DE29608660U1 - Bindung und bzw. oder Schuh für Gleitbretter - Google Patents
Bindung und bzw. oder Schuh für GleitbretterInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Bindung und einen Schuh für Gleitbretter, insbesondere Snowboards mit mindestens einem an
einem vorderen Abschnitt eines Schuhes angreifenden vorderen Halteelement, sowie mit mindestens einem an einem hinteren
Abschnitt des Schuhes angreifenden hinteren Halteelement, wobei letzteres auf einer Bindungsplatte eine Lagerung umfaßt,
in die ein beiderseits des Schuhes befindlicher Vorsprung beim Einsteigen in die Bindung einsetzbar und durch jeweils
einen Verriegelungshaken fixierbar und somit der Schuh im hinteren Abschnitt mit dem hinteren Halteelement lösbar verbunden
ist. Die Erfindung betrifft ferner eine Bindung für Gleitbretter, insbesondere Snowboard, mit mindestens einem
vorderen und einem hinteren Halteelement mit einem Lagerkörper für den Schuh und einer einen Teil des Schuhes übergreifenden
Verriegelung, wie einen Haken, zur lösbaren Verbindung mit einem Schuh und schließlich einen Schuh für eine Bindung
für Gleitbretter, insbesondere Snowboards, der im Sohlenbereich sowohl in einem vorderen als auch in einem hinteren Abschnitt
Vorsprünge zur lösbaren formschlüssigen bzw. kraftschlüssigen Verbindung mit vorderen und hinteren Halteelementen
einer Bindung aufweist.
Kombinationen aus Bindung und Schuh für Snowboards sind beispielsweise aus der DE-OS 43 11 630 bekannt. Bindungen
dieser Art umfassen ein vorderes und ein hinteres Halteelement, die jeweils für sich allein oder auf einer Bindungsplatte
als Baueinheit auf dem Snowboard montiert werden. Das vordere Haltelement kann als Bügel ausgebildet sein, der einem
Sohlen- oder Kappenbereich des Schuhes formschlüssig übergreift, während das hintere Haltelement eine lösbare Verriegelung
aufweist, in die ein Vorsprung am Schuh einrastet. Beim Einsteigen in die Bindung wird der Schuh zuerst in den
vorderen Bindungsteil eingeführt und dann durch Absenken der Ferse mit dem hinteren Halteelement verrastet. Dazu ist am
Schuh im fersenseitigen Sohlenbereich zu beiden Seiten des Schuhes ein vorspringender Zapfen vorgesehen. Das hintere
Halteelement verfügt über diesen Zapfen zugeordnete Ausnehmungen
in Backen links und rechts des Schuhes. In diesen Ausnehmungen kommen die Zapfen zu liegen, wenn man in die Bin-
dung einsteigt. Ein Verriegelungselement hält die Zapfen in den Ausnehmungen fest. Dieses Verriegelungselement kann zum
Zwecke des Öffnens der Bindung weggedreht werden, sodaß ein Aussteigen aus der Bindung durch Anheben der Ferse und Zurückziehen
des Schuhes aus dem vorderen Halteelement möglich ist. In den vorgenannten Ausnehmungen des hinteren Halteelementes
sammelt sich Schnee und Eis an. Dadurch ist ein Einsteigen in die Bindung erschwert oder gar nicht möglich. Ferner
wird durch Eis und Schnee in der Ausnehmung die Verriegelung beeinträchtigt. Dies kann zum unerwünschten Öffnen der
Bindung führen. Als gravierender Nachteil dieses Bindungssystems muß der Schuh angesehen werden, dessen seitlich vorstehende
Zapfen, meist aus Stahl, wie Sporne eine Gefährdung beim Gehen darstellen. Beschädigungen der Schuhe und Verlet—
zungen des Trägers oder Dritter sind nicht ausgeschlossenen.
