DE29612149U1

DE29612149U1 - Tischtuch für einen Gartentisch

Info

Publication number: DE29612149U1
Application number: DE29612149U
Authority: DE
Original assignee: LORENZ EDDA
Current assignee: LORENZ EDDA
Priority date: 1996-07-12
Filing date: 1996-07-12
Publication date: 1996-09-05
Anticipated expiration: 2006-07-13

Description

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Tischtuch für einen Gartentisch

Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf ein Tischtuch für einen Gartentisch mit Sonnenschirmeinschub.

In letzter Zeit kommen auf dem Balkon, der Terrasse, im Grünen, in Biergärten, Straßencafes usw. mehr und mehr wetterfeste Tische in Gebrauch, die mittig eine Aufnahme für einen Sonnenschirm besitzen. Der Stiel des Sonnenschirms wird durch ein Loch in der Tischplatte gesteckt und am Fuße ggf. zusätzlich verankert. Dies hat mehrere Vorteile. Einmal werden alle Benutzer, je nach Sonnenstand, etwa gleich begünstigt beschattet. Weiter kann auf ein schweres Fußteil verzichtet werden. Der Schirm wird relativ weit oben am Stiel abgestützt, weshalb selbst stärkere Böen nicht zum Umstürzen von Schirm und Fußteil führen. Auch ist diese Art der Befestigung recht platzsparend und geeignet, Unfälle durch Stolpern über den Schirmfuß, Stoßen gegen den Stiel, Verhaken von Handgepäck oder gar Umreißen des Schirms zu vermeiden.

Als schwerer Nachteil steht dem gegenüber, daß infolge des die Tischplatte im Zentrum des Tisches durchdringenden Schirmstiels es nicht möglich ist, ein durchgehendes Tischtuch aufzulegen. Zwar kann man sich durch Auflegen von Platzdeckchen oder ähnliche mehrteilige Aufleger behelfen, jedoch werden diese viel leichter vom Winde fortgetragen als ein Tischtuch, das zudem ringsum an der Tischplatte angeklammert werden kann. Auch wirkt ein Tischtuch wesentlich angenehmer.

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Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, hier mit einfachen mitteln Abhilfe zu schaffen.

Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 8 angegeben.

Indem in Tuchmitte ein Locheinsatz vorgesehen ist, kommen Locheinsatz des Tuches und Einschubloch der Platte beim Auflegen des Tuches zur Deckung und der Schirmstiel kann problemlos hindurchgeführt werden. Somit liegt ein einteiliges Tischtuch glatt und symmetrisch auf dem Tisch. Wie von selbst gelingt es, das Tischtuch zu zentrieren, Zusätzlich sichert der Schirmstiel ein unbeabsichtigtes Verschieben des Tuches beim Gebrauch oder infolge Windlast. In vielen Fällen kann auf die Verwendung von Tuchklammern verzichtet werden, was der dekorativen Wirkung der überfallenden Tuchränder zugute kommt. Auch vereinfacht sich das Auflegen und Abziehen, was insbesondere für stark frequentierte Gartenlokale interessant ist.

In bevorzugter Ausführung hat der Locheinsatz eine im wesentlichen kreisrunde Gestalt mit einen Durchmesser von ca. 35 mm. Damit ist der Lochdurchmesser so bemessen, daß einerseits kleine Zentrierfehler nicht stören, andererseits das Tischtuch noch durchgehend wirkt.

In einer weiteren Ausführung wird der Locheinsatz durch Einschneiden und Umklappen von Sektoren (2) gebildet, wobei mit dem Umklappen zugleich der Bereich eine zusätzliche Verstärkung erfährt, die vor Einreißen schützt.

Auch kann des weiteren der Locheinsatz von einem gegengesetzten Lochring verstärkt sein, insbesondere, wenn es sich um leichte Tücher handelt.

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Für schwerere Tücher ist es im aligemeinen ausreichend, wenn das Loch umsäumt ist.

Als Material eignet sich Gewebe ebenso wie Wachstuch und dergleichen wetterfestes Material, also genau das Material, was auch üblicherweise für Tischtücher im Freien bevorzugt Verwendung findet.

Die Form des Tischtuches, also rund, quadratisch oder
rechteckig, ist völlig gleichgültig und wird sich an der Tischform orientieren. Der Realisierung der Erfindung
kommt es entgegen, daß sich für Schirmtische bestimmte
Größen durchgesetzt haben, für die dann die betreffenden Tücher erfindungsgemäß hergestellt werden können.

Anhand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigt:

Fig. 1 die Rückseite eines Tischtuchs mit 8 radialen Einschnitten,

Fig. 2 die Rückseite des Tischtuches mit nahezu vollständig umgeschlagenen Segmenten und

Fig. 3 einen Lochverstärkungsring im Muster der Tischtuchrückseite.

Im Tischtuch 1, beispielsweise aus Kunststoff, in Fig. 1 und Fig. 2 nur ausschnittweise und von der Rückseite das Zentrum des Tischtuches dargestellt, werden in Größe des gewünschten Lochdurchmessers radial Einschnitte, im Beispiel 8 Einschnitte, vorgenommen. In einem weiteren Arbeitsgang werden die durch die Einschnitte entstandenen Segmente 2 zur Rückseite zu umgeschlagen und geeignet
festgelegt. Dies kann durch Verkleben, Verschweißen oder Vernähen erfolgen. Es entsteht ein annähernd kreisförmiges Loch 3 von im Beispiel 35 mm und verstärktem Randbereich.

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Für manches Material und manche Tischtuchgröße kann es von Vorteil sein, wenn zusätzlich von der Rückseite ein Verstärkungsring 4 nach Fig. 3 gegengesetzt und befestigt
wird. Dieser Verstärkungsring 4 besteht in vorteilhafter Weise aus dem selben Material wie das Tischtuch und ist
auch so gemustert, weshalb die umgeschlagenen Segmente 2 sehr gut kaschiert sind.

Natürlich eignen sich auch alle weiteren bekannten Möglichkeiten
zum wirksamen Sichern des Loches 4 gegen Ausfransen oder Einreißen.

- hierzu 1 Blatt Zeichnung -

Claims

- 2 - 296049iDE-2 (6) Ansprüche

1. Tischtuch für einen Gartentisch mit Sonnenschirmeinschub, dadurch gekennzeichnet, daß Mitte Tischtuch (1) ein verstärkter Locheinsatz für den Stiel eines Sonnenschirms vorgesehen ist.

2. Tischtuch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

der Locheinsatz ein im wesentlichen kreisrundes Loch (3) freiläßt.

3. Tischtuch nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch (3) einen Durchmesser von ca. 35 mm besitzt .

4. Tischtuch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

der Locheinsatz durch Einschneiden und Umklappen von Sektoren (2) gebildet und verstärkt ist.

5. Tischtuch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Locheinsatz von einem gegengesetzter Lochring (4) verstärkt ist.

6. Tischtuch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

das Loch (3) im Tischtuch (1) umsäumt ist.

7. Tischtuch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

das Tischtuch (1) aus Gewebe gefertigt ist.

8. Tischtuch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

das Tischtuch {1) aus Wachstuch oder dergleichen wetterfesten Material gefertigt ist.