DE29605266U1 - Schutzvorrichtung - Google Patents

Schutzvorrichtung

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
  • Seal Device For Vehicle (AREA)

Description

Stenger, Watzke &-RiN-&phgr; :'V*!: :""s sOC^er-Fnednch-Ring 70
:*::.:* ·*:&rgr;-&idiagr;&ogr;547 Düsseldorf
PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE
DIPL.-ING. HEINZ J. RING
DIPL.-ING. ULRICH CHRISTOPHERSEN
Unser Zeichen: 96 0093 DIPL.-ING. MICHAEL RAUSCH
DIPL.-ING. WOLFGANG BRINGMANN
HSB-Helmut Szynka GmbH Patentanwälte
Weststraße 10, 47626 Kevelaer european patent attorneys
Datum 20. März 1996
Schutzvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz von auf einem informationsträger befindlichen Information vor unberechtigtem Zugriff bei bestimmungsgemäßer Verwendung des Informationsträgers.
Dabei handelt es sich bei den Informationen um Ton-, Bild- und Schriftzeichen oder Daten analoger bzw. digitaler Art. Die Informationen befinden sich in magnetischer, optischer, mechanischer oder sonstiger Form auf einem Informationsträger. Der Zugriff auf die auf einem Informationsträger befindlichen Informationen, beispielsweise ein Schreib- oder Lese-Zugriff auf eine Diskette für Computerdaten, erfolgt durch eine für den jeweiligen Informationsträger vorgesehene Vorrichtung, z. B. ein Diskettenlaufwerk, beispielsweise durch ein kontaktloses bzw. kontaktbehaftetes optisches, magnetisches oder mechanisches Abtasten des informationsträgers.
Musikkassetten erlauben im allgemeinen die Aufzeichnung bzw. Wiedergabe von Toninformationen. Dabei befinden sich die Informationen auf einem mit einer magnetischen Beschichtung versehenen Band, welches in einem Gehäuse auf sogenannten Wickelkernen aufgespult ist. Derartige Musikkassetten können in einem entsprechenden Kassettenrecorder be- bzw. abgespielt werden. Um ein Löschen der auf einer Musikkassette befindlichen Toninformation zu vermeiden, weist das Gehäuse der Musikkassette eine abtrennbare Lasche auf, die im abgetrennten Zustand eine in dem Gehäuse der Musikkassette ausgebildete Öffnung freigibt. Bei in den Kassettenrecorder eingelegter Musikkassette greift bei abgetrennter Lasche ein Zapfen in diese Öffnung ein, der wiederum ein Betätigen der Aufnahmetasten des
Telefon (0211)572131 -Telex 8SS8429 paled Telefax (0211) 588225 ■ Postgirokonto Köln (BLZ 37010050) 227610-503
-••2
Kassettenrecorders verhindert. Damit wird ein Schreib-Zugriff, das heißt in diesem Fall ein Löschen der auf der Musikkassette befindlichen Informationen, verhindert. Die auf der Musikkassette befindlichen Informationen sind jedoch nicht gegen einen unberechtigten "Lese-Zugriff", d. h. in diesem Fall gegen ein Abspielen der Musikkassette geschützt.
Videokassetten zur Aufnahme und Wiedergabe von vorzugsweise Bild- und Toninformationen sind in Material, Aufbau und Funktion den Musikkassetten recht ähnlich. Auch hier ;st im Gehäuse der Videokassette eine abtrennbare Lasche ausgebildet, die im abgetrennten Zustand eine Öffnung freigibt, in die beim Einlegen in einen Videorecorder ein Zapfen einrastet, der dann beispielsweise durch ein Sperren der Aufnahmetasten ein Beschreiben des Videobandes verhindert. Im Gegensatz zur Musikkassette wird der Zugriff auf das Videoband erst beim bzw. nach dem Einlegen in den Videorecorder ermöglicht. Dazu weist das Gehäuse der Videokassette einen klappbaren Deckel auf, welcher erst nach Betätigung eines sich im Gehäuse der Videokassette befindenden Verschlußelementes ein Öffnen des Gehäuses und damit einen Zugriff auf das Videoband ermöglicht. Beim Einlegen der Videokassette in den Videorecorder erfolgt die Betätigung dieses Verschlußelementes automatisch durch ein im Videorecorder vorhandenes Stellelement. Wie schon bei den Musikkassetten ist damit auch bei den Videokassetten lediglich ein Schreib-Zugriff, d. h. ein Löschen bzw. Überspielen der auf dem Videoband befindlichen Ton- und Bildinformationen durch die eine Öffnung freigebende abtrennbare Lasche an dem Videokassettengehäuse verhindert. Darüber hinaus kann dieser Schutzmechanismus sowohl bei Musik- als auch bei Videokassetten relativ einfach durch ein Abdecken der durch die abgetrennte Lasche freigegebenen Öffnung, z. B. durch einen Aufkleber, beseitigt bzw. umgangen werden.
