DE29612194U1 - Meß- und Anreißvorrichtung - Google Patents

Meß- und Anreißvorrichtung

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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H7/00Marking-out or setting-out work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/22Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by cutting, e.g. incising
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)

Description

Meß- und Anreißschablone
Die Neuerung bezieht sich auf eine Meß- und Anreißschablone.
Bei Verlegen von Fliesen oder anderen Bodenplatten besteht vielfach das Problem, die am Rand oder in Eckbereichen vorgesehenen Fliesen oder Bodenplatten auf die genaue, erforderliche Form zuzuschneiden.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Meß- und Anreißvorrichtung (Meß- und Anreißschablone) aufzuzeigen, die ein schnelles und genaues Verlegen von Fliesen oder anderen Bodenplatten auch am Rand oder in Eckbereichen ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Schutzanspruches 1 ausgebildet.
Mit der neuerungsgemäßen Vorrichtung ist ein schnelles und genaues Verlegen von Fliesen oder anderen Bodenplatten auch am Rand oder in Eckbereichen möglich, und zwar durch einfaches Anlegen an den jeweiligen Rand- oder Eckbereich und durch Einstellen der Vorrichtung auf die erforderliche Form der Rand- oder Eckfliese, und mit der dann diese Einstellung auf die jeweilige Fliese übertragen und dort die Linie oder Kante, an der das Zuschneiden der Fliese notwendig ist, angerissen werden kann.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung ist einfach und unkompliziert selbst von Laien handhabbar. Weiterbildungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Neuerung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung und in Draufsicht eine Ausführungsform der neuerungsgemäßen Vorrichtung;
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Fig. 2 in vereinfachter Darstellung und in Draufsicht ein Eckbereich einer zu fliesende Fläche und die Anwendung der Vorrichtung in diesem Eckbereich.
Die in den Figuren dargestellte Meß- und Anreiß-Vorrichtung besteht aus einer Schiene 1, die bei der dargestellten Ausführungsform in der Länge verstellbar ist, d.h. aus zwei teleskopartig relativ zueinander verschiebbaren Teilen besteht, und zwar aus einem äußeren Teil 2 und einen inneren Teil 3. Auf dem äußeren Teil 2 ist in Längsrichtung der Schiene 1 ein Schlitten 4 verstellbar vorgesehen. Der Schlitten 4 weist zwei flache, flügelartige und von Wandabschnitten gebildete Anschläge 5 und 6 mit Anschlagflächen 5' und 6' auf, die über die in der Figur 1 nicht sichtbare Unterseite des Schlitten 4 nach unten wegstehen und in Ebenen liegen, die einen Winkel &agr; von 90° einschließen, wobei die Schnittlinie dieser beiden Ebenen senkrecht zu der Zeichenebene der Figur 1 liegt und von der Längsachse L der Schiene 1 geschnitten wird. Die Längsachse L bildet weiterhin die Winkelhalbierende des Winkels &agr; und erstreckt sich radial von dieser Schnittlinie. Die Dicke der die Anschläge 5 und 6 bildenden Wandabschnitte ist gleich oder kleiner als die Fuge zwischen den verlegten Fliesen 7.
Am Schlitten 4 sind zwei Klemm- oder Feststellschrauben 8 und 9 vorgesehen, und zwar eine seitliche Feststellschraube 8 zum Festklemmen des Schlittens 4 an der Schiene 1 bzw. am äußeren Teil 2 und eine Feststellschraube 9 an der Oberseite des Schlittens 4 zum Verspannen auch der beiden Teile 2 und 3 der Schiene 1.
Am oberen Ende des inneren Teils 3 ist eine Anreißschiene 10 gehalten, und zwar derart, daß diese Schiene um die Achse eines Gelenks 11, die senkrecht zur Zeichenebene der Figur 1 sowie parallel zu den Ebenen der Anlagefläche der Anschläge 5 und 6 liegt und die Längsachse L senkrecht schneidet, schwenkbar ist sowie gleichzeitig auch in Richtung ihrer Längsachse L', die die Achse 11 ebenfalls senkrecht schneidet, gegenüber der Schiene 1 verstellbar ist. Bei der dargestellten Ausfuhrungsforrn wird das Gelenk 11 von einem Gewindebolzen mit Klemmschraube 12 gebildet, der in einen Längsschlitz 13 der Anreißschiene 10 eingreift. Die Anreißschiene 10 ist weiterhin mit einem Maßstab 14 versehen.
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Die beiden Anschläge 5 und 6 sind starr mit dem Schlitten 4 verbunden, d.h. die Anschläge sind zwar zusammen mit dem Schlitten 4 in Längsrichtung L verstellbar. Die Winkelbeziehungen der Anschläge 5 und 6 bzw. deren Ebenen zur Längsachse L sind aber fest.
Die Meß- und Anreißvorrichtung dient bei Verlegen der Fliesen 7 auf einer Fläche dazu, die am Rand und insbesondere auch in den Eckbereichen der Fläche vorzusehenen Fliesen 7 auf die erforderliche Form zuzuschneiden, wie dies in der Figur 2 für den Eckbereich 15 demonstriert ist. Hierfür wird die Vorrichtung so positioniert, daß sie mit ihren Anschlägen 5 und 6 senkrecht zu der zu fliesenden Fläche orientiert gegen bereits verlegte Fliesen im Eckbereich 15 anliegt, und zwar mit der der Anreißschiene 10 abgewandten Seiten 5" und 6", bzw. die Anschläge 5 und 6 in den zwischen den Fliesen vorgesehenen Fugen liegen. Die Schiene 1 und die Anreißschiene 10 werden so eingestellt, daß letztere mit ihrer den Anschlägen 5 und 6 abgewandten Längsseite 10' auf den Rand der zu fliesenden Fläche liegt, beispielsweise bei einem zu fliesenden Boden gegen die aufrechte Wand im Bereich der Ecke 15 anliegt. Durch Festziehen der Klemmschrauben 8, 9 und 12 wird die Einstellung der Vorrichtung, d.h. die Winkellage der Anreißschiene 10 bzw. deren Anreißkante 10' bezogen auf die Längsachse L, der Abstand der Anreißkante 10' von dem Schnittpunkt der Anlageflächen 5' und 6' der Anschläge fixiert.
Anschließend wird die so eingestellte Vorrichtung auf die Oberseite einer Fliese 7 aufgelegt, so daß die Anlageflächen 5' und 6' im Bereich einer Ecke an der Fliese anliegen. An der Anreißkante 10' kann dann die Schnittlinie für das Zuschneiden der Fliese 7 auf dieser angezeichnet werden. Durch mehrmaliges Anlegen der Vorrichtung in unterschiedlichen Richtungen, sind auch Schnittlinien zum Zuschneiden der jeweiligen Fliese in zwei oder mehreren Richtungen möglich.
Mit Hilfe der Schiene 1 ist der Abstand zwischen dem Gelenkt 11 und der gedachten Schnittlinie der Ebenen der Anlageflächen 5' und 6' in einem großen Bereich verstellbar, und zwar beispielsweise zwischen 40 mm bis ca. 500 mm.
Die Figur 3 zeigt als weitere mögliche Ausfuhrungsform noch einen Schlitten 4a, an dem wiederum die beiden Anschläge 5 und 6 vorgesehen sind. Die Anschläge liegen bei dieser Ausfüh-
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• 4 ·
rungsform mit ihren Anschlagflächen 5' und 6' in einer gemeinsamen Ebene, d.h. der Winkel &agr; beträgt 180°. Die gemeinsame Ebene liegt senkrecht zur Längsachse L. Mit diesem Schlitten 4a, der gegen den Schlitten 4 austauschbar ist, ist eine Anlage der Vorrichtung an einer Seite der jeweiligen Fliese 7 möglich, während mit dem Schlitten 4 und den dortigen Anschlägen 5 und 6 jeweils die Anlage an einem Eck der Fliese 7 möglich ist. Der Schlitten 4a wird insbesondere zum Zuschneiden von geraden Randfliesen verwendet.
Die Neuerung wurde voranstehend an einem Ausfuhrungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, daß zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Neuerung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
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Bezugszeichenliste
1 Verstellschiene
2,3 Schienenteil
4,4a Schlitten
5,6 Anschlag
5', 6' Anschlagfläche
5", 6" Rückseite
7 Fliese
8,9 Feststellschraube
10 Anreißschiene 10' Anreißkante
11 Gelenk
12 Feststellschraube
13 Längsschlitz
14 Maßstab
15 Eckbereich
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Claims (6)

