DE29609508U1

DE29609508U1 - Kugel-Rinnenkupplung für die Verbindung des Kupplungskugeltragarms mit der fahrzeugfesten Führungshülse einer Fahrzeuganhängerkupplung

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Publication number: DE29609508U1
Application number: DE29609508U
Authority: DE
Original assignee: WESTFALIA WERKE KNOEBEL
Current assignee: WESTFALIA WERKE KNOEBEL
Priority date: 1996-05-29
Filing date: 1996-05-29
Publication date: 1996-10-24
Anticipated expiration: 2006-05-30

Description

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2 8. Mai 1995 n.ni 77 642

Westfalia-Werke Knöbel GmbH & Co.,
Am Sandberg, 33378 Rheda-Wiedenbrück

Kugel-Rinnenkupplung für die Verbindung des Kupplungskugeltragarms mit der fahrzeugfesten Führungshülse einer Fahrzeuganhängerkupplung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kugel-Rinnenkupplung für die Verbindung des Kupplungskugeltragarms mit der fahrzeugfesten Führungshülse einer Fahrzeuganhängerkupplung, bei der das, der Kupplungskugel abgewandte Ende des Tragarms in die Führungshülse ein- und aus dieser herausbringbar ist, bestehend aus einer, quer zu deren Mittenachse in der Führungshülse angeordneten, ringförmigen Kugelsitzrinne und mehreren Riegelkugeln, die von innen her druckbeaufschlagt, in Radialbohrungen am Ende des Tragarms geführt, durch eine Querschnittsverengung der Austrittsmündung der Radialbohrungen gehalten, in die Kugeisitzrinne eingebracht, das Ende des Tragarms mit der Führungshülse axial verriegeln.

Bei bekannten Kugel-Rinnenkupplungen dieser Art werden durchweg drei Riegelkugeln verwendet, von denen jeweils eine sich, abgewandt von der Kupplungskugel in der, der Mittenachse der Führungshülse und der Kupplungskugel gemeinsamen Ebene befindet, d.h. die Kugel befindet sich in Fahrtrichtung gesehen vorn, und die beiden anderen Riegelkugeln sind, gleichmäßig seitlich versetzt hinter dieser Riegelkugel angeordnet. Im praktischen Fahrbetrieb hat sich gezeigt, daß sich bei sehr starken Stoßbeanspruchungen der Fahrzeuganhängerkupplung z.B. Bremsstößen bei großer Anhängerlast die, in Fahrtrichtung vordere Riegelkugel in die Querschnittsverengung der Austrittsmündung der Radialbohrung einarbeitet und diese im Laufe der Zeit nach vorne wegdrückt, was dazu führt, daß die Riegelkugel aus der Radialbohrung herausfällt und dabei die Verriegelung zwischen fahrzeugfester Führungshülse und Tragarmende beschädigt.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kugel-Rinnenkupplung , so zu verbessern, daß die Gefahr derartiger Beschädigungen beseitigt und die Belastung der Rinnenkupplung glsichmäßiger auf die Riegelkugeln verteilt wird.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Mittenachse der, der Kupplungskugel abgewandten Radialbohrung winklig drehversetzt zu einer, den Mittenachsen der Führungshülse und der Kupplungskugel gemeinsamen Ebene verläuft.

Durch diese Anordnung der Riegelkugeln wird die bisher auf die in Fahrtrichtung vorne liegende Riegelkugel konzentrierte Belastung aus Fahrstößen u. dergl. auf mehrere der Riegelkugeln verteilt.

Die Erfindung wird anhand des in der &idigr;eichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Ir. der Zeichnung zeigen

Fig. 1 u. la in Teildarstellung die Seitenansicht des Tragarm- endes des Kupplungskugeltragarme und einen Schnitt nact der Linie B-B durch dieses Ende in zwei Ausbildungen der Kugel-Rinnenkupplung und

Fig. 2 in entsprechenden Darstellungen mit Schnitt

nach der Linie A-A die bekannte Ausbildung der Kugel-Rinnenkupplung.