Zum Speichern und Lesen von Computerdaten sind Disketten zum Beispiel im 3 1/2- und 5 1/4-Zoll-Format gebräuchlich. Hier befinden sich Dateninformationen auf einer mit einer magnetischen Beschichtung versehenen Platte, die in einem Gehäuse untergebracht ist. 5 1/4 Zoll-Disketten weisen in ihrem Gehäuse eine Öffnung auf, durch die die magnetisch beschichtete Piatte permanent auch außerhalb des Diskettenlaufwerks zugänglich ist. Das Gehäuse einer 5 1/4-Zoll-Diskette
weist beispielsweise an einem Rand eine durch das Gehäuse gehende Aussparung auf. Bei einem Schreib-Zugriff auf diese in einem Diskettenlaufwerk eingelegte 5 1/4 Zoll-Diskette wird beispielsweise von dem Diskettenlaufwerk überprüft, ob diese Öffnung in dem Gehäuse der Diskette vorhanden ist. Ist dies der Fall, wird der Schreibzugriff auf die Diskette ermöglicht. Um einen solchen Schreibzugriff zu verhindern, wird die in dem Gehäuse der 5 1/4 Zoll-Diskette vorhandene Aussparung abgedeckt. Dazu wird beispielsweise ein einfacher Klebestreifen über die Aussparung geklebt. ; Da. die Überprüfung, ob in dem Gehäuse der, Diskette,, diese Aussparung, vorhanden ist oder nicht unter anderem auch optisch, beispielsweise durch eine Lichtschranke erfolgen kann, sollte ein solcher Aufkleber nicht transparent sein. Auch dieser Schutzmechanismus, der ebenfalls nur einen Schreibzugriff verhindert, ist relativ einfach, z. B. durch Entfernen des Aufklebers, zu beseitigen und somit zu umgehen. Ebenfalls bekannt sind 3 1/2 Zoll-Disketten, bei denen erst beim Einlegen der Diskette in ein entsprechendes Diskettenlaufwerk der Zugriff auf die magnetisierte Platte durch Verschieben eines im Gehäuse ausgebildeten Deckels ermöglicht wird. Zusätzlich weist das Gehäuse einen versteilbaren Schieber auf, der je nach Stellung eine durchgehende Öffnung in dem Gehäuse der 3 1/2 Zoll-Diskette freigibt bzw. verschließt. Eine Überprüfung nach Vorhandensein bzw. NichtVorhandensein dieser Öffnung ermöglicht auch hier nur einen Schreibschutz. Damit ist auch bei dieser Vorrichtung ein Schutz vor unberechtigter Benutzung oder Veränderung der auf der Diskette vorhandenen Daten nicht gegeben.
Die ebenfalls bekannte beschreib- und lesbare magnetooptische Mini-Disk (MD), die vorwiegend zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Toninformationen verwendet wird, ist hinsichtlich Aufbau und Schreibschutzvorrichtung den 3 1/2 Zoll-Disketten ähnlich.
Bei der bekannten Compakt-Disk (CD) ist keine Vorrichtung zum Schutz vor unberechtigtem Schreib- oder Lese-Zugriff auf die auf der CD befindlichen Ton-, Bild- oder Dateninformationen vorgesehen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Schutzvorrichtung bereitzustellen, die einen unberechtigten Schreib- bzw. Lese-Zugriff auf die auf
• ·
einem Informationsträger befindlichen Informationen bei bestimmungsgemäßer Verwendung des Informationsträgers verhindert und wahlweise nachträglich an bzw. in bestehende Informationsträger bzw. deren Verwendungsvorrichtungen adaptiert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung zum Schutz von auf einem Informationsträger befindlichen Informationen vor unberechtigtem Zugriff bei bestimmungsgemäßer Verwendung des Informationsträgers ^vorgeschlagen, die wenigstens aus, einem, optionai durch wenigstens ein Stellelement aktivierbaren bzw. deaktivierbaren, den Zugriff auf die Informationen bei ordnungsgemäßer Verwendung verwehrenden Verschlußelement besteht.