Die Erfindung zielt darauf ab-, eine zuverlässige, gegen Schnee und Eis unempfindliche und gefahrlose Kombination von
Bindung und Schuh bzw. jeweils unabhängig voneinander eine Bindung und einen Schuh, der risikolos getragen werden kann,
zu schaffen. Dies wird bei Bindung und Schuh dadurch erreicht, daß als Lagerung für den schuhseitigen Vorsprung, der
als Zapfen in jeweils einer mindestens seitlich und nach unten offenen Ausnehmung der Schuhsohle ausgebildet ist, zu
beiden Seiten des Schuhes jeweils zwei axial versetzte Lagerkörper mit jeweils einer schrägen, in Längsrichtung der Bindung
geneigten, an den Zapfen in axial versetzten, einander schräg gegenüberliegenden Haltepunkten angreifenden Stützfläche
vorgesehen sind, daß zwischen den Lagerkörpern ein Frei— raum zum Abführen von Schnee und Eis und in der Ebene eines
Lagerkörpers oder zwischen den beiden Lagerkörpern der Verriegelungshaken schwenkbar angeordnet ist. Die geschützte Anordnung
der Zapfen in jeweils einer Ausnehmung der Schuhsohle und die Ausbildung der Stützflächen auf voneinander getrennten
und zueinander distanzierten Lagerkörpern erlaubt eine besonders sichere Ausbildung. Schnee in der Bindung kann im
hinteren Halteelement sowohl links als auch rechts des Schuhes problemlos entweichen ohne die Lagerung der Zapfen zu beeinflussen.
Ferner sind die Auflagepunkte des Zapfens axial
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zueinander versetzt, wodurch sich ein besonders guter Halteeffekt ergibt. Insbesondere bei Anordnung des Hakens zwischen
den Haltekörpern wird eine konstruktiv einfache und stabile Bauweise erreicht.
Unabhängig von der ganz besonderen Ausbildung des Schuhes ist eine Bindung für Gleitbretter, insbesondere Snowboards,
mit mindestens einem vorderen und einem hinteren Halteelement mit einem Lagerkörper für den Schuh und einer einen Teil des
Schuhes übergreifenden Verriegelung, wie einen Haken, zur lösbaren Verbindung mit einem Schuh, dadurch gekennzeichnet,
daß das hintere Halteelement jeweils zwei zu beiden Seiten einer Bindungsplatte angeordnete Lagerkörper aufweist, die
seitlich zueinander versetzt sind und die jeweils eine schräge in Längsrichtung der Bindung geneigte Stützfläche
tragen, die einander entgegengerichtet sind, daß zwischen den Lagerkörpern ein Freiraum zum Abführen von Schnee und Eis
vorgesehen ist und daß in der Ebene jeweils eines Lagerkörpers oder zwischen den beiden Lagerkörpern der Verriegelungshaken
verschwenkbar ist. Es ergibt sich der Vorteil der weitgehenden Unempfindlichkeit gegen eine Schnee- oder Eisverkrustung
bei jeder Schuhausbildung, die einen im hinteren Halteelement verriegelbaren Teil, etwa auch vorspringende
Zapfen seitlich an den Sohlen aufweist. Eine besondere Ausführungsform der Bindung ergibt sich, wenn die Lagerkörper
einstückig mit einer Bindungsplatte gefertigt sind und wenn mindestens einer der Lagerkörper hohl ausgebildet ist und
eine Feder zur Vorspannung des Verriegelungshakens in Richtung auf seine Verriegelungsstellung enthält. Die Ausführung
mit Bindungsplatte erleichtert die Montage. Der Hohlraum mindestens eines Lagerkörpers schützt die Feder für den Haken
und wirkt einer eventuellen Blockierung durch Eis und Schnee entgegen.
