DE29609408U1 - Zahnriemenspanner - Google Patents
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Description
21. Mai 1996 MN/win
Anmelder: Angelika Weißhaar, 78052 Villingen-Schwenningen
Bezeichnung: Zahnriemenspanner
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verstellen einer Exzenterscheibe, auf welcher eine Spannrolle zum
Spannen eines Zahnriemens drehbar gelagert ist, bestehend aus einem Kopfteil, mit welchem ein Stellhebel in unterschiedlichen
Winkelstellungen zum Kopfteil in Eingriff bringbar ist, und aus einem mit Kupplungselementen versehenen
Kupplungsteil, wobei die Kupplungselemente des
Kupplungsteils mit der Exzenterscheibe zum Drehen der Exzenterscheibe in Wirkverbindung bringbar sind.
Bei Kraftfahrzeugmotoren, insbesondere bei Viertaktmotoren,
kommen zur Ansteuerung der Nockenwelle Zahnriemenantriebe zur Anwendung, welche aus einem Zahnriemen und
zwei Zahnriemenscheiben gebildet sind. Bei solchen Zahnriemenantrieben ist es stets erforderlich den Zahnriemen
vorzuspannen, um zu verhindern, daß dieser auf einer der Zahriemenscheiben durchrutschen kann. Diese Vorspannung
wird durch eine automatische oder manuell einstellbare Spannvorrichtung am Kraftfahrzeugmotor erreicht.
Zum Spannen des Zahnriemens ist bei einer manuell einstellbaren Spannvorrichtung eine Spannrolle vorgesehen,
welche auf einer Exzenterscheibe am Motorblock gelagert sind. Der Zahnriemen umschlingt dabei die Spannrolle
teilweise. Zum Spannen des Zahnriemens wird die Exzenterscheibe am Motorblock verdreht, so daß die Spannrolle eine
Relativbewegung zu den beiden Zahnriemenscheiben der Kurbelwelle bzw. der Nockenwelle ausführt und somit der
Zahnriemen die gewünschte Vorspannung erhält.
Zum Verdrehen der Exzenterscheibe ist eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art (DE 295 15 200 Ul) bekannt, welche
einen Stellhebel aufweist, der an einem Kopfteil mittels einer Schraube befestigbar ist. Das Kopfteil ist etwa
plattenförmig ausgebildet und mit einem Kupplungsteil versehen, das zwei Kupplungsstifte als Kupplungselemente
aufweist, welche mit der Exzenterscheibe in Wirkverbindung bringbar sind. Die Kupplungsstifte sind in einem
Kupplungsteil angeordnet, das zusammen mit den Kupplungsstiften etwa rechtwinklig zum Kopfteil verläuft. Diese
Kupplungsstifte sind zum Verdrehen der Exzenterscheibe in zwei entsprechende Kupplungsbohrungen der Exzenterscheibe
formschlüssig in Eingriff bringbar. Da die Exzenterscheibe in der Spannrolle in der Regel versenkt angeordnet
ist, überragt das Kupplungsteil das Kopfteil im Einsatz zur Exzenterscheibe hin, so daß die Kupplungsstifte in
einfacher Weise in die Kupplungsbohrungen des Exzenter-
scheibe einsteckbar sind. Desweiteren sind die Kupplungsbohrungen in der Exzenterscheibe bei verschiedenen Ausführungsformen
von Kraftfahrzeugmotoren an unterschiedlichen Positionen angeordnet. Um die bekannte Vorrichtung
bei diesen unterschiedlich angeordneten Kupplungsbohrungen einsetzen zu können, ist der Stellhebel in drei jeweils
um 90° zueinander gedrehten Positionen am Kopfteil befestigbar. Für diese Einstellungen des Stellhebels am
Kopfteil ist eine zentrale Befestigungsschraube vorgesehen, mit welcher der Stellhebel fest am Kopfteil fixierbar
ist. Die jeweilige gewünschte Winkelposition des Stellhebels am Kopfteil wird durch eine Madenschraube
eingestellt, welche in unterschiedlichen Positionen in entsprechende Gewindebohrungen des Kopfteils einschraubbar
ist und in eine entsprechende Durchgangsbohrung des Stellhebels eingreift. Zum Einstellen der verschiedenen
Positionen des Stellhebels am Kopfteil muß die Befestigungsschraube gelöst werden und die Madenschraube in eine
der Gewindebohrungen eingeschraubt werden. Das bedeutet, daß das Verstellen der Winkellage des Stellhebels gegenüber
dem Kopfteil sehr zeitaufwendig ist. Desweiteren können nur die drei um jeweils 90° zueinander vorgegebenen
Postitionen des Stellhebels zum Kopfteil eingestellt werden, so daß die bekannte Vorrichtung für andere Positionierungen
der Kupplungsbohrungen in der Exzenterscheibe nicht oder nur bedingt einsetzbar ist.