Dabei läßt sich ein Informationsträger durch ein aktiviertes Verschlußelement beispielsweise nicht in das entsprechende Auswertegerät einlegen. Dazu kann sich das Verschlußelement im Einschubweg des Auswertegerät befinden. Ebenso ist es möglich, daß sich die Form des Gehäuses eines Informationsträgers durch ein aktiviertes Verschlußelement verändert, so daß dieser nicht in ein entsprechendes Auswertegerät eingelegt werden kann. Darüber hinaus kann durch ein aktiviertes Verschlußelement der Schreib- oder Lesezugriff blockiert, abgelenkt oder gestört werden. Zum Beispiel kann der die Oberfläche einer CD abtastende Laserstrahl durch ein aktiviertes Verschlußelement derart reflektiert oder absorbiert werden, daß dieser beispielsweise nicht zum informationsauswertenden Detektor gelangen kann. Ein aktiviertes Verschlußelement, zum Beispiel ein Magnet, kann den Schreib-Lese-Kopf, beispielsweise den eines Diskettenlaufwerkes durch sein magnetisches Feld derart ablenken bzw. stören, daß die Informationen auf dem Informationsträger nicht korrekt wiedergegeben bzw. diese nicht gelöscht werden können. Zusätzlich kann durch ein aktiviertes Verschlußelement eine Fehlfunktion eines Schreib- bzw. Lesekopfes eines Auswertegerätes herbeigeführt werden. Diese Fehlfunktionen können dabei magnetischer, optischer, mechanischer oder sonstiger Art sein und sowohl kontaktlos als auch kontaktbehaftet erfolgen.
Ein aktiviertes Verschlußelement bewirkt, daß ein Informationsträger beispielsweise eine Video- oder Musikkassette, eine Diskette, eine MD oder
eine CD von einem entsprechenden Auswertegerät, beispielsweise einem Video- oder Kassettenrecorder, Diskettenlaufwerk, MD-Recorder oder CD-Spieler nicht ordnungsgemäß verwendet werden kann. Dabei fallen unter eine nicht ordnungsgemäße Verwendung auch Manipulationen bzw. Beschädigungen an einem Informationsträger bzw. dessen Auswertegerät, die es ermöglichen, Informationen vom Informationsträger trotz aktiviertem Verschlußelement zu lesen bzw. zu löschen. Wahlweise läßt sich das Verschlußelement durch ein externes bzw, integriertes Stellelement aktivieren bzw. deaktivieren. .^ , ' . ·
Gemäß einem Vorschlag der Erfindung läßt sich ein mit einem Verschlußelement versehener Informationsträger, beispielsweise eine Videokassette, bei Aktivierung des Verschiußelementes nicht in das entsprechende Auswertegerät, in diesem Fall in einen Videorecorder, einfügen bzw. einlegen. Ein aktiviertes Verschlußelement läßt sich nur von einer autorisierten Person deaktivieren, so daß die auf einem Informationsträger befindlichen Informationen bei ordnungsgemäßer Verwendung des Informationsträgers nur den Personen zugänglich sind, die in der Lage sind, ein aktiviertes Verschlußelement zu deaktivieren.
