DE29607760U1 - Zweiradständer - Google Patents

Zweiradständer

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H3/00Separate supports or holders for parking or storing cycles
    • B62H3/04Separate supports or holders for parking or storing cycles involving forked supports of brackets for holding a wheel

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE · *··· ···
SCHAUMBURG · THOENES · THURN
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
Roland Blaser
KARL-HEINZ SCHAUMBURG, Dipl.-Ing.
SOnterSWil DIETER THOENES, Dipl.-Phys., Dr. rer. nat.
CH-8563 Engwilen GERHARD THURN, Dipl.-Ing., D,-,ng.
29. April 1996 B 8603 DE - pm
Zweiradständer
Die Erfindung betrifft einen Zweiradständer zum Abstellen von Zweirädern, die eine Halteeinheit mit mindestens einer Tragschiene aufweist, an der mindestens zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufende Bügel anbringbar sind, die mit mindestens zwei als Stütze für ein Rad des Zweirades dienenden Querstreben miteinander verbindbar sind.
TJm Zweiräder abzustellen werden vielfach ortsfeste Ständer, wie oben beschrieben, verwendet. Dazu wird üblicherweise das Vorderrad des Zweirades zwischen die beiden Bügel eingeführt. Durch die Auflage des Reifens auf den Querstreben und/bzw. durch Anlage des Reifens an den Bügeln wird das Vorderrad in dem Ständer fixiert, wodurch auch das Zweirad gehalten wird.
Ein derartiger Zweiradständer ist aus der DE-OS 31 42 655 bekannt. Bei ihm sind an zwei waagrecht und parallel verlaufenden Tragschienen, die in einer zu einer Bodenfläche senkrecht verlaufenden imaginären Ebene angeordnet sind, zwei identische und ebenfalls parallel zueinander verlaufende Einstellbügel angeschweisst. Die Tragschienen ihrerseits sind
P.O. BOX 86 07 48, D-81634 MÜNCHEN -.WAUESKUiCHBSSrRASSSSI11D-SIeTa MÜNCHEN ^i^^· T£L5F»ÄX gS9-98 iff U I I
an senkrecht zu einer Bodenfläche ausgerichteten und im Boden mit einer Einbettungsmasse fest verankerten Standrohren fest verbunden. Die Einstellbügel weisen eine mehrfach gebogene relativ komplizierte Form auf und sind jeweils durch aufgesetzte Querstreben fest miteinander verbunden.
Bei diesem -Zweiradständer kann nicht zufriedenstellen, dass aufgrund des fest vorgegebenen Abstandes der beiden Bügel, in ihm nur Zweiräder mit einem Vorderrad bestimmter Reifenbreite sicher gehalten werden können. Grössere Reifenbreiten passen gar nicht zwischen die Bügel, während schmälere Reifen zwischen den Bügeln ein zu grosses Spiel aufweisen, weshalb das Zweirad nicht sicher fixiert ist. Daraus können Beschädigungen des Zweirades bzw. anderer in benachbarten Zweiradständern abgestellter Zweiräder resultieren.
Ausserdem hat es sich bei diesem Zweiradständer als nachteilig erwiesen, dass zu seiner Aufstellung umfangreiche Installationsarbeiten notwendig sind. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Ständer auf einem bereits vorhandenden festen Untergrund, wie beispielsweise einer betonierten Fläche oder einer gefliessten Bodenfläche, aufgestellt werden soll. In einem solchen Fall müssen dazu in dem untergrund Ausnehmungen eingebracht werden, in denen die Standrohre mit beispielsweise einer Betonmasse fest angeordnet werden.
Aus der DE-OS 32 40 479 ist ein weiterer Zweiradständer vorbekannt. Dieser weist einen von jeweils zwei im wesentlichen U-förmig gestalteten Elementen gebildeteten Halteteil auf, der sich auf Tragschienen abstützt. Die Schenkel der an ihren offenen Enden miteinander verbundenen Elemente schliessen einen stumpfen Winkel ein, wobei sich der gegenseitige Abstand der einander gegenüberliegenden Schenkel des oberen Elementes zu dessen geschlossenen Ende hin verringert.
