DE9422187U1 - Halteelement für die Befestigung von Dämmstoffplatten - Google Patents
Halteelement für die Befestigung von DämmstoffplattenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/74—Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
- E04B1/76—Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Upat GmbH & Co.
Freiburger Straße 9
D-79312 Emmendingen
Freiburger Straße 9
D-79312 Emmendingen
&iacgr;&ogr; 03.07.98
JWE/DJ
UPT-GM 4053 DE
UPT-GM 4053 DE
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Halteelement für die Befestigung von Dämmstoffplatten
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zur Befestigung von Dämmstoffplatten oder dgl. an einem Mauerwerk oder an
einer Unterkonstruktion ist ein Halteelement bekannt, das einen Halteteller mit einem daran angeformten hohlen Schaft aufweist. Durch den Schaft wird ein
Nagel eingeschoben und soweit in den Untergrund eingetrieben, bis der Halteteller
an der Oberseite der Dämmstoffplatte zur Anlage kommt. Über den an einer Anschlagfläche im hohlen Schaft aufsitzenden Nagelkopf ist das Halteelement
am Mauerwerk befestigt. Durch die zweiteilige Ausführung des bekannten Halteelements sind zwei Arbeitsgänge zu dessen Verankerung erforderlich.
Zunächst wird der Halteteller mit dem angeformten Schaft in die Dämmstoffplatte
eingedrückt und anschließend der Nagel durch den Schaft hindurch in den Untergrund eingetrieben. Des weiteren muß das Ende des hohlen Schafts erheblich
verstärkt werden, um die vom Nagelkopf ausgehenden Verspannkräfte aufnehmen zu können. Schließlich ist weder der Nagelkopf noch der Nagelschaft
gegen Korrosion geschützt.
Aus der EP-B1-074 469 ist ein Halteelement für die Befestigung von Dämmstoffplatten
bekannt, bei dem der an den Halteteller angeformte Schaft an seinem dem Halteteller gegenüberliegenden Ende als Spreizdübel ausgebildet ist.
Zum Festsetzen des Halteelements in einem Untergrund wird in den Schaft und den sich daran anschließenden Spreizdübel ein der Länge des Schafts entsprechender
Nagel eingetrieben. Der Nagelkopf stützt sich zur Verspannung des Halteelements an einer durch eine Vertiefung im Halteteller gebildeten
Auflagefläche ab. Zum Schutz gegen Korrosion ist über den Nagelkopf eine Kunststoffkappe gestülpt, die den Innenraum des Schafts nach der Montage
w des Halteelements abdichtet. Auch bei diesem zweiteiligen Halteelement sind
zwei Arbeitsgänge für die Montage erforderlich. Ferner kann es bei dem bekannten
Halteelement zu einer vorzeitigen Spreizung kommen, die eine ausreichende Verspannung der Dämmstoffplatte über den Halteteller verhindert. In
einem zu groß gebohrten Bohrloch wiederum kann aufgrund des hohen Eintreibwiderstands
des Nagels in den Spreizdübel ein zu starker Zug auf den Halteteller entstehen, der zu einem Aufbiegen des Haltetellers oder zu einem
zu starken Eindrücken in die Dämmstoffplatte führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Halteelement für die Befestigung
von Dämmstoffplatten zu schaffen, das eine schnelle und sichere Montage ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
erreicht. Durch den mit seinem hinteren Ende in dem hohlen Schaft des Halteelements axial fixierten und im Halteteller eingebetteten Nagel ergibt sich
für die Montage ein einstückiges Befestigungselement, das durch Hammerschläge auf das Zentrum des Haltetellers in einem Arbeitsgang durch die
Dämmstoffplatte hindurch in ein Bohrloch des Verankerungsgrunds eingetrieben werden kann. Mit seinem die vordere Stirnseite des hohlen Schafts überstehenden
Verankerungsbereich des Nagels ist dieser in jeder Position im Bohrloch festsetzbar.
Damit kann die Verspannung der Dämmstoffplatte unabhängig von der Verankerung
des Halteelements im Bohrloch des Ankergrunds bestimmt werden. Damit ist das erfindungsgemäße Halteelement für die Befestigung sowohl von
weichen als auch von harten Dämmstoffplatten geeignet.
