DE29613051U1

DE29613051U1 - Multifunktionales Werkzeug

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Publication number: DE29613051U1
Application number: DE29613051U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-07-19
Filing date: 1996-07-27
Publication date: 1996-09-19
Anticipated expiration: 2006-07-28
Also published as: US5735005A

Description

B/33.366/70-R1

WANG, Chih-chung, No.7, Alley 6, Lane 296, Pencrvi Rd., Taiping Hsiang, Taichung Hsien, Taiwan, R.o.C. Multifunktionales Werkzeug

Die Erfindung betrifft ein multifunktionales Werkzeug.

Ein herkömmliches Werkzeug wie eine Zange weist eine bestimmte Struktur auf und kann nicht durch Werkzeuge identischer Wirkungsweise ersetzt werden, wenn es nach einer langen Einsatzdauer bzw. Anwendungszeit abgenutzt ist. Das bedeutet jedoch eine entsprechende Begrenzung der Anwendbarkeit des Werkzeugs.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug zu schaffen, das die oben genannten Mangel nicht aufweist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Aus- bzw. Weiterbildungen eines erfindungsgemäßen Werkzeuges sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Das erfindungsgemäße Werkzeug weist einen ersten Körper mit einer ersten Strebe auf, die sich von einem ersten Endabschnitt des ersten Körpers weg erstreckt. An einer Innenwand des ersten

Endabschnittes des ersten Körpers ist ein L-förmiger erster Flansch ausgebildet. Eine erste Rille ist in der ersten Strebe und teilweise im ersten Flansch festgelegt.

Eine zweite Strebe erstreckt sich von einem ersten Endabschnitt eines zweiten Körpers weg. Die zweite Strebe ist mit der ersten Strebe schwenkbeweglich verbunden. An einer Innenwand des ersten Endabschnittes des zweiten Körpers ist ein L-förmiger zweiter Flansch ausgebildet. Eine zweite Rille ist in der zweiten Strebe und teilweise im zweiten Flansch ausgebildet bzw. festgelegt.

Eine Zange weist zwei Zangenkörper auf, die miteinander schwenkbeweglich verbunden sind. Jeder Zangenkörper weist einen Schaft auf, der in der ersten und in der zweiten Rille aufgenommen und durch den ersten und den zweiten Flansch festgelegt bzw. festgehalten wird.

Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Werkzeugs ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine räumliche Darstellung des multifunktionalen Werkzeuges,

Fig. 2 eine räumliche Explosionsdarstellung des Werkzeugs gemäß Fig. 1,

Fig. 3 eine Schnittdarstellung des Werkzeuges gemäß Fig.l, und

Fig. 4 eine Ansicht des Werkzeugs gemäß Fig. 1 in Blickrichtung von oben.

Wie aus den Figuren 2 und 3 in Verbindung mit Fig. 1 ersichtlich ist, weist das Werkzeug einen ersten Körper 10 mit einer ersten Strebe 11 auf, die sich von einem ersten Endabschnitt des ersten Körpers 10 weg erstreckt. An einer Innenwand des ersten Endabschnittes des ersten Körpers 10 ist ein L-förmiger erster Flansch 13 ausgebildet, der in der Nachbarschaft der ersten Strebe 11 vorgesehen ist. Eine erste Rille 12 (sh. Fig. 3) ist in der ersten Strebe 11 und teilweise im ersten Flansch 13 ausgebildet.

Eine zweite Strebe 21 erstreckt sich von einem ersten Endabschnitt eines zweiten Körpers 20 weg. Sie ist mit der ersten Strebe 11 schwenkbeweglich verbunden. An einer Innenwand des ersten Endabschnittes des zweiten Körpers 20 ist ein L-förmiger zweiter Flansch 23 ausgebildet, der in der Nachbarschaft der zweiten Strebe 21 vorgesehen ist. Eine zweite Rille 22 ist in der zweiten Strebe 21 und teilweise im zweiten Flansch 23 vorgesehen.

Eine Zange weist zwei Zangenkörper 40 auf, die miteinander schwenkbeweglich verbunden sind. Jeder Zangenkörper 40 weist einen Schaft 46 auf, der in der ersten und in der zweiten Rille

12 und 22 aufgenommen und durch den L-förmigen ersten Flansch-

13 und durch den L-förmigen zweiten Flansch 23 festgelegt wird. Jeder der beiden Zangenkörper 40 weist einen Kopf 42 auf, der von den beiden Streben 11 und 21 nach außen vorsteht. Die Zange kann verschiedene Formen von Zangenkörpern aufweisen, wie sie bspw. in Fig. 2 dargestellt und mit den Bezugsziffern 4OB und 40C bezeichnet sind.