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Mit diesem Zweiradständer soll eine stand- und kippsichere Halterung von in der Reifenbreite und dem Durchmesser variierenden Vorderrädern ermöglicht werden. Wie es sich aber gezeigt hat, können mit diesem Zweiradständer Vorderräder mit einem relativ kleinen Durchmesser und geringer Reifenbreite nicht ausreichend sicher gehalten werden, da sich im Halteteil ein zu grosses Spiel ergibt. Auch dieser Zweiradständer ist vergleichsweise aufwendig zu fertigen, da seine relativ komplizierte Form durch in mehreren Arbeitsschritten erfolgende Biegearbeiten und zusätzliche Schweissarbeiten hergestellt werden muss.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde einen Zweiradständer der oben genannten Art so auszubilden, dass sie gemäss einem ersten Aspekt schnell und auf einfache Weise gefertigt und als Baukasten geliefert und von jedermann aufgestellt werden kann, wobei möglich sein soll, unterschiedliche Zweiräder mit stark variierenden Raddurchmessern und Pneubreiten sicher zu halten.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die beiden parallelen Bügel mit mindestens einer mit mehreren Bohrungen versehenen Tragschiene verbunden sind und einen in der Gebrauchslage der Zweiradständer im wesentlichen horizontal gerichteten ersten Schenkel umfassen, welche beidseits nach oben sich erstreckende Verlängerungen aufweisen, wobei jede Verlängerung den Umfang eines in den Fahrradständer eingestellten Rades mindestens einmal schneidet und wobei die beiden parallelen Bügel an den Verlängerungen mittels mindestens zwei Querstreben im Abstand voreinstellbar lösbar miteinander verbunden sind.
Hierdurch ist es möglich Zweiradständer kostengünstig aus im wesentlichen standardisierten Einzelteilen, wie insbesondere Rundrohrabschnitten und/oder Vierkantrohrabschnitten, sowie Schrauben und Muttern herzustellen. Die Rohrabschnitte sind hierzu lediglich mit entsprechenden Ausnehmungen repektive Bohrungen zu versehen. Dabei werden die Bügel vorteilhafterweise einstückig ausgebildet und in einem einzigen Biegevorgang gefertigt.
Einen wichtigen Beitrag bei dieser Lösung leistet die lösbare Verbindung einzelner Bestandteile. Durch diese Ausgestaltung können diese Teile jederzeit entweder versetzt und/oder verdreht angeordnet werden, wodurch eine Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten ermöglicht wird. Ausserdem sind derartige Zweiradständer, da sie mit den Tragschienen alleine standfähig sind, auch ohne umfangreiche Vorbereitungsarbeiten am Aufstellort errichtbar.
Vor allem kann es im privaten Bereich in Verbindung mit der Anschaffung eines neuen Zweirades vorteilhaft sein, wenn ein bereits vorhandener Zweiradständer an die masslichen Verhältnisse des neuen Zweirades anpassbar ist. Um ihn beispielsweise an eine andere Reifenbreite anzupassen, kann in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung der Abstand der beiden Bügel zueinander veränderbar sein. Zweckmässigerweise erfolgt dies durch ein paralleles Versetzen eines" Bügels zusammen mit entsprechender Montage der Querstreben. Der einzustellende Abstand der beiden Bügel ist dabei nur geringfügig grosser als die jeweilige Reifenbreite des Zweirades.
Ebenso ist es in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung möglich, bei unveränderter Position der beiden Bügel, die Position einer oder beider Querstreben an den Bügeln zu
verändern. Damit kann der Zweiradständer beispielsweise für das Einstellen eines Kinderrades mit einem relativ kleinen Raddurchmesser umgerüstet werden.
Einen besonders sicheren Halt hat ein Rad, wenn es an jeweils mindestens drei Stellen der beiden Seitenflächen des Reifens mit jedem der Bügel Kontakt hat und zudem an mindestens zwei Querstreben punktfömig aufliegt. Dies wird vorteilhaft dadurch erreicht, dass Querstreben die nach oben reichenden Verlängerungen der Bügel verbinden. Eine Querstrebe kann die sich nach oben erstreckenden Endabschnitte der horizontalen Schenkel gemäss einer Weiterbildung der Erfindung miteinander verbinden. Dabei sollte der Abstand der Querstreben nicht mehr als ein Bruchteil des Raddurchmessers sein. Ein in diesen Zweiradständer eingestelltes Rad eines Zweirades, steht dann ohne Berührung des Untergrundes mit seiner Lauffläche auf den beiden Querstreben auf. Die Seitenflächen haben dabei an mindestens jeweils zwei Stellen der nach oben reichenden Verlängerungen leichten Kontakt mit der entsprechenden Wandung des Bügels. Die dritte Kontaktstelle befindet sich bevorzugt an dem sich nach oben erstreckenden Abschnitt des vertikalen Schenkels. In Abhängigkeit von der Position der Anordnung der zweiten Querstrebe ist es aber auch möglich, dass diese dritte Kontaktstelle an dem horizontalen Schenkel entsteht.
