DE29613190U1 - Einrichtung zum Spritzgießen von thermoplastischem Kunststoff - Google Patents

Einrichtung zum Spritzgießen von thermoplastischem Kunststoff

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/1761Means for guiding movable mould supports or injection units on the machine base or frame; Machine bases or frames
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    • B29C2045/1768Means for guiding movable mould supports or injection units on the machine base or frame; Machine bases or frames constructions of C-shaped frame elements

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Spritzgießen von thermoplastischen Kunststoffen, mit einem etwa C-förmigen Rahmen, der von der Schließkraft aufgebogen wird, die von einer Schließeinrichtung zwischen den von je einer ortsfesten und einer verfahrbaren Formaufspannplatte getragenen Formhälften erzeugt wird, wobei der Winkel zwischen wenigstens einer Formaufspannplatte und dem zugeordneten Schenkel des Rahmens veränderlich ist.
In jüngster Zeit sind mehrere derartige Einrichtungen vorgeschlagen worden (vgl. beispielsweise die DE 9212480 U). Die gelenkige Lagerung mindestens einer der Formaufspannplatten hat dabei den Zweck, die Orientierung dieser Platte unabhängig von Verformungen des zugehörigen vertikalen Schenkels des Maschinenrahmens zu machen, wie sie bei holmlosen Maschinen auftreten können. Weist jede Formaufspannplatte ein Gelenk auf, so behalten beim Aufbringen des Schließdruckes die beiden Formaufspannplatten und die daran befestigten Formhälften ihre Orientierung im Raum bei, während sich die Rahmenschenkel nach außen biegen.
Eine besonders einfache Konstruktion zeigt die EP 311 133 B2, bei welcher nur die verfahrbare Formaufspannplatte kippbar gelagert ist. Hier wird die Plattenparallelität dadurch erreicht, daß die verfahrbare Formaufspannplatte die Verschwenkung der ortsfesten Formaufspannplatte mitmacht. Der Winkel, um den sich das Drehgelenk verschwenkt, entspricht damit der Summe der Verschwenkungen der beiden vertikalen Schenkel des Maschinenrahmens.
Die Bewegung der jeweils vorgesehenen Drehgelenke erfolgt nach dem Schließen der Form entsprechend der durch die Schließkraft erzeugten Verformung des Maschinenrahmens. Hiebei muß von der am Drehgelenk befestigten Platte ein Moment auf das Drehgelenk ausgeübt werden, um die Lagerreibung zu überwinden. Dieses Drehmoment wird bei den bekannten Einrichtungen dadurch erzeugt, daß die Form im unteren Bereich stärker komprimiert wird als im oberen. Die Bewegung setzt damit
erst ein, wenn eine bestimmte Mindestverformung des Maschinenrahmens und der Form erfolgt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, das erforderliche Drehmoment so klein wie möglich zu machen. Dazu geht die Erfindung von der Überlegung aus, daß die Kippbarkeit einer oder beider Formaufspannplatten relativ zum Rahmen nicht nur durch ein übliches Drehlager mit Lagerzapfen, Lagerschale usw. erzielt werden kann.
Aus der DE 43 08 701 Alist es insbesondere bekannt, daß die bewegbare Formaufspannplatte dadurch kippbar gemacht werden kann, daß der damit verbundene Kolben der Schließeinheit gegenüber dem Zylinder derselben verschwenkbar gemacht wird. Bei der bekannten Konstruktion ist aber nicht nur der radiale Ausschlag am Ende des Schließkolbens relativ groß. Es ist auch nicht möglich, die Relativbewegung von Zylinder und Kolben während des Verfahrens der Formaufspannplatte zu blockieren und während des Aufbringens des Schließdruckes freizugeben.
Die Erfindung sieht demgegenüber eine hydraulische Lagerung wenigstens einer Formaufspannplatte vor, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß an der Formaufspannplatte vier Hydraulikeinheiten angreifen, welche im ausgefahrenen Zustand die Formaufspannplatte in ihrer durch Anschläge definierten Normalstellung halten und durch Aufbringen des Schließdruckes zur Bildung des Winkels zwischen Formaufspannplatte und Rahmenschenkel verschieden weit einschiebbar sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnungen erläutert. In dieser ist
Fig. 1 ein Längsschnitt durch den Bereich der Formaufspannplatten einer Spritzgießmaschine,
Fig. 2 ein vergrößertes Detail von Fig. 1 und Fig. 3 ein Querschnitt durch die linke Seite von Fig. 1.
• *
Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung zum Spritzgießen weist einen C-förmigen Maschinenrahmen 11 auf, wobei von den vertikal nach oben ragenden Schenkeln7 nur der rechte gezeichnet ist, da das Prinzip einer derartigen Konstruktion beispielsweise aus der DE 43 08 701 Al wohl bekannt ist. Der rechte Rahmenschenkel 7 trägt eine ortsfeste Formaufspannplatte 2, durch welche hindurch die nicht dargestellte Spritzeinheit thermoplastischen Kunststoff in den Innenraum einer zwischen den Formaufspannplatten 1, 2 anzuordnenden Form einspritzen kann.
Zur Vorbereitung der Einspritzung wird die Auswerferplatte samt der daran befestigten Formaufspannplatte 1 durch die am linken nicht dargestellten Rahmenschenkel befestigten Schließeinheit mit dem Schließkolben 14 in die in Fig. 1 dargestellte Position verfahren. Dazu sind auf dem Steg des Rahmens 11 Schienen 12 vorgesehen, von welchen die bewegbare Formaufspannplatte 1 unter Kompression je eines Federpaketes 16 geringfügig abhebbar ist.
Fig. 2 zeigt im Detail den Aufbau einer der vier um den Auswerfer 15 anstelle der fehlenden Holme angeordneten Hydraulikeinheiten 3. Sie bestehen aus je einem auf die Auswerferplatte 4 aufgeschraubten Zylinder 5 und einem darin in Längsrichtung bewegbaren Kolben 4, welcher über einen Bolzen 19 mit der verfahrbaren Formaufspannplatte 1 verbunden ist. Eine als Anschlag 6 dienende Flanschhülse ist auf den Kolben 4 aufgeschraubt und durch eine Kontermutter 18 fixiert. Beaufschlagt wird der Kolben 4 über die Leitung 17, welche in gleicher Weise mit allen vier Zylinderräumen 5 verbunden ist.
Aus Fig. 3 ergibt sich die Anordnung der Kolben 4 relativ zur verfahrbaren Formaufspannplatte 1 und zum Auswerfer 15. Das Verfahren der Formaufspannplatte 1 erfolgt auf Schienen 12, welche von Gleitschuhen 13 formschlüssig umfaßt sind. Unter Überwindung der Kraft der Federpakete 16 kann sich die Formaufspannplatte 1 jedoch von den Gleitschuhen 13 und damit von den Schienen 12 abheben.
t ·
Während des Verfahrens der bewegbaren Formaufspannplatte 1 sind die Hydraulikeinheiten 3 mit Hydraulikflüssigkeit aus dem Druckbehälter 9 beaufschlagt. Dies hat den Zweck, alle Hydraulikeinheiten 3 so weit auszufahren, als dies die Anschläge 6 erlauben. Die Formaufspannplatte 1 befindet sich damit exakt in vertikaler Stellung, was überdies durch Feinjustierung der Anschläge 6 präzise sichergestellt werden kann.
Nach dem Zusammenfahren der zwischen den Formaufspannplatten 1, 2 angeordneten Formhälften wird mittels des Schließkolbens 14 die Schließkraft aufgebracht, welche dem durch die Schließeinheit erzeugten Forminnendruck zumindest die Waage halten muß. Da die Hydraulikflüssigkeit wegen des Rückschlagventils 8 nicht aus den Zylindern 5 entweichen kann, steigt mit dem Aufbringen der Schließkraft der Druck in den Zylindern 5 an, beispielsweise von 10 bar, welche zur aufrechten Führung der Formaufspannplatte 1 ausreichen, auf 2 00 bar. Bei einem derartigen Druck ist die Hydraulikflüssigkeit in den Zylindern 5 nicht mehr als inkompressibel anzusehen. Vielmehr entfernen sich die Anschläge 6 geringfügig von ihren Endpositionen, wobei der unterschiedliche Verschiebeweg der oberen und unteren Kolben 4 ausreicht, die bewegbare Formaufspannplatte 1 im notwendigen Ausmaß gegenüber der Vertikalen schrägzustellen.
Wenn beide Formaufspannplatten 1, 2 gegenüber dem zugehörigen Rahmenschenkel verschwenkbar sein sollen, so ist auch auf der rechten Seite in Fig. 1 zwischen der ortsfesten Formaufspannplatte 2 und dem zugehörigen Rahmenschenkel 7 die geschilderte Anordnung von vier Hydraulikeinheiten 3 vorzusehen.

