DE29610646U1 - Tierfalle - Google Patents

Tierfalle

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
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  • Farming Of Fish And Shellfish (AREA)

Description

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PAe Kunze & Hansen .:.*..· *..··..· /,·* » 0145.20
BESCHREIBUNG Tierfalle
Die Erfindung betrifft eine Tierfalle in Form eines Käfigs mit einem Verschließorgan, das über einen Auslösemechanismus im Käfig vom zu fangenden Tier auslösbar ist und eine Öffnung des Käfigs verschließt.
Bekannte Tierfallen haben als Verschließorgan ein schweres Falltor, das in Führungsschienen geführt bei einer Auslösung gewichtskraftbedingt die Öffnung verschließt. Innerhalb des Käfigs ist im hinteren Teil am Boden des Käfigs eine niederdrückbare Klappe angeordnet, an der ein Auslösefaden zur Oberseite des Käfigs und dort über eine Umlenkung zur Falltür geführt ist. Dort steckt ein mit dem Faden verbundener Auslösestift in einer dafür vorgesehenen Aufnahme. Der Köder wird hinter der Schwenkklappe plaziert, so daß das einzufangende Tier zum Erreichen des Köders die Schwenkklappe zwangsweise niederdrücken muß. Über den Faden wird dann der Auslösestift aus seiner Aufnahme gezogen und die Falltür fällt in ihre geschlossene Stellung.
Nachteilig an dieser Vorrichtung ist, daß die Falltür zum sicheren Verschließen des Käfigs ein ausreichendes Gewicht aufweisen muß. Ferner ist die Auslösung der Falltür durch eine erhebliche Reibung am Umlenkungspunkt des Fadens und in der Stiftaufnahme unsicher. Folglich erfordert die Präparierung der bekannten Tierfallen "Fingerspitzengefühl". Die Tierfalle ist daher von ungeübten Benutzern nur schwer zur
präparieren. Folglich treten vermehrt Fehlfangversuche auf. Darüber hinaus verdeckt die Schwenkklappe den Köder. Daher ist häufig die Auslegung einer Köderspur am Boden des Käfigs erforderlich. Zudem sind die bekannten Tierfallen aufgrund des weit nach oben herausragenden Gestänges für die Falltür sperrig und schlecht stapelbar. Ferner besteht aufgrund der relativ schweren Falltür ein Verletzungsrisiko für die einzufangenden Tiere.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Tierfalle anzugeben, die leicht bedienbar und handhabbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer eingangs genannten Tierfalle dadurch, daß das Verschließorgan als Klappe ausgebildet ist, die durch ihr Eigengewicht selbsttätig in die die Öffnung verschließende Stellung zuklappt, und einen Hebel aufweist, und daß am Boden des Käfigs eine Wippenanordnung vorgesehen ist, wobei der Hebel und die Wippenanordnung den Auslösemechanismus bilden, in dem der Hebel in Offenstellung der Klappe die Wippenanordnung hintergreift, um die Klappe in unbelastetem Zustand der Wippenanordnung in Offenstellung zu halten.
Mit dem Vorsehen einer um eine Achse schwenkbaren Klappe, die selbsttätig durch ihr Eigengewicht in die Schließstellung fällt, wird das bei den bekannten Tierfallen vorzusehende Gestänge für die Falltür entbehrlich. Damit wird die erfindungsgemäße Tierfalle erheblich kompakter, so daß in einem normalen Pkw problemlos mehrere Tierfallen transportiert werden können. Die Käfige sind sehr gut stapelbar. Ferner ist es möglich, die Klappe erheblich leichter auszuführen,
so daß das Gesamtgewicht der Tierfalle gegenüber einer Tierfalle mit funktionsbedingter schwerer Falltür erheblich geringer wird. Der Auslösemechanismus der erfindungsgemäßen Tierfalle besteht aus einem fest an der Klappe montierten Hebel und einer Wippenanordnung am Boden des Käfigs. Der Hebel tritt direkt mit der Wippenanordnung in Wechselwirkung und ermöglicht so eine weitestgehend reibungsfreie und damit präzise Fallenauslösung.