Um die bekannte Vorrichtung entsprechend den Bedingungen bzw. der Lage der Kupplungsbohrungen auf der Exzenterscheibe
sinnvoll handhaben zu können, ist es notwendig, vor dem Ansetzen der Vorrichtung an der Exzenterscheibe
den Stellhebel am Kopfteil entsprechend auszurichten, so daß für den Stellhebel im Motorraum genügend Drehweg vorhanden
ist, um die entsprechende Vorspannung des Zahnriemens durch Verdrehen der Exzenterscheibe erreichen zu
können. Außer den unterschiedlich angeordneten Kupplungsbohrungen der Exzenterscheibe ist häufig auch zwischen
der Exzenterscheibe und der dem Motor benachbarten Karosserie nur wenig Platz. Bei äußerst geringem Raumangebot
zwischen der Exzenterscheibe und dem Kraftfahrzeugmotor ist die bekannte Vorrichtung nicht einsetzbar, da sie auf
Grund des nach außen vorstehenden Schraubenkopfes der Befestigungsschraube teilweise nicht zwischen den Kraftfahrzeugmotor
und die Karosserie bringbar ist und somit nicht eingesetzt werden kann.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern,
daß sie für verschiedene Exzenterscheiben mit unterschiedlich angeordneten Kupplungsbohrungen in einfacher
Weise einsetzbar ist, ohne daß ein komplizierter Wechsel der Ausrichtung des Stellhebels am Kopfteil erfolgen muß,
wobei auch der Einsatz bei räumlich äußerst ungünstigen Verhältnissen sicher möglich sein soll.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Kopfteil ein oder mehrere Formschlußelemente aufweist, mit welchen der Stellhebel und/oder ein Schlüsselwerkzeug
wahlweise in Eingriff bringbar ist bzw. sind.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehenen Formschlußelemente
ist das Kopfteil variabel einsetzbar.
So können diese Formschlußelemente gemäß Anspruch 2 einfache Querbohrungen im Kopfteil sein, in welche der
Stellhebel in einfacher Weise einsteckbar ist.
Der Stellhebel kann dabei gemäß Anspruch 3 abgewinkelt ausgebildet sein, so daß durch unterschiedlich abgewinkelt
ausgebildete Stellhebel auch unterschiedliche Positionen der Kupplungsbohrungen in der Exzenterscheibe mit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreichbar sind.
Gemäß Anspruch 2 können zu den Aufnahmebohrungen, aber auch ohne diese Aufnahmebohrungen, zusätzlich Schlüsselprofile
im oder am Kopfteil angeordnet sein, so daß das Kopfteil mit einem Schlüsselwerkzeug beispielsweise in
Form eines Steckschlüssel, einer Stecknuß oder auch mit dem Antriebsvierkant eines Ratschenwerkzeuges betätigbar
ist. Damit sind auch in einfacher Weise unterschiedliche Winkelstellungen beim Ansetzen des Kopfteiles an einer
Exzenterscheibe durch Verdrehen beispielsweise des Antriebsvierkantes des Ratschenwerkzeuges einstellbar.
Durch die vorgesehenen Schlüsselprofile können handelsübliche
Schlüsselwerkzeuge als eine Art Stellhebel wie z.B. Ring- oder Maulschlüssel zum Verdrehen des Kopfteiles
eingesetzt werden. Das Schlüsselprofil für den Antriebsvierkant
des Ratschenwerkzeuges kann dabei ein vier- oder achteckiges Schlüsselhohlprofil sein, so daß das Ratschenwerkzeug
in unterschiedlichen um 45° gedrehte Stellungen mit dem Kopfteil in Eingriff bringbar ist.