In einer vorteilhaften Anwendung der Erfindung ist der Zweiradständer im Baukastensystem aufgebaut. Einerseits ist darunter zu verstehen, dass Zweiradständer mit denselben Bestandteilen in unterschiedlichen Ausführungsformen montiert werden können. Andererseits soll ein Zweiradständer entweder durch optionale Bestandteile auf einfache Weise erweiterbar sein oder in Mehrfachanordnung mehrere Zweiräder aufnehmen können. Da bei einer solchen Gestaltung auch die Montage bei
dem Hersteller.entfallen kann, werden die Herstellungskosten weiter reduziert.
In einer Weiterbildung der Erfindung können Zweiradständer über an den Enden der Tragschienen ausgebildete Steckverbindungen miteinander verbindbar sein. Dadurch ist es möglich mehrere Zweiradständer nebeneinander ortsfest aufzustellen, ohne dass jeder der Ständer an der Bodenfläche befestigt werden muss.
Eine Möglichkeit mehrere Zweiräder platzsparend abzustellen, besteht darin, sie in einem Winkel anzuordnen. Dabei können sowohl die Bügel mit ihren horizontalen Schenkeln gegenüber den Tragschienen, als auch die Bügel mitsam den Tragschienen in einem Winkel zwischen 30° und 60°, bevorzugt von 45°,angebracht werden. Dies ermöglicht eine Anordnung der Zweiräder in einem Abstand der geringer ist als der Abstand der sich bei rechtwinkliger Anordnung der Lenksstange sonst ergeben würde. Zudem wird die Einstelltiefe, senkrecht zu den Tragschienen gemessen, geringer.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispxeles näher erläutert; es zeigen:
Fig.l zwei miteinander verbundene erfindungsgemässe Zweiradständer in einer perspektivischen Darstellung;
Fig.2 einen der Zweiradständer nach Fig.l in einer Seitenansicht, in die ein Zweirad eingestellt ist;
Fig. 3 eine andere Bügelform mit rohrförmigen Tragschienen
Fig.4 eine Querstrebe mit den Montagebohrungen.
Die beiden in Fig. 1 gezeigten Zweiradständer 1,1a weisen jeweils zwei parallel zueinander ausgerichtete Tragschienen 2, 3, 2a, 3a, zwei ebenfalls parallele Bügel 4, 5, 4a, 5a und drei Querstreben 6, 6a, auf.
Die identischen Tragschienen 2-3a bestehen aus jeweils einem U-förmigen Profil mit an den freien Enden des Profils angeformten Standschenkeln, die auf einer Bodenfläche 9 aufstehen. Wie mit strichpunktierten Linien angedeutet ist, sind die Tragschienen 2-3a an den Standschenkeln mit Ausnehmungen versehen, durch die sie mit Schraubenverbindungen 10 lösbar auf der Bodenfläche 9 befestigbar sind. Die mit ihren Längsachsen jeweils fluchtenden Tragschienen 2, 2a und 3, 3a sind durch an ihren sich gegenüberliegenden Enden angebrachte Verbindungsstücke 11 lösbar miteinander verbunden.
An den Tragschienen 2, 3 und 2a, 3a sind die aus jeweils einem Stahlrohr hergestellten Bügel 4-5a mit Hilfe von Schraubenverbindungen 12 lösbar befestigt. Die Anordnung der Bügel 4-5a ist dabei so getroffen, dass sie rechtwinklig zu den Tragschienen 2-3a verlaufen. Die Stahlrohre der Bügel sind vorzugsweise kunststoffummantelt oder beschichtet.
Die Bügel 4-5a sind jeweils paarweise parallel zueinander angeordnet und im wesentlichen von einem in der gezeigten Gebrauchslage horizontal gerichteten ersten Schenkel 15, 16, 15a, 16a und einem sich an dessen Ende anschliessenden, senkrecht nach oben gerichteten zweiten Schenkel 19, 20, 19a, 20a gebildet. Das jeweils noch freie Ende der horizontal gerichteten Schenkel 15-16a weist einen sich nach oben erstreckenden Abschnitt 21, 22, 21a, 22a auf, der im
wesentlichen parallel zum vertikal gerichteten Schenkel 19-2Oa verläuft.