Bevorzugt ist an der Wippenanordnung ein Vorsprung nahe der Öffnung vorgesehen, an dem der Hebel in Offenstellung der Klappe anliegt. Insbesondere dadurch, daß je ein Stift und eine Auflaufschräge mit Haltefläche entweder am Vorsprung oder am Hebel der Wippenanordnung angeordnet sind, um beim manuellen Öffnen der Klappe ein selbsttätiges Hintergreifen des Auslösemechanismus zu erreichen, wird die Handhabung der Tierfalle weiter vereinfacht. Die Bedienperson öffnet zur Präparierung die Tierfalle, wobei die Klappe selbsttätig in ihrer Offenstellung einrastet und somit die Tierfalle aktiviert ist.
Das Gesamtgewicht der Tierfalle kann dadurch, daß der Klappe Rastelemente zugeordnet sind, die in der die Öffnung verschließenden Stellung der Klappe einrasten, weiter verringert werden, da die Klappe in der den Käfig verschließenden Stellung sicher einrastet, so daß das eingefangene Tier auch eine relativ leicht ausgebildete Klappe nicht wieder öffnen kann. Die Rastelemente sollten dabei als robuste und für den Dauereinsatz geeignete Stahlblechfederschnäpper ausgebildet sein.
Wenn der Käfig Quaderform hat und die Klappe an einer kleinen Stirnseite des quaderförmigen Käfigs an der Oberkante angelenkt ist, sind die Wandungen des Käfigs kostengünstig herzustellen und die Tierfallen sind optimal stapelbar. Diese bereits bewährte langgestreckte Form hat den Vorteil, daß das zu fangende Tier von der kleinen Stirnseite des Käfigs möglichst weit in den Käfig hineinlaufen kann, bis die Falle auslöst. Es wird damit vermieden, daß sich das Tier oder Teile vom Tier, beispielsweise der Schwanz, noch im Eingangsbereich der Falle befinden. Eine Verletzung des Tieres ist damit weitestgehend ausgeschlossen. Ebenso ist ausgeschlossen, daß sich die Klappe nicht vollständig schließt und somit das einzufangende Tier entweichen kann.
Eine optimale Funktionsfähigkeit wird erreicht, wenn der Hebel nahe der Verschwenkachse der Klappe und nahe einer Seitenfläche des Käfigs an der Tür befestigt ist, da dann das Eigengewicht der Klappe auch bei geringem Klappengewicht für ein schwerkraftbedingtes Schließen ausreicht. Die Verletzungsgefahr für ein einzufangendes Tier beim Herunterschwenken der Klappe wird um so mehr verringert, desto leichter die Klappe ausgeführt wird.
Wenn der Boden des Käfigs als geschlossene Blechwanne ausgebildet ist, können Kot- und Urinabgabe des eingefangenen Tieres nicht das Transportfahrzeug verschmutzen. Der geleerte Käfig kann problemlos vor dem nächsten Einsatz mit Wasser gereinigt werden.
Dadurch, daß die Wippenanordnung eine Wippe aufweist, die im wesentlichen den gesamten Boden des Käfigs überdeckt und herausnehmbar ist, wird ein ebener Boden
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ohne Absätze bzw. Abstufungen bereitgestellt, was einerseits das zu fangende Tier nicht unnötig irritiert und andererseits eine leichte Reinhaltung erlaubt. Die Reinigung des Käfigs wird durch die herausnehmbare Wippe weiter vereinfacht.
Dadurch, daß die Wippenanordnung eine Schwenkachse hat, die etwa in der Mitte des Bodens und im wesentlichen parallel zur durch die Öffnung aufgespannten Ebene angeordnet ist, ist es nötig, daß das einzufangende Tier möglichst weit in den Käfig hineinläuft. Die zur Auslösung erforderliche Schwenkbewegung kann dabei möglichst klein gehalten werden, so daß das einzufangende Tier nicht übermäßig verunsichert wird.