Claims (6)

Ansprüche :
1. Einrichtung zum Spritzgießen von thermoplastischen Kunststoffen, mit einem etwa C-förmigen Rahmen, der von der Schließkraft aufgebogen wird, die von einer Schließeinrichtung zwischen den von je einer ortsfesten und einer verfahrbaren Formaufspannplatte getragenen Formhälften erzeugt wird, wobei der Winkel zwischen wenigstens einer Formaufspannplatte und dem zugeordneten Schenkel des Rahmens veränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Formaufspannplatte (1) vier Hydraulikeinheiten (3) angreifen, welche im ausgefahrenen Zustand die Formaufspannplatte (1) in ihrer durch Anschläge (6) definierten Normalstellung halten und durch Aufbringen des Schließdruckes zur Bildung des Winkels zwischen Formaufspannplatte (1) und Rahmenschenkel verschieden weit einschiebbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (6) an den Kolben (4) der Hydraulikeinheiten (3) angeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (6) als verstellbare Flanschhülsen ausgebildet sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikeinheiten (3) über ein Rückschlagventil (8) mit einem gemeinsamen Druckbehälter (9) in Verbindung stehen.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (5) der Hydraulikeinheiten (3) auf die die bewegbare Formaufspannplatte (1) tragende Auswerferplatte (10) aufgeschraubt sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung der Hydraulikflüssigkeit durch die Auswerferplatte (10) erfolgt.
DE29613190U 1995-08-04 1996-07-30 Einrichtung zum Spritzgießen von thermoplastischem Kunststoff Expired - Lifetime DE29613190U1 (de)

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AT515586B1 (de) 2014-03-26 2015-12-15 Engel Austria Gmbh Schließeinheit

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AT886U1 (de) 1996-07-25

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