Zum Einrasten in das hintere Halteelement ist es zweckmäßig, wenn die Verriegelungshaken stirnseitig eine Einlaufschräge
aufweisen und zu beiden Seiten des hinteren Halteelementes drehfest auf einer gemeinsamen Achse sitzen, die mit
einem Öffnungshebel zum Entriegeln der beiden Verriegelungshaken gegen Federkraft verbunden ist. Beim Einsteigen in die
Bindung ist keine Handbewegung erforderlich, für das Öffnen der Bindung ist es bloß notwendig, einen einzigen Öffnungshebel
zu betätigen.
Auch unabhängig von vorgenannter Bindung kann ein Schuh der eingangs beschriebenen Art verwendet werden, der dadurch gekennzeichnet
ist, daß die Vorsprünge in randnahen Ausnehmungen der Sohle ausgebildet sind und innerhalb des Umrisses des
Schuhes liegen. In diesen Ausnehmungen liegen die Vorsprünge geschützt. Sie können keine Beschädigungen oder Verletzungen
herbeiführen und sind selbst vor Beschädigungen, z.B. durch Verbiegen, geschützt. Die Wandbereiche der nach unten und
seitlich offenen Ausnehmungen können derart schräg ausgebildet sein, daß eventuelle Schnee- oder Eisreste leicht zur
Seite herausgedrückt werden können. Im Hinblick auf eine gute Verankerungen ist es zweckmäßig, wenn die Vorsprünge mindestens
im hinteren Abschnitt als Zapfen, insbesondere als Endbereiche eines in der Sohle einliegenden Stabes ausgebildet
sind. Eine vorteilhafte Alternative ist dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge Teile eines Bügels sind, der in die
Sohle eingelegt ist und die Ausnehmungen im vorderen Abschnitt des Schuhes durchsetzt. Um ein breites Einsatzgebiet
hinsichtlich der eigenen Schuhgröße zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, wenn die Vorsprünge im vorderen Abschnitt zu den
Vorsprüngen im hinteren Abschnitt einen Abstand aufweisen der zumindest gruppenweise für alle Schuhgrößen innerhalb dieser
Gruppe oder gegebenenfalls für sämtliche Schuhgrößen gleich groß ist. Dadurch können unterschiedliche Schuhgrößen für ein
und dieselbe Bindung verwendet werden. Der genannte Abstand ist beispielsweise für die Gruppe der Schuhgröße bis 35/36
festgelegt und ein zweites Maß für alle Schuhgrößen darüber.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den
Zeichnungen dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Bindung mit vorderem und hinterem Halteelement und mit
einem Schuh gemäß der Erfindung in prinzipieller Darstellung, Fig. 2 den Schuh gemäß Fig. 1 von unten, also den Blick auf
die Schuhsohle, Fig. 3 die Seitenansicht des linken hinteren Halteelementes mit der Kontur des Schuhes und Fig. 4 das
linke hintere Halteelement von oben gesehen.
Gemäß Fig. 1 wird ein Schuh 1 in einer Snowboardbindung 2 durch ein vorderes Halteelement 2a und ein hinteres Halteelement
2b am Snowboard 2c fixiert. In einem vorderen Abschnitt 1a sowie in einem hinteren Abschnitt 1b der Schuhsohle 1c
sind zur Seite und nach unten offene Ausnehmungen 1d und 1e vorgesehen, in welchen Vorsprünge 1f bzw. 1g angeordnet sind,
ohne die Berandung bzw. Umhüllende des Schuhes 1 zu überschreiten. Die Halteelemente 2a und 2b wirken mit den Vorsprüngen
1f und 1g zusammen und sind jeweils sowohl links als
auch rechts des Schuhes 1 vorgesehen. Bei angehobener Ferse wird zum Einsteigen in die Bindung der vordere Abschnitt la
des Schuhes 1 formschlüssig in das vordere Halteelement 2a eingesetzt und sodann die Ferse gegen die Bindung 2 zur Verrastung
mit dem hinteren Halteelement 2b abgesenkt.