Vorteilhafterweise ist das Verschlußelement am Informationsträger befestigbar bzw. in diesem ausgebildet. Dadurch wird gewährleistet, daß ein unberechtigtes Deaktivieren z. B. durch Beschädigung oder Entfernen des Verschlußelementes der Informationsträger beschädigt bzw. unbrauchbar wird, so daß zum Beispiel wichtige Daten auch von keiner anderen Person genutzt werden können.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist ein erfindungsgemäßes Verschlußelement bzw. ein optionales Stellelement nachträglich an konventionellen Informationsträgern wie Videokassetten, Musikkassetten, CD's oder Disketten anbringbar. Dadurch lassen sich gezielt ausgewählte Informationsträger bzw. deren Informationen vor unberechtigtem Zugriff sichern.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Verschlußelement zur Aktivierung bzw. Deaktivierung bewegbar ist, z. B. durch Schieben,
Drehen, Ziehen oder Drücken. Dabei kann diese Bewegung durch das optionale Stellelement ausgeführt bzw. unterstützt werden, beispielsweise durch Einfügen bzw. Entfernen des Stellelementes. Vorteilhafterweise wird vorgeschlagen, daß zur Deaktivierung eines aktivierten Verschlußelementes vorteilhafterweise zwei unterschiedliche Bewegungen in möglichst verschiedenen Ebenen gleichzeitig ausgeführt werden müssen. Dies kann z. B. durch ein Drehen des Verschlußelements bei gleichzeitigem Drücken in radialer Richtung geschehen. Einem mit diesem Verschlußmechanismus nicht vertrauten Benutzer, insbesondere kleinen* Kindern, ist eineDeaktivierung des Verschlußelementes nicht möglich.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Informationsträger mit dem Stellelement versehen wird, während das Auswertegerät des Informationsträgers das Verschlußelement aufweist. Dazu kann der informationsträger mit einer magnetischen bzw. optischen Markierung versehen werden ähnlich einer Scheckkarte oder einem Strichcode, zum Beispiel in Form eines Aufklebers. Das Auswertegerät überprüft diese Markierung und aktiviert bzw. deaktiviert ein im Gerät angebrachtes Verschlußelement, zum Beispiel einen Sperrstift oder einen Riegel, so daß beispielsweise die Schreib- oder Lese-Vorrichtung im Gerät blockiert bzw. freigegeben wird. Diese Blockade kann beispielsweise durch das Eingeben eines entsprechenden Codes, zum Beispiel über die Fernbedienung eines Gerätes, aufgehoben werden. Dabei besteht die Möglichkeit, daß z. B. nach dreimaliger falscher Eingabe des Codes der Informationsträger im Gerät einbehalten wird und beispielsweise erst nach mehrstündiger Warte- bzw. Sperrzeit eine erneute Codeeingabe ermöglicht wird. Dadurch ist es nicht möglich, den Informationsträger nachträglich zu manipulieren oder zu beschädigen. Vorteilhafterweise wird ein solcher zur Markierung dienender Aufkleber beim Entfernen vom Informationsträger zerstört bzw. unbrauchbar. Eine optische Markierung, zum Beispiel ein Strichcode, läßt sich vorteilhafterweise auch direkt auf einem Informationsträger, zum Beispiel einer CD, anbringen, beispielsweise beim Beschriften.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung sind das Verschlußelement und das Stellelement einteilig ausgebildet. Dazu können beispielsweise verschiedene Stellelemente ähnlich einem Zahlenschloß in Kodierpositionen
angebracht sein, so daß bei entsprechender Einstellung der Stellelemente das Verschlußelement aktivierbar bzw. deaktivierbar ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Verschlußelement durch Aufstecken auf einen Informationsträger aktiviert und mit diesem verbunden wird bzw. in diesen mit einem Rastmechanismus einrastet. Beim Deaktivieren des Verschlußelementes wird dieser Rastmechanismus gelöst und das Verschlußelement kann vom Informationsträger entfernt werden. Vorteilhafterweise wird das Verschlußelereant- durch ein Stellelement, welches beispielsweise in das Verschlußelement eingeführt bzw. von diesem entfernt wird, aktiviert bzw. deaktiviert. Dabei ist es besonders vorteilhaft wenn nur eine begrenzte Anzahl von Stellelementen zur Verfügung stehen, ähnlich einem Satz von Schlüsseln für Türschlösser.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung.
Fig. 1a zeigt in einer schematisch perspektivischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Verschlußelement sowie ein optionales Stellelement;
Fig. Ib zeigt zwei informationsträger zur Aufnahme eines Verschlußelementes gemäß Fig. 1a und
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Verschlußelement und Stellelement anhand eines weiteren Informationsträgers.