Durch die Verlängerbarkeit des Stellhebels gemäß Anspruch 4 ist der Stellhebel den jeweiligen räumlichen Verhältnissen
anpaßbar. Desweiteren benötigt die erfindungsgemäße Vorrichtung nur wenig Stauraum bei der Lagerung, da
nach dem Zusammenschieben des Stellhebels ein äußerst geringes Packmaß erreichbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung gemäß Anspruch 6
ist das Kopfteil mit jedem beliebigen Ring- oder Maulschlüssel bedienbar, wobei eine äußerst geringe Baugröße
des Kopfteils erreicht wird, so daß die Vorrichtung auch bei äußerst beengten Arbeitsbedingungen einsetzbar ist.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung die Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt II - II einer Exzenterscheibe mit Spannrolle aus Fig. 3 mit einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht III auf die Exzenterscheibe mit Spannrolle aus Fig. 1;
Fig. 3 die prinzipielle Anordnung einer Spannrolle bei einem Zahnriementrieb;
Fig. 4 das Kopfteil aus Fig. 1 in Unteransicht mit zwei unterschiedlich ausgestalteten Stellhebeln;
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform des Kopfteils;
Fig. 6 eine Ausführungform des Kopfteils mit Antriebssechskant
.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt II-II aus Fig. 3, in welcher
der prinzipielle Aufbau eines Zahnriementriebes 40 eines Kraftfahrzeugmotors (in der Zeichnung nicht dargestellt)
mit einer Spannvorrichtung 1 dargestellt ist. Ein solcher Zahnriementrieb 40, wie er in Fig. 3 dargestellt ist, besteht
gewöhnlich aus einer antreibenden Zahnriemenscheibe 41, welche auf der Kurbelwelle 42 des Kraftfahrzeugmotors
angeordnet ist. Desweiteren ist eine angetriebene Zahnriemenscheibe 43 vorgesehen, welche mit der Nockenwelle
44 des Kraftfahrzeugmotors drehfest verbunden ist. Die
Übertragung des Drehmomentes von der Zahriemenscheibe 41 auf die Zahnriemenscheiben 43 erfolgt bekannterweise
durch einen Zahnriemen 45, welcher durch eine Spannrolle 3 verspannbar ist. Die Spannrolle 3 ist, um die Vorspannung
des Zahnriemens 45 bewirken zu können, auf einer Ex-
• O . • D .
zenterscheibe 2 drehbar gelagert. Durch Verstellen der
Exzenterscheibe 2 um die Achse ihrer Befestigungsschraube 5 wird die Spannrolle 3 relativ zu den beiden Zahnriemenscheiben
41 und 43 bewegt, so daß die Vorspannung des Zahnriemens 45 einstellbar ist.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht die Spannvorrichtung 1 aus einer Exzenterscheibe 2, auf welcher eine
Spannrolle 3 beispielsweise über ein Kugellager 4 drehbar gelagert ist. Die Exzenterscheibe 2 ist mittels einer
Schraube 5 am Motorblock 6 eines Kraftfahrzeugmotors angeschraubt.
Die Spannrolle 3 dient zum Spannen eines Zahnriemens (in Fig. 1 nicht dargestellt), wobei zum
Spannvorgang eine Relativbewegung der Spannrolle 3 gegenüber dem Motorblock 6 dadurch bewirkt wird, daß die Exzenterscheibe
2 bei gelöster Schraube 5 verstellt, d.h. verdreht wird. Zum Verdrehen der Exzenterscheibe 2 ist
ein Kopfteil 7 vorgesehen, welches beim vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Grundplatte 8 aufweist, an deren
einen Seite ein etwa rechtwinklig zur Grundplatte 8 verlaufender Distanzsteg 9 angeordnet ist. Im Distanzsteg 9
sind zwei Kupplungszapfen 10 und 11 vorgesehen (Fig. 2),
welche in ihrem Abstand und in ihrer Größe so ausgebildet sind, daß sie in zwei Kupplungsbohrungen 12 und 13 der
Exzenterscheibe 2 einsteckbar sind.
• · &bgr;
• ·
Die Grundplatte 8 weist ein Formschließelement in Form eines achteckigen Durchbruches 14 auf, in welchen ein Antriebsvierkant
15 beispielsweise eines Ratschenwerkzeuges 16 als Stellhebel formschlüssig und auswechselbar einsteckbar
ist. Anstatt eines Ratschenwerkzeuges 16 kann auch jeder beliebige andere Stellhebel verwendet werden,
welcher mit einem entsprechenden Antriebsvierkant versehen ist.