Wie Fig. 1 und insbesondere Fig. 3 und 4 zeigen, ist der Vorsprung 1g beiderseits des Schuhes 1 als Zapfen 3 eines in
der Sohle 1c eingelegten Stabes 3a ausgebildet, dessen Länge gleich oder kleiner der maximalen Breite der Sohle 1c an der
betreffenden Stelle ist. Der Stab 3a bzw. die Zapfen 3 überragen somit die Ausnehmungen 1e nicht.
Das hintere Halteelement 2b wird links und rechts der Bindung 2 durch je zwei Lagerkörper 5 und 15 gebildet, die mit
den beiderseitigen Zapfen 3 zusammenwirken. Diese Lagerkörper 5, 15 sind in axialer Richtung der Zapfen 3 zueinander versetzt.
Jeder der beiden Lagerkörper 5, 15 weist eine Stützfläche 5a, 15a auf, die in Längsrichtung der Bindung 2 geneigt
sind und an den Zapfen 3 links und rechts an jeweils zwei Haltepunkten angreifen.
Je ein durch eine Verriegelungsfeder 6 vorgespannter und um eine Achse 7 drehbarer Verriegelungshaken 9 ist links und
rechts der Bindung 2 angeordnet und übergreift den auf den beiden axial versetzten Stützflächen 5a, 15a der Lagerkörper
5, 15 zentrierend aufliegenden Zapfen 3 sowohl links als auch rechts am Schuh 1 und hält den jeweiligen Zapfen 3 fest und
sicher an den Stützflächen 5a, 15a.
Durch einen Öffnungshebel 8, der nach oben gezogen wird und
eine kinematische Verbindung durch eine Nocke und einen zweiarmigen
Hebel (Fig. 1), kann der in Fig. 1 winkelförmig aus-
gebildete Verriegelungshaken 9 vom Zapfen 3 weggeschwenkt und so der Zapfen 3 zum Aussteigen aus der Bindung 2 freigegeben
werden. Es genügt ein einziger Öffnungshebel 8, wenn gemäß Fig. 3 die beiden Verriegelungshaken 9 links und rechts auf
einer gemeinsamen Achse 7 drehfest angeordnet sind. Die Rückstellung des Verriegelungshakens 9 erfolgt durch die Verriegelungsfeder
6. Der Verriegelungshaken 9 hat stirnseitig eine Einlaufschräge 9d, sodaß beim Einsteigen in die Bindung 2 der
am Schuh 1 beiderseits im hinteren Abschnitt 1b in der Ausnehmung 1e der Sohle 1c vorgesehene Zapfen 3 den Verriegelungshaken
9 kurzzeitig wegdrückt, bis er beim Auflegen des Zapfens 3 auf den beiden axial versetzten Stützflächen 5a,
15a selbsttätig über den Zapfen 3 schnappt.
Wie Fig. 4 zeigt, liegt der Verriegelungshaken 9 parallel zum Lagerkörper 15 und in einer Ebene mit dem Lagerkörper 5.
Wenn diese beiden Lagerkörper 5 und 15 noch weiter auseinanderliegen, dann kann der Verriegelungshaken 9 auch zwischen
diesen Lagerkörpern 5, 15 drehbar gelagert sein. In jedem Fall bleibt zwischen den Lagerkörpern 5, 15 ein Freiraum 10,
der einem Ableiten von Schnee und Eis sehr förderlich ist. Es können Ansammlungen von sich verfestigendem Schnee und Eis,
die funktionsstörend wirken, verhindert werden.
Der Lagerkörper 5 kann hohl ausgebildet sein und die Verriegelungsfeder
6 aufnehmen. Dies insbesondere dann, wenn Bindungsplatte 2d und vorderes und hinteres Halteelement 2a
und 2b einstückig, z.B. aus Kunststoff, hergestellt sind. Ein Abweiser 11 bildet eine schützende Eckbegrenzung der Bindung
2, insbesondere des hinteren Halteelementes 2b und verhindert ein unbeabsichtigtes Öffnen der Bindung 2 durch äußere Ein-Wirkungen.
