DE29611994U1 - Zahnbürste - Google Patents
ZahnbürsteInfo
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
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Description
Zahnbürste.
Die Erfindung betrifft eine Zahnbürste, insbesondere eine Kinderzahnbürste, mit einem Griffstiel, einem Hals und
einem Bürstenkopf, der als insbesondere flächiges Element ausgebildet und auf einer Fläche mit Borsten besetzt ist.
Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl von Zahnbürsten bekannt. Es wird beispielsweise auf die DE 39 23 495 Cl
verwiesen, aus welcher eine Zahnbürste der gattungsgemäßen Art bekannt ist. Derartige Zahnbürsten haben sich für die
Mundhygiene bewährt. Es besteht jedoch das Problem, derartige Zahnbürsten während des Nichtgebrauchs zu lagern,
wobei zu verhindern ist, daß die Borsten verschmutzt bzw. mit Keimen, Bakterien od. dgl. in Kontakt gebracht werden.
Von daher ist es üblich, Zahnbürsten in Zahnputzgläsern derart anzuordnen, daß die Borsten über den Rand des Zahn-0
putzglases herausragen. Steht ein derartiges Zahnputzglas,
in dem die Zahnbürste nur sehr unzureichend aufbewahrt werden kann, nicht zur Verfügung, so wird die Zahnbürste in
der Regel auf ihrer den Borsten gegenüberliegenden Fläche abgelegt, wobei jedoch die Gefahr besteht, daß die Zahnbürste,
insbesondere wenn zumindest der Griffstiel in anatomischer
Weise gebogen ausgebildet ist, umkipppt und die Borsten mit der Auflagfläche in Kontakt kommen können.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt- der Erfindung
0 die Aufgabe zugrunde, eine Zahnbürste zu
schaffen, die in einfacher Weise ohne Hilfsmittel bei Nichtgebrauch derart lagerbar ist, daß die Borsten nicht in
Kontakt mit der Lagerstelle kommen.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung sieht vor,
daß der Griffstiel an seinem dem Bürstenkopf gegenüberliegend angeordneten Ende stirnseitig zumindest eine
Aufstandsfläche hat, die ein im wesentlichen lotrechtes
Aufstellen ermöglicht.
Demzufolge kann die erfindungsgemäße Zahnbürste ohne Hilfsmittel,
wie beispielsweise Zahnputzgläser, Halterungen, welche an einer Wand befestigbar, insbesondere anklebbar
sind, aufgestellt werden, so daß die Zahnbürste im wesentlichen lotrecht auf der Lagerstelle aufsteht. Hierbei ist
die Gefahr des Kontaktes der Borsten mit der Lagerstelle nicht mehr gegeben, so daß die Borsten in hygienischer
Weise sauber gehalten werden können. Dieser Vorteil tritt insbesondere bei Kinderzahnbürsten zu Tage, da üblicherweise
Kinder und Jugendliche mit derartigen Hygieneartikeln nicht sehr sorgfältig umgehen und über die Gefahren von
kontaminierten Borsten nicht oder nur unzureichend informiert sind. Um das lotrechte Aufstellen der Zahnbürste zu
ermöglichen, weist der Griffstiel erfindungsgemäß eine an seiner freien Stirnfläche angeordnete Aufstandsfläche auf,
die in der Regel derart bemessen ist, daß die Zahnbürste in 0 einem stabilen Gleichgewicht auf dieser Aufstandsfläche
ruhen kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der Griffstiel zumindest in seinem sich an die Auf-Standsfläche
anschließenden Teilbereich im wesentlichen kegelabschnittförmig ausgebildet ist. Diese Ausgestaltung
bietet neben einem griffergonomischen Vorteil den weiteren
Vorteil, daß der Griffstiel ein höheres Gewicht aufweist, so daß der Schwerpunkt der Zahnbürste in Richtung auf die
Aufstandsfläche verlagert ist. Hierdurch wird das Aufstellen
der Zahnbürsten auf der Aufstandsfläche wesentlich vereinfacht. Darüberhinaus besteht auch eine geringere
Gefahr, daß die Zahnbürste durch unachtsame Handhabung umkippt und die Borsten in Kontakt mit einer kontaminierten
Aufstandsfläche gelangen.