In Fig. 1a ist eine Ausführungsform für ein Verschlußelement 1 dargestellt, welches im wesentlichen aus einem plattenförmigen Gehäuse 2, zwei im wesentlichen senkrecht aus dem plattenförmigen Gehäuse ragenden Armen 3 und aus einem im Gehäuse eingebauten und hier nicht dargestellten Rastmechanismus besteht. Die Arme 3 sind an ihren Enden mit Widerhaken 4 versehen. Wie durch die in Fig. 1a dargesteilten Pfeile angedeutet, lassen sich die beiden Arme 3 durch Aktivieren bzw. Deaktivieren des
Verschlußelementes über den Rastmechanismus bewegen. Dazu kann beispielsweise ein schlüsselartiges Stelielement 6 durch eine Öffnung 5 in das Gehäuse 2 des Verschlußelementes 1 eingeführt werden. Durch das Einführen des Stellelementes 6 wird der Rastmechanismus im Gehäuse 2 ausgelöst, so daß sich die beiden Arme 3 beispielsweise aufeinander zu bewegen bzw. bewegen lassen. Beim Entfernen des Stellelementes 6 aus dem Gehäuse 2 des Verschlußelementes 1 werden die beiden Arme 3 durch den Rastmechanismus wieder auseinandergedrückt. Die beiden Arme 3 sind ohne das in das Gehäuse -2 des Verschiußeiernentes 1 eingeführte Stellelement-6 nicht beweglich, da der im Gehäuse 2 eingebaute Rastmechanismus die beiden Arme 3 fixiert.
Fig. 1b zeigt die Rückseite einer 3 1/2-Zoll-Diskette 7, die in ihrem Gehäuse zwei Öffnungen 8 aufweist, wobei eine dieser Öffnungen mit einem schiebbaren Schreibschutzelement 9 versehen ist. Durch diese Öffnungen 8 der Diskette 7 läßt sich ein Verschlußelement 1 gemäß Fig. 1a auf die Diskette 7 aufstecken. Dazu weisen die Arme 3 des Verschlußelementes 1 zueinander einen Abstand auf, der der Größe der Öffnung 8 entspricht. Das plattenförmige Gehäuse 2 des Verschlußelementes 1 ist dabei so zu dimensionieren, daß dieses nicht durch die Öffnung 8· der Diskette 7 hindurchgesteckt werden kann. Gemäß der oben gemachten Erläuterungen zu Fig. 1a wird zum Aufstecken des Verschlußelementes 1 das Stellelement 6 in die Öffnung 5 des plattenförmigen Gehäuses 2 eingeführt. Da sich dann die beiden Arme 3 aufeinander zu bewegen bzw. bewegen lassen, kann das Verschlußelement 1 durch die Öffnung 8 auf die Diskette 7 aufgesteckt werden. Nach Entfernen des Stellelementes 6 aus dem Gehäuse 2 des Verschlußelementes 1 bewegen sich die Arme 3 auseinander. Da die Abstände der beiden Arme 3 denen der Öffnung 8 entsprechen, ist das Verschlußelement 1 durch die die Diskette 7 durch die Öffnung 8 hintergreifenden Widerhaken 4 nicht zu entfernen. Das Gehäuse 2 des an der Diskette 7 befestigten Verschlußelementes 1 verändert die Form des Gehäuses der Diskette 7. Dabei ist das plattenförmige Gehäuse 2 vorteilhafterweise so ausgestaltet, daß dieses ein Einlegen der Diskette 7 in ein Diskettenlaufwerk verhindert.