Innerhalb der in ihrem Winkel zur Längsachse des Snowboards 2c einstellbaren Bindungsplatte 2d kann das hintere Halteelement
2b allenfalls versetzt werden, um eine Anpassung an einen Schuh zu erreichen. Dies ist nicht erforderlich, wenn gemaß
Fig. 2 der Abstand A der Vorsprünge 1f zu 1g (bzw. Zapfen
3) am Schuh 1 innerhalb von Schuhnummerngruppen invariant ist. Man kann zwei Abstände A und A' vorsehen, wobei der eine
(kleinere) Abstand bei Kindergrößen z.B. bis Schuhnummer
35/36 zur Anwendung kommt, während alle Schuhgrößen darüber den Abstand A aufweisen. Dadurch ist es nicht erforderlich,
die Bindung von Schuhnummer zur Schuhnummer umzustellen und anzupassen.
Fig. 2 zeigt ferner, daß die Vorsprünge 1f in der nach unten
und zur Seite hin offenen Ausnehmung 1d der Sohle Ie Teile eines in die Sohle 1e eingelegten Bügels 12 sind. Diese
Vorsprünge 1f werden links und rechts durch starre winkelförmige Backen 13 (Fig. 1) umgriffen. Diese Backen 13 sind Teile
des vorderen Halteelementes 2a und greifen in die Ausnehmungen 1d, in welchen sie im wesentlichen zur Gänze verschwinden.
Bindung 2 und Schuh 1 können ideal aufeinander abgestimmt werden, wie dies oben beschrieben wurde. Es kann aber die
Bindung 2 mit einem Schuh, der etwa außenliegende Vorsprünge aufweist, zusammenwirken. Ebenso kann ein Schuh 1 gemäß der
obigen Beschreibung und insbesondere Fig. 2 mit Bindungen zusammenwirken, die anders aufgebaut sind und beispielsweise
die spezielle Ausbildung der auf beiden Seiten axial zueinander in vorteilhafter Weise versetzten Lagerkörpern 5, 15
nicht aufweisen.
Claims (7)
1. Bindung und Schuh für Gleitbretter, insbesondere Snowboards
mit mindestens einem an einem vorderen Abschnitt eines Schuhes angreifenden vorderen Halteelement, sowie
mit mindestens einem an einem hinteren Abschnitt des Schuhes angreifenden hinteren Halteelement, wobei letzteres
auf einer Bindungsplatte eine Lagerung umfaßt, in die ein beiderseits des Schuhes befindlicher Vorsprung beim
Einsteigen in die Bindung einsetzbar und durch jeweils einen Verriegelungshaken fixierbar und somit der Schuh im
hinteren Abschnitt mit dem hinteren Halteelement lösbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Lagerung
für den schuhseitigen Vorsprung (1g), der als Zapfen (3)
in jeweils einer mindestens seitlich und nach unten offenen Ausnehmung (Ie) der Schuhsohle (1c) ausgebildet ist,
zu beiden Seiten des Schuhes (1) jeweils zwei axial versetzte Lagerkörper (5, 15) mit jeweils einer schrägen, in
Längsrichtung der Bindung (2) geneigten, an den Zapfen (3) in axial versetzten, einander schräg gegenüberliegenden
Haltepunkten angreifenden Stützfläche (5a, 15a) vorgesehen sind, daß zwischen den Lagerkörpern (5, 15) ein
Freiraum (10) zum Abführen von Schnee und Eis und in der Ebene eines Lagerkörpers (5) oder zwischen den beiden Lagerkörpern
(5, 15) der Verriegelungshaken (9) schwenkbar angeordnet ist.