Wie aus Fig. 2 zu ersehen, sind in dem, der Kupplungskugel 1 abgewandten Ende 2a des Tragarms 2 Radialbohrungen 3a, 3b, 3c, jeweils um etwa 12 0° gegeneinander winkelveisetzt angeordnet, die die Riegelkugeln 4a, 4b, 4c aufnehmen und an ihren Austrittsmündungen, mit 3a', 3b' und 3c' bezeichnete QuerscJ-nittsverengungen aufweisen, die den Austritt der Riegelkugeln 4a, 4t, 4c aus den Radialbohrungen

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3a, 3b, 3c verhindern. Die ringförmige Kugelsitzrinne der fahrzeugfesten Führungsrinne wurde, der besseren Übersicht wegen in der - Zeichnung nicht dargestellt. Wie ersichtlich befindet sich die Mittenachse der, die Riegelkugel 4a aufnehmenden Radialbohrung 3a in einer Ebene x-x, die der Mittenachse der nicht dargestellten Führungshülse und der Kupplungskugel 1 gemeinsam ist; sie wird deshalb durch die in der Mehrzahl in dieser Fahrtrichtung oder entgegen dieser verlaufenden Stöße am meisten und direkt belastet und gibt diese Belastungen an die Querschnittsverengungen 3a' der Austrittsmündung der Radialbohrung 3a weiter.

Bei der Ausbildung nach Fig. 1 ist die Mittenachse der, der Kupplungskugel 1 abgewandten Radialbohrung 3a um einen Winkel &agr; versetzt zu der gemeinsamen Ebene x-x der Mittenachsen der, nicht dargestellten Führungshülse und der Kupplungskugel 1 angeordnet, mit der Wirkung, daß die aus der Fahrtrichtung oder entgegen dieser herrührenden Stöße nicht mehr im wesentlichen auf die Riegelkugel 4a auftreffen, sondern sich auf alle Riegelkugeln 4a, 4b, 4c verteilen und damit die spezifische Belastung der Einzelkugel verringern, während bei der Ausbildung nach Fig. la nur zwei, einander gegenüberliegenden Radialbohrungen 3d, 3e mit einer gemeinsamen Mittenachse versehen sind. Diese Mittenachse verläuft quer zu der Ebene x-x und führt dazu, daß die spezifische Belastung der beiden, in den Radialbohrungen 3d und 3e befindlichen Riegelkugeln 4d und 4e noch geringer ist.

Claims

PATENTANWÄLTE · HEMMERICH -JUlULLSR · CjR€fSeE* POkfcMHER ■ VALENTIN · GIHSKE - 4 77 642 Westfalia-Werke Knöbel GmbH & Co., Am Sandberg, 33378 Rheda-Wiedenbrück Schutzanspruch

1. Kugel-Rinnenkupplung für die Verbindung des Kupplungskugeltragarms mit der fahrzeugfesten Führungshülse einer Fahrzeuganhängerkupplung, bei der das, der Kupplungskugel abgewandte Ende des Tragarms in die Führungshülse ein- und aus dieser herausnehmbar ist, bestehend aus einer, quer zu deren Mittenachse der Führungshülse angeordneten, ringförmigen Kugelsitzrinne und mehreren Riegelkugeln, die von innen her druckbeaufschlagt, in Radialbohrungen im Ende des Tragarms geführt, durch eine Querschnittsverengung der Austrittsmündung der Radialbohrungen gehalten, in die Kugelsitzrinne eingebracht, das Ende des Tragarms mit der Führungshülse axial verriegeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittenachse quer, der Kupplungskugel (1) abgewandten Radialbohrung (3a) winklig drehversetzt zu einer, den Mittenachsen (x-x) der Führungshülse und der Kupplungskugel (1) gemeinsamen Ebene (x-x) verläuft.

2. Kugel-Rinnenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Radialbohrungen (3d, 3e) mit gemeinsamer, quer zu der Ebene (x-x) verlaufender Mittenachse vorgesehen sind.