Hierbei kann beispielsweise auch vorgesehen sein, daß der kugelabschnittförmige Teilbereich des Griffstiels hohl ausgebildet
ist und mit einem Gewicht, beispielsweise in Form einer Kunststoffmasse befüllbar ist, so daß der Griffstiel
ein hohes Gewicht hat.
Es ist ferner nach einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Zahnbürste vorgesehen, daß die Aufstandsfläche
Bestandteil des kugelabschnittförmig ausgebildeten Teilbereichs
des GriffStiels ist. Durch die Integration der Aufstandsfläche in den kugelabschnittförmig ausgebildeten
Teilbereich des Griffstiels lassen sich insbesondere Vereinfachungen im Bereich der Herstellung derartiger Zahnbürsten
erzielen, da eine Montage der Aufstandsfläche am Griffstiel entfällt.
Ferner ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die Aufstandsfläche zwei Vorsprünge hat, die
im Vorderkantenbereich im Abstand zueinander angeordnet 0 sind, wobei der Vorderkantenbereich der Aufstandsfläche
sich in die Richtung der Borsten des Borstenkopfes erstreckt. Bei üblichen Zahnbürsten, wie sie beispielsweise
aus der DE 39 23 495 Cl bekannt sind, sind Griffstiel, Hals
und Bürstenkopf als langgestrecktes, insbesondere quaderförmiges Bauteil ausgebildet, wobei die Borsten aus einer
Ebene dieses Bauteils hervorstehen, so daß die Borsten den Schwerpunkt der Zahnbürste gegebenenfalls nach außerhalb
dieses Bauteils verlagern. Um ein hieraus resultierendes Kippmoment bei Zahnbürsten der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
zu kompensieren, ist es vorteilhaft, zwei Vorsprünge in der voranstehend genannten Weise an der Aufstandsfläche
anzuordnen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß im Bereich der Aufstandsfläche zumindest eine, vorzugsweise
zwei im Abstand zueinander angeordnete Füße angeordnet sind. Diese Ausgestaltung hat insbesondere den
Vorteil, daß die Aufstandsfläche durch die Füße vergrößert
wird. Schließlich ist bei der erfindungsgemäßen Zahnbürste vorgesehen, daß die Füße den Vorsprüngen gegenüberliegend
angeordnet sind, so daß Füße und VorSprünge sich über die
Außenkontur der Aufstandsfläche erstrecken, wobei durch die erfindungsgemäße Anordnung von Füßen und Vorsprüngen eine
sehr hohe Standsicherheit der Zahnbürste erzielt wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen
Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zahnbürste dargestellt ist.
In der Zeichnung zeigen:
15
15
Fig. 1 eine Zahnbürste in perspektivisch dargestellter Ansicht;
Fig. 2 die Zahnbürste gemäß Fig. 1 in perspektivisch 0 dargestellter Seitenansicht;
Fig. 3 die Zahnbürste gemäß den Fig. 1 und 2 in perspektivisch dargestellter Rückansicht;
Fig. 4 die Zahnbürste gemäß den Fig. 1 bis 3 in einer Draufsicht und
Fig. 5 die Zahnbürste gemäß den Fig. 1 bis 4 in einer Bodenansicht.
Eine in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Zahnbürste 1 besteht aus einem Griffstiel 2, einem Hals 3 und einem Bürstenkopf
4. Der Bürstenkopf 4 ist als flächiges Element ausgebildet und hat eine Fläche 5, die mit Borsten 6 besetzt ist.
Der Griffstiel 2 weist an seinem dem Bürstenkopf 4 gegenüberliegend
angeordneten Ende stirnseitig eine Aufstands-
fläche 7 auf, die ein im wesentlichen lotrechtes Aufstellen der Zahnbürste 1 bei Nichtgebrauch ermöglicht.
Der Griffstiel 2 ist in seinem an die Aufstandsfläche 7 anschließenden
Teilbereich im wesentlichen kegelabschnittförmig ausgebildet, wobei der Griffstiel 2 in seinem
unteren, der Aufstandsfläche 7 zugewandten Ende einen
größeren Durchmesser aufweist als an seinem dem Hals 3 zugewandten Ende. Es ist aus den Fig. 1 bis 5 zu erkennen,
daß die Aufstandsfläche 7 integraler Bestandteil des kegelabschnittförmig
ausgebildeten Teilbereichs des Griffstiels 2 ist.
