,
um das sichere Positionieren des LGFAES im Boden zu erleichtern. Alternativ
bildet die Stabilisierungsvorrichtung eine integrale Einheit mit
dem Sockel des LGFAES. Im Allgemeinen umfasst die Stabilisierungsvorrichtung
einen Pfahl, der in einer Richtung weg von dem Sockel spitz zuläuft und
ein leichtes Einstecken desselben in den Boden erleichtert. Sobald
er eingesteckt ist bewahrt der Pfahl die Position des LGFAES bis
zur Entnahme aus dem Boden. In verschiedenen Ausführungsformen
kann der Pfahl nach Belieben entfernt und wieder angebracht werden,
um in Abhängigkeit von
den Erfordernissen des Verwenders in verschiedenen Umgebungen und
Geländen
angeordnet zu werden.
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Die
vorangehenden Beispiele stellen mehrere Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung dar; dennoch wird der Fachmann erkennen, dass die Beispiele
die hierin offenbarte Erfindung auf keine Weise beschränken.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 stellt
eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen zusammengebauten Schwerkraft-Flüssigkeitsfütterungssystems
zur Ameisenbeseitigung dar;
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2 stellt
eine Seitenansicht eines anderen bevorzugten erfindungsgemäßen zusammengebauten
Schwerkraft-Flüssigkeitsfütterungssystems zur
Ameisenbeseitigung dar;
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3 stellt
eine Draufsicht auf einen Sockel des Schwerkraft-Flüssigkeitsfütterungssystems
zur Ameisenbeseitigung aus 1 dar;
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4 stellt
eine Seitenansicht im Querschnitt des Sockels des Schwerkraft-Flüssigkeitsfütterungssystems
zur Ameisenbeseitigung aus 1 dar;
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5 stellt
eine Seitenansicht im Teilquerschnitt der Reservoir-, des Schirm- und Sockelkomponenten
des Flüssig-Schwerkraft-Fütterungs-Ameisenbeseitigungs-Systems
aus 1 dar; und
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6 ist
eine Querschnittsansicht des bevorzugten Systems aus 1.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung umfasst ein Schwerkraft-Flüssigkeitsfütterungssystem zur Ameisenbeseitigung
(LGFAES) zum Ausrotten von Ameisen und anderen Insekten dar. Das
LGFAES-Systems teilt insbesondere ein witterungstolerantes, großvolumiges,
kontinuierliches Zuführungssystem für flüssigen Ameisenköder, zum
Beseitigen Problemverursachender Insekten oder verschiedener Spezies
und ihrer Kolonien, bereit. Der Ausdruck „Köder", wie er hierin verwendet wird, bezeichnet
ein beliebiges Lockmittel, Gift oder Kombinationen derselben, das
ausgelegt ist, um Insekten oder Insektenschädlinge, insbesondere Ameisen,
anzulocken und/oder zu beseitigen.
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Nun
bezugnehmend auf die Zeichnungen, in denen durchgängig gleiche
Bezugszeichen zum Bezeichnen der gleichen Gegenstände verwendet
werden, stellt 1 eine allgemeine, Umgebungs-Seitenansicht
einer ersten und bevorzugten Aus führungsform eines zusammengebauten
LGFAES 10 dar. Das LGFAES 10 ist in dessen geöffneter
Position, wie nachfolgend beschrieben, gezeigt.
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Sich
zu 6 wendend, wird dort eine Querschnittsansicht
eines erfindungsgemäßen, zusammengebauten
LGFAES 10 gezeigt. Das LGFAES 10 bildet zusammen
mit dem flüssigen
Köder das
witterungstolerante, großvolumige,
kontinuierliche Zuführungsmittel
zum Beseitigen unerwünschter
Insektenschädlinge.
Bevorzugt umfasst das LGFAES 10 einen Schirm 12 einen
Sockel 14 und einen Pfahl 16, wie es nachfolgend
hierin ausführlich
beschrieben wird. Der LGFAES 10 wird in geöffneter
Position (aktiviert) dargestellt, was den Ameisen den Zugang zu dem
LGFAES 10 erlaubt, und daher über den Sockel (14)
zu dem Köder.
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In
den 3 und 4 wird der Sockel 14 des
LGFAES 10 gezeigt. In 3 wird der
Sockel 14 in einer Draufsicht gezeigt und schließt einen äußeren Ring 18,
einen mittleren Ring 20 und einen Mittelring 22 ein.
In 4 wird der Sockel 14 als Querschnitts-Seitenansicht
gezeigt. Der äußere Ring 18 schließt eine
Rampe 24 ein; der mittlere Ring 20 schließt einen äußeren Umfang 26 und
einen inneren Umfang 28 ein; und der Mittelring 22 eine
Wand 30. Die Wand 30 des Mittelrings 22 weist
wenigstens eine Öffnung
auf, zum Beispiel einen horizontalen Spalt 32. Der Mittelring 22 beherbergt
eine Dichtung 34.
