DE29613074U1 - Vorrichtung zur Befestigung von Kopfstützen an Kraftfahrzeug-Teilen - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung von Kopfstützen an Kraftfahrzeug-TeilenInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60N2/80—Head-rests
- B60N2/806—Head-rests movable or adjustable
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Description
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DiPL-iNG. CONRAD KÖCHLING ~\· .: * \ J { ^
ÖCHLiNG Anm": Dr.-Pa_l-Müller-Str.
CONRAD-JOACHIM KÖCHLiNG Anm":
P, O. Box 2069, D-58020 Hagen
FieyerStraße 135, D-58097 Hagen D-57368 Lennestadt
Ruf (02331) 811 64+ 85033
Fax (02331) 84840 ____________
Telegramme: Patentköchling Hagen
Konten: Commerzbank AG, Hagen 3515095 (BLZ 45040042)
Sparkasse Hagen 100012043 (BU 45050001) Postgiro: Dortmund5989-460 (BLZ44010046)
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12222/96
Lfd. Nr.
Lfd. Nr.
23. Juli 1996
CJK/Bo.
Vorrichtung zur Befestigung von Kopfstützen an Kraftfahrzeug-Teilen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Kopfstützen an Kraftfahrzeug-Teilen, insbesondere
an der Rückenlehne eines Kraftfahrzeug-Sitzes, wobei die Kopfstütze mindestens eine, vorzugsweise zwei
parallele Führungsstangen aufweist, das Kraftfahrzeug-Teil,
insbesondere die Rückenlehne, einen Einsteckkanal oder zueinander parallele Einsteckkanäle für die
Führungsstangen aufweist, und am oder im Einsteckkanal
jeweils ein Verriegelungsmittel angeordnet ist, mittels dessen die eingesteckte Führungsstange
verriegelbar ist.
Im Stand der Technik ist es üblich, die Höhenverstellung einer Kopfstütze relativ zur Rückenlehne
dadurch zu ermöglichen, daß die Führungsstangen als Raststangen ausgebildet sind. Die Raststangen sind
in Sitzhülsen mit Rastfedern geführt und weisen Rastnuten sowie eine obere und untere Fangnut als Weg-
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begrenzung in der Raststange auf. Eine solche Kopfstütze
kann von Hand im Verstellbereich beliebig verstellt werden. Bei der maximal möglichen oberen Stellung
(durch die Fangnut in der Raststange begrenzt) kann die Kopfstütze zwar nicht weiter herausgezogen werden,
jedoch kann insbesondere im Falle eines Unfalles eine durch eine von oben auf die Kopfstütze aufwirkende Kraft
die Kopfstütze aus der maximal ausgezogenen Stellung in die eingezogene Stellung unerwünscht überführt werden.
Dies ist nachteilig, weil die Kopfstütze dann nicht mehr auf die Körpergröße des Benutzers eingestellt ist
und im Falle eines Unfalles Wirbelverletzungen aus dieser Fehleinstellung resultieren können.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gattungsgemäßer
Art zu schaffen, mit der in einfacher Weise eine Höhenverstellung der Kopfstütze ermöglicht ist, und
in jeder Zwischenstellung eine äußerst sichere Fixierung der Kopfstütze gegen ungewollte axiale Verschiebung
gewährleistet ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß als Verriegelungsmittel eine Schenkelfeder angeordnet ist,
in welche die Führungsstange koaxial einsteckbar ist, wobei ein Schenkel der Schenkelfeder gestellfest gehalten
ist und der zweite Schenkel derart verstellbar ist, daß die Schenkelfeder die kraftschlüssig von ihr
umgriffene Führungsstange zum Zwecke der axialen Verschiebung freigibt.
Gemäß dieser Ausbildung werden die Führungsstangen der Kopfstütze in die entsprechenden Schenkelfedern eingeschoben.
Die Schenkelfedern, die unverschieblich an der Sitzlehne oder dergleichen gehaltert sind, umfassen
die Führungsstangen kraftschlüssig, so daß eine Verschiebung
der Führungsstangen in den Schenkelfedern nicht möglich ist. Sofern die Kopfstütze höhenverstellt
werden soll, so ist es erforderlich, den zweiten (nicht gestellfest gehaltenen) Schenkel der Schenkelfeder
derart zu verstellen, daß sich die Schenkelfeder im Radius aufweitet und somit die kraftschlüssige Verbindung
gelöst ist. In dieser Position ist es möglich,
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die Führungsstangen zum Zwecke der axialen Verschiebung herauszuziehen oder einzuschieben. Bei freigegebener
Schenkelfeder arretiert diese die entsprechende Führungsstange wieder in der eingestellten Lage und
hält diese kraftschlüssig unverschieblich fest.
Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß der zweite Schenkel mittels einer Betätigungshandhabe verstellbar ist.
Besonders bevorzugt ist auch, daß der Einsteckkanal durch eine Verankerungshülse gebildet ist, die in das
Kraftfahrzeug-Teil, insbesondere die Rückenlehne, einsteckbar und daran fixierbar ist, wobei die Schenkelfeder
in der Verankerungshülse angeordnet ist und deren einer Schenkel an der Verankerungshülse fest gehalten
ist und der zweite Schenkel von der Mündung der Verankerungshülse her zugänglich, radial beweglich ist.
Auf diese Weise werden sämtliche Funktionsteile in eine einfach an der Rückenlehne zu verankernde Kompletteinheit
integriert. Zum Zwecke der vereinfachten Betätigung
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ist es auch möglich, dann, wenn beide Führungsstangen mit entsprechenden Einrichtungen ausgestattet sind,
eine Koppel zwischen den Schenkelfedern vorzusehen, mittels derer es möglich ist, die Schenkelfedern gemeinsam
durch Betätigung einer einzigen Handhabe in die Entriegelungslage zu überführen.
Dieses kann beispielsweise durch Anordnung von Zugoder Druckelementen erfolgen, die über eine Schiebeoder
Drehhandhabe betätigbar sind.
Um die Handhabung und Zugänglichkeit zum zweiten Federschenkel zu erleichtern, ist zudem vorgesehen, daß der
zweite Schenkel endseitig parallel zur Federlängsachse abgewinkelt verläuft und mündungsseitig der Verankerungshülse
austritt.
Um einen Endanschlag in den maximalen Endlagen (maximal eingeschobene Lage und maximale herausgezogene Lage)
zu bewirken, ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Führungsstange am oberen und/oder unteren Ende des
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Verstellbereiches Anschläge, insbesondere Fangnuten, für die Schenkelfeder aufweist.
Dabei kann auch lediglich eine Arretierung vorgesehen sein, die dazu dient, daß Herausziehen der Kopfstütze
über die maximale Sollposition zu verhindern.
Schließlich ist bevorzugt vorgesehen, daß die Schenkelfeder mindestens drei, vorzugsweise mindestens fünf,
Windungen, aufweist.
Gemäß der Erfindung klemmt die als Schraubenfeder ausgebildete
Schenkelfeder die entsprechende Führungsstange in jeder beliebigen Zwischenposition fest ein. Es ist
somit eine stufenlose Verstellung möglich. Zudem ist eine aufwendige Bearbeitung der Führungsstangen (zur
Ausbildung von Rastkerben oder dergleichen) nicht erforderlich. Auch erfolgt bei der Benutzung der Vorrichtung
keine Beschädigung der Oberfläche der Führungsstange .
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Figur 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Ansicht,
teilweise geschnitten;
Figur 2 desgleichen in Draufsicht.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Befestigung einer Kopfstütze 1 an Kraftfahrzeug-Teilen, beispielsweise
der Rückenlehne 2 eines Kraftfahrzeug-Sitzes gezeigt.
Die Kopfstütze 1 weist üblicherweise zwei parallele Führungsstangen 3 auf, während die Rückenlehne
oder dergleichen entsprechende Einsteckkanäle für die Führungsstangen besitzt. Am oder im Einsteckkanal
ist jeweils ein Verriegelungsmittel 4 angeordnet, mittels dessen die eingesteckte Führungsstange 3 verriegelbar
ist.
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Gemäß der Erfindung ist als Verriegelungsmittel eine Schenkelfeder 5 angeordnet, in welche die Führungsstange
axial eingesteckt werden kann. Ein Schenkel 6 der Schenkelfeder 5 ist gestellfest gehalten, also
radial unverdrehbar, während der zweite Schenkel 7 radial verstellbar ist. Hierdurch ist es möglich, die
Schenkelfeder 5 aus der Halteposition, in welcher Sie
die Führungsstange 3 kraftschlüssig umgreift, in eine
Freigabeposition zu überführen, in dem die Feder durch radiale Bewegung des zweiten Schenkels 7 radial aufgeweitet
wird, so daß die Führungsstange 3 in der Schenkelfeder 5 axial verschiebbar ist.
Vorzugsweise ist der zweite Schenkel 7 über eine Betätigungshandhabe
8 verstellbar.