Die Aufstandsfläche 7 hat zwei "Vorsprünge 8, die im Vorderkantenbereich
im Abstand zueinander angeordnet sind, wobei der Vorderkantenbereich der Aufstandsfläche 7 sich in die
Richtung der Borsten 6 des Borstenkopfes 4 erstreckt.
Ferner sind im Bereich der Aufstandsfläche 7 zwei im
Abstand zueinander angeordnete Füße 9 angeordnet, wobei die Füße 9 den Vorsprüngen 8 gegenüberliegend angeordnet sind.
Die Füße 9 und die Vorsprünge 8 dienen der Vergrößerung der Aufstandsfläche 7 und können beispielsweise, wie im dargestellten
Ausführungsbeispiel, der Form eines Körpers, insbesondere eines Pinguin- oder Entenkörpers nachgebildet
sein.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Füße 9 beispielsweise
Verlängerungen seitlich am Griffstiel 2 angeordneter Kunststoffelemente 10, die im dargestellten
0 Ausführungsbeispiel die Flügel des Pinguin- oder Entenkörpers andeuten sollen.
Der Griffstiel 2 kann im dargestellten Ausführungsbeispiel sowohl als massives Kunststoffelement als auch als Hohlkörper
ausgebildet sein, der beispielsweise mit einer Kunststoffmasse höherer Dichte oder mit einem anderen, das
Gewicht der Zahnbürste 1 erhöhenden Medium, wie Wasser, Sand od. dgl. befüllt ist.
Claims (6)
1. Zahnbürste, insbesondere Kinderzahnbürste, mit einem Griffstiel, einem Hals und einem Bürstenkopf, der als
insbesondere flächiges Element ausgebildet und auf einer Fläche mit Borsten besetzt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Griffstiel {2) an seinem dem Bürstenkopf (4)
gegenüberliegend angeordneten Ende stirnseitig zumindest eine Aufstandsfläche (7) hat, die ein im wesentlichen
lotrechtes Aufstellen ermöglicht.
2. Zahnbürste nach Anspruch l,
dadurch gekennzeichnet, daß der Griffstiel (2) zumindest in seinem sich an die
Aufstandsfläche (7) anschließenden Teilbereich im wesentlichen kegelabschnittförmig ausgebildet ist.
3. Zahnbürste nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstandsfläche (7) Bestandteil des kegelabschnittf örmig ausgebildeten Teilbereichs des Griff-Stiels {2) ist.
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstandsfläche (7) Bestandteil des kegelabschnittf örmig ausgebildeten Teilbereichs des Griff-Stiels {2) ist.
4. Zahnbürste nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstandsfläche {7) zwei Vorsprünge (8) hat, die im Vorderkantenbereich im Abstand zueinander angeordnet sind, wobei der Vorderkantenbereich der Aufstandsfläche (7) sich in die Richtung der Borsten (6) des Bürstenkopfes (4) erstreckt.
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstandsfläche {7) zwei Vorsprünge (8) hat, die im Vorderkantenbereich im Abstand zueinander angeordnet sind, wobei der Vorderkantenbereich der Aufstandsfläche (7) sich in die Richtung der Borsten (6) des Bürstenkopfes (4) erstreckt.
5. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der AufStandsfläche (7) zumindest eine,
vorzugsweise zwei im Abstand zueinander angeordnete Füße (5) angeordnet sind.
6. Zahnbürste nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (9) den VorSprüngen (8) gegenüberliegend
angeo rdne t s ind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29611994U DE29611994U1 (de) | 1996-07-10 | 1996-07-10 | Zahnbürste |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29611994U DE29611994U1 (de) | 1996-07-10 | 1996-07-10 | Zahnbürste |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29611994U1 true DE29611994U1 (de) | 1996-10-24 |
Family
ID=8026299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29611994U Expired - Lifetime DE29611994U1 (de) | 1996-07-10 | 1996-07-10 | Zahnbürste |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29611994U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0841025A2 (de) * | 1996-11-12 | 1998-05-13 | Mathias Klotz | Vorrichtung zum Halten eines Pflegegerätes |
-
1996
- 1996-07-10 DE DE29611994U patent/DE29611994U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0841025A2 (de) * | 1996-11-12 | 1998-05-13 | Mathias Klotz | Vorrichtung zum Halten eines Pflegegerätes |
EP0841025A3 (de) * | 1996-11-12 | 2000-03-01 | Mathias Klotz | Vorrichtung zum Halten eines Pflegegerätes |
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Legal Events
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Effective date: 19961205 |
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|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
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