DE29607873U1

DE29607873U1 - Regal

Info

Publication number: DE29607873U1
Application number: DE29607873U
Authority: DE
Original assignee: LIEBICH MAX HOLZWARENFAB
Current assignee: Hammerl Sabine Erika De
Priority date: 1996-04-30
Filing date: 1996-04-30
Publication date: 1996-10-02
Anticipated expiration: 2006-05-01

Description

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I ·

Regal

Die Neuerung bezieht sich auf ein Regal, insbesondere auf ein Verkaufsregal bzw. eine Verkaufshilfe der im Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 genannten Art.

Hersteller verschiedenartiger Warengruppen sind interessiert, daß ihre Produkte in den Verbrauchermärkten besonders auffallend plaziert werden, wodurch eine Umsatzsteigerung erreicht wird. Dafür werden Regale als Verkaufshilfen verwendet. Da derartige Regale im zusammengebauten bzw. aufgestellten Zustand viel Platz einnehmen, ist es üblich, daß die Regale in Einzelteilen geliefert und am Aufstellungsort zusammengebaut werden.

Der Zusammenbau derartiger Regale ist jedoch häufig sehr zeitaufwendig und damit teuer und erfordert häufig ein relativ hohes Maß an handwerklichem Geschick.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Regal der eingangs genannten Art zu schaffen, das zum Transport in eine erste Stellung bringbar ist, in der es wenig Platz einnimmt, und das am Aufstellungsort schnell und einfach endmontiert werden kann.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Das neuerungsgemäße Regal wird zum Transport und zur Lagerung in eine erste Stellung gebracht, in der die Aufnahmebehälter ausgerichtet übereinander stehen, jedoch bereits gelenkig verbunden sind.

Wenn das Regal aufgestellt werden soll, wird es am Aufstellungsort in eine zweite Stellung gebracht und in dieser arretiert,

in der die Aufnahmebehälter stufenförmig gegeneinander versetzt sind.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Neuerung wird im folgenden anhand der Zeichnungen noch näher erläutert.

In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine Ausführungsform des Regals, wenn es in eine erste Stellung gebracht ist,

Fig. 2 das Regal nach Fig. 1, wenn es in eine zweite Stellung gebracht ist.

Das gezeigte Ausführungsform des Regals weist vier insgesamt mit

1 bezeichnete Aufnahmebehälter auf, die jeweils durch eine vordere Wand, eine hintere Wand, zwei Seitenwände 2 und einen Boden gebildet sind.

Selbstverständlich sind auch Ausführungsformen mit einer anderen Anzahl von Aufnahmebehältern 1 denkbar.

Fig. 1 zeigt das Regal in einer ersten teilmontierten Stellung, die zum Transport und zur Lagerung vorgesehen ist. In dieser Stellung stehen die Aufnahmebehälter 1 platzsparend übereinander ausgerichtet.

Jede Seitenwand 2 eines Aufnahmebehälters 1 ist mit der Seitenwand 2 eine gegebenenfalls darüber angeordneten Aufnahmebehälters 1 durch eine Verbindungsleiste 3 verbunden.

Jede Verbindungsleiste 3 ist im hinteren Bereich der Seitenwand

2 des jeweils unteren Aufnahmebehälters 1 und im vorderen Bereich der Seitenwand 2 des jeweils oberen Aufnahmebehälters 1 durch ein jeweiliges erstes Befestigungsmittel 4 gelenkig befestigt, das beispielsweise durch eine Schraube gebildet sein kann und sich durch entsprechende erste Bohrungen in den Verbinaungsleisten 3 und den Seitenwänden 2 erstreckt.

Die Endmontage des Regals kann besonders vorteilhaft wie folgt erfolgen:

Zuerst wird das Regal auf eine Seite gelegt. Anschließend werden die gelenkig miteinander verbundenen Aufnahmebehälter derart auseinandergezogen, daß sie stufenförmig gegeneinander versetzt sind, bis zweite Bohrungen 6 in den Seitenwänden und zweite Bohrungen 7 in den Verbindungsleisten miteinander ausgerichtet sind. Die Aufnahmebehälter 1 werden dann durch das Einfügen eines weiteren Befestigungsmittels 5, das ebenfalls durch eine Schraube gebildet sein kann, in die ausgerichteten Bohrungen 6, 7 in dieser Stellung arretiert. Nachdem alle Befestigungsmittel 5 in die zugänglichen Bohrungen eingeführt wurden, wird das Regal auf die andere Seitenwand gelegt, und die entsprechenden weiteren Befestigungsmittel 5 werden in die ausgerichteten Bohrungen 6, 7 dieser Seite eingeführt.

Wenn die Befestigungsmittel 4, 5 durch Schrauben gebildet sind, werden diese anschließend festgezogen.

Insbesondere dann, wenn die Verbindungsleisten aus Holz gebildet sind, kann es vorteilhaft sein, die Bohrungen in den Verbindungsleisten nicht auf der Längsachse anzuordnen. Wie dies in den Figuren angedeutet ist, sind die Bohrungen, die die Befestigungsmittel 4, 5 aufnehmen, bezüglich der Längsachse der Verbindungsleisten 3 derart seitlich versetzt, daß die im aufgestellten Zustand des Regals wirkenden Drehmomente durch jeweils maximale Materialmengen der Verbindungsleisten 3 aufgenommen werden.

