DE29611604U1

DE29611604U1 - Präsentationsschale

Info

Publication number: DE29611604U1
Application number: DE29611604U
Authority: DE
Original assignee: BEECK FEINKOST GmbH
Current assignee: Deutsche See GmbH
Priority date: 1996-07-03
Filing date: 1996-07-03
Publication date: 1996-09-05
Anticipated expiration: 2006-07-04

Description

Präsentationsschale

Die Erfindung betrifft eine Präsentationsschale für Feinkostartikel mit einer umlaufenden, vom Boden ansteigenden Randwandung.

Mit solchen Präsentationsschalen werden die verschiedenen Feinkostartikel in Geschäften dem Auge des Kunden dargeboten. Der Kunde kann die Ware, die er kaufen möchte, also gut betrachten und mit dem Auge auswählen. Andererseits ist es aber notwendig, an den Präsentationsschalen Preisschilder anzubringen, auf denen die Art der Ware und der Preis angegeben ist. Dies ist nicht nur aufgrund gesetzlicher Vorschriften erforderlich, sondern erleichtert auch dem Kunden die Auswahl. Diese Schilder können nicht einfach auf den Feinkostartikel aufgelegt werden oder in denselben hineingesteckt werden, da dies unhygienisch ist und das Preisschild zum Entnehmen von Ware im Wege steht. Das Preisschild sollte also an der Präsentationsschale angebracht sein, leicht anzubringen und zu entfernen bzw. auszuwechsein sein, trotzdem aber zuverlässig an der Schale befestigt sein, so daß es nicht unbeabsichtigt herabfallen kann.

Es ist zwar bekannt, an Behältern taschenähnliche Einrichtungen vorzusehen, in die Etiketten hineingesteckt werden können (WO 94/26602). Es ist aber verhältnismäßig mühsam, die Etiketten in diese Taschen hineinzuschieben. Vor allem sind solche Taschen aber aus hygienischen Gründen abzulehnen, da sich in ihnen Reste der Feinkostartikel (z.B. Soßen, Ma-

Dresdner Bank AG Hamburg 04 030 448 00 (BLZ 200 800 00) Postbank Hamburg 1476 07-200 (BLZ 200 100 20)

yonnaisen) oder Schmutz ansammeln könnte, der beim Reinigen der Präsentationsschale nicht zuverlässig entfernt werden kann.

Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Präsentationsschale mit einer Einrichtung, an der zuverlässig ein Preisschild angebracht werden kann, wobei die Einrichtung aber trotzdem leicht sauber zu halten ist.

Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß außen an der Randwandung zwei Paare von Haltevorsprüngen für Preisschilder und dergleichen vorgesehen sind, wobei jedes der Paare einen ersten Vorsprung mit im wesentlichen flacher Außenseite und einen davon beabstandeten zweiten Vorsprung mit einem nach oben offenen Schlitz aufweist.

Das Preisschild wird bei jedem der beiden Paare vom Schlitz, genauer gesagt der äußeren Schlitzwand gehalten und durch den ersten Vorsprung gegen diese äußere Schlitzwandung gedrückt. Der Schlitz kann daher verhältnismäßig breit sein, wobei bei einer vorteilhaften Ausführungsform kein eigentlicher Schlitz vorhanden ist, sondern die zweiten Vorsprünge im wesentlichen L-förmig sind. Es liegt also kein enger Schlitz vor, in dem sich schwer zu entdeckende und schwer zu entfernende Nahrungsmittelreste ansammeln könnten. Auch zwischen den beiden Vorsprüngen jedes Paares existieren solche engen Schlitze nicht, da die beiden Vorsprünge jedes Paares einen Abstand voneinander aufweisen. Das Festhalten des Schildes geschieht dabei nicht durch enge Schlitze, sondern aufgrund der Tatsache, daß das Preisschild eine gewisse Eigensteifigkeit besitzt und daher dadurch zuverlässig festgehalten wird, daß es von den ersten Vorsprüngen nach außen gegen die entsprechende Fläche des zweiten Vorsprungs gedrückt wird.

Normalerweise wird man, vom Kunden aus gesehen, das Preisschild hinten an der Präsentationsschale anbringen. Damit das Preisschild für den Kunden besser zu erkennen ist, ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß die flachen Außenseiten der ersten Vorsprünge und die Schlitze der zweiten Vorsprünge nach oben und außen geneigt sind, so daß dann auch das Preisschild nach hinten geneigt und daher für den Kunden leichter zu betrachten ist.

Zweckmäßigerweise sind die ersten Vorsprünge innen von den zweiten Vorsprüngen angeordnet. Die Präsentationsschale kann aus Kunststoff, insbesondere SAN (StyryI-AcryI-NitriI) oder Polycarbonat hergestellt sein. Zweckmäßigerweise ist die Schale dabei oval oder rund,

wobei dann der weitere Vorteil auftritt, daß das Preisschild gegen seine elastische Rückstellkraft zwischen den beiden Paaren von Haltevorsprüngen durch die Randwandung der Schale nach außen gedrückt und dadurch noch zuverlässiger festgehalten wird.