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Die
Rampe 24 des äußeren Rings 18 ist
aufwärts
zu dem Mittelring 22 geneigt, wobei ein anfänglicher
Zugang für
die Ameisen zu dem Köder
bereitgestellt wird. Üblicherweise
besitzt die Rampe 24 die Eigenschaften einer strukturierten
ziehenden Neigung, um den Weg der Ameisen darüber zu erleichtern. Die Rampe 24 des äußeren Rings 18 endet
an dem äußeren Umfang 26 des
mittleren Rings 20.
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Der
mittlere Ring 20 neigt sich in einer konkaven Bogenform
von seinem äußeren Umfang 26 zu seinem
inneren Umfang 28. Der innere Umfang 28 bildet
eine integrale Grenze zwischen der Wand 30 des Mittelrings 22 und
dem mittleren Ring 20. Der mittlere Ring 20 und
die Wand 30 des Mittelrings 22 bestimmen zusammen
eine Höhlung.
Die Höhlung dient
als Haltebereich für
den flüssigen
Köder und
als Zugangspunkt für
die Ameisen zu dem flüssigen
Köder.
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Der
Mittelring 22 bildet im Wesentlichen die Form eines hohlen
Stiels. Die Wand 30 des Mittelrings 22 erstreckt
sich in Aufwärtsrichtung
von dem Sockel 14 und bildet eine geschlossene Schleife.
Die Wand 30 des Mittelrings 22 bildet üblicherweise
zwei kleine, gegenüber
liegende horizontale Spalte 32 dadurch. Die horizontalen
Spalte 32 dienen als Flüssigkeitsspannungs-Enlastungsgänge, um
bei der Steuerung der durch die Schwerkraft verursachten Freisetzung
des flüssigen
Köders
in den Mittelring 20 zu helfen, während die Ameisen den Köder verzehren.
Eine Dichtung 34 oder eine ähnliche Dichtungskomponente
befindet sich auf der oberen Oberfläche des Sockels 14 und
innerhalb des Mittelrings 22.
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Der
in den 3–5 gezeigte
Sockel 14, schließt
keine Mittel zum Beherbergen des Pfahls 16 ein.
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Sich
jetzt zu 5 wendend, wird eine Seitenansicht
im Teilquerschnitt des LGFAES 10 mit einem Reservoir 36 gezeigt,
das einen Anschluss 38 (in gestrichelten Linien gezeigt)
und einen Stiel 40 mit einem Gewinde 42 (in gestrichelten
Linien gezeigt) einschließt.
Der Anschluss 38 bildet einen integralen Teil zwischen
dem Reservoir 36 und dem Stiel 40. Alternativ
liegt der Anschluss 38 getrennt von dem Reservoir 36 und
dem Stiel 40 vor und ist mechanisch mit sowohl dem Reservoir 36 als
auch dem Stiel 40 verbunden, um eine Leitung für den flüssigen Köder von
dem Reservoir 36 zu dem Sockel 14 zu bilden.
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Der
Schirm 12 weitet sich entsprechend einem vorbestimmten
Design von dem Reservoir 36 als integraler Teil desselben,
oder als eine Befestigung daran, auf. Der Schirm 12 erstreckt
sich üblicherweise
auf eine Länge,
die ausreicht, um eine vollständige
Bedeckung für
das Reservoir 36 genauso wie für den äußeren Ring 18, weniger
für einen schmalen
Teil eines äußeren Umfangs,
bereitzustellen. Die vollständige
Bedeckung des Schirms 12 schützt den flüssigen Köder vor Sonne, Regen und anderen
Umweltbedingungen, die bekannt sind ein Verdampfen hervorzurufen,
Abbau, Verdün nung
oder anderen negativen Ergebnissen. Es ist vorgesehen, dass der
Schirm aus verschiedenen Materialien oder Kombinationen von Materialien
gebildet werden kann, so lange der Schirm auf die hierin beschriebene
Weise wirkt.
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Der
Sockel 14 enthält,
zusätzlich
zu den vorher genannten Komponenten, ein Gewinde 42 auf
einer inneren Oberfläche
der Wand 30. Das Gewinde 42 auf der Wand 30 ist
mit dem Gewinde 42 auf dem Stiel 40 eng verbunden.
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6 stellt
eine Form des LGFAES 10 dar, die einen Gewindeteil 60 in
dem Sockel 14 einschließt, um den Pfahl 16 aufzunehmen.
Eine Arretierschraube 62 wird zum Arretieren des Schirms 12 auf
dem Sockel 14 bereitgestellt.