Für die Materialwahl der Tierfalle bietet sich insbesondere ein aus Holzrahmen gebildeteter Käfig, der mit Drahtgitter bespannt ist, an, wobei der Boden vorzugsweise aus Aluminiumblech besteht. Die bevorzugt herausnehmbar ausgebildete Wippe besteht ebenfalls aus Aluminiumblech, das zur Bildung einer ausreichenden Eigensteifigkeit gekantet ist. Alternativ kann der Käfig auch aus Aluminiumprofilrahmen oder aus Aluminiumlochblech hergestellt werden. Insgesamt wird mit dieser Konstruktion eine erhebliche Gewichtsreduzierung erreicht. Die erfindungsgemäße Tierfalle wiegt in der Ausgestaltung nach dem nachfolgenden Ausführungsbeispiel etwa 4 kg gegenüber einer herkömmlichen Tierfalle von etwa 9 kg. Als Katzenfalle hat sich beispielsweise eine Größe von 80 cm &khgr; 30 cm &khgr; 30 cm als besonders vorteilhaft erwiesen. Für eine derartige Tierfalle ist das auf das der Öffnung abgewandte Ende der Wippe aufzubringende Auslösegewicht auf etwa 100 g einzustellen. Dies kann durch Anbringen
von Zusatz- oder Gegengewichten auf der Wippe erreicht werden. Bevorzugt ist eine zweite mit einer Drehtür verschließbare Öffnung zur Präparierung der Falle und Tierentnahme vorgesehen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen detailliert beschrieben.
Darin zeigt:
Fig. 1 eine räumliche Ansicht einer erfindungsgemäßen Tierfalle,
Fig. 2 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße
Tierfalle der Fig. 1 in Längsrichtung und Fig. 3 einen Auslösemechanismus der erfindungsgemäßen
Tierfalle.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Tierfalle in räumlicher Ansicht. Die Tierfalle ist in Form eines quaderförmigen Käfigs 1 ausgebildet. Der Käfig 1 weist einen aus Aluminiumblech hergestellten geschlossenen Boden 2 auf. Auf dem Boden 2 sind zwei langgestreckte Seitenflächen 3 und 4 befestigt. Der Käfig 1 weist eine zwischen den Seitenflächen 3 und 4 befestigte obere Wandung 5 auf. Diese Flächen 3, 4 und 5 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel aus mit einem Drahtgitter 6 versehenen Holzrahmen gebildet. Das Drahtgitter 6 ist der Übersichtlichkeit halber in Fig. 1 nur teilweise dargestellt.
Im Gegensatz zum dargestellten Ausführungsbeispiel können die mit Drahtgittern 6 versehenen Rahmen zur weiteren Gewichtsreduzierung auch aus Aluminiumprofilen
hergestellt werden. Ebenso ist es möglich, die Wandungen 3, 4 und 5 des Käfigs 1 einstückig aus einem entsprechend gekanteten Aluminiumlochblech herzustellen.
Der aus dem Boden 2, und den Käfigwandungen 3, 4 und aufgebaute Käfig 1 hat an beiden Stirnseiten Öffnungen 7 und 8. Die erste, in Fig. 1 auf der rechten Seite dargestellte Öffnung 7 ist mit einer an der oberen Kante der Öffnung 7 am Rahmen der oberen Wandung 5 angelenkten Klappe 9 verschließbar. Die Schwenkachse der Klappe 9 ist mit Bezugszeichen bezeichnet.
Am anderen, in Fig. 1 auf der linken Seite dargestellten Ende des Käfigs 1 ist die Öffnung 8 mittels am Rahmen einer Seitenfläche 3 oder 4 angelenkten Drehtür 10 verschließbar. Die Drehtür ist mit einem Riegel 11 in der die Öffnung 8 verschließenden Stellung arretierbar.
Die Klappe 9 und die Drehtür 10 sind ebenso wie die feststehenden Wandungen 3, 4 und 5 des Käfigs 1 als mit Drahtgitter 6 versehene Holzrahmen ausgebildet. Auch hier ist eine Ausgestaltung aus Aluminiumprofil und/oder Aluminiumlochblech möglich.