Zweckmäßigerweise ist noch vorgesehen, daß die Randwandung eine Schnaupe (Ausguß bzw. Tülle) aufweist. Diese dient weniger zum Ausgießen des Feinkostartikels, sondern soll dazu dienen, den Löffel zuverlässig festzuhalten und am Hineinfallen in die Ware zu hindern, mit dem der Feinkostartikel aus der Präsentationsschale entnommen werden soll.

Durch die Erfindung wird also eine sehr einfach aufgebaute, leicht zu reinigende Halterung für das Preisschild geschaffen. Die Preisschilder können leicht entfernt werden, wenn die Schale gereinigt werden soll. Da eine reine Klemmverbindung für die Preisschilder vorgesehen ist, werden die Preisschilder oder Preistafeln beim Anbringen oder Entfernen nicht beschädigt. Durch geeignete Wahl der Ausrichtung der das Preisschild haltenden Flächen an den Vorsprüngen kann erreicht werden, daß das Preisschild sich dem Käufer in einem ansprechenden und gut lesbaren Winkel präsentiert.

Die Erfindung wird im folgenden anhand einer vorteilhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 die erfindungsgemäße Präsentationsschaie in einer perspektivischen Darstellung; Fig. 2 Einzelheiten der Haltevorsprünge für das Preisschild;

Fig. 3 einen Ausschnitt in Draufsicht der Präsentationsschale mit den Haltevorsprüngen; und

Fig. 4 im vergrößerten Maßstab einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 3.

Wie dies in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, weist die Präsentationsschale 1 einen Boden 2 auf, der von einem sich trichterförmig nach oben erweiternden Rand 3 umgeben ist. An dieser Randwand 3 ist hinten ein Preisschild 8, eine Preistafel oder dergleichen befestigt.

Die Befestigung geschieht dabei durch hinten an der Präsentationsschale 1 angebrachte Haltevorsprünge, die paarweise angeordnet sind. Erste Vorsprünge 4 weisen eine im wesentlichen vertikale, im allgemeinen aber nach oben und außen geneigte Fläche 5 auf. Zweite Vorsprünge 6, die außen vor den Vorsprüngen 4 angeordnet sind, weisen einen verhältnismäßig weiten Schlitz 7 auf bzw. sind im wesentlichen L-förmig. Das Preisschild wird durch die Flächen 5 der ersten Vorsprünge 4 nach außen gegen die Außenwand des Schlitzes 7 gedrückt. Der Schlitz 7 ist dabei verhältnismäßig weit, so daß sich hier kein Material ansammeln kann bzw. entsprechendes Material leicht zu entfernen ist. Andererseits sind, wie dies insbesondere in Fig. 4 ersichtlich ist, die Vorsprünge 4 und 6 ebenfalls in einem so großen Abstand voneinander angeordnet, daß sich hier kein Material ansammeln bzw. dort vorhandene Verunreinigungen leicht entdeckt und entfernt werden können. Bei der in den Figuren gezeigten Ausführungsform ist die Präsentationsschale 1 oval, so daß das Preisschild in der Mitte zwischen den beiden Vorsprüngen 4 durch die Randwandung 3 der Präsentationsschale 1 ebenfalls nach außen gedrückt wird. Durch die entsprechende Deformierung des elastischen Preisschildes wird dann die Klemmkraft aufgebracht, durch die das Preisschild zuverlässig zwischen den Vorsprüngen 4, 6 festgehalten ist.

Daß das Preisschild nur einen engen Schlitz "sieht", obwohl der Schlitz 7 ziemlich weit ist, ist insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich.

In Fig. 1 ist bei 9 noch eine Schnaupe angedeutet, in der ein Löffel zuverlässig Halt findet, ohne in den Feinkostartikel hineinzufallen.

Claims

Schutzansprüche

1. Präsentationsschale für Feinkostartikel mit einer umlaufenden, vom Boden ansteigenden Randwandung, dadurch gekennzeichnet, daß außen an der Randwandung (3) zwei Paare von Haltevorsprüngen (4,6) für ein Preisschild (8) und dergleichen vorgesehen sind, wobei jedes der Paare einen ersten Vorsprung (4) mit im wesentlichen flacher Außenseite (5) und einen davon beabstandeten zweiten Vorsprung (6) mit einem nach oben offenen Schlitz (7) aufweist.

2. Präsentationsschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Vorsprünge (6) im wesentlichen L-förmig sind.

3. Präsentationsschale nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die flachen Außenseiten (5) der ersten Vorsprünge (4) und die Schlitze (7) der zweiten Vorsprünge (6) nach oben und außen geneigt sind.

4. Präsentationsschale nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Vorsprünge (4) innen von den zweiten Vorsprüngen (6) angeordnet sind.

5. Präsentationsschale nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (1) aus Kunststoff ist.

6. Präsentationsschale nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (1) aus SAN (Styryl-Acryl-Nitril) ist.

7. Präsentationsschale nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (1) aus Polycarbonat ist.

8. Präsentationsschale nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (1) oval ist.

9. Präsentationsschaie nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (1) rund ist.

10. Präsentationsschale nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Randwandung (3) eine Schnaupe aufweist.