In den horizontalen Schenkeln 15-16a der Bügel 4-5a sowie in den Tragschienen 2-3a sind entsprechende Ausnehmungen für die Schraubenverbindungen vorgesehen. Diese sind in Fig. 1 durch strichpunktierte Linien 24 angedeutet.
Wie in Fig.l dargestellt ist, sind zwischen den beiden Bügeln 4, 5 und 4a, 5a der Bügelpaare jeweils drei Querstreben 6-6a in der Weise angeordnet, dass ihre Längsachsen gegenüber den Längsachsen der Bügel 4-5a quer ausgerichtet sind. Auch hier sind die Querstreben 6-6a mit den Bügeln 4-5a durch lösbare Schraubenverbindungen miteinander verbunden. Die jeweils erste Querstrebe 6, 6a ist zwischen den nach oben gerichteten Abschnitten 21-22a der horizontalen Schenkel 15, 16 und 15a, 16a angeordnet, während sich die jeweils zweite Querstrebe 6, 6a zwischen den vertikalen Schenkeln 19, 20 und 19a, 20a befindet. Die über den zweiten Querstreben 7, 7a jeweils im Bereich der oberen Enden der vertikalen Schenkel 19, 20 und 19a, 20a angeordnete dritte Querstrebe 8, 8a dient vor allem der Versteifung der Zweiradständer 1, la.
Wie in Fig. 1 ersichtlich ist, sind die erste und die zweite Querstrebe 6,6a an dem vertikalen Schenkel 19, 20 und 19a, 20a bzw. am vertikalen Abschnitt 21, 22 und 21a, 22a -des horizontalen Schenkels 15, 16 und 15a, 16a in unterschiedlichen Höhen angebracht. Die Schenkel 19a, 20a, 21a, 22a der Zweiradständer la sind gegenüber den entsprechenden Schenkeln 19-22 des Zweiradständers 1 gleichmässig verlängert. Entsprechend sind die Querstreben 6a-8a höher versetzt angeordnet.
Ein Vorderrad eines in den Zweiradständer 1 abgestellten Zweirades ist in der in Fig. 2 dargestellten Weise angeordnet. Es liegt dabei mit der Lauffläche des Reifens 25 auf den als Stützen dienenden Querstreben 6, 6a so auf, dass es gegen Längsbewegungen innerhalb des Zweiradständers 1 gesichert ist. Da die Breite des Vorderrades nur unwesentlich kleiner ist als der Abstand der beiden Bügel 4, 5 zueinander ist, sind auch praktisch keine Querbewegungen des Vorderrades zwischen den Bügeln 4, 5 möglich. Bei den nur in geringem Umfang möglichen Querbewegungen liegt das Vorderrad mit einer der beiden Seitenflächen des Reifens 25 an drei Stellen 26, 27, 28 an einem der Bügel 4, 5 an. Die erste Stelle 2 6 befindet sich an dem Abschnitt 21, 22 . Die beiden anderen Stellen 27, 28 liegen am vertikalen Schenkel 19, 20, wobei die zweite Stelle 27 sich in einer Höhe unterhalb der Nabe des Vorderrades und die dritte Stelle 28 sich oberhalb der Nabe befindet.
Bei den beiden in Fig. 1 dargestellten Zweiradständern 1, la sind die Bügel 4, 5 gegenüber den Bügeln 4a, 5a um 180° zueinander versetzt angeordnet. Dies hat zur Folge, dass in die, in der Darstellung von Fig. 1, vordere Zweiradständer 1 ein Zweirad von rechts nach links einzustellen ist. In die hintere Zweiradständer la ist ein Zweirad dagegen von links nach rechts einzuführen.
Unabhängig davon kann eine Anordnung von Zweirädern mit einem geringen Abstand zueinander auch dadurch erzielt werden, dass die Vorderräder in den Zweiradständern 1, la und somit auch die Lenkstangen, in unterschiedlichen Höhen angeordnet sind. Dies wird, wie in Fig. 1 gezeigt und bereits oben beschrieben ist, durch die Befestigung der beiden als Stützen dienenden Querstreben 6-6a in unterschiedlichen Höhen erreicht.