Wie aus den Figuren 2 und 3 in Verbindung mit den Figuren 1 und 4 ersichtlich ist, weist dia erste Strebe 11 zwei voneinander beabstandete ersta Cser. 14 auf, die an einem freien Ende der

ersten Strebe 11 ausgebildet sind· Jede erste Öse 14 weist ein erstes Loch 142 auf.

Die zweite Strebe 21 weist zwei voneinander beabstandete zweite Ösen 24 auf, die an einem freien Ende der zweiten Strebe 21 ausgebildet sind. Die zweiten Ösen 24 sind neben den zwei ersten Ösen 14 angeordnet. Jede der beiden zweiten Ösen 24 ist mit einem zweiten Loch 242 ausgebildet. An einer der beiden zweiten Ösen 24 ist ein Ansatz 244 ausgebildet, der in dem zugehörigen ersten Loch 142 aufgenommen wird.

Eine Befestigungsachse 30 erstreckt sich durch die ersten und durch die zweiten Löcher 142 und 242 und durch eine Bohrung 44 hindurch, die in den beiden Zangenkörpern 40 vorgesehen ist. Auf diese Weise können die beiden Streben 11 und 21 gemeinsam mit den beiden Zangenkörpern 40 verschwenkt bzw. voneinander einfach und leicht getrennt werden. Die Befestigungsachse 30 weist einen vergrößerten Kopf 31 auf. Eine Feder 35 ist um die Befestigungsachse 30 herum angebracht und zwischen der ersten Öse 14 und dem vergrößerten Kopf 31 eingezwängt.

Die Figuren 2 und 4 verdeutlichen, daß die Befestigungsachse 30 ein geschlitztes freies Ende 32 aufweist, das von der einen der beiden zweiten Ösen 24 nach außen vorsteht. In dem geschlitzten freien Ende 32 ist eine Bohrung 322 vorgesehen. Im geschlitzten freien Ende 32 ist ein Schwenkelement 33 angeordnet, das ein bogenförmiges Ende 334 aufweist. Das Schwenkelement 33 ist mit der zugehörigen zweiten Öse 24 verrastet. Im Schwenkelement 33 ist ein Längsschlitz 332 ausgebildet, der mit der Bohrung 322 verbunden ist. Durch die Bohrung 322 und den Längsschlitz 332 erstreckt sich ein Stift 34, so daß das Schwenkelement 33 in dem geschlitzten freien Ende 32 verschwenkbar ist.

Wie aus den Figuren 2 und 3 desweiteren ersichtlich ist, weist der erste Körper 10 eine Kammer 18 auf, die in einem zweiten Endabschnitt des ersten Körpers 10 ausgebildet ist. Am ersten Körper 10 ist eine Kappe 182 angebracht, die mit einem Einsteckteil 184 ausgebildet ist. Die Kappe 182 ist an der Kammer 18 lösbar angebracht.

Der erste Körper 10 weist einen Block 16 auf, der neben der Kammer 18 vorgesehen ist. In einem ersten Ende des Blockes 16 ist ein zylindrischer Kanal 164 ausgebildet. In einem zweiten Ende des Blockes 16 ist ein hexagonaler Kanal 166 ausgebildet, der mit dem hexagonalen Kanal 164 verbunden ist.

In dem Kanal 164 ist eine rohrförmige Hülse 17 aufgenommen. Von der rohrförmigen Hülse 17 erstreckt sich ein hexagonaler Stab 174 weg, der im hexagonalen Kanal 166 festgelegt ist.

Die rohrförmige Hülse 17 ist mit einer hexagonalen Aussparung 172 ausgebildet. In der Kammer 18 sind eine Vielzahl von Antriebsköpfen 60 wie Schrauberbits o.dgl. entnehmbar angeordnet, von welchen jeder einen hexagonalen Schaft 62 aufweist, der in der hexagonalen Aussparung 172 lösbar angebracht ist.

Am Block 16 ist ein Clip 19 verschwenkbar angebracht, der zwei einander zugewandte freie Enden 192 aufweist, die in zugehörige Löcher 162 hineinstehen, die im Block 16 ausgebildet sind.

Der zweite Körper 20 weist eine Öffnung 26 auf, in der eine Messeranordnung 70 nach Art eines Teppichmessers verstellbar angeordnet ist. Die Messeranordnung 70 besitzt eine Klinge 76, die in der Öffnung 26 verstellbar vorgesehen ist.

Der erste Körper 10 weist eine erste Aussparung 15 und der zweite Körper 20 weist eine zweite Aussparung 25 auf. In der jeweiligen ersten bzw. zweiten Aussparung 15, 25 sind zwei Drahtabisolierer 50 angeordnet, von welchen jeder eine Vielzahl von Kerben 52 zum Abisolieren von Draht aufweist, wenn die beiden Drahtabisolierer 50 miteinander gekoppelt sind.