Im Ausführungsbeispiel ist der Einsteckkanal durch eine
Verankerungshülse 9 gebildet, die in das Kraftfahrzeug-Teil,
nämlich die Rückenlehne 2, einsteckbar und daran fixierbar ist. Die Schenkelfeder 5 ist in der Verankerungshülse
9 mit radialem Spiel angeordnet, wobei
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deren einer Schenkel 6 an der Verankerungshülse 9 fest eingespannt gehalten ist und der zweite Schenkel 7 von
der Mündung der Verankerungshülse 9 her (in Zeichnungsfigur 1 oben) für manuelle Betätigung zugänglich ist
und radial beweglich ist. Die Bewegungsrichtung ist bei 10 angegeben.
Insbesondere aus Figur 1 ersichtlich, ist der zweite Schenkel 7 endseitig parallel zur Federlängsachse abgewinkelt
und tritt mündungsseitig aus der Verankerungshülse
9 aus, so daß er für den manuellen Zugriff gut zugänglich ist.
Zusätzlich kann an der Führungsstange 3 am oberen und unteren Ende des Verstellbereiches ein Anschlag, insbesondere
eine Fangnut 11 beziehungsweise 12 vorgesehen sein. Wie aus der Darstellung gemäß Figur 1 ersichtlich,
weist die Schenkelfeder 5 vorzugsweise mindestens fünf Windungen auf.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
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beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden
als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Befestigung von Kopfstützen an Kraftfahrzeug-Teilen, insbesondere an der Rückenlehne
eines Kraftfahrzeug-Sitzes, wobei die Kopfstütze
mindestens eine,- -vorzugsweise zwei parallele Führungsstangen aufweist, das Kraftfahrzeug-Teil,
insbesondere die Rückenlehne, einen Einsteckkanal oder zueinander parallele Einsteckkanäle für die
Führungsstangen aufweist, und am oder im Einsteckkanal jeweils ein Verriegelungsmittel angeordnet
ist, mittels dessen die eingesteckte Führungsstange verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß als
Verriegelungsmittel (4) eine Schenkelfeder (5)
angeordnet ist, in welche die Führungsstange (3) koaxial einsteckbar ist, wobei ein Schenkel (6) der
Schenkelfeder (5) gestellfest gehalten ist und der zweite Schenkel (7) derart verstellbar ist, daß die
Schenkelfeder (5) die kraftschlüssig von ihr umgriffene
Führungsstange (3) zum Zwecke der axialen Verschiebung freigibt.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (7) mittels einer Betätigungshandhabe
(8) verstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckkanal durch eine Verankerungshülse
(9) gebildet ist, die in das Kraftfahrzeug-Teil, insbesondere die Rückenlehne (2),
einsteckbar und daran fixierbar ist, wobei die Schenkelfeder (5) in der Verankerungshülse (9)
angeordnet ist und deren einer Schenkel (6) an der Verankerungshülse (9) festgehalten ist und der
zweite Schenkel (7) von der Mündung der Verankerungshülse (9) her zugänglich, radial beweglich
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (7) endseitig parallel zur
Federlängsachse abgewinkelt verläuft und mündungsseitig der Verankerungshülse (9) austritt.
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5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (3) am oberen
und/oder unteren Ende des Verstellbereiches Anschläge (11,12), insbesondere Fangnuten, für die Schenkelfeder
(5) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelfeder (5) mindestens
drei, vorzugsweise mindestens fünf, Windungen, aufweist
.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29613074U DE29613074U1 (de) | 1996-07-27 | 1996-07-27 | Vorrichtung zur Befestigung von Kopfstützen an Kraftfahrzeug-Teilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29613074U DE29613074U1 (de) | 1996-07-27 | 1996-07-27 | Vorrichtung zur Befestigung von Kopfstützen an Kraftfahrzeug-Teilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29613074U1 true DE29613074U1 (de) | 1996-09-19 |
Family
ID=8027097
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29613074U Expired - Lifetime DE29613074U1 (de) | 1996-07-27 | 1996-07-27 | Vorrichtung zur Befestigung von Kopfstützen an Kraftfahrzeug-Teilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29613074U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0873904A3 (de) * | 1997-04-22 | 1999-01-27 | R. Schmidt Gmbh | Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz |
EP0968874A1 (de) * | 1998-07-03 | 2000-01-05 | Johnson Controls GmbH | Verriegelungsvorrichtung und höhenverstellbar verriegelbare Kopfstütze |
-
1996
- 1996-07-27 DE DE29613074U patent/DE29613074U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0873904A3 (de) * | 1997-04-22 | 1999-01-27 | R. Schmidt Gmbh | Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz |
EP0968874A1 (de) * | 1998-07-03 | 2000-01-05 | Johnson Controls GmbH | Verriegelungsvorrichtung und höhenverstellbar verriegelbare Kopfstütze |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19961031 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19991202 |
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