Um bei dem Zweiradständer 1 ein Zweirad mit einer grösseren Reifenbreite einstellen zu können, werden die Querstreben 6, 6a mit den weiteren vorgesehen Montagebohrungen angeschraubt. Dazu werden die Schraubenverbindungen zwischen den Querstreben 6,6a und dem Bügel 4 bzw. den Tragschienen 2, 3 und dem Bügel 4 gelöst, der Bügel 4 parallel versetzt und in den Ausnehmungen 30 wieder befestigt. Eine bevorzugte Art der Querstreben 6 ist weiter unten im Zusammenhang mit der Figur 4 beschrieben.
Die in Fig. 1 dargestellten Zweiradständer 1, la sind jeweils auch für eine Wandmontage geeignet, bei der die horizontalen Schenkel 15-16a freischwebend angeordnet sind. Zu diesem Zweck können zwischen den an einer Wandfläche befestigten Tragschienen 2-3a und den vertikalen Schenkeln 19-2Oa befestigte Distanzrohre angeordnet werden, die quer zur Wandfläche verlaufen und in nicht dargestellten Bohrungen der vertikalen Schenkel 19-2Oa befestigt sind.
In der Figur 3 ist ein Zweiradständer mit etwas aufwendiger gebogenen Bügeln 4,5 dargestellt. Auch sie weisen einen annähernd horizontalen Schenkel 15,16 auf und beidseitige Verlängerungen 19, 21. Die Verlängerung 21 auf der einen Seite ist nur wenig und schräg nach oben geführt und am freien Ende einwärts gebogen, um ein eingestelltes Rad an einer Stelle a seitlich zu fixieren. Die Verlängerung 19 auf der anderen Seite ist ebenfalls schräg auswärts nach oben gebogen, -um anschliessend wieder einwärts, darauf annähernd senkrecht nach oben und wieder auswärts und mit dem freien Ende nach unten gebogen. Diese Biegungen erfolgen so, dass die Verlängerung eine eingestelltes Rad an zwei voneinander beabstandeten Stellen b und c seitlich fixiert. Dabei empfiehlt es sich, dass eine gedachte Verbindungslinie d zwischen den am weitesten voneinander entfernten seitlichen Fixierstellen a und c beider Verlängerungen 19, 21 im Bereich oder oberhalb der Achse eines
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eingestellten Rades verläuft. Mit anderen Worten bedeutet dies, dass der Verlauf des Bügels den Umfang eines eingestellten Rades mindestens zweimal, am besten aber dreimal schneidet. Dies gewährleistet eine einwandfreies Halten eines Fahrrades, ohne dass das eingestellte Rad auf Biegung beansprucht und die Felge nicht verbogen wird.
Auch hier dienen die Querstreben 6 zur Verbindung der Bügel und als Auflagepunkte für den Reifen des Rades. Zusätzlich kann eine Querstrebe auch benützt werden, um den Zweiradständer direkt, oder über eine eine Tragschiene 31, vertikal zwischen den Bügeln 4,5 an eine Wand zu schrauben. Eine Ausführung der Tragschienen 3 mit den Bohrungen 32 zur Montage der Bügel in verschiedenen Abständen und Winkeln kann gleichfalls auch als Tragschiene 31 zur Montage an einer Wand benützt werden.Bohrungen, welche auch in einem Winkel zueinander stehen ermögliche, den Ständer auch im Winkel zur Wand zu montieren. Bei der Wandmontage kann nach Bedarf ohne weiteres auch eine oder sogar beide Tragschienen 3 am horizontalen Schenkel 15,16 der Bügel weggelassen werden. Der Zweiradständer ist durch die Querstreben 6 genügen stabil. Dabei genügt im allgemeinen die Verschraubung mit drei Querstreben, je nach Verwenung am entsprechenten Ort montiert.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Querstreben 6 ist in der Figur 4 in Aufsicht dargestellt. Es handelt sich-dabei um eine Platte, aus Metall oder aus Kunststoff. Sie hat die Form eines· ungleichseitigen Dreiecks. Je eine Montagebohrung 61, 62, 63 befindet sich im Bereich einer der Ecken. Der Abstand zwischen je zwei der Montagebohrungen 61-63 entpricht dabei einer der genormten Reifenbreiten. Somit können durch einfaches Drehen der plattenförmigen Querstrebe 6 die Bügel auf die gewünschte Reifenbreite voreingestellt verschraubt werden. Eine weitere, zentrale Bohrung im Schnittpunkt der Mittelsenkrechten der drei
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Seiten ist vorgesehen zur Montage an der oben beschriebenen vertikalen Tragschiene 31. Dazu werden, wie in der Figur 3 angedeutet, zwei solcher Querstreben an den annähernd senkrechten Bereichen der Verlängerung 19 der Bügel im Abstand montiert und die vertikale Tragschiene mittig an diesen Querstreben befestigt. Somit wird nur eine einzige Art von Querstreben für alle Montagearten und alle Rad- und ■Reifengrössen benötigt. Dies erleichtert und verbilligt die Herstellung weiter.