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2 zeigt
eine andere bevorzugte Ausführungsform
eines LGFAES 110, die einen Schirm 112, einen
Sockel 114 und einen Pfahl 116 einschließt. Außer der
Form des Schirms ist der LGFAES 110 im Wesentlichen dergleiche
wie der LGFAES 10 und ist vorgesehen auf dieselbe Weise
wie dieser verwendet zu werden.
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Es
ist vorgesehen, dass das Reservoir 36 eine Menge an flüssigem Köder aufnimmt
und aufbewahrt; üblicherweise
genug, um Köder
an die Ameisen ohne eine Wiederauffüllung für eine Dauer von mehreren Wochen
zu liefern. Das Reservoir 36 nimmt den Köder über den
Stiel 40 auf. Es ist vorgesehen, dass verschiedene Formulierungen
flüssigen Köders in
Verbindung mit dem LGFAES 10 zum Beseitigen von Ameisen
verwendet werden können. Zum
Beispiel beseitigt Borsäure
in variierenden Stärken
und Formulierungen wirksam viele Spezies der Insektenfamilie, einschließlich Ameisen
und Schaben. Insbesondere eine Formulierung von bis zu zwei Prozent
Borsäure
und das Gleichgewicht als inerte Bestandteile liefert üblicherweise
zufriedenstellende insektizide und schädlingsbekämpfende Ergebnisse.
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Sobald
das Reservoir 36 einen flüssigen Köder aufnimmt wird der Stiel 40 in
die Wand 30 des Mittelrings 22 über ihre
entsprechenden Gewinde eingeschraubt oder auf andere Weise wieder
entfernbar daran befestigt. In geschlossener Position be deckt der
Stiel 40 des LGFAES 10 die horizontalen Spalte 32 und
tritt mit der Dichtung 34 in Kontakt und übt eine
Kraft auf diese aus, um eine Abdichtung zu erzeugen. Die Abdichtung
verhindert den Fluss des flüssigen
Köders
aus dem Reservoir 36. In geschlossener Position tritt der
Schirm 12 mit dem äußeren Ring 18 des
Sockels 14 in Kontakt oder ist diesem dicht angenähert, um
einen Eintritt in den mittleren Ring 20 und zu dem flüssigen Köder zu verhindern.
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Wenn
sich das LGFAES 10, wie in den 1 und 2 gezeigt,
in geöffneter
Position (aktiviert) befindet ist der Stiel 40 ausreichend
von dem Mittelring 22 abgeschraubt, so dass kein Kontakt
mit der Dichtung 34 verbleibt. Der Stiel 40 bedeckt
nicht länger
die horizontalen Spalte 32, daher wird dem flüssigen Köder erlaubt
auf eine gesteuerte Weise aus dem Reservoir 36 durch den
Stiel 40, durch die horizontalen Spalte 32 in
den Mittelring 22 und den mittleren Ring 20 zu
fließen.
Zum Aktivieren des LGFAES 10 kann das Gewinde 42 des
Stiels 40 von dem Gewinde 42 des Mittelrings 22 abgeschraubt
werden, was den Schirm 12 von seiner Halteposition auf
dem äußeren Ring 18 des
Sockels 14 verschiebt und diesen in einer Aufwärtsrichtung
vom Boden verlagert, um eine Öffnung
zwischen dem Umfang des Sockels 14 und dem Schirm 12 bereitzustellen.
Diese Öffnung erlaubt
für die
Ameisen Zugang zu dem flüssigen
Köder über den
Sockel 14, während
der Zugang zu demselben für
jemanden oder etwas, was erheblich größer als ein Insekt ist, beschränkt ist.
Zum Beispiel ist der Schirm 12 in geöffneter Position ungefähr 0,64 cm
(0,25 inch) über
dem Sockel 14 angeordnet, was einen gesamten 360°-Zugang zu
dem äußeren Ring 18,
dem mittleren Ring 20 und dem flüssigen Köder erlaubt.
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Unter
Bezugnahme auf 6 wird eine alternierende Ausführungsform 44 eines
Schwerkraft-Flüssigkeitsfütterungssystems
zur Ameisenbeseitigung gezeigt, wobei die alternierende Ausführungsform
ein Reservoir 36 mit einem Stiel 40 und einen
Sockel 14 mit einem äußeren Ring 18,
einen mittleren Ring 20 und einen Mittelring 22,
einschließt. Es
ist vorgesehen, dass die alternierende Ausführungsform auf eine im Wesentlichen ähnliche
Weise wie die oben beschriebene bevorzugte Ausführungsform funktioniert.
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Während die
vorangegangenen Beispiele bestimmte bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschreiben, ist es offensichtlich, dass
der Fachmann andere Formen einsetzen könnte. Entsprechend wird der
Anwendungsbereich der Erfindung nur durch die folgenden Ansprüche beschränkt.