Schutzansprüche
1. Meß- und Anreißvorrichtung zum Anzeichnen bzw. Anreißen für das Zuschneiden von Bodenplatten, beispielsweise Fliesen, gekennzeichnet durch einen an einer Verstellschiene (1) in Längsrichtung verschiebbaren Schlitten (4,4a), an welchem wenigstens ein, zumindest eine Anlagefläche (5', 6') bildender Anschlag (5, 6) in einer vorgegebenen Orientierung zur Längsachse (L) der Verstellschiene (1) vorgesehen ist, und daß an einem Ende der Verstellschiene (1) um eine Achse (11) senkrecht zur Längsachse (L) der Verstellschiene sowie parallel zur Ebene der Anlagefläche eine wenigstens eine Anreißkante (10') bildende Anreißschiene (10) schwenkbar sowie zugleich in Richtung ihrer Längsachse (L') verstellbar vorgesehen ist, und daß Klemmittel (8, 9, 12) vorgesehen sind, um den Schlitten (4, 4a) in seiner jeweiligen Stellung sowie die Einstellung der Anreißschiene (10) zu fixieren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Schlitten (4) zwei einen Winkel (&agr;) miteinander einschließende Anschläge (5, 6) fest vorgesehen sind, wobei der Winkel (&agr;) gleich demjenigen Winkel ist, den zwei aneinander anschließende Seiten einer Bodenplatte oder Fliese (7) miteinander einschließen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Gelenkes (11) parallel zu einer gedachten Schnittlinie der Ebenen der beiden Anlageflächen (5', 6') liegt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Schlitten (4a) wenigstens eine Anlagefläche (5', 6') gebildet ist, die in einer Ebene senkrecht zur Längserstreckung (L) der Verstellschiene (1) liegt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Anschlag (5, 6) von einem aus einem Flachmaterial, beispielsweise aus Stahlblech hergestellten Wandabschnitt besteht.
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6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellschiene (1) teleskopartig aus zwei in Längsrichtung (L) relativ zueinander verschiebbaren Teilen (2, 3) besteht, und daß an einem der Teile der Schlitten (4, 4a) vorgesehen, vorzugsweise in Längsrichtung verstellbar vorgesehen ist, und daß an dem anderen Teil (3) die Anreißschiene (10) vorgesehen ist.
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