Eine entsprechend gestaltetes Verschlußelement 1 läßt sich auch für eine ebenfalls in Fig. 1b dargestellte CD 10 verwenden. Dazu müssen die Arme 3
9-· : ::♦♦
und das plattenförmige Gehäuse 2 eines Verschiußelementes gemäß Fig. 1a an die Öffnung 11 einer CD 10 entsprechend den oben gemachten Erläuterungen angepaßt sein. Vorteilhafterweise ist ein Verschlußelement gemäß Fig. 1a für die in Fig. 1b dargestellte CD ebenfalls rund ausgestaltet. Um das Aktivieren bzw. Deaktivieren des Verschlußelementes zu beschleunigen, wird dieses vorteilhafterweise einfach durch Aufstecken auf den Informationsträger aktiviert. Dabei greifen die Arme 3 bzw. die Widerhaken 4 in eine im Informationsträger vorhandene Öffnung ein bzw. hintergreifen diese wie oben bereits erläutert. Zum Deaktivieren ist dabei vorteiihafterweise kein zusätzliches Stellelement erforderlich. Zum Beispiel läßt sich ein Deaktivieren des Verschlußelementes und damit ein Abziehen des Verschlußelementes von dem Informationsträger durch eine Drehbewegung bewirken. Darüber hinaus ist ein mit einem Verschlußelement 1 versehener Informationsträger vorteilhafterweise diebstahlgeschützt, da der mit einem Verschlußelement versehene Informationsträger nicht ordnungsgemäß verwendet werden kann und somit nutzlos ist.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung. Hier ist in einem Bereich des Gehäuses einer Videokassette 12 ein Verschlußelement 13 nebst einem Stellelement 14 ausgebildet. Das Stellelement 14 besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus mehreren verstellbaren Hebeln 15, die ein Einschieben des Verschlußelementes 13 in das Gehäuse der Videokassette 12 erst nach Eingabe eines entsprechenden Codes ähnlich einem Zahlenschloß ermöglichen. Zum Schutz vor unberechtigter Benutzung der Videokassette wird das Steileiement 13 beispielsweise durch eine Druckkugelschreibermechanik aus der Videokassette herausgeschoben und steht somit seitlich an deren Gehäuse über. Ein Einschieben des Verschlußelementes 13 in das Gehäuse der Videokassette ist - wie bereits erläutert - erst dann möglich, wenn über das Stellelement 14 eine entsprechende Codierung eingestellt bzw. eingegeben wird. Da das Verschlußelement 13 so aus dem Gehäuse der Videokassette 12 herausragt, daß diese nicht in den Videorecorder eingelegt werden kann, ist die auf dem Videoband der Videokassette 12 befindliche Ton- und/oder Bildinformation vor unberechtigter Benutzung gesichert.
Bezugszeichenliste
1 Verschlußelement
2 Gehäuse
3 Arm
4 Widerhaken
5 Öffnung
6 Stellelement
7 Diskette
8 Öffnung
9 Schreibschutzelement
10 CD
11 Öffnung
12 Videokassette
13 Verschlußelement
14 Stellelement
15 Hebel

Claims (16)

• * t. 3 &Iacgr; t * ···· S · Ansprüche
1. Vorrichtung zum Schutz von auf einem Informationsträger befindlichen Informationen vor unberechtigtem Zugriff bei bestimmungsgemäßer Verwendung des Informationsträger bestehend aus wenigstens einem optional durch wenigstens ein Stellelement aktivierbaren bzw, deaktivierbaren, den Zugriff auf die Informationen bei ordnungsgemäßer Verwendung des Informationsträgers verwehrenden Verschlußelement.
2. Verschlußelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses im Informationsträger ausgebildet ist.
3. Verschlußelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses am Informationsträger befestigbar ist.
4. Verschlußelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses durch wenigstens eine Bewegung aktivierbar bzw. deaktivierbar ist.
5. Verschlußelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses durch mindestens zwei in zwei verschiedenen Ebenen gleichzeitig erfolgende Bewegungen deaktivierbar ist.
6. Verschlußelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses mehrteilig ist.
7. Verschlußelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieses wenigstens ein stiftartiges Element aufweist.
8. Verschlußelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieses wenigstens im aktivierten Zustand in den Informationsträger eingreift.
9. Verschlußelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dies wenigstens im aktivierten Zustand den Informationsträger hintergreift.
10. Stellelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses im Informationsträger ausgebildet ist.
11. Stellelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses am Informationsträger befestigbar ist.
12. Stellelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieses ein Aufkleber ist.
13. Stellelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieses ein Magnet ist.
14. Stellelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieses wenigstens zur Aktivierung des Verschlußelementes mit diesem verbindbar ist.
15. Stellelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieses wenigstens zur Aktivierung des Verschlußelementes von diesem aufgenommen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement und das Stellelement einteilig ausgebildet sind.
RS/WT/hu/li
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0251210A1 (de) * 1986-06-25 1988-01-07 Media Security Incorporated And Associates Sicherheitssystem zum Datenschutz
EP0510415A1 (de) * 1991-04-20 1992-10-28 SAVECOMP EDV-SICHERUNGSSYSTEME GmbH Schutzvorrichtung für das Diskettenlaufwerk eines Computers
DE4344354A1 (de) * 1993-12-24 1995-07-06 Guenter Herr Verschließvorrichtung für Videokassetten

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