2. Bindung für Gleitbretter, insbesondere Snowboards, mit mindestens einem vorderen und einem hinteren Halteelement
mit einem Lagerkörper für den Schuh und einer einen Teil des Schuhes übergreifenden Verriegelung, wie einen Haken,
zur lösbaren Verbindung mit einem Schuh, dadurch gekenn- zeichnet, daß das hintere Halteelement (2b) jeweils zwei
zu beiden Seiten einer Bindungsplatte (2d) angeordnete
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Lagerkörper (5, 15) aufweist, die seitlich zueinander versetzt sind und die jeweils eine schräge in Längsrichtung der Bindung geneigte Stützfläche (5a, 15a) tragen, die einander entgegengerichtet sind, daß zwischen den Lagerkörpern (5, 15) ein Freiraum (10) zum Abführen von Schnee und Eis vorgesehen ist und daß in der Ebene jeweils eines Lagerkörpers (5) oder zwischen den beiden Lagerkörpern (5, 15) der Verriegelungshaken (9) verschwenkbar ist.
Lagerkörper (5, 15) aufweist, die seitlich zueinander versetzt sind und die jeweils eine schräge in Längsrichtung der Bindung geneigte Stützfläche (5a, 15a) tragen, die einander entgegengerichtet sind, daß zwischen den Lagerkörpern (5, 15) ein Freiraum (10) zum Abführen von Schnee und Eis vorgesehen ist und daß in der Ebene jeweils eines Lagerkörpers (5) oder zwischen den beiden Lagerkörpern (5, 15) der Verriegelungshaken (9) verschwenkbar ist.
3. Bindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagerkörper (5, 15) einstückig mit einer Bindungsplatte (2d) gefertigt sind und daß mindestens einer der Lagerkörper
(5) hohl ausgebildet ist und eine Feder (6) zur Vorspannung des Verriegelungshakens (9) in Richtung auf
seine Verriegelungsstellung enthält.
4. Bindung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungshaken (9) stirnseitig eine Einlaufschräge
(9d) aufweisen und zu beiden Seiten des hinteren Halteelementes (2b) drehfest auf einer gemeinsamen Achse
(7) sitzen, die mit einem Öffnungshebel (8) zum Entriegeln
der beiden Verriegelungshaken (9) gegen Federkraft verbunden ist.
5. Schuh für eine Bindung für Gleitbretter, insbesondere Snowboards, der im Sohlenbereich sowohl in einem vorderen
als auch in einem hinteren Abschnitt Vorsprünge zur lösbaren formschlüssigen bzw. kraftschlüssigen Verbindung
mit vorderen und hinteren Halteelementen einer Bindung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (1f,
1g) in randnahen Ausnehmungen (1d, Ie) der Sohle (1c) ausgebildet sind und innerhalb des Umrisses des Schuhes
(1 ) liegen.
6. Schuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (1g) mindestens im hinteren Abschnitt (1b) als
Zapfen (3), insbesondere als Endbereiche eines in der Sohle (1c) einliegenden Stabes (3a) ausgebildet sind.
7. Schuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (1f) Teile eines Bügels (12) sind, der in die
Sohle (1c) eingelegt ist und die Ausnehmungen (1d) im vorderen Abschnitt», (la ) ,4es S^huhas .(,1 ) durchsetzt.
- 3 Schuh
nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (1f) im vorderen Abschnitt (1a) zu den Vorsprüngen (Ig) im hinteren Abschnitt (1b) einen Abstand (A) aufweisen der zumindest gruppenweise für alle Schuhgrößen innerhalb dieser Gruppe oder gegebenenfalls für sämtliche Schuhgrößen gleich groß ist.
nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (1f) im vorderen Abschnitt (1a) zu den Vorsprüngen (Ig) im hinteren Abschnitt (1b) einen Abstand (A) aufweisen der zumindest gruppenweise für alle Schuhgrößen innerhalb dieser Gruppe oder gegebenenfalls für sämtliche Schuhgrößen gleich groß ist.
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Legal Events
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
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R071 | Expiry of right |