DE29606215U1 - Dübel mit siebartiger Hülse - Google Patents

Dübel mit siebartiger Hülse

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DE29606215U1
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    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/14—Non-metallic plugs or sleeves; Use of liquid, loose solid or kneadable material therefor
    • F16B13/141—Fixing plugs in holes by the use of settable material
    • F16B13/146—Fixing plugs in holes by the use of settable material with a bag-shaped envelope or a tubular sleeve closed at one end, e.g. with a sieve-like sleeve, or with an expandable sheath

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Glass Compositions (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

Upat GmbH & Co.
Freiburger Straße 9
D-79312 Emmendingen
01.04.96
JWE/DJ
UPT-GM 4031 DE
Beschreibung
Dübel mit siebartiger Hülse
Die Erfindung betrifft einen Dübel zur Verankerung in Vollbaustoffen mit siebartiger Hülse zur Aufnahme einer aushärtenden Masse gemäß der Gattung des Anspruchs 1.
Um einen guten Verbund zwischen der Bohrlochwandung und der aushärtenden Masse zu erreichen, ist es notwendig, das Bohrloch vor dem Einführen der Siebhülse gründlich zu reinigen.
Obwohl die Montageanweisungen eine Reinigung des Bohrlochs durch das Ausblasen und Ausbürsten vorschreiben, werden diese Anweisungen auf der Baustelle oft außer Acht gelassen und die Siebhülse in ein ungereinigtes Bohrloch hineingebracht. Dies führt dazu, daß der erforderliche Benetzungsgrad der Bohrlochwandung mit der Masse nicht erreicht wird. Neben der sofort feststellbaren Reduktion der Verankerungswerte kann ein ungünstiges Langzeitverhalten der Befestigung auftreten.
In der 40 10 051C1 ist ein Verbundanker zum Einsetzen in ein Bohrloch beschrieben, der aus einer mit mehreren Konen versehenen Ankerstange und einer auf der Ankerstange aufgesetzten und mit dieser fest verbundenen gelochten Siebhülse besteht.
Die Aufgabe dieser Siebhülse ist einerseits, die Beschichtung der Arikerstange zu schützen, und andererseits das Bohrmehl von der Bohrlochwandung abzutragen. Aus technischer Sicht hat sich dieses System auf dem Markt bestätigt. Ein erheblicher Nachteil liegt in den hohen Herstellungskosten. Aus diesem Grund eignet sich dieses System nicht für alle Befestigungsanwendungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dübel mit siebartiger Hülse zu schaffen, der eine gute Reinigung der Bohrlochwandung sichert, hohe Verbundfestigkeitswerte ermöglicht und wirtschaftlich herstellbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale erreicht. Dadurch, daß die Siebhülse mit einem auf das einführrichtungsseitige Ende aufgesetzten Reinigungselement versehen ist und das Reinigungselement mit der Siebhülse unverrückbar verbunden ist, wird sichergestellt, daß beim Einführen der Siebhülse ins Bohrloch eine Reinigung der Bohrlochwandung zwangsweise durchgeführt wird. Das Reinigungselement ist mit Lamellen, die radial um die Hülse laufen, versehen. Während des Einführens der Siebhülse ins Bohrloch streifen die Lamellen des Reinigungselements an der Bohrlochwandung entlang und entfernen den Bohrstaub bzw. tragen den Bohrstaub ins Bohrlochtiefste. Dadurch, daß die Ausnehmungen in den Lamellen von Lamelle zu Lamelle versetzt angeordnet sind, wird die Reinigungshülse in mehrere Segmente unterteilt und das Abtragen des Bohrstaubs im gesamten Bohrlochumfang ermöglicht. Durch die gute Bohrlochreinigung wird sichergestellt, daß der Verbund die erforderliche Festigkeitswerte aufweist.
Um eine bessere Bohrlochzentrierung der Siebhülse mit dem
Reinigungselement in Hohl- bzw, Kammersteinen zu erreichen, ist am Ende
des Reinigungselements eine Fase angebracht. Es ist auch vorteilhaft, wenn
die Lamellen am einführrichtungsseitigen Ende leicht konisch auslaufen.
• ·
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 eine siebartige Hülse mit einem erfindungsgemäßen Reinigungselement in Ansicht
Figur 2 das Reinigungselement in Sicht von unten.
Die in Figur 1 dargestellte Hülse 1 weist auf dem einführrichtungsseitigen Ende 2 ein Reinigungselement 3, das mit der Siebhülse 1 unverrückbar verbunden ist, auf. Das Reinigungselement 3 ist in Form einer mit einem Boden 4 versehenen Hülse 3, auf deren Umfang radial verlaufende Lamellen 5 angebracht sind, dargestellt. Während des Einschiebens der siebartigen Hülse 1 mit dem Reinigungselement 3 ins Bohrloch streifen die Lamellen an der Bohrlochwandung entlang und entfernen den Bohrstaub. Dadurch wird sichergestellt, daß das Bohrloch gereinigt wird. Dadurch, daß das Reinigungselement 3 mit einer Fase 7 und konisch auslaufenden Lamellen versehen werden kann, wird eine bessere Positionierung der Hülse mit dem Reinigungselement im Bohrloch, insbesondere in Hohl- bzw. Kammersteinen, erreicht.
Die Lamellen 5 sind mit Ausnehmungen 6, die von Lamelle zu Lamelle versetzt angeordnet sind, versehen, wie die Figur 2 zeigt.
Der Figur 2 ist auch zu entnehmen, daß durch die versetzte Anordnung der Ausnehmungen 6 das Reinigungselement 3 in mehrere Segmente 12 unterteilt ist. Auf dem, dem einführrichtungsseitigen entgegengesetzten Ende 9 der Hülse 1, ist die Hülse mit einem Flansch 11 versehen.
Das erfindungsgemäße Reinigungselement kann auf beliebig gelochte
Siebhülsen, beispielsweise Drahthülsen, Streckmetallhülsen, angebracht
werden.

Claims (6)

Upat GmbH & Co. Freiburger Straße 9 D-79312 Emmendingen 01.04.96 JWE/DJ UPT-GM 4031 DE Schutzansprüche
1. Dübel zur Verankerung, insbesondere in Vollbaustoffen mit siebartiger, zur Aufnahme einer aushärtenden Masse dienenden Siebhülse und eines Verankerungselements, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) auf ihrem einführrichtungseitigen Ende (2) mit einem Reinigungselement (3), das mit der Hülse (1) unverrückbar verbunden ist, versehen ist.
2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungselement (3) in Form einer mit Boden (4) versehenen Hülse (3), auf deren Umfang radial angeordnete Lamellen (5) angebracht sind, ausgebildet ist.
3. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (5) am einführrichtungsseitigen Ende konisch verjüngt sind.
4. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (5) mit Ausnehmungen (6), die versetzt angeordnet sind, versehen sind.
5. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungselement (3) aus Kunststoff hergestellt ist.
6. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchmesser der Lamellen größer als der Durchmesser des Bohrlochs ist.
DE29606215U 1996-04-04 1996-04-04 Dübel mit siebartiger Hülse Expired - Lifetime DE29606215U1 (de)

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