Claims

B/33.366/70-R1

WANG, Chih-chunq,

No.7, Alley 6, Lane 296, Penqyi Rd., Taiping Hsiang,

Taichunq Hsien, Taiwan, R.o.C.

Ansprüche :

1. Werkzeug

gekennzeichnet durch einen ersten Körper (10), der einen ersten und einen zweiten Endabschnitt aufweist, wobei vom ersten Endabschnitt des ersten Körpers (10) eine erste Strebe (11) wegsteht, an einer Innenwand des ersten Endabschnittes des ersten Körpers (10) ein L-förmiger erster Flansch (13) ausgebildet ist, der in der Nachbarschaft der ersten Strebe (11) vorgesehen ist, und eine erste Rille (12) in der ersten Strebe (11) und teilweise in dem ersten Flansch (13) ausgebildet ist,

einen zweiten Körper (20), der einen ersten und einen zweiten Endabschnitt aufweist, wobei vom ersten Endabschnitt des zweiten Körpers (20) eine zweite Strebe (21) wegsteht, die mit der ersten Strebe (11) schwenkbeweglich gekoppelt ist, an einer Innenwand des ersten Endabschnittes des zweiten Körpers (20) ein L-förmiger zweiter Flansch (23) ausgebildet ist, der in der

Nachbarschaft der zweiten Strebe (21) vorgesehen ist, und einen zweite Rille (22) in der zweiten Strebe (21) und teilweise im zweiten Flansch (23) ausgebildet ist, und

eine Zange mit zwei Zangenkörpern (40), die miteinander schwenkbeweglich gekoppelt sind und von welchen jeder einen Schaft (46) aufweist, der in der ersten Rille (12) und in der zweiten Rille (22) aufgenommen und mittels des zugehörigen ersten Flansches und mittels des zugehörigen zweiten Flansches (23) festgelegt ist.

2. Werkzeug nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die erste Strebe (11) mindestens eine erste Öse (14) aufweist, die an einem freien Ende der ersten Strebe (11) vorgesehen ist, wobei in der ersten öse (14) ein erstes Loch (142) ausgebildet ist, daß die zweite Strebe (21) mindestens eine zweite Öse (24) aufweist, die an einem freien Ende der zweiten Strebe (21) vorgesehen und neben der ersten Öse (14) angeordnet ist, wobei in der zweiten Öse (24) ein zweites Loch (242) ausgebildet ist, das mit dem ersten Loch (142) fluchtet, daß von der zweiten Öse (24) seitlich ein Ansatz (244) wegsteht, der in dem ersten Loch (142) aufgenommen ist, und daß sich durch das erste Loch (142) und durch das zweite Loch (242) ein Befestigungselement (30) erstreckt.

3. Werkzeug nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (30) ein geschlitztes freies Ende (32) aufweist, das über die zweite Öse (24) vorsteht, daß in dem geschlitzten freien Ende (32) eine Bohrung (322) vorgesehen ist, daß in dem geschlitzten freien Ende (32) ein Schwenkelement (33) schwenkbeweglich

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angeordnet ist, das mit der zweiten Öse (24) verrastbar ist₇ daß in dem Schwenkelement (33) ein Längsschlitz (332) ausgebildet ist, der mit der Bohrung (322) kommuniziert, und daß sich durch die Bohrung (322) und den Längsschlitz (332) ein Stift (34) erstreckt.

. Werkzeug nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß der erste Körper (10) einen Block (16) aufweist, der am zweiten Endabschnitt des ersten Körpers (10) ausgebildet ist, daß in einem ersten Endabschnitt des Blockes (15) ein zylindrischer Kanal (164) ausgebildet ist, daß in einem zweiten Endabschnitt des Blockes (16) ein hexagonaler Kanal (166) ausgebildet ist, der mit dem zylindrischen Kanal (164) verbunden ist, daß im zylindrischen Kanal eine rohrförmige Hülse (17) aufgenommen ist, und daß von der rohrförmigen Hülse (17) ein hexagonaler Stab (174) wegsteht, der im hexagonalen Kanal (166) aufgenommen ist.

5. Werkzeug nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Körper (20) mit einer Öffnung (26) ausgebildet ist, in welcher ein Messer (70) einstellbar aufgenommen ist.

6. Werkzeug nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß der erste Körper (10) mit einer ersten Aussparung

(15) ausgebildet ist, und daß der zweite Körper (20) mit einer zweiten Aussparung (25) ausgebildet ist, wobei in der ersten und in der zweiten Aussparung (15, 25) miteinander fluchtende Drahtabisolierer (50) angeordnet sind.