Fig. 2 zeigt einen schematisierten Schnitt in Längsrichtung der in Fig. 1 dargestellten Tierfalle. Der Auslösemechanismus 18 der Falle ist in der Teildarstellung der Fig. 3 detailliert erkennbar. Auf dem als geschlossene Aluminiumblechwanne ausgebildeten Boden ist als Wippenanordnung 17 eine auf einer Schwenkachse 12 aufgelegte Wippe 13 angeordnet. Die
Schwenkachse 12 besteht beispielsweise aus zwei in der Bodenwanne 2 oder am unteren Rahmenholz der Seitenflächen 3 und 4 angeordnete Stifte. Die Wippenschwenkachse 12 ist etwa in der Mitte des Bodens 2 und im wesentlichen parallel zur durch die Öffnung 7 aufgespannten Ebene angeordnet. Die Wippe 13 ist aus Aluminiumblech hergestellt und vorzugsweise zur Versteifung an den Rändern gekantet. Die Wippe 13 überdeckt im wesentlichen den gesamten Boden 2 des Käfigs 1.
An der Klappe 9 ist nahe der Schwenkachse 15 der Klappe 9 und nahe einer Seitenfläche 3 oder 4 ein Hebel 16 befestigt, der in den Innenraum des Käfigs 1 hineinzeigt. Die Wippenanordnung 17 und der Hebel 16 bilden einen Auslösemechanismus 18, wobei an der Wippe 13 am der Öffnung 7 zugewandten Ende ein Vorsprung 19 mit einem Stift 20 angeordnet ist. Der Stift 20 ist vorzugsweise als Messingstift ausgebildet. Am freien Ende des Hebels 16 ist eine aus Aluminiumblech geformte Auflaufschräge 21 mit Haltefläche 22 befestigt.
An der Klappe 9 bzw. an dem die Öffnung 7 bildenden Rahmen ist ein Rastelement 23 angeordnet. Vorzugsweise sind an jeder Seitenfläche 3, 4 an der Öffnung 7 je ein als aus Stahlblech bestehender Federschnäpper ausgebildetes Rastelement 23 angeordnet. Im geschlossenen Zustand der Klappe 9 rastet diese an den Rastelementen 23 ein, um die Klappe 9 gesichert geschlossen zu halten.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Tierfalle beschrieben.
Die Tierfalle kann vielfältig für verschiedene Tierarten verwendet werden. Je nach Größe des Käfigs 1, eingestelltes Auslösegewicht der Wippenanordnung 17 und nicht zuletzt Wahl des Köders 14 können beispielsweise Vögel, Wiesel, Marder, Katzen oder Hunde gefangen werden.
Zur Vorbereitung des Tierfanges wird die Tierfalle an einem geeigneten Ort aufgestellt. Zur Präparierung der Falle wird die hintere Drehtür 10 am Käfig geöffnet und ein Köder 14 auf die Wippe 13 durch die Öffnung 8 nahe diesem Ende der Tierfalle aufgelegt. Die Wippenanordnung ist so ausbalanciert, daß die Wippe 13 auf dem der Öffnung 7 zugewandten Ende aufliegt und zusätzlich auf dem der Öffnung 7 abgewandten Ende der Wippe 13 ein Köder 14 aufgelegt werden kann und das aufzubringende Auslösegewicht auf dieser Seite der Wippe 13 etwa 100 g beträgt. Der Köder 14 ist für die zu fangende Tierart ausgewählt und hat ein geeignetes Gewicht um die Wippenanordnung 17 auszutarieren. Bei größeren oder kleineren Ködern 14 kann ein Gewichtsausgleich durch an der Wippe 13 zu befestigende Zusatz- oder Gegengewichte erreicht werden. Anschließend wird die Drehtür 10 verschlossen, wobei darauf zu achten ist, daß der Riegel 11 verriegelt ist.