Fig. 2 zeigt die Ausführungsform des Regals im endmontierten bzw. zusammengebauten und aufgestellten Zustand.

Damit das Regal einen bezüglich der Aufste1lungsfläche möglichst geringen Platzbedarf aufweist, weist die gezeigte Ausführungsform einen Standfuß auf, durch den das Regal in einer Stellung gehalten wird, in der die Aufnahmebehälter 1 nach vorne geneigt sind, wobei die Schwerpunkte der einzelnen Aufnahmebehälter im

wesentlichen auf einer Geraden liegen, die senkrecht zur Aufstellebene verläuft, wodurch eine besonders hohe Standsicherheit erzielt wird.

5 Obwohl dies nicht gezeigt ist, ist es ebenfalls dankbar, das Regal beispielsweise derart aufzustellen, daß die Böden der Aufnahmebehälter 1 parallel zur Aufstellebene sind. In diesem Fall ist es erforderlich, das Regal beispielsweise durch die Verwendung von weiteren Stützleisten gegen ein Umkippen zu schützen.

Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Standfuß des Regals durch vier Stützleisten gebildet. Im vorderen Bereich jeder Seitenwand 2 des untersten Aufnahmebehälters 1 ist eine Stützleiste 9 durch Befestigungsmittel 10 derart befestigt, daß sie nach vorne vorspringt und daß ihre Längsachse parallel zu der Seitenwand und parallel zum Boden des untersten Aufnahmebehälters 1 ist.

Wenn sich das Regal in der in Fig. 1 gezeigten ersten Stellung befindet, kann eins dieser Befestigungsmittel 10 entfernt sein, und die Stützleisten 9 können zur Platzersparnis nach oben gedreht sein.

Bei der gezeigten Ausführungsform sind weiterhin zwei Stützleisten 8 vorgesehen, die den Verbindungsleisten 3 entsprechen können. Die Stützleisten 8 sind über den jeweiligen Verbindungsleisten 3 des untersten Aufnahmebehälters 1 und durch deren Befestigungsmittel 4, 5 befestigt und springen bezüglich des Bodens des untersten Aufnahmebehälters 1 nach unten vor.

Insbesondere dann, wenn das Regal als Verkaufsregal bzw. Verkauf shilfe verwendet wird, kann die Anbringung eines Werbeschildes und/oder einer Werbetafel 11 sinnvoll sein. Ein Werbeschild 11 kann beispielsweise an der hinteren Wand des obersten Aufnahmebehälters 1 angeordnet sein, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.

Claims

Schutzansprüche

1. Regal, insbesondere Verkaufsregal, mit wenigstens zwei übereinander angeordneten kastenförmigen Aufnahmebehältern (1), die jeweils durch eine vordere Wand, eine hintere Wand, zwei Seitenwände (2) und einen Boden gebildet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Seitenwand (2) eines Aufnahmebehälters (1) mit der Seitenwand eines ggf. darüber angeordneten Aufnahmebehälters (1) durch eine Verbindungsleiste (3) verbunden ist, daß jede Verbindungsleiste (3) im hinteren Bereich der Seitenwand (2) des jeweils unteren Aufnahmebehälters (1) und im vorderen Bereich der Seitenwand (2) des jeweils oberen Aufnahmebehälters (1) durch ein jeweiliges erstes Befestigungsmittel (4) gelenkig befestigt ist,

daß die Aufnahmebehälter (1) in eine erste Stellung bringbar sind, in der sie übereinander und miteinander ausgerichtet sind, daß die Aufnahmebehälter (1) in eine zweite Stellung bringbar sind, in der sie stufenförmig gegeneinander versetzt sind und in dieser Stellung durch zweite Befestigungsmittel (5) arretierbar sind, die sich durch Bohrungen (6,7) in den Seitenwänden und in den Verbindungsleisten erstrecken, wobei diese Bohrungen (6,7) nur in dieser zweiten Stellung ausgerichtet sind.

2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zumindest einen Standfuß aufweist.

3. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Standfuß aufweist der durch zwei den Verbindungsleisten (3) entsprechende Stützleisten (8) gebildet ist, die über den jeweiligen Verbindungsleisten (3) des untersten Aufnahmebehälters (1) und durch deren Befestigungsmittel (4,5) befestigt sind und sich in die entgegengesetzte Richtung zu diesen erstrecken.

4. Regal nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen Bereich jeder Seitenwand (2) des untersten Aufnahmebehälters (1) eine Stützleiste (9) durch Befestigungsmittel (10) derart befestigt ist, daß sie nach vorne vorspringt und daß ihre Längsachse parallel zu der Seitenwand und parallel zum Boden des untersten Aufnahmebehälters (1) ist.

5. Regal nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Standfüße derart ausgebildet sind, daß die Aufnahmebehälter (1) nach vorne geneigt sind und die Schwerpunkte der einzelnen Aufnahmebehälter (1) im wesentlichen auf einer Gerade liegen, die senkrecht zur Aufstellebene ist, wenn das Regal in die zweite Stellung gebracht ist und auf dem oder den Standfüßen steht.

6. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (4,5,10) durch Schrauben gebildet sind.

7. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Werbeschild und/oder eine Werbetafel (11) aufweist.

8. Regal nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Werbeschild und/oder die Werbetafel (11) an der hinteren Wand des obersten Aufnahmebehälters (1) angeordnet ist.