Desweiteren sind in der Grundplatte 8 zwei rechtwinklig zu den Kupplungszapfen 11, 12 bzw. zu dem Distanzsteg 9
verlaufende Aufnahmebohrungen 17 und 18 vorgesehen. Die Aufnahmebohrungen 17 und 18 durchdringen einander und
verlaufen zueinander rechtwinklig, wobei sie ebenfalls den achteckigen Durchbruch 14, welcher als Schlüsselhohlprofil
ausgebildet ist, durchdringen.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, dienen diese Aufnahmebohrungen 17 und 18 zur wahlweisen Aufnahme eines Stellhebels
19 bzw. 20. Die Stellhebel 19 und 20 weisen jeweils einen Steckzapfenabschnitt 21 bzw. 22 auf, mit welchem
sie jeweils passend in die Aufnahmebohrungen 17 oder 18 wahlweise einsteckbar sind. Die Steckzapfenabschnitte
und 22 sind dabei in ihrem Querschnitt kleiner ausgebildet, als der restliche Stellhebel 19 bzw. 20, so daß zwischen
dem eigentlichen Griffteil 23 bzw. 24 des Stellhebels 19 bzw. 20 ein radial nach außen gerichteter Absatz
- 10 -
25 bzw, 26 gebildet wird. Durch diesen radialen Absatz 25 bzw. 26 wird verhindert, daß der jeweilige Stellhebel 19
bzw. 20, insbesondere durch die als Durchgangsbohrung ausgebildete Aufnahmebohrung 17, im Einsatz versehentlich
hindurchrutschen kann.
Der Stellhebel 19 ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel abgewinkelt ausgeführt, wobei sein Griffteil 23 zum
Steckzapfenabschnitt 21 einen Kröpfungswinkel &agr; aufweist, welcher Werte zwischen 0° und 90° annehmen kann, wobei
beim vorliegenden Ausführungsbeispiel &agr; gleich 45° beträgt.
Der Stellhebel 20 aus Fig. 4 ist geradlinig ausgebildet, das heißt, daß sein Griffteil 24 koaxial zu seinem Steckzapfenabschnitt
22 verläuft. Zusätzlich ist das Griffteil 24 mit einem Verlängerungsrohr 27 versehen, welches auf
dem Griffteil 24 teleskopartig axial begrenzt verschiebbar angeordnet ist. Durch dieses Verlängerungsrohr 27
wird ein äußerst kleines Packmaß erreicht, wobei im Einsatz durch das Ausziehen des Verlängerungsrohres 27 auf
dem Griffteil 24 eine größere Hebellänge erreichbar ist, so daß im Einsatz eine wesentlich leichtere Handhabung
des in das Kopfteil 7 eingesteckten Stellhebels 20 erreicht wird.
Es versteht sich, daß der Stellhebel 20, ähnlich wie der Stellhebel 19, ebenfalls abgewinkelt ausgebildet sein
kann und auch, daß auch der Stellhebel 19 an seinem Griffteil 23 mit einem Verlängerungsrohr 27 versehen sein
kann.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kopfteiles 29, welches ein blockartiges Grundelement 30 aufweist,
das mit einer zentralen, achteckigen Vertiefung 31 ausgestattet ist. Diese Vertiefung 31 dient ebenfalls der
Aufnahme des Antriebsvierkantes 15 des Ratschenwerkzeuges 16, wie dieses in Fig. 2 dargestellt ist. Desweiteren
sind im Grundelement 30 ebenfalls Querbohrungen 32 und 33 vorgesehen, welche ebenfalls zur Aufnahme eines Stellhebels
19 oder 20 vorgesehen sind. Auf der der Vertiefung 31 gegenüberliegenden Seite weist das Grundelement 30 einen
Distanzsteg 35 auf, welcher ebenfalls mit zwei Kupplungszapfen 3 6 und 37 versehen ist.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Kopfteiles 7/2, welches als zusätzliches Formschlußelement einen Außensechskant
46 aufweist. In diesem Außensechskant 46 kann auch ein zweiter Innensechskant (in der Zeichnung
nicht dargestellt) eingelassen sein. Desweiteren sind im Kopfteil 7/2 auch Aufnahmebohrungen 17/2 und 18/2 vorgesehen,
so daß das Kopfteil 7/2 auch mit den Stellhebeln 19 oder 20 aus Fig. 4 betätigbar ist. Es versteht sich,
daß das Kopfteil 7/2 auch selbst als Antriebssechskant ausgebildet sein kann, so daß eine äußerst geringe Bauhö-