&iacgr;&ogr; Der bis zum Verankerungsbereich des Nagels reichende hohle Schaft weist an
seinem vorderen Ende einen Bereich mit reduzierter Wandstärke auf. Dadurch
entsteht eine Knautschzone, die beim Eintreiben des Halteelements an der Bohrlochmündung aufsitzt und damit eine Abdichtung als Korrosionsschutz für
W den Nagel bildet.
Die Herstellung des Halteelements kann in der Weise erfolgen, daß der Nagel
mit dem Halteteller und dem Schaft umspritzt wird. Es ist allerdings auch möglich,
den Nagel und das Kunststoffteil getrennt herzustellen. In diesem Fall wird
der Nagel mit einem Nagelkopf ausgebildet, der zwischen einer durch eine Er-Weiterung
des hohlen Schafts im Bereich des Haltetellers gebildeten Auflagefläche und einem in diese Erweiterung einclipsbaren Abdeckteil zur axialen Fixierung
verklemmt wird. In diesem Fall ist es zweckmäßig, das einclipsbare
Abdeckteil aus einem schlagfesten Kunststoff herzustellen.
Ferner ist es zweckmäßig, daß der Innendurchmesser des hohlen Schafts et-
M* was größer als der Durchmesser des Nagelschafts ist. Durch den Spalt zwischen
der Außenfläche des Nagels und der Wandung des hohlen Schafts lassen sich Temperaturdehnungen zwischen dem Verankerungsgrund und der
Außenschale ausgleichen.
Der Verankerungsbereich des Nagels wird durch eine U-förmige Längskerbe
gebildet. Die dadurch entstehenden, radial aufgeweiteten Spreizschenkel werden beim Einschlagen des Nagels in das Bohrloch verformt bzw. nach innen
gedrückt, so daß ein Reibschluß mit der Bohrlochwandung entsteht. Dieser Reibschluß kann noch zusätzlich mit an der Außenkontur des Verankerungsbereichs
angeordneten Längsrippen erhöht werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
&iacgr;&ogr; Figur 1 das Halteelement im Längsschnitt,
&iacgr;&ogr; Figur 1 das Halteelement im Längsschnitt,
Figur 2 einen Querschnitt des Verankerungsbereichs des Nagels,
Figur 3 das Halteelement nach dem Einführen in das Bohrloch und
Figur 4 das Halteelement nach dem Setzvorgang.
Das Halteelement gemäß den Figuren 1 bis 4 weist einen Halteteller 1 auf, an
den ein hohler Schaft 2 angeformt ist. Der vordere Bereich 3 des Schafts 2 weist zur Bildung einer Knautschzone eine reduzierte Wandstärke auf. In dem
Schaft 2 ist ein Nagel 4 eingebettet, der mit seinem Verankerungsbereich 5 die vordere Stirnseite des Schafts 2 überragt. Dem Verankerungsbereich 5 gegenüberliegend
ist der Nagel 4 mit einem Nagelkopf 6 ausgestattet, der zwischen der Auflagefläche 7 der Erweiterung 8 und einem Abdeckteil 9 zur axialen Fixierung
eingeklemmt ist. Zur Halterung des Abdeckteils 9 ist die Wandung der Erweiterung 8 mit einer Rastnut 10 versehen. Um eine höhere Flexibilität zur
Aufnahme von Wärmedehnungen zu erreichen, ist der Innendurchmesser des hohlen Schafts 2 etwas größer als der Durchmesser des Nagelschafts 4.
Der Verankerungsbereich 5 des Nagels 4 wird durch eine U-förmige Längsnut
11 gebildet, die durch eine Aufkerbung hergestellt wird. Dadurch ergibt sich durch die Bildung der beiden Spreizschenkel 12 eine Art Spannhülse mit einem
erweiterten Durchmesser, die beim Eintreiben in ein Bohrloch zusammengedrückt wird und damit einen Reibschluß bildet. Zur Verstärkung des Reib-Schlusses
sind an der Außenkontur des Verankerungsbereichs 5 radial überstehende Längsrippen 13 angeordnet (siehe Figur 2).