Eine gute platzsparende Anordnung von mehreren erfindungsgemässen Zweiradständern ergibt sich, indem jeweils eine vordere Tragschiene 2 eines ersten Zweiradständers mit einer hinteren Tragschiene 3a eines zweiten Zweiradständers verbunden wird. Dadurch kann eine grössere Kombination von ■ Zweiradständern aufgestellt werde, wobei diese in einem Winkel zwischen 30° und 60°, vorzugsweise 45° gegenüber einer parallelen Anordnung stehen.
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Claims (11)

Ansprüche
1. Zweiradständer (1) zum Abstellen von Zweirädern, die eine Halteeinheit mit mindestens einer Tragschiene (3,31) aufweist, an der mindestens zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufende Bügel (4,5) angebracht sind, die mit mindestens zwei als Stütze für ein Rad des Zweirades dienenden Querstreben (6) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden parallelen Bügel (4,5) je einen in der Gebrauchslage der Zweiradständer im wesentlichen horizontal gerichteten Schenkel (15,16) umfassen, welche beidseits nach oben sich erstreckende Verlängerungen (19, 21) aufweisen, wobei jede Verlängerung (19,21) den Umfang eines in den Fahrradständer eingestellten Rades mindestens einmal (a,b,c) schneidet und wobei die beiden parallelen Bügel (4,5) an den Verlängerungen mittels mindestens zwei Querstreben (6) im Abstand voreinstellbar lösbar miteinander verbunden sind.
2. Zweiradständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerungen (19) der Tragbügel (4,5) auf einer Seite der im wesentlichen horizontalen Schenkel (15,16) den Umfang eines in den Zweiradständer eingestellten Rades zweimal (b,c) schneidet.
3. Zweiradständer nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Bügel (4,5) und die Tragschienen (3,31) mehrere Bohrungen (24) zur an Rad und Reifengrösse angepassten Montage aufweisen.
4. Zweiradständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstreben (6) Platten sind, welche mit mehreren Montagebohrungen (61-63) versehen sind, wobei die Abstände
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zwischen je zwei der Montagebohrungen (61-63) der Montagebreite der Bügel (4,5) für je eine Reifenbreite entsprechen.
5. Zweiradständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Tragschiene (3, 3') an den annähernd horizontal gerichteten Schenkeln (15, 16) angeordnet ist.
6. Zweiradständer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Tragschiene (31) an den nach oben gerichteten Verlängerungen (19, 21) auf einer Seite der annähernd horizontal gerichteten Schenkeln (15, 16) an den Bügeln (4,5) parallel zu diesen annähernd vertikal angeordnet ist.
7. Zweiradständer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstreben (6) dreieckige Platten sind, wobei die Montagebohrungen (61-63) je im Bereich einer der Ecken angeordnet sind.
8. Zweiradständer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstreben eine Zentralbohrung .(64) zur Verbindung mit einer vertikalen Tragschiene (31) aufweist.
9. Zweiradständer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils die Tragschienen' (2-3a) zweier identischer Zweiradständern (1, la) über Verbindungsstücke (11) zu grösseren Einheiten verbindbar sind.
10. Zweiradständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontal gerichteten Schenkel (15-16a) so anbringbar sind, dass sie mit der Tragschiene (2-3a) einen Winkel zwischen 30° und 60°, vorzugsweise einen Winkel von 45° einschliessen.
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11. Zweiradständer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine vordere Tragschiene 2 eines ersten Zweiradständers mit einer hinteren Tragschiene 3a eines zweiten Zweiradständers verbindbar ist.
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DE29607760U 1995-05-05 1996-04-29 Zweiradständer Expired - Lifetime DE29607760U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11117631B2 (en) * 2019-11-12 2021-09-14 Cyclingdeal Usa, Inc. Bicycle parking rack

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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