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he erreicht wird. Damit ist das Kopfteil 7/2 auch bei äußerst geringem Raumangebot zum Einstellen der Vorspannung
eines Zahnriemens 45 an einem Kraftfahrzeugmotor einsetzbar. Mit dem Außensechskant 46 ist das Kopfteil 7/2 mit
einem handelsüblichen Ring- oder Maulschlüssel betätigbar. Insbesondere bei der Verwendung eines Ringschlüssels
sind dabei auch unterschiedliche Winkelstellungen des Ringsschlüssel gegenüber dem Kopfteil erreichbar, so daß
das Kopfteil 7/2 auch bei Exzenterscheiben mit unterschiedlich angeordneten Kupplungsbohrungen einsetzbar
ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Kopfteiles
I1 7/2 bzw. des Kopfteiles 29 wird eine Vorrichtung zum
Betätigen einer Exzenterscheibe 2 zum Spannen eines Zahnriemens 45 an einem Kraftfahrzeugmotor zur Verfügung gestellt,
welches flexibel bei unterschiedlichen räumlichen Bedingungen und Anordnungen der Kupplungsbohrungen einer
Exzenterscheibe einsetzbar ist.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Verstellen einer Exzenterscheibe, auf welcher eine Spannrolle zum Spannen eines Zahnriemens
drehbar gelagert ist, bestehend aus einem Kopfteil, mit welchem ein Stellhebel in unterschiedlichen Winkelstellungen
zum Kopfteil in Eingriff bringbar ist, und aus einem mit Kupplungselementen versehenen Kupplungsteil,
wobei die Kupplungselemente des Kupplungsteils mit der Exzenterscheibe zum Drehen der Exzenterscheibe
in Wirkverbindung bringbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kopfteil (7, 7/2, 29) ein oder mehrere Formschlußelemente (14, 17, 17/2, 18, 18/2, 31, 32, 33,
46) aufweist, mit welchen der Stellhebel (19, 20) und/oder ein Schlüsselwerkzeug (16) wahlweise in Eingriff
bringbar ist bzw. sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formschlußelemente aus zwei im Kopfteil (7,
7/2, 29) angeordneten Aufnahmebohrungen (17, 17/2, 18, 18/2, 32, 33) gebildet sind, die im wesentlichen
rechtwinklig zueinander und quer zu zwei die Kupplungselemente bildenden Kupplungszapfen (11, 12, 36)
des Kupplungsteils (9, 35) verlaufen und die zur Aufnahme des Stellhebels (19, 20) dienen, und
daß zu den Aufnahmebohrungen (17, 17/2, 18, 18/2, 32, 33) als Formschlußelement ein Schlüsselprofil (14,
31, 46) vorgesehen ist, mit welchem eine Stecknuß, ein Innensechskantschlüssel oder ein Antriebsvierkant
(15) eines Ratschenwerkzeuges (16) in Wirkverbindung bringbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (19, 20) einen Steckzapfenabschnitt
(21, 22) aufweist, welcher unter einem Kröpfungswinkel &agr; von 0° bis etwa 45° zum Griffteil (23,
24) des Stellhebels (19, 20) abgewinkelt verläuft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (20) längenverstellbar
ausgebildet ist und aus wenigstens zwei teleskopartig ineinander schiebbaren Hebelabschnitten (24, 27) besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (7/2) das Schlüsselprofil bildet und
als Sechskant ausgebildet ist, welcher mit einem Schlüsselwerkzeug in Wirkverbindung bringbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29609408U DE29609408U1 (de) | 1996-05-25 | 1996-05-25 | Zahnriemenspanner |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE29609408U DE29609408U1 (de) | 1996-05-25 | 1996-05-25 | Zahnriemenspanner |
Publications (1)
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Family
ID=8024435
Family Applications (1)
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DE29609408U Expired - Lifetime DE29609408U1 (de) | 1996-05-25 | 1996-05-25 | Zahnriemenspanner |
Country Status (1)
Country | Link |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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