In Figur 3 ist das Halteelement soweit im Bohrloch 14 des Verankerungsgrunds
15 eingetrieben, daß der Verankerungsbereich 5 bereits die volle Verankerungswirkung
aufweist. Durch weiteres Eintreiben des Halteelements erfolgt nunmehr die Verspannung der Dämmstoffplatte 16 mit dem Halteteller 1 (siehe
Figur 4). Beim Eintreiben des Halteelements wird der in seiner Wandstärke reduzierte
Abschnitt 3 des Schafts 2 an der Bohrlochmündung gestaucht, so daß sich ein Wulst 17 ausbildet. Dieser mit dem weiteren Eintreiben des Halteelements
sich vergrößernde Wulst 17 bildet eine Abdichtung an der Bohrlochmündung, die ein Eindringen von Feuchtigkeit in das Bohrloch verhindert und
damit den metallischen Nagel vor Korrosion schützt.
Claims (5)
1. Halteelement für die Befestigung von Dämmstoffplatten, das aus einem
Halteteller mit einem daran angeformten hohlen Schaft und einem mit einem Verankerungsbereich versehenen Nagel besteht, dessen Schaftbereich
in dem hohlen Schaft einliegt und dessen Verankerungsbereich
über die vordere Stirnseite des hohlen Schafts übersteht, dadurch
gekennzeichnet, daß der Nagel (4) wenigstens mit seinem
hinteren Ende in dem hohlen Schaft (2) axial fixiert und im Halteteller (1) eingebettet ist, und daß die Wandstärke des hohlen Schafts (2) zu seinem
vorderen Ende abnimmt und in einem Abschnitt (3) mit reduzierter
Wandstärke übergeht, der beim Einschlagen des Halteelements durch Anlage an der Bohrlochmündung eine Abdichtung bildet.
2. Halteelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-
net, daß der Nagel (4) einen Nagelkopf (6) aufweist, der zwischen ei
ner durch eine Erweiterung (8) des hohlen Schafts (2) im Bereich des
Haltetellers (1) gebildeten Auflagefläche (7) und einem in diese Erweiterung einclipsbaren Abdeckteil (9) zur axialen Fixierung verklemmt ist.
3. Halteelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Innendurchmesser des hohlen Schafts (2) größer als der
Durchmesser des Nagelschafts (4) ist.
4. Halteelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- net, daß der Verankerungsbereich (5) des Nagels eine U-förmige,
zwei Spreizschenkel (12) bildende Längsnut (11) aufweist und einen
Durchmesser hat, der größer als der Durchmesser des Nagelschafts (4) ist.
5. Halteelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß an der Außenkontur des Verankerungsbereichs (5) mehrere
radial abstehende Längsrippen (13) angebracht sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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DE9422187U1 true DE9422187U1 (de) | 1998-09-24 |
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DE9422187U Expired - Lifetime DE9422187U1 (de) | 1994-12-20 | 1994-12-20 | Halteelement für die Befestigung von Dämmstoffplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9422187U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202006005988U1 (de) * | 2006-04-12 | 2007-08-16 | Fischerwerke Artur Fischer Gmbh & Co. Kg | Befestigungselement zur Befestigung einer Dämmstoffplatte an einem Untergrund |
WO2011127871A1 (en) | 2010-04-16 | 2011-10-20 | Ecoraw, S.R.O. | Expansion fixing |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4311144A1 (de) | 1993-04-05 | 1994-10-06 | Upat Max Langensiepen Kg | Befestigungselement zum Befestigen von Dämmplatten |
DE4320334A1 (de) | 1993-06-21 | 1994-12-22 | Fischer Artur Werke Gmbh | Befestigungselement, bestehend aus Spreizdübel und Nagelelement |
DE4445476A1 (de) | 1994-12-20 | 1996-06-27 | Upat Max Langensiepen Kg | Halteelement für die Befestigung von Dämmstoffplatten |
-
1994
- 1994-12-20 DE DE9422187U patent/DE9422187U1/de not_active Expired - Lifetime
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WO2011127871A1 (en) | 2010-04-16 | 2011-10-20 | Ecoraw, S.R.O. | Expansion fixing |
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