Nun werden die beiden an den Seitenflächen 3 und 4 an der Öffnung 7 angeordneten Federstahlblechlaschen oder Rastelemente 23 aufgeweitet und die Klappe 9 geöffnet. Mit dem Aufklappen der Klappe 9 verschwenkt der mit der Klappe 9 fest verbundene Hebel 16 von seiner waagerechten, in den Käfig 1 hineinragenden Stellung in eine nahezu senkrechte Stellung. Die Bewegungsrichtung von Klappe 9 und Hebel 16 ist mit mit Bezugszeichen
versehenen Pfeil 24 dargestellt. Beim Schwenkvorgang unterläuft der Hebel 16 mit seiner Auflaufschräge 21 den Stift 20 des Vorsprungs 19 der Wippe 13 und hebt dabei die Wippe 13 gemäß Pfeil 25 (Fig. 3) an. Am Ende der Auflaufschräge 21 fällt die Wippe 13 in ihre in Fig. 3 dargestellte Ruhelage zurück. Dabei hintergreift der am Vorsprung 19 der Wippe 13 befestigte Stift 20 die Haltefläche 22 am Hebel 16, so daß die Klappe 9 in Offenstellung arretiert ist. Nunmehr steht die Klappe im wesentlichen horizontal von der an der Oberseite angeordneten Schwenkachse 12 des Käfigs 1 ab (siehe Fig. 2).
Damit ist die Tierfalle für den Tierfang präpariert. Die Öffnung 7 des Käfigs 1 ist vollständig freigelegt.
Lediglich der die Öffnung 7 umgebende Rahmen bzw. der Boden 2 des Käfigs 1 bildet eine kleine Stufe am Eingang des Käfigs 1. Die Wippe 13 der Wippenanordnung 17 schließt sich daran ohne Absatz an. Das zu fangende Tier kann daher ohne störende Absätze oder Abstufungen bis zum am anderen Ende der Wippe 13 angeordneten Köder 14 gelangen. Der Köder ist dabei für das Tier sichtbar.
Wenn das zu fangende Tier sich nun in den Käfig 1 hineinbewegt, wird zunächst das labile Gleichgewicht der Wippenanordnung 17 nicht gestört. Erst wenn das Tier die Schwenkachse 12 der Wippenanordnung 17 überschreitet, kann je nach Lage des Schwerpunktes des Tieres die Wippe 13 in Bewegungsrichtung 25 (Fig. 2) verschwenken und dabei den Auslösemechanismus 18 auslösen.
Beim durch das einzufangende Tier verursachten Verschwenken der Wippe 13 hebt sich das der Öffnung 7 zugewandte Ende der Wippe 13 mit dem Vorsprung 19 und dem daran befestigten Stift 20 gemäß oberen Pfeil 25 in Fig. 3 an. Der Stift 20 rutscht parallel zur Haltefläche 22 bis diese endet und somit die durch die am Hebel 16 befestigte Haltefläche 22 in Offenstellung gehaltene Klappe 9 durch ihr Eigengewicht zuklappt. In der geschlossenen Stellung verriegeln die Federstahlrastelemente 23 die Klappe 9, so daß diese nicht mehr aufgedrückt werden kann. Das Zuklappen der Klappe 9 erfolgt auch so rasch, daß das im Käfig befindliche Tier nicht mehr entweichen kann.
Das Tier wird somit mit einer sehr hohen Trefferquote eingefangen. Fehlauslösungen sind weitestgehend ausgeschlossen. Ebenso ist aufgrund der leichtgewichtigen Bauteile eine Verletzung des einzufangenden Tieres durch die Klappe 9 nicht zu befürchten.
Bezugszeichenliste
1 Käfig
2 Boden
3 Seitenfläche, Wandung
4 Seitenfläche, Wandung
5 Oberseite, obere Wandung
6 Drahtgitter
7 Öffnung
8 Öffnung
9 Klappe
10 Drehtür
11 Riegel
12 Schwenkachse
13 Wippe
14 Köder
15 Schwenkachse
16 Hebel
17 Wippenanordnung
18 Auslösemechanismus
19 Vorsprung
20 Stift
21 Auflaufschräge
22 Haltefläche
23 Rastelement
24 Bewegungsrichtung Klappe/Hebel
25 Bewegungsrichtung Wippe

Claims (14)

ANSPRUCHE
1. Tierfalle in Form eines Käfigs (1) mit einem Verschließorgan, das über einen Auslösemechanismus (18) im Käfig (1) vom zu fangenden Tier auslösbar ist und eine Öffnung (7) des Käfigs verschließt, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verschließorgan als Klappe (9) ausgebildet ist, die durch ihr Eigengewicht selbsttätig in die die Öffnung (7) verschließende Stellung zuklappt, und einen Hebel (16) aufweist,
und daß am Boden (2) des Käfigs (1) eine Wippenanordnung (17) vorgesehen ist, wobei der Hebel (16) und die Wippenanordnung (17) den Auslösemechanismus (18) bilden, in dem der Hebel (16) in Offenstellung der Klappe (9) die Wippenanordnung (17) hintergreift, um die Klappe (9) in unbelastetem Zustand der Wippenanordnung (17) in Offenstellung zu halten.
2. Tierfalle nach Anspruchl, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wippenanordnung (17) ein Vorsprung (19) nahe der Öffnung (7) vorgesehen ist, an dem der Hebel (16) in Offenstellung der Klappe (9) anliegt.
3. Tierfalle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Stift (20) und eine Auflaufschräge (21) mit Haltefläche (22) entweder am Vorsprung (19) oder am Hebel (16) der Wippenanordnung (17) angeordnet sind, um beim manuellen Öffnen der Klappe (9) ein selbsttätiges Hintergreifen des
•IX. &Ggr;·:·"
Auslösemechanismus (18) zu erreichen.
4. Tierfalle nach Anspruch 1, 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Klappe (9) Rastelemente (23) zugeordnet sind, die in der die Öffnung (7) verschließenden Stellung der Klappe (9) einrastet.
5. Tierfalle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente (23) als Federschnäpper aus Stahlblech ausgebildet sind.
6. Tierfalle nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (1) Quaderform hat und die Klappe (9) an einer kleinen Stirnseite des quaderförmigen Käfigs (1) an der Oberkante angelenkt ist.
7. Tierfalle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (16) nahe der Verschwenkachse (15) der Klappe (9) und nahe einer Seitenfläche (3 oder 4) des Käfigs (1) an der Tür befestigt ist.
8. Tierfalle nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (2) des Käfigs (1) als geschlossene Blechwanne ausgebildet ist.
9. Tierfalle nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippenanordnung (17) eine Wippe (13) aufweist, die im wesentlichen den gesamten Boden (2) des Käfigs (1) überdeckt und herausnehmbar ist.
10. Tierfalle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippenanordnung (17) eine
Schwenkachse (12) hat, die etwa in der Mitte des Bodens (2) und im wesentlichen parallel zur durch die Öffnung (7) aufgespannten Ebene angeordnet ist.
11. Tierfalle nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen (3, 4 und 5) des Käfigs (1) aus mit Drahtgitter (6) versehenen Holz- oder Aluminiumprofilrahmen und der Boden (2) sowie die Wippe (13) aus gekantetem Aluminiumblech bestehen.
12. Tierfalle nach Anspruch 6, 7, 8, 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge etwa 80 cm und die Höhe sowie Breite jeweils etwa 30 cm beträgt.
13. Tierfalle nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das auf das der Öffnung (7) abgewandte Ende der Wippe (13) aufzubringende Auslösegewicht etwa 100 g beträgt.
14. Tierfalle nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet. daß eine zweite mit einer Drehtür (10) verschließbare Öffnung (8) zur Präparierung der Falle und Tierentnahme vorgesehen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105028382A (zh) * 2015-06-16 2015-11-11 北京林业大学 一种大型鸟类捕捉笼
IT201600068417A1 (it) * 2016-07-22 2016-10-22 Parco Naz Del Gran Sasso E Monti Della Laga Chiusino modulare